Beiträge von Valjean

    Na ja, die aktuellen Bilder von Dase kann ich im Moment nicht sehen, aber auf den Ablichtungen von DaveLE (#72) wirkt das Fassadenmaterial auf mich tatsächlich ein wenig "plastik-haft" und somit weniger ansprechend als die Visualisierungen mich erwarten liessen.


    Nun bleibt abzuwarten wie sich das Material nach einigen Jahren Verwitterung präsentieren wird.

    Die Weltgeltung des Komponisten Wagner scheint mir ebenfalls unbestritten.
    Wäre diese nicht gegeben, hätte beispielsweise auch Barenboim im Jahr 2001 nicht das Tabu gebrochen und etwas von Wagner in Israel spielen lassen.


    Den Schatten im Denkmal wiederum interpretiere auch ich als eine Andeutung, dass ein Schatten auf seiner Persönlichkeit lag, sozusagen der Schatten des Antisemitismus, bzw. des Antijudaismus und natürlich der Schatten der Vereinnahmung durch die Nationalsozialisten.


    (Randnotiz: Auch von Luther sind antisemitische Äußerungen überliefert, aber niemand käme wohl auf die Idee, ihm mit einem Schatten darzustellen)


    Nun denn, von vorne betrachtet mag dieses Zusammenspiel von Schatten und Statue durchaus Wirkung entfalten, aber von hinten besehen, kann das Ganze wohl ein wenig befremdlich wirken…


    Die Idee die Bronze farblich zu gestalten halte ich ebenso für gewöhnungsbedürftig.

    ...entspricht auch meiner imaginären Vorstellung der Gruppe ewig gestriger Fortschrittsfeinde - genannt Paulinerverein


    Diese ganze Diskussion ist zwar komplett abseits des Themas, dennoch möchte ich zum Ausdruck bringen, dass ich ebenso besagte Bezeichnung als höchst zweifelhaft erachte und nach meinem Sprachempfinden diese eher unvorteilhaft auf den zurückfällt, der sie verwendet.


    Dass in der Politik zuletzt inflationär gebrauchte „alternativlos“ wurde zu Recht als Unwort klassifiziert, gibt es doch immer Alternativen zum, von einem selbst präferierten, Weg.


    Menschen die eine konträre Meinung vertreten pauschal als ewig gestrige Fortschrittsfeinde abzutun, erscheint mir wie ein argumentativer Rückgriff auf vergangen geglaubte Zeiten, reflektiert also letztlich selbst eine „gestrige“ Einstellung. Statt blinder Fortschrittgläubigkeit vergangener Dekaden herrscht heute mehrheitlich eine objektiv abwägende, bzw. sachlich kritische Betrachtung technologischer Neuerungen vor.


    Sei’s drum, um den Kreis zu schließen und zurück zum Thema zu kommen möchte ich van Egeraat noch Respekt bekunden für dessen Einsatz für sein Werk. Dadurch wird das Paulinum am Ende sicherlich teuerer als es den Kämmerern lieb ist, aber dafür wird das Resultat am Ende auch ungleich hochwertiger!

    Das sind zwei sehr schöne Objekte in der Nordstrasse. Dreht man sich allerdings auf google-street-view einmal um 360°, dann ist die umgebende Bebauung einigermassen ernüchternd.

    Die Ausgleichszahlungen an Bayern aus der Nachkriegszeit sind schon zigfach zurückgezahlt. Weiß ich gewiss. Das Stammtisch-Argument wird gerne genommen, wenn einem eine Aussage unbequem ist. ;)


    Der Süden und der Westen Deutschlands haben enorm von der Deutschen Teilung profitiert. Viele grosse Unternehmen verlegten ihren Sitz von Berlin oder Sachsen, bzw. Mitteldeutschland in diese Gegenden: Allianz und Siemens sind originär Berliner Firmen. Die Messe in Hannover wurde von Leipzigern gegründet. Reclam, Brockhaus und andere Verlage verliessen Leipzig und gingen z.B. nach Stuttgart oder Mannheim. Carl Zeiss hat seinen Sitz heute am Fusse der Schwäbischen Alb.
    Das Herz des deutschen Maschinenbaus schlug von Anbeginn der Industrialisierung und bis 1945 in der Gegend um Chemnitz wo auch das Label "Made in Germany" begründet liegt. Auch war dort eine Keimzelle des deutschen Automobilbaus: AUDI, DKW, Horch, Wanderer (Auto-Union)


    Seit der Wende profitieren die prosperienden Regionen des Westens vom Zuzug qualifizierten Personals. Für die schulische und universitäre Ausbildung kamen und kommen allerdings die finanzschwachen Länder auf.


    Wer allerdings vom Niedergang Baden-Württembergs aufgrund Grüner Planwirtschaft schwadroniert wird für derlei Fakten kaum zugänglich sein.

    Kann evtl. jemand zusammenfassend über das am 11. Mai anberaumte Bürgerforum im Ring-Café berichten?


    #30
    Ich habe mir den verlinkten Artikel der BILD nochmals durchgelesen.
    Dass die Schulze Brothers eine moderne, zeitgenössische Gestaltung der Markthalle befürworten, ist naturgemäß alles andere als überraschend.


    Ob die alte Markthalle rekonstruktionswürdig ist und ob die Umsetzung davon sinnhaftig wäre, vermag ich nicht zu beurteilen. Anhand der paar Bilder, die ich bisher sehen konnte, würde ich eher dazu neigen, die alte Markthalle nicht als unbedingt rekonstruktionswürdig anzusehen.


    Betrachte ich allerdings den von der BILD-„Zeitung“ verlinkten Entwurf (Bild 4 von 4) Weimarer Bauhaus-Studenten, dann komme ich zum Schluss, dass solch eine Markthalle zusammen mit dem Neubau von St. Trinitatis den gesamten Platz - im Sinne einer urbanen Platzgestaltung mit ausgeprägter Aufenthaltsqualität - „töten“ würde.

    Die Leipziger Internetzeitung berichtet darüber, dass der "Wasserstadt leipzig e.V." mehere Bürgermeister in der Region angeschrieben hat und diese auf die negativen Folgen hinweist, welche eine Nichtrealisierung des Durchstiches vom Karl-Heine-Kanal zum Lindenauer Hafen hätte.


    - So würden sich keine Intenressenten finden für die von der Stadt bereits angekauften Flächen.
    - Unternehmen die bereits Grund erworben haben, würde die Projektgrundlage entzogen etc.


    Abschliessend soll Sabine Heymann, Vorsitzende des Wasserstadt Leipzig e.V, gemäß der L-IZ dem Leipziger OB aufgetragen haben, das Gespräch mit Herrn Staatsminister Morlok zu suchen und dahingehend vorzubereiten, um "Leipzigs Entwicklung zu einer Wasserstadt unumkehrbar zu machen".

    @ Kleist
    ...
    Worauf auch immer sich die Zahlen deiner Quelle beziehen so decken diese anscheinend nur den sächsischen Teil des Ballungsraums um Leipzig. Der von Dase gezeigte Link, zeigt unterdessen den wirklich Ballungsraum der sich in 4 Länder zieht - BR, SA, S und Thüringen.


    Mir scheint, dass Kleist die Zahlen der drei sächsischen Regierungsbezirke übernommen hat. Hier ist in der Tat der Leipziger der Kleinste.


    Aber eben dies ist ja der springende Punkt, dass sich ein Grossteil des Leipziger Einzugsgebietes nicht auf sächsischen Boden befindet.

    Die Förderung der Forschung und der Hochschullandschaft in Dresden ist schon um Längen besser als in allen anderen Städten Sachsens.


    Schält man die Kernaussage dieses Satzes heraus, heißt es wohl dass in Dresden sowohl Forschung als auch Hochschullandschaft durch den Freistaat mehr gefördert werden als sonst wo in Sachsen.


    Diesen Umstand soll man also als „Leipziger“ gelassen zur Kenntnis nehmen, da sich die Landeshauptstadt trotz dieser Bevorzugung bezüglich wirtschaftlicher Eckdaten nicht mit einigen blassen West-Großstädten messen kann.


    Weder Aufbau noch Schlussfolgerung dieser Argumentation kann ich so nachvollziehen oder gar teilen.


    Insgesamt ist diese Diskussion naturgemäß off-topic, festhalten möchte ich dennoch, dass es sich zu Ungunsten Leipzigs auswirkt seit jeher über keinen herausragenden Vertreter in bedeutender Position im Staatskabinett zu verfügen.


    Weiterhin bin ich seit längerem aus verschiedenen Gründen ein Befürworter eines Bundeslandes „Mitteldeutschland“, mit welcher Hauptstadt auch immer, wobei ich hier allerdings Halle Dresden vorziehen würde.

    Als gebürtiger Amberger, bin ich lediglich eine halbe Autostunde von Nürnberg gross geworden und habe später in Leipzig studiert.


    Leipzig ist bis heute für mich die faszinierendste Stadt Deutschlands und weist eben vieles auf was Nürnberg nicht hat (und auch keine andere westdeutsche Stadt in dieser Grösse): urbanes Flair (eben auch abseits des Zentrums), bei viel Freiraum für Kreativität und dies verbunden mit einem hohem Bestand an Bausubstanz aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert!
    Keine andere Stadt in diesem Land hat wohl auch nur ansatzweise so viele Gebäude aus dieser Zeit wie Leipzig: Musikviertel/Südvorstadt, Waldstrassenviertel, Gohlis etc.


    Die Hochschulen Leipzigs sind grösstenteils zentrumsnah angesiedelt: die Uni sogar im Stadtzentrum, die Hochschulen für Musik und für Graphik und Buchkunst an die Innenstadt angrenzend im Musikviertel und die HTWK(FH) in der Südvorstadt.


    Und hier hapert es halt insgesamt in Nürnberg.


    Das Vorkriegsnürnberg war zwar wohl eine verschlafene Stadt, aber das mittelalterliche Stadtbild herausragend in Europa.


    Danach wurde die Stadt, dem Zeitgeist gemäss, bieder wieder aufgebaut. Wobei es noch schlimmer hätte sein können, wie andere Beispiele zeigen. Dennoch ist der Verlust an herausragenden Bürgerhäusern in Nürnberg schmerzlich zu beklagen (Toplerhaus, Pellerhaus, etc.)


    Nürnberg hat sich seither, als Zentrum eines prosperierenden Ballungsraumes mit sehr guter Infrastruktur, wirtschaftlich und bezüglich der Einwohnerzahl gut entwickelt. Als Grosstadt aber strahlt es zu viel Biederkeit aus und mit dem Flair einer charmanten Mittelstadt kann es z.B. mit dem vom Krieg verschonten Regensburg in keiner Weise mithalten.


    Wobei Nürnberg sicherlich keine "schlechte Stadt" ist und durchaus Qualitäten hat, unter anderem die Burg, die Nähe zur fränkischen Schweiz und natürlich den CLUB!



    Ganz nebenbei, zu den ganz nüchternen und meist verzerrt wiedergegebenen Argumenten: Leipzig ist ausgeblutet, nur im Kern erkennbar als Stadt intakt (wieder), auf sehr weiter Fläche aber nur rudimentär als Stadtgebilde erkennbar und flächig vollständig ruinös, …


    Vielleicht solltest du dir mal ein paar Galerien über Leipzig ansehen, hier im DAF oder im APH


    Nur noch soviel:
    Leipzig verzeichnet seit längerem eine Re-Urbanisierung. Einerseits hat die Stadt in der vergangenen Dekade einen Einwohnerzuwachs - ohne Eingemeindungen - von 20'000 Personen zu aufzuweisen und andererseits leben in der Kernstadt heute 40'000 Menschen mehr als noch Mitte der Neunziger und ein Grossteil davon zog in sanierte Gründerzeitler!

    Nun die Argumentation von Herrn Schulz erscheint mir interessant im Sinne von aufschlussreich zu sein. So stört er sich an der suggerierten Kleinteiligkeit der Marktgalerie – an der Laien Gefallen finden - und hätte selbst ein „radikaleres“ Gebäude entworfen: „moderner, klarer, die Formsprache reduziert.“
    Es verwundert demnach schließlich nicht, dass die Höfe am Brühl positiv besprochen werden.


    Das Katharinum wiederum wird als „historisierender Schnickschnack“ abgetan und das KPMG-Gebäude als eines der schönsten Gebäude Leipzig gelobt, welches allerdings, wie hier bereits erwähnt, durch das historische / historistische Umfeld profitiert und letztlich erst dadurch seine volle Wirkung entfalten kann.


    Und ist den der Stadthaus-Anbau nicht auch historisierend, da er sich an die 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts anlehnt?


    Bezüglich der Winkelbebauung des Bildermuseums schließe ich aus den Argumenten des Herrn Schulz, dass er das Stadtmuseum mit seiner klaren, modernen Formensprache, ohne Schnickschnack und mit der „genialischen“ Idee Rochlitzer Porphyr zu verwenden, dem Katharinum vorzieht. Bleibt für mich nur zu hoffen, dass das die Entscheidungsträger in der Stadt anders beurteilen!


    Ferner der Verweis auf die dreiste Laienschar, die sich anmaßt Gebäude ihrer Schönheit nach zu beurteilen, aber nie auf die Idee käme die Herzoperation eines Chirurgen als falsch einzuschätzen. Hierzu möchte ich anmerken, dass wir Laien – und in Bezug auf chirurgische Eingriffe sind wir das wohl alle – uns sicherlich kein Urteil über eine Herz-OP anmaßen, wohl aber über die Arbeit eines plastischen Chirurgen oder eines Schönheitschirurgen. Denn allen Menschen ist es wohl gegeben ein operiertes Gesicht hinsichtlich der bewahrten Natürlichkeit zu beurteilen oder eben als unproportional oder schlicht als unnatürlich und künstlich einzustufen.


    Ferner erscheint mir Schulzes Präferenz Leipzigs gegenüber Dresden als vergiftetes Kompliment. Beide Städte sind innerhalb ihrer Größenordnung herausragend in Deutschland und auch Dresden versucht seinem Postkartenimage entgegenzuwirken, zieht man in Betracht was an moderner Architektur dort seit der Wende verwirklicht wurde und noch verwirklicht wird.
    Leipzig wiederum entwickelt seine besondere Attraktivität neben dem Stilmix in der Innenstadt und einem relativ hohen Erhaltungsgrad an Vorkriegssubstanz, vor allen Dingen durch die Vielzahl an erhaltenen Straßenzügen aus der „Gründerzeit“, dem Historismus also!
    Leipzigs Kapital gegenüber westdeutschen Großstädten besteht eben genau hierin und diesen Charakter gilt es auch in Zukunft zu bewahren und herauszuarbeiten.


    Man fragt sich was Herrn Schulz in Leipzig besser gefällt als im Ruhrgebiet. Wimmelt es hier von historisierendem Schnickschnack ist dort die Architektur moderner, klarer und die Formensprache reduziert, offensichtlich ganz nach seinem Gusto!

    Vielen Dank für die interessanten Bilder von Basel. Ich bin schon so oft an dieser Stadt vorbei gefahren, habe es aber nie geschafft, dort Station zu machen.

    Obwohl die Stadt selbst nur knapp 170 000 EW (mit allerdings abnehmender Tendenz) hat, ist sie eher nicht mit deutschen Städten gleicher Größe zu vergleichen.


    In der Schweiz haben die Städte bei weitem nicht so viel Vororte eingemeindet wie deutsche Städte, so verteilen sich die 170.000 Basler auf lediglich 22.75 km² (7500 Einwohner pro km²)
    Zum Vergleich: Freiburg im Breisgau hat 220.000 Einwohner auf 153 km² (1450 Einwohner pro km²)

    Ja der Entwurf von Schulz & Schulz sagt mir auch von allen Vorschlägen am meisten zu.
    Bleibt nun abzuwarten, dass die Ausführung qualitativ hochwertig ausgeführt wird, sonst kann das Gebäude sehr schnell billig wirken!

    Ebennso wie RMA bin ich einigermassen überrascht über die doch schönen Historismusbauten in Stuttgart.


    Auch ist die landschaftliche Einbettung der Stadt sehr reizvoll.


    Sehe ich mir aber Bilder vom Stadtzentrum an, so finde ich diesen lieblosen Nachkriegsaufbau durchweg miserabel.
    Daher scheint ich es mir einigermassen abstrus Stuttgart unter die schönsten deutschen Grossstädte zählen zu wollen.


    Wiesbaden wurde genannt, in dieser Grössenordnung ist Erfurt ein herausragendes und daher lohnendes Reiseziel!
    Neben den bereits genannten Städten würde ich ebenso meinen persönlichen Favoriten, Leipzig, in der städtebaulichen Qualität ein paar Klassen oberhalb Stuttgarts ansiedeln.


    Nix für ungut! Dafür brummt bei euch die Wirtschaft und alles hat bekanntlich seinen Preis!

    Auch noch so schicke Visualisierungen können mich für diesen Kirchenneubau nicht erwärmen.


    Ich habe noch einmal den hier verlinkten LVZ-Artikel vom 31.07 durchgelesen (s. Beitrag #182). Besagter Artikel erscheint mir ein Paradebeispiel von Auftragsjournalismus zu sein, bemüht sich der Autor doch nach Kräften den Neubau schön zu schreiben und entlarvt sein Unterfangen am Ende doch selbst.


    So schreibt er, dass die „20 Meter hohe Porphyrwand am Peterssteinweg“ ohne Fenster auskomme - (noch sonst irgendeinem gestalterischen Element!) -


    aber dies notwendig sei, um die „Offenheit“ an anderer Stelle zu unterstreichen!


    Weiterhin ist dem Artikel zu entnehmen, dass die Stadt bereits zugestimmt habe jene 20-Meter-Wand mit Lindenbäumen zu verdecken (ein Hoch auf die Lindenbäume!) und zudem oben einen Schriftzug anbringen will, so dass auch der unbedarfte Passant oder Tourist erkennen möge, dass es sich hier um einen kirchlichen Bau handelt.


    Dies kommt mir wahrlich einem städtebaulichen Offenbarungseid gleich und ist ein Armutszeugnis für Architekten, Bauherrn, städtischen Entscheidungsträgern und letztlich auch für den Verfasser des Artikels, ob seiner unbedarften Auseinandersetzung mit der Thematik!

    wieder mal danke für die Bilder. In deiner Aufzählung deutscher Großstädte hast du wohl München vergessen!


    Per Defintion werden Städte ab 100'000 Einwohnern zu Großstädten. Das mag für manchen zu großzügig sein, allerdings gerade im Bereich um die 500'000 Einwohner gibt es in Deutschland eine Reihe sehr interessanter Städte, wie es sie meines Erachtens in fast keinem anderem Land gibt, bei der vergleichsweise geringen Einwohnerzahl.


    Allerdings würde ich deutsche Großstädte nie mit Megalopolen in Übersee oder Fernost vergleichen. Warum auch? Was mich betrifft lebe ich allemal auf Dauer lieber in Leipzig oder Dresden, statt in Tokio oder New York.


    Weiterhin kann ich deine Aussage überhaupt nicht nachvollziehen, demnach der Leipziger Historismus weniger großstädtisch oder weniger vorzeigbar sei!
    Wodurch wäre dies begründet?


    Dazu müsste man zunächst auch einmal klären, ob es überhaupt einen eigenen Leipziger Stil gibt oder ob dieser nicht vielmehr eine Kopie von Berliner Vorbildern ist.