Beiträge von butschel

    nunja, du musst das Wort "dumm" nicht verwenden, deine scharfe Ironie schreit das Wort geradezu zwischen allen Zeilen raus.


    Ob das Europahaus komplett vermietet ist, weiß ich nicht. Wenn nicht, muss das nicht unbedingt an der Unnatraktivität des Gebäudes liegen. Du glaubst ja nicht, wieviele neue, moderne und möglicherweise auch attraktive Gebäude hier in Berlin unvermietet sind.


    Zufrieden geben mit Mittelmäßigkeit ist schlecht und etwas, dass mich in Bochum und Umgebung auch sehr stört.


    In diesem Fall geht es aber nicht darum, sondern um eine Geschmacksfrage.


    Und in der sind wri eben uneins. Für mich ist das Haus eben nicht mittelmäßig (wie etwa die Twin Towers am Hauptbahnhof).


    Trotzdem: Dein Leidenschaftlicher Kampf für Fortschritt ist löblich, gut und nötig (ohne Ironie!).

    Wohnklotz

    Bei allem Respekt, mein Lieber:


    Über Geschmack lässt sich zum Glück wunderbar streiten - oder eben garnicht.


    Ich gebe dir bei fast allen Threads hier 100prozentig Recht (vor allem was die Tristesse der Ruhrpott-Innenstädte angeht, teilweise auch was die "Verbaumung" angeht).


    Gerade beim Europahaus finde ich eben (und mit mir offenbar einige andere), dass es gelungen und erhaltenswert ist.


    Vielleicht solltest Du die Meinung anderer eben auch mal akzeptieren oder zumindest nicht als dumme Floskeln abtun.


    Ich feinde die Argumentation des Urbanisten jedenfalls stichhaltig.

    Rollbrettfahrer:


    Davon abgesehen, dass ich die Kleppingstraße nicht als gemütlich bezeichnen würde, gebe ich dir absoilut Recht. Einige hier im Forum sind ja Gegner von Bäumen in der City - ich finde sie gut. Im Ruhrgebiet gibt es nunmal nicht den Baubestand wie in Heidelberg, Teilen Berlins oder Dresden. Daher sind Bäume ein gutes Mittel, um die Stadtlandschaft optisch aufzuhübschen.

    Willkommen, Rektor Skinner! ;)


    Ich sehe es auch so, hatte die Bedenkeauch schon vor Monaten geäußert: Die Kampstraße ist einfach nicht gemütlich und wird es durch ein paar Bäume auch nicht werden. Dennoch: Wenn man es schafft, gute Gastronomie anzusiedeln, könnte der Boulevard angenommen werden - anstatt, wie ich befürchte, zu veröden.

    @Gerard:
    Deine Einlassung ist völlig korrekt. Trotzdem ist nicht zu verleugnen, dass man ein Hochhaus schneller bauen kann, wenn man will. Was den Parkplatz angeht, hast du völlig Recht, und es ist ja auch weiter oben schon die Vermutung geäußert worden, dass der Hochbau beginnt, wenn der Parkplatz fertig ist.
    Trotzdem: Du als Berliner kannst auch sehen, wei schnell andere Hochhäuser wachsen. Ich hab Verständnis dafür, wenn der Bau einigen zu langsam geht.

    Mal abwarten,


    einerseits finde ich auich, dass es geradezu lächerlich langsam vorangeht ( verglichen mit anderen Hochhäusern - in Berlin am Zoo kann ich derzeit etwa wöchentlich beobachten wie das sog Zoofenster Etage für Etage wächst, beim Dortmunder Westfalentower ebenso). Andererseits ist im Bunkerinneren etwas zu erkenne, das ganz leicht nach Baufortschritt riecht. Un vor einer Woche habe ich gleich sechs Bauarbeiter gesehen. Enorm.
    Dass diese sich nur die Zeitvertrödeln, damit man das Projekt nicht jetzt schon einstellt, halte ich angesichts der laufenden Kosten für unwahrscheinlich.
    We will see
    (Wir wollen See ;)

    ...und umso trauriger ist es eben, dass aus dem Bahnhof ein Billig-Klotz zu werden droht, der in den nächsten 10 Jahren zum Teil nicht einmal Rollstuhl-Gerecht sein könnte.
    Den meisten Reisenden ist es nämlich egal, wieviele Zugbewegungen ein Bahnhof zu verzeichnen hat. So oder so ist ein Bahnhof immer auch die erste Visitenkarte einer Stadt - zumindest für die Besucher, die mit der Bahn anreisen. Für viele Pendler dagegen ist er zwangsweise ein zweites Wohnzimmer.
    Für beide Gruppen von Reisenden dürfte Komfort im Vordergrund stehen.
    Und insofern hat Nick Recht: Ein Bahnhof dieser Wichtigkeit sollte nicht wie ein Provinzbahnhof erscheinen.


    Ich habe übrigens auch die Hoffnung, dass es ganz so schlimm am Ende nicht werden wird - viel Mehr fürchte ich, dass wir dieses Ende erst in 10 Jahren erleben werden.

    naja, Städte wie Erfurt, Leipzig, Dresden, Vororte von Berlin, Mainz, Stuttgart, sogar Bochum (wenn auch nicht wirklich beeindruckend) haben eine Renovierung ihres Bahnhofes bekommen. Erst jetzt wird in Dortmund damit begonnen und dann muss man zweifelsfrei konstatieren, dass die Bahn offenbar nur mit halbem Herzen dabei ist. Wenn das nicht stiefmütterlich ist, dann weiß ich auch nicht...
    Leider. Überhaupt ist es schade, dass diese Region weder wirtschaftlich, noch politisch und wenn überhaupt dann vielleicht so langsam kulturell ein weng ernst genommen wird. Das könnte aufgrund der Historie und der größe durchaus besser sein.

    Willkommen Marhanse!


    Es stimmt, es ist eben nicht nur Comedy, wenn die Bahn sich so verhält wie jetzt in Dortmund. Es ist dafür viel zu traurig.
    Was möglich ist, wenn der Wille vorhanden ist, sieht man an fast jedem Provinzbahnhof der mittelgroßen Städte in den neuen Bundesländern oder in Berlin. (Südkreuz, HBF, Gesundbrunnen). Schlimm, dass die 2.größte Stadt in NRW so stiefmütterlich behandelt wird! Nicht außer Acht zu lassen ist dabei, dass Dortmund dadruch für Gäste und potenziellen Shopping-Besuchern aus dem Umland nicht gerade attraktiver wird. Das schadet dem Ansehen, dem Kulturleben (auch 2010) und dem Einzelhandel der Stadt.

    Städteranking

    Im Städteranking der 50 größten deutschen Städte der initiative neuie soziale Marktwirtschaft belegt Bochum den 32. Platz. Das klingt erstmal nicht besonders doll, betrachtet man die Nachbarstädte Ge (47.), Do (42.), E (45) und Her (50.!!!). kommt Bo als Ruhrgebietsstadt aber wieder ganz gut weg.


    Kriterien waren Wohlstand, Wachstum, Dynamik, Niveau und Wirtschaftskraft.

    Konzerthaus/ Victoria-Quartier

    "bald"? Das nenn ich mal konkret...;-)


    Was bedeutet denn, dass der Bau jetzt vollständig finanziert sei?
    Dasmuss neu sein, bisher habe ich das so noch nicht gehört. Oder beruft man sich dabei einfach auf die lockere Zusage der Stadt, dass man erst einmal abwarten wolle, ob der geforderte Beitrag durch Spenden zusammenkommt, bis man selbst aktiv wird.

    Konzerthaus/ Victoria-Quartier

    Ich halte das inzwischen für ein richtiges Signal. Zwar zeigt die sogenannte Tränenliste, dass es an vielen Stellen hart wird. Daher könnte man argumentieren, dass es wichtigeres gibt als ein Konzerthaus unter vielen im Ruhrgebiet. Allein die Tatsache, dass mehrere Tausend Bürger durch Spenden den Wunsch nach einem Konzerthaus eindeutig geäußert haben, würde das Demokratieverständnis möglicherweise bei vielen stören, wenn es nicht gebaut würde.
    Man sollte allerdings auch beachten, dass diese Absichtserklärung noch sehr unkonkret ist. Mal sehen, ab wann es konkrete Termine gibt.

    "Platz des europäischen Versprechens" in Gefahr

    Laut dpa sagte ein Sprecher der Stadt Bochum, dass man das Vierköpfige Projektteam aus finanziellen gründen ab dem kommenden Jahr nicht weiterbesachäftigen könne. Nur der Künstler selbst werde bis Ende 2010 bleiben können.
    Für die geplanten Steinplatten gibt es auch nicht genug Geld; und so verhält es sich auch mit der renovierung des Platzes vor der Christuskirche. Jetzt werden Sponsoren gesucht.


    Die Projekte zum Kulturhauptstadtjahr gehen teilweise wirklich nach und nach vor die Hunde...

    Ruhr Park [Erweiterung & Modernisierung]

    Der Ruhrpark soll bis 2020 umgebaut werden. Das Hasu, in dem bisher Media Markt untergebracht ist, wird abgerissen. Im Bereich der Via Bartolo (nähe UCI) soll ein neues Gebäude entstehen. Insgesamt will man erreichen, dass man das komplette EKZ in einem Rundgang druchlaufen kann. Die Investitionen seien nötig, um wettbewerbsfähig zu bleiben.


    Quelle: http://www.98.5radiobochum.de