Beiträge von dojul

    Also ich finde den Entwurf jetzt nicht schlecht. Die Angst davor, das Haus würde auf Dauer verwahrlosen halte ich für ziemlich weit hergeholt. Es wird ledeglich etwas mehr als der geforderte Mindestanteil an Sozialwohnungen verwirklicht. Die anderen Wohnungen werden frei vermietet. In der zentralen Lage werden die Mieten dafür sicher nicht niedrig sein.
    Was ich hier überhaupt nicht nachvollziehen kann: Warum soll dieses Hochhaus gestalterisch einen Bezug zum Wall haben? Es soll doch garnicht am Wall entstehen! Lärmbelästigungen durch die Ubahn ist ebenso weit hergeholt. Die Sbahn ist ebenso eine kaum nennenswerte Geräuschkulisse. Der PKW-Verkehr an diesem Ort ist natürlich hoch. An diesen beiden Einfallstraßen wohnen trotzdem Menschen und der Leerstand an Wohnungen ist kaum der Rede wert.
    Was ich hier in diesen Artikel der Ruhrnachrichten nicht lese sind wirklich konkrete Verbesserungsvorschläge in der Gestaltung.

    Ich würde das Projekt alles andere als einen Schandfleck bezeichnen. Die breiten Bürgersteige sollen ja nicht nur als reiner Bürgersteig dienen, sondern mit der Zeit auch Gastronomie beherbergen, wie zum Beispiel auf der Kleppingstraße. Bänke, Bäume und Laternen sind an den Stellen, wo der Boulevard fertiggestellt wurde, auch aufgestellt. Allerdings sind die Bauarbeiten zur Vervollständigung noch lange nicht abgeschlossen. Die Wasserläufe kommen erst zum Schluss, wenn der komplette Boulevard auch fertig ist. Wenn man sich mal vor Augen hält, wie es dort ausgesehen hat, gerade in Richtung U oder in Richtung Ostentor muss ich sagen, dass sich die Aufenthaltsqualität deutlich verbessert hat.
    Die wichtigen Bereiche im Herzen der Innenstadt werden die kommenden Jahre Schritt für Schritt verwirklicht. An den damaligen Planungen dazu hat sich auch nicht viel verändert.

    Was steht da überhaupt?


    Dort steht "HANSE". Auf diesen Betonklötzen sind wohl teilweise Dortmunder Motive draufgesprüht worden. Diese sollen für Kinder zum klettern gedacht sein. Sehr, sehr fragwürdig finde ich diesen Betonhaufen. Dagegen finde ich die riesige Wippe ganz interessant im Vergleich dazu.


    Zu Sachen Flair: Düsseldorf hat eine Altstadt und einen großen Fluss, der durch die Stadt fließt. Gerade diese beiden Punkte erzeugen aus meiner Sicht sehr viel Flair. (Wenn ich in Düsseldorf bin, halte ich mich nur zu gerne dort auf.) Sowas ist in der Dortmunder Innenstadt nicht vorhanden. (Die Altstadt seit 45 nicht mehr). Die Idee dort zum Beispiel Giebelhäuser zu errichten, finde ich sehr spannend. Allerdings müsste man dort gleich noch einige Gebäude mit abreissen, um gleich eine größere Anzahl an Giebelhäusern zu errichten. Sonst würden diese dort auch einfach nur verloren umzingelt sein von fragwürdigen Gebäuden und der Petrikirche. Man könnte ja auch auf den Nachfolgeeffekt hoffen, nur sind die Gebäude rundherum neu saniert oder gestrichen worden. Da würde sich auf absehbarer Zeit leider kein Nachfolgeeffekt einstellen.


    Zum Thema Sandstein: Ich persönlich finde ja, dass gerade Neubauten in der Dortmunder Innenstadt fast nur noch mit Sandstein- oder zumindest Natursteinfassaden ausgestattet werden ( Volkswohl-Bund, Lensing-Carree, Thier-Galerie, das ehem. Quelle-Haus, Haussanierung am Hansaplatz, soweit ich weiß auch der Baulückenschluss neben der Bäckerei Fischer und der Kubus an der Petrikirche). Man hätte gerade an der Petrikirche wenigstens einen zur Petrikirche passenden Sandstein nehmen können. Warum die verputzte Kiste nicht wenigstens auch mit Sandstein komplett verkleidet wurde, ist mir ein ganz großes Rätsel, wenn nicht ist es sogar fahrlässig.


    Zu den Kuben allgemein: Passend oder nicht passend finde ich diese Kuben um ein Vieles besser, als die vorherige "Bastion". Es war eine "Bastion" für allerlei komischer Gestalten mitten in der City. Dieser kleine Vorplatz, der sich damit ergeben hat, war tot, wobei dort genügend Leute zum Westenhellweg strömen. Diese grässliche "Bastion" war abweisend und auch schon relativ heruntergekommen.
    Dagegen finde ich es deutlich besser, dass dort eine Freitreppe geschaffen wird. Kuben hin oder her. Damit wird die nördliche Seite der Petrikirche nicht mehr allzu abgeschottet, wenn auch die Kuben natürlich widerum etwas von der Sicht auf die Kirche nehmen. Vom Hauptbahnhof kommend aber fällt der Kubus erstmal garnicht weiter auf und nimmt auch keine Sicht, da die davorstehenden, großen Bäume sowieso keinen wirklich guten Blick auf die Kirche zulassen.

    Adi-Preißler-Allee


    Hier nochmal eine genauere Beschreibung des Neubaus an der Adi-Preißler-Allee 1.
    Demnach soll sich Gastronomie im Erdgeschoss ansiedeln. Darüber hinaus soll sich das Gebäude von der Funktion nach ,nach dem PueD in Eving orientieren, worin verschiedene Firmen aus dem Gesundheitssektor dort arbeiten könnten. Damit soll nicht nur das Hohenbuschei-Gelände, sondern ganz Brakel versorgt werden können. Sollte der Bedarf größer sein, als das Angebot, kann der Bau auch um einen 2. Bauabschnitt erweitert werden.

    Gute Nachrichten


    Das Gebäude am Burgwall ist nun dem Erdboden gleichgemacht worden.


    Neubau


    Die Ruhrnachrichten hat in einer Karte dargestellt, was sich demnächst in der Stadt ändern wird. Besonders hervorstechend ist die Schliessung der Baulücke auf der Betenstraße. Direkt neben dem Traditionsbäcker Fischer lässt Heiner Fischer die eingeschossigen Bauten abreissen und das noch im Juli. Es soll ein Wohn-und Geschäftshaus entstehen, was in der 2. Jahreshälfte des kommenden Jahres stehen soll. In der Printausgabe wurde berichtet, dass sich der Bau mit seiner Fassade an den Kalksandstein der Dortmunder Volksbank orientieren wird.
    In der ehemaligen Benetton-Filiale gibt es mehrere Interessenten, u. a. ein Düsseldorfer Unternehmen.
    In der ehemaligen Thalia-Filiale wird der Herrenausstatter Pohlmann einziehen. Wann genau, steht noch nicht fest.
    Neben Gina Tricot wird gegenüber der Thiergalerie der Hosenspezialist Brax einziehen. Allerdings wird dazu die leere Ladenfläche geteilt, um einen Teil vermieten zu können.


    Darüber hinaus soll es noch viele Interessenten aus den USA und England sowie eine große Japanische Firma ein Auge auf die Dortmunder Innenstadt geworfen haben. Somit dürfte uns in den kommenden Jahren noch viel erwarten.


    http://www.ruhrnachrichten.de/…Innenstadt;art930,2026165


    & Printausgabe Ruhrnachrichten.

    Endlich ist es soweit! Es entsteht scheinbar immer mehr ein städtebauliches Ensemble. Das gefällt mir super. Und was die Brücke angeht, das ist eine geplante Fußgängerbrücke von dem Vorplatzt des U-Turms bis zum Wall. Das geht aber erst, wenn die Bestandsbauten abgerissen werden sollten (Emschergenossenschaft, AOK).
    Die in der dortigen Visualisierung gezeigte Distanz triff vllt. höchstens dann zu, wenn man aus der Richtung Castrop-Rauxel mit der SBahn oder dem RE kommt.
    Das direkte heranführen der Baukörper an dem Bahndamm ist wohl in soweit nicht möglich, da sich die unmittelbaren Flächen im Besitzt der DB befinden.

    Berufskollegs, Kreativzentrum und Tiefgarage


    Laut WAZ ist eine Lösung im Bieterstreit um die 80 Mio. €-Investition gefunden worden, indem alle 3 Investoren zum Zuge kommen. Diesem Vergleich muss der Rat der Stadt Dortmund sowie das Bundeskartellamt noch zustimmen. Das wird dem Rat aber wohl nicht schwerfallen, weil sonst Schadensersatzforderungen in Höhe von mind. 6 Mio. € fällig werden. Ausserdem sind die Betriebskosten in den Neubauten günstiger und die Pläne für die Brachflächen im nördlichen Bereich des U-Areals endlich in der Realisierung.


    http://www.derwesten.de/staedt…-am-u-turm-id7334876.html

    Hochhaus am Burgwall


    Laut Meldungen der WAZ, Radio 91.2 und auf der Internetseite der Stadt Dortmund will die Stadt das Gesundheitsamt sowie das Sozialamt zusammenlegen und die sehr sanierungsbedürftigen Gebäude an Investoren veräußern. Die rd. 400 Mitarbeiter könnten schon in 3 Jahren an ihrem neuen Standort untergebracht werden, welcher von der Stadt gemietet wird. Durch die Zusammenlegung können bis zu 6000 qm Fläche im Vergleich zum Ist-Zustand gespart werden. (Von den hohen Betriebskosten will ich erst garnicht anfangen zu sprechen)


    http://www.dortmund.de/de/lebe…/nachricht.jsp?nid=220350
    http://www.radio912.de/infos/d…nachrichten/art749,546556
    http://www.derwesten.de/staedt…mschichten-id7335869.html

    Es geht wohl doch weiter...

    Hier ein interessanter Artikel der WR zum Thema Garbe Logistik Park diesesmal aus der Sicht von Garbe selbst:


    http://www.derwesten.de/staedt…alenhuette-id7222270.html


    -Garbe versichert, mit einigen Interessenten vor dem Abschluss zu sein
    -noch dieses Jahr sollen mit den Arbeiten begonnen werden
    -es sollen hochwertige Mieter zu diese exzellente Logisitk-Fläche gebracht werden, die nachhaltig Arbeitsplätze schaffen und sichern sollen
    -ein europäischer Hardware-Distributeur will seine europäische Distribution komplett (!) nach Dortmund legen (es handelt sich um eine 25.000 m² große Halle mit repräsentativen Gebäudeteil )
    - Die Flächen der Westfalenhütte haben wesentliche Vorteile, die es nur noch selten zu finden gibt ( eigener Gleisanschluss, direkte Autobahnverbindungen, die Nähe zum Hafen sowie keine oder nur geringe Anwohnerkonflikte)

    Seltsam, die sowohl hier im Dortmund/Bochum-Forum als auch die im Essen/Duisburg geposteten Artikel der WAZ / WR sind nicht mehr aufrufbar. Das ist sehr ungewöhnlich. Stimmen die dort genannten Pläne etwa doch nicht? Es wäre gut für den Dortmunder Hauptbahnhof, wobei der Duisburger Hbf auch eine Sanierung absolut nötig hat.

    Laut der Printausgabe der Ruhrnachrichten scheint wohl beim Lärmschutz eine Lösung gefunden worden zu sein, da nun ein Verwaltungsgericht entschieden hat, dass allg. auch ein passiver Lärmschutz ( schalldichte Fenster z.B.) möglich sein soll, anstatt ein aktiver mit einer Meter hohen Lärmschutzwand. Dieses Urteil gilt bezogen auf Wohnflächen, die direkt an Gewerbegebiete angrenzen. Das Gericht argumentiert damit, dass die Anwohner, die sich dort ansiedeln wollen wissen, was in ihrer Umgebung geschieht und worauf sie sich einlassen.
    Aurelis will dieses Urteil gründlich prüfen und sofern alles glatt läuft auch im nächsten Jahr an den Start gehen, da auch der Güterbahnhof Ost gut läuft. Es sollen 400 Wohnungen entstehen und an gegebener Stelle auch Mietobjekte für Gewerbende.
    Das wäre eine gute Entwicklung und ein weiterer Schub für die Innenstadt nahen Stadtteile, was sich auch insgesamt auf Dortmund positiv auswirken werden sollte.

    @ Nick: Die von dir gelobte Aus- bzw Fernsicht wird so nie und nimmer realisiert werden können, wenn man allein schon betrachtet, wie weit und wie niedrig alleine das Volkswohlbund-Hochhaus wirkt. Dieses Bauprojekt hat keine 35 Etagen oder liegt auf einer 120m hohen Anhöhe. Hier wird ledeglich getrickst, um vllt. mögliche Käufer zu finden. ;)