Wir dürften hier nun die Annäherung an die ehemaligen Bauereikeller sehen, Schmittchen erläuterte beispielsweise hier.
Beiträge von Micha81
-
-
Nach guter alter Frankfurter Manier "Als fort mit dem aale Gelerrsch!" geht's an der Waldschmidtstraße 116-118 weiter.
Schmittchen berichtete zuerst hier, tunnelklick im Vorbeitrag.
Fotos selbstgemacht.
-
„Wo habbe Se denn den Preis her? Von unserer Internetseite? Ja aber hier simmer ja net im Internet!“
Für mich eines der Musterbeispiele, warum der stationäre Handel unbeliebt ist: Unflexibel, schlecht geschultes und wenig motiviertes Personal, chaotische Produktpräsentation. Wenn dann noch die Preisklarheit nicht gegeben ist und die online geführten Bestände nicht zu denen im Markt passen (out of stocks) - warum sollte ich in dem Falle den stationären Handel unterstützen? Und ich kaufe wirklich gerne persönlich ein - so denn der Händler irgendetwas positives zu bieten hat.
Zum konkreten Fall: Auch hier und in der unmittelbaren Nachbarschaft täte der Zeil eine Aufwertung der Bausubstanz gut, wie eine gelungene Eck-Gestaltung aussehen kann, erleben wir ja gerade bei der Ex-Sportarena. -
Mod: Verschoben, Frage bezieht sich auf diese Fotos.
Eine Frage am Rande: Kann jemand etwas zur Bedeutung des mächtigen gelben "Trägers" sagen, der auf den Fotos von Skyview gerade in den Kern von T1 eingehoben wird? Ein weiterer liegt im Bereich des T2 parat. Zusätzliche Aussteifung? Verbindungsstück (zwischen ...?)? Danke.
(Kann dann auch gerne weg.)
-
Fertiggestellt: Freiligrathstraße 35-39
Das Projekt der Nassauischen Heimstätte nach einem Entwurf von Landes & Partner in der Freiligrathstraße ist fertig, die Wohnung sind zumindest teilweise bezogen. Schmittchen zeigte hier vielversprechende Visualisierungen.
Lange sah es für mich auch nach einem wirklich tollen Projekt aus. Eine Hommage an die vielen Altbauten im Viertel, der Hof zur Straßenseite. Das gut gestaltete und proportionierte Dach, die relativ unscheinbaren Tiefgaragenöffnungen. Die zweigeschossigen Eingänge, die an Durchgänge zu Innenhöfen erinnern, der gestaltete Sockelbereich, die Symmetrien.
Und ja, das meiste davon gibt es auch in der finalen Umsetzung. Nur leider wirkt es, als sei auf den letzten Metern die Luft raus gewesen, das Budget aufgebraucht. Kubatur, Dach, Symmetrie, alles vorhanden. Aber. Der Sockel in Standardputz setzt sich durch ein emotionsloses Grün ab, das war's. Den Fenstern hätten - wenn auch nur aufgemalte - Faschen sehr gut getan, die Brüstungen der französischen Balkone wirken äußerst einfach. Die Lüftungsauslässe der Tiefgarage im vorderen Hof sind sehr präsent, die Abfahrt zur Tiefgarage hat aufgenietetes Lochblech, das schon jetzt verbogen daher kommt. Und so wirkt dann die Rückseite des Baus in weiß, mit seinen Balkonen auf mich stimmiger und wertiger als die "Schauseite" zur Straße hin.
Alles in allem immer noch ein sehr lobenswerter Ansatz, gerade in diesem altbaugeprägten Umfeld. Ich hätte mir in der Ausführung zur Straße hin jedoch etwas mehr von dem erhofft, worauf die Visualisierung Lust gemacht hat.
Straßenseite.
Hofseite.
Detail Tiefgarageneinfahrt.
Bilder: selbstgemacht.
-
Berger Straße / Ringelstraße, "Gaumer-Areal" - Serendip zeigte uns zuletzt hier den Status Ende Oktober.
Die Baustelle ist recht unübersichtlich, das Gelände vor allzu neugierigen Blicken gut geschützt - nichtsdestotrotz ein Update.
Von der Ringelstraße.
Von der Berger Straße (Ex-Klabunt).
Bilder: selbstgemacht.
-
Ziemlich zügig realisiert wurde das Projekt "Wohnen am Ostpark" an der Ecke Saalburgallee/Am Buchwald, siehe auch hier oder hier. Ende Januar 2021 wurden erste Kranelemente in die Baugrube gehoben, dieser ist schon länger wieder abgebaut, heute arbeitet man an den letzten Feinheiten.
Ein für das Immobilienkonzern Vonovia ganz ansehnlicher Bau ist entstanden, finde ich. Die Erhöhung zur Ecke hin, ein wenig Variation im Putz, Fenster jenseits des sonst sehr plakativen kunststoffweiß.
Bilder: selbstgemacht.
-
Der Osthafenplatz ist in meinen Augen ein erneutes Top-Beispiel für eine meiner Lieblingsaussagen: Frankfurt kann keine Plätze. Thomas benennt es mit Parkplatz sehr richtig. Ein Parkplatz mit umlaufend je zwei Fahrspuren. Das betoneingefasste Beet zur Hanauer Landstraße hin bietet weder durch die Einfassung, noch deren Höhe Sitzmöglichkeiten. Selbst der Raum mittig zwischen den zwei Fahrzeugreihen ist versiegelt. Parkplätze finden sich im nahen Umfeld eigentlich nicht gerade wenige - insbesondere im Verlauf der Lindleystraße Richtung Osten sind viele meist unbenutzt.
Bereits jetzt, aber gerade mit Bezug der Flächen und Wohnungen auf dem Oststern-Areal hätten hier viele Menschen einen Platz für ihre Mittagspause oder ein Zusammenkommen nach Feierabend gefunden - die bereits bestehende Gastronomie hätte davon ebenso profitiert wie noch kommende. Auch eine einheitliche Gestaltung gemeinsam mit dem entstehenden Platz auf dem Oststern-Areal über die Hanauer hinweg hätte ein tolle Wirkung gehabt.
Die Stadt vermeldete das Projekt unter dem Titel „Umgestaltung des Osthafenplatzes“ und als Teil der Maßnahme „Verbesserung der verkehrstechnischen Erschließung im Entwicklungsbereich Frankfurter Osten“. Nun - selbst diesem Anspruch wird man meiner Meinung nach nicht gerecht, abgesehen von neuem Asphalt und teuren Pflastersteinen als Parkgrund hat sich hier weder für die Allgemeinheit, noch für die Verkehrsteilnehmer irgendetwas spürbar verbessert.
Und so reiht sich der Osthafenplatz ein und es bleibt dabei: Frankfurt kann keine Plätze.
-
Mit riesigen Fortschrittssprüngen zu punkten weiß das Familienbad Bornheim sicher nicht, seit Schmittchens Beitrag im September ging es sehr gemütlich voran. Heute wird ein erster Teil der Bodenplatte gegossen, aus diesem Anlass ein Update.
Bilder: selbstgemacht.
-
Für mich deutet das zunächst mal nur auf eine vermutlich recht tiefe Baugrube hin, die Bewehrungskörbe werden in die entstehende Bohrpfahlwand eingehoben (die Drehbohrgeräte haben ja auch schon eine auffallende/entsprechende Höhe).
-
Die Visualisierung einer Studie hat die Stadt nun veröffentlicht. Parallel dazu teilt man mit, dass der Magistrat den Beschluss aus 2010 aufgehoben habe, das Loch zu schließen. Insbesondere da die Sanierung der Station Hauptwache nicht vor dem Jahr 2030 beendet werden könne, möchte man nicht länger warten.
Den ausführlichen und genauen Wortlaut der Pressemitteilung der Stadt finden wir hier: Link.
Den verfolgten Ansatz halte ich selbst für nicht schlecht und pragmatisch. Die Barrierefreiheit dürfte bei den gegebenen Platzverhältnissen gerne auch z.B. über eine Rampe hergestellt werden - wir wissen um die „Behaglichkeit“ öffentlicher Aufzüge.
Alles in allem bleibt die große Frage, in welchem Umfang die Stadt Frankfurt sich bei der Pflege engagieren wird - das dürfte maßgeblich über die Aufenthaltsqualität entscheiden, ganz gleich, wie die Feinheiten in der Ausführung aussehen werden.
Es folgen die beiden Visualisierungen.
Copyright Stadtplanungsamt Frankfurt am Main
-
Auch wenn sich beim Great East noch Eisen in die Höhe reckt, nach Geschossen sollte die Endhöhe erreicht sein - 3 Geschosse oberhalb der letzten "Verjüngung". Aus diesem Anlass zwei Aufnahmen von heute.
Fotos von mir.
-
Im Überblick vom Mainufer über den Hafenpark geblickt heben sich die beiden Wohntürme nun langsam deutlich aus dem Ensemble heraus.
Insbesondere der Hotelteil und hier die Fassadengestaltung wollen mir so überhaupt nicht gefallen. Die Materialien wirken auf mich weder besonders hochwertig, noch greifen sie irgendetwas in der Umgebung auf. Wir befinden uns in ehemaligem Hafengebiet, die Großmarkthalle ist der direkte Nachbar. Viele Gebäude, auch Neubauprojekte, greifen dies in ihrer Gestaltung und den Fassaden auf. Hier nicht.
Was ich sehe, sind grobschlächtig über das Gebäude verteilte schwarze Löcher (Fenster und deren "Rahmen"), umgeben von mal mehr, mal weniger fast weißen Platten, über eine riesige Fläche. Der umlaufende, die Gebäudeform aufgreifende und betonende Abschluss an der "Dachkante" (irgendwann waren hier einmal die Fassadenplatten geplant) wurde nicht realisiert. Das ist zwar seit einigen Generationen von Renderings ersichtlich - gerade aus etwas größerer Entfernung wirkt der Baukörper dadurch jedoch nach oben ungefasst und ausgefranst. Dazu hängen in den oberen Bereichen nun also Fassadenbereiche, die ob ihrer Materialität massiv wirken sollen, durch die Verschiebung des Rasters nahezu "in der Luft". Es wirkt auf mich unschön, unnatürlich, einfallslos.
Hierzu ein ähnlicher Ausschnitt wie gestern von bratz gezeigt, der gerade meine letzten Gedanken verdeutlichen soll.
Die - hoffentlich - Schokoladenseite des Projekt vom Mainufer über den Hafenpark schauend betrachtet, einmal mit EZB, einmal etwas näher herangeholt.
Der Blick entlang der Mayfarthstraße, baubedingt stark von Gerüsten geprägt.
Fotos von mir.
-
Hanauer Landstraße 136a
Auf dem Grundstück Hanauer Landstraße 136a hat sich neben Tiefbaugerät auch ein Baukran eingefunden. Dieser wiederum steht jedoch ebenerdig auf dem Baugrund. Es handelt sich um eine Baulücke, eigentlich an der Lindleystraße gelegen, zwischen dem Wohn-Neubau am Osthafenplatz und der Audi-Niederlassung. Die Vorderseite, HL 136, wird vor allem von Ikarus genutzt.
Weitere Infos zum Vorhaben konnte ich auf die Schnelle nicht finden.
-
Fuß- und Radweg Niederräder Brücke
Im April 2019 wurde der Fußgänger- und Radfahrerweg an der Niederräder Brücke gesperrt, Tunnelklick berichtete hier. Nach über einem Jahr Vorlaufzeit konnte mit den Arbeiten begonnen werden.
Schlappe zwei Jahre nach Sperrung verkündet die Stadt heute, dass der Steg saniert und wieder freigegeben wurde. Auf 240 Metern Länge sind nun Gitterroste aus glasfaserverstärktem Kunststoff verlegt, das Geländer wurde erhöht, die Kosten lagen bei knapp 2 Millionen Euro.
-
Forster hat hier wirklich ganz viele Themen auf den Punkt gebracht. Klar, der ein oder andere Seitenhieb auch auf Kollegen ist mit dabei, aber alles in allem sachlich und konstruktiv. Der Umgang der Stadt mit ihren Plätzen und öffentlichen Räumen ist vielfach bedauernswert und wäre mit einfachen Mitteln deutlich zu verbessern - auch kurzfristig.
Ich bin fast schon geneigt, manches wieder zu verdrängen, sonst tut es - wie Forster sagt - weh. Er stellt eine sehr gute Frage: "Warum ertragen wir diese Situationen?".
-
Bei dunstiger Sicht vom Universitätsklinikum gesehen stehen Spin, Grand Tower, One und Messeturm nahezu auf einer Linie.
(Reichlich traurig wirkt aus dieser Perspektive das Hafenbogen, das insbesondere mit seinem doch sehr einfachen Dachaufbau gegenüber dem Werfthaus abfällt.)
-
Kreisler / Baseler/Gutleutstraße
Bewegung kommt offensichtlich in die Sache Kreisler an der Ecke Baseler/Gutleutstraße, denn die Stadt kündigt heute per Pressemitteilung an, dass die Straßenverhältnisse sich per 25. Mai 2021 bis Ende 2023 verändern werden.
Zum Projekt finden sich Informationen u. a. hier von Epizentrum: Klick und klick.
Dauerhafte Einspurigkeit der Baseler Straße in Richtung Hauptbahnhof
(ffm) Wegen einer privaten Hochbaumaßnahme wird die Baseler Straße in Fahrtrichtung Hauptbahnhof von Dienstag, 25. Mai, bis Ende 2023 einspurig. Eine Umfahrung ist, je nach Fahrtziel, bereits ab Kennedyallee über Sachsenhausen und Untermainbrücke möglich.
Zusätzlich kann aus der Gutleutstraße kommend nicht nach rechts in die Baseler Straße abgebogen werden. Hier erfolgt eine Umleitung über Karlsruher Straße und Mannheimer Straße. Radfahrer und Fußgänger werden entlang des Baufeldes geführt.
Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter https://mainziel.de im Internet.
-
Wasserweg 17
Vor einem knappen Jahr berichtete Epizentrum hier vom Umbau des Hauses Wasserweg 17.
Ein Jahr später sieht es aus wie folgt. Der Umbau benötigt nicht nur Zeit, sondern insbesondere durch die gewölbten Glasscheiben sicher auch den einen oder anderen Euro. Ein schönes Detail.
-
Villa Kennedy verkauft - Option auf Seniorenresidenz geprüft
Wie unter anderem die Allgemeine Hotel- und Gastronomiezeitung berichtet, wurde die Villa Kennedy von DIC Asset/GEG an Conren Land verkauft. Der Käufer hat sich dabei unter anderem von der DPF AG unterstützen lassen, die für den Betrieb von Luxus-Seniorenzentren bekannt ist. Die DPF AG hat die Möglichkeiten einer Umnutzung zur Seniorenresidenz geprüft, für den Fall, dass der Betrieb als Hotel sich durch die C-Krise weiterhin schwierig gestaltet.
Der Kaufpreis wird mit "im oberen zweistelligen Millionenbereich" angegeben.
Gerüchte darüber, dass Rocco Forte, derzeit Betreiber der Villa Kennedy als Luxushotel, den Betrieb einstellen könnte, kamen bereits Mitte vergangenen Jahres auf.