Ich kann's nicht mehr ertragen: Wer will eine Brache auf Jahre und endlose Streitereien, die nicht das "Wie", sondern v.a. weiter das "Ob" der Schloßrekonstruktion betreffen??
Geht es hier nicht offensichtlich um das "Wie"?
Und auch wenn man einer Schlossrekonstruktion positiv gegenübersteht, muss man noch lange nicht für Stellas Entwurf sein.
Besonders wenn die spätere Nutzung (und dafür wird es schließlich gebaut) durch den Entwurf eingeschränkt wird.
Bei einem solchen Projekt sollte man sich durchaus alle Zeit nehmen, die man braucht, anstatt einfach drauflos zu bauen. Wir werden schließlich (vermutlich?) einige Jahre mit dem Ergebnis leben ([je nach Ausführung:] müssen). Die Innenstadt ist in den letzten Jahren schon mit zu vielen missglückten Projekten verunstaltet worden (Spreedreieck u.ä.).
Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn Stellas Entwurf wieder verschwindet.
Ich kann der Ostseite überhaupt nichts abgewinnen. Besonders wo es den Befürwortern von Palastabriss und Schlossneubau immer um eine "Aufwertung" des Areals ging. Ich kann im Abriss einer Glas- und dem Neubau einer gerasterten Stein-/Betonwand nichts Aufwertendes entdecken. Abgesehen davon, dass dieser vorgesetzte Klotz auf mich den Eindruck macht, dass der Architekten einfach zu faul war, sich tatsächlich Gedanken über eine realisierbare Interpretation der alten Ostfassade zu machen.
http://www.art-magazin.de/asse…tadschloss-modell3_ar.jpg
Ich bin auch nicht besonders glücklich mit Stellas Lösung der modernen Fassade im Schlüterhof. Das haben viele der Mitbewerber weitaus besser (sanfter) gelöst.
http://www.art-magazin.de/asse…dtschloss2/stella5_ar.jpg
Und der Nord-Süd-Durchgang wirkt auf mich durch seine Schmalheit und die kalten modernen Fassaden geradezu erdrückend.
http://www.art-magazin.de/asse…dtschloss2/stella4_ar.jpg
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