Beiträge von Klaus R

    Berlin - weiter an der Wand lang

    Hallo zusammen,


    für meine zweite Tour hab ich ein paar Tips berücksichtigt. Ich hab erstmal Richtung Norden weiter gemacht und auch die Auflösung der Fotos deutlich reduziert.


    Leider hatte ich mit dem Wetter wesentlich weniger Glück als eine Woche vorher.



    Start wieder am Potsdamer Platz.




    Zwischen den Mauerteilen: Karte über den Mauerverlauf.







    Leider sind mir ein paar Bilder abhanden gekommen. Weiter gehts mit einem Blick aus dem Holocoust-Denkmal das im ehemaligen Todesstreifen liegt mit Blick in Richtung Reichstag, Brandenburger Tor.




    Neubau der amerikanischen Botschaft.




    Diese Kuppel kennt Jeder.




    Dieses Tor erstrecht.



    Gedenkstätte für Maueropfer.




    Schwer vorstellbar wie trostlos und leer hier mal alles aussah.






    An der Rückseite des Reichstags: Erster Blick auf das Band des Bundes, hier das Marie-Elisabeth Lüders Haus.




    Würde sich auch in jedem deutschen Vorgarten gut machen:




    Ab hier war die Spree die Grenze.




    Grenzverlauf? Die Mauer, bzw. ein Zaun war jedenfalls auf der anderen Spreeseite.







    Blick zurück von der Brücke über der Spree: Kantinenturm für Politiker und Beamte.




    Vom Mauerverlauf ist hier nicht viel zu sehen.




    Das Parlament der Bäume: Ein Stück der Hinterlandmauer.




    Rückseite vom Osten her. Deutlich erkennbar die Spuren von Mauerspechten.




    Die Bemalung ist nicht ganz original.




    Von der Spree aus: erster Blick auf dem neuen Hauptbahnhof.




    Immer noch keine Gardinen am Bundeskanzleramt.




    Noch ein Blick zurück auf die Brücke die hier Mitte und Tiergarten verbindet. Das Wetter war genauso grausam wie es aussieht. Kein Wunder das ich hier mit Triefnase und rauem Hals schreibe.







    Öfter mal was Neues. Ich wußte selbst nicht das die Mauer fast bist zum Hauptbahnhof verlief.




    Hier gehts über die Brücke in Richtung Bauschild...







    Blick zurück zu Schweiz und Merkel.




    Hier verlief die Mauer am Ufer des Humboldthafens. Da hier alles wegen der Großbaustelle abgesperrt ist mußte ich mich entscheiden. Entweder nach links um den ganzen Bahnhof herum oder nach rechts zurück um hinter der S-Bahntrasse weiterzulaufen. Ich hatte mich für rechts entschieden....




    ...und landete im Viertel der Charité. Daraus wurde ein größerer Umweg als ich erhofft hatte und mit jedem Schritt durch das Krankenhausviertel tat mir immer mehr weh.




    Endlich wieder an der Mauer. Kolonenweg und Todesstreifen an der Rückseite des Charité-Geländes.




    Gedenkstein für das erste Maueropfer am Grenzübergang Invalidenstraße.




    Im Hintergrund: Hochhaus am Potsdamer Platz.




    Weiter geht der Mauerweg am Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal. Rechts das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit.




    Auf Westberliner Seite der Hamburger Bahnhof.







    Von der Mauer am Ufer ist nichts mehr zu sehen.




    Im Westen das Nobelviertel Moabit.




    Vogelgrippe? Jedenfalls eine tote Ente.




    Auf der Ostseite kommt der Invalidenfriedhof.




    Hier ist wieder ein Stück Hinterlandmauer erhalten. Sie schnitt den vorderen Teil des Friedhofs ab.




    Zum Kanal hin gibt es wieder eine Friedhofsmauer.







    Die Hinterlandmauer geht über in ein Neubauviertel.




    So dürfte der Hauptbahnhof auch in keinem Fremdenführer auftauchen.







    Was war da los? Wild West am Invalidenfriedhof?




    Im Neubauviertel steht als Denkmal ein alter Wachturm. Der Erste den ich gesehen habe.




    Noch ein Stück Moabiter Prachtarchitektur.




    Blick zurück: Links ist die Leere des Todestreifen erkennbar.




    Nach einem Knick in Richtung Osten säumen plötzlich Eisberge den Mauerweg.




    Gegenüber läuft die Hinterlandmauer entlang des Bundeswehrkrankenhauses (Unweit des Invalidenfriedhofs, wie sinnig).




    "Münchner Verhältnisse" mitten in Berlin. Die Lösung: Hier steht das Erika-Hess-Eisstadion und der Eismeister liebt Zamboni-fahren. :)





    Gleich danach: der ehemalige Grenzübergang Chaussestraße.




    Und wieder ein Friedhof im Hinterlandgebiet.




    Deutlich zu sehen wie der Friedhof für ein freies Schussfeld abgeschnitten wurde. Im Hintergrund eine Eisenbahnbrücke von Ost nach West.




    Blick zurück auf den Kolonenweg der einen Umweg am Grenzübergang machte.
    Abgeschnittene Hinterhöfe und Brandmauern.




    Hier hätte man auch die Originalmauer stehen lassen können anstatt eine nichtssagende Friedhofsmauer hinzustellen.




    Hübsch




    Die Eisenbahnbrücke oder was davon übrig ist nach dem der Verkehr nach West gesperrt wurde. So schnell bin ich noch nie unter einer Brücke durchgelaufen. Das Ding machts nicht mehr lange.




    Hier ging die Mauer nach Süden. Sie stand oberhalb der Bahnhofsmauer des alten Nordbahnhofgeländes. Blick zurück.




    Die St. Sebastinan Kirche am Gartenplatz. Lichtblick auf Weddinger Seite inmitten nichtssagender Nachkriegsbebauung.




    Blick zurück vom Nordbahnhof aus.




    S-Bahnhof Nordbahnhof, ohne Worte.




    Im Hintergrund ist die Charité wieder zu sehen, nach einem langen Ausflug nach Norden.




    Hier gehts wieder Richtung Osten, die berühmteste Mauerstraße Berlin entlang. Die Bernauer Straße. Hier sind noch größere Abschnitte Original Mauer erhalten.




    Das rostige Teil im Hintergrund gehört bereits zur Mauergedenkstätte.




    Mauerteile die von einem illegalem Abrissversuch übrig sind.




    Und wieder ein abgeschnittener Friedhof. Tote können sich halt schlechter wehren.




    Gegenüber das Dokumentationszentrum mit Aussichtsturm.




    Natürlich bin ich da rauf, trotz einsetzendem Schneefall.




    Blick die Straße hoch: Die Versöhnungskapelle an Stelle der 1985 gesprengten Versöhnungskirche.




    Blick nach vorn.




    Hinter der Versöhnungskapelle: Hinterlandmauer am Friedhof.









    Blick zurück aufs Dokuzentrum.





    Noch einmal die Bernauer Straße abwärts.




    Weiter oben wird der Todesstreifen zugebaut.




    Am U-Bahnhof Bernauer Straße war dann erstmal Ende. Ca. 4 Stunden war ich insgesamt unterwegs. Allerdings stand ich auch öfters minutenlang in meinem Mauerbuch blätternd da um ein Foto zu schießen. Die Orientierung ist nicht immer leicht.

    Berlin - Immer an der Wand lang

    Ich hab mich mal auf dem Weg gemacht um Bilder vom ehemaligen Mauerverlauf zu schiessen. Angefangen habe ich am Potsdamer Platz.



    Mauersegmente für Touristen am Potsdamer Platz.





    Der Mauerverlauf geht quer durch den neuen, unterirdischen Bahnhof



    Von dort geht ein Knick nach Osten zum Neubau der mit seiner Rundung an das dort früher stehende "Haus Vaterland" erinnert.



    Gegenüber ist ein Stück Hinterlandmauer erhalten geblieben.





    Knick in die Niederkirchner Straße



    auf der Ostseite, direkt hinter der ehemaligen Mauer der ehemalige preußische Landtag.





    direkt gegenüber auf Kreuzberger Seite der Martin-Gropius Bau



    Topographie des Terrors mit erhaltener Original Mauer.





    Blick zurück:



    Bundesministerium für Finanzen.



    Hier am Anfang der Zimmerstraße könnte mal gebaut werden.



    Viel Platz hatten die Westberliner nicht auf der Zimmerstraße.



    Für Touristen: Checkpoint Charlie



    Die Friedrichstraße nach Norden.



    Quartier Schützenstraße.



    Vom Todesstreifen in der Friedrichsstadt noch keine Spur.



    Infotafel über Peter Fechter.



    Die 20 Kilometer zum Wannsee bin ich auch schon geradelt.



    Sieht in der Sonne ganz gut aus: Das Axel-Springer-Hochhaus.



    Gegenüber: Das erste Stück Todesstreifen.







    Ein kurzer Knick nach Norden zeigt den Fernsehturm.



    Blick zurück:



    Verkehrte Welt: Da die Mauer nach Norden lief liegt Ostberlin im Westen und andersrum



    Blick zurück auf das Axel-Springer-Hochhaus.



    Nach einem weiterem Knick: Einsames Eckhaus im Todesstreifen



    Platte und heruntergekommener Altbau.



    Gleich ums Eck: Hochhaus der Leipziger Straße



    Auf Kreuzberger Seite direkt an der Mauer, die Bundesdruckerei



    Ansprechender Neubau mit (noch) freiem Blick.


    Hier ging die Mauer direkt über die Kreuzung.



    Noch einmal das Eckhaus.



    Weiter gehts auf dem Berliner Mauerweg



    Blick die Seydelstraße hinauf bis zum Außenministerium.



    Todesstreifen an der Stallschreiberstraße: Ostgrundschule vor Kreuzberger Häusern.



    Kleinteilige Bebauung an der alten Jakobsstraße.



    Maueridylle ohne Mauer.



    Blick vom Treppenhaus der Schwiegermutter in Spe



    Mauerreste.





    Die Stallschreiberstraße gehört im weiteren Verlauf komplett zu Kreuzberg, deshalb ist hier gut zu erkennen das die Mauer genau auf der Straßenmitte verlief und die Straße einfach versetzt wurde.



    Gleiche Situation nach einem Linksknick auf der Kreuzung die keine mehr ist.



    Blick zurück.



    Die Fenster der Turnhalle sind immer noch vergittert.



    In der Sebastianstraße: Mauerverlaufsmarkierung als Parkplatzbegrenzung



    Früher: Grenzübergang Heinrich-Heine-Straße, Jetzt: Checkpoint Lidl.



    Nach dem Grenzübergang kommen endlich die ersten Kreuzberger Schönheiten





    Auch der Bezirk Mitte hat was zu bieten.





    Bekannt: das Engelbecken.



    Berlin Mitte: schöne Neubauten





    Leider ist das Foto nichts geworden: Altbauten auf Kreuzberger Seite.



    Wegen der Michaelskirche hab ich kurz einen Abstecher vom Mauerweg getan.



    Erinnert an eine bekannte Kirche am Zoo



    Umgeben von Plattenbauten.



    So, das wars erstmal. Wenn ich nächste Woche wieder nach Berlin komme führe ich vielleicht die Foto-Tour weiter.


    Für Heute reichts jedenfalls erstmal, es ist kurz vor fünf und auch ich habe ein recht auf mein Bett. :)

    Na toll. Jetzt arbeite ich seit über einem Jahr in Bamberg und hab mir immer noch nicht die Zeit genommen die Stadt anzuschauen.


    Ich sollte mich schämen. :nono:

    Wäre schön wenn tatsächlich etwas geschehen würde. Ich muß jeden Tag die Strecke entlangfahren und komme so in den "Genuß" von mindestens 15 Minuten Stau nur wegen der beiden Kreuzungen :(

    Nürnberg, Flussaufwärts Teil 2

    Die Strecke die ich abgelaufen bin gehört zum Fünf Flüsse Radweg der bis nach Regensburg und weiter nach Wien führt. Man trifft unterwegs immer wieder Radfahrer mit schwerem "Marschgepäck"



    Nochmal das HDI Hochhaus, diesmal von der anderen Seite



    Die Kopie einer Figur des Neptunbrunnes



    Norikus und Businesstower



    Der Wörther See in seiner vollen Pracht...



    ...ist auch nur die aufgestaute Pegnitz



    Nochmal der Businesstower



    und das Norikus



    Der alte Milchhof, vielleicht kennt ja noch der eine oder andere die Marke



    Hier beginnt endgültig die Natur...



    mit einem schönen Uferweg





    Ich hab auf dem Wörther See eh noch nie Jemanden surfen sehen



    Sommer ist schon was feines



    Die Möven hat der Rhein-Main-Donau-Kanal mitgebracht



    Auf solchen Plastikbänken bin ich schon vor dreißig Jahren gesessen. Unverwüstlich die Dinger



    Schwäne gibts hier mehr als genug



    Der Blick nach vorne zeigt das der See enger wird



    Das "Wastl" ist Nürnbergs bekanntestes und wohl auch am schönsten gelegenes Altersheim



    Der spazierengehende Herr im Hintergrund wollte mir ständig einen Wachturm andrehen



    Unter der tiefhängenden Eisenbahnbrücke ist Schluß mit Wassersport





    Der Weg wird immer schöner



    Hier wohnt man auch schön



    Blick zurück: Der Businesstower schon in einiger Entfernung



    Plötzlich hatte jemand den Fluß geklaut :(





    Von beiden Seiten abgeriegelt




    Da ist er wieder, naturbelassen mit grünen Wiesen



    Ein Paradies für Radfahrer...



    ...und spielende Kinder...





    ...sowie Schafen



    Hinter dieser Brücke ein Freibad. Da der Weg direkt am FKK-Gelände vorbeiführt hab ich meinen Foto erstmal eingesteckt



    Noch weiter draußen liegt ein Wasserwerk





    Mein Endziel: Die Ruine eines Wasserschloßes





    Leider ist gerade vom Herrenhaus nicht mehr viel übrig





    Letzter Blick auf dem Fluß bevor ich mich auf dem Weg zur nächsten Straßenbahnhaltestelle machte



    Von wegen Straßenbahn, ich hatte mich erstmal gewaltig im Wald verlaufen :(



    Man lernt nie aus. Das die Stadtzgrenze von Nürnberg auch einmal die Grenze zu "Neuböhmen" war wußte ich auch noch nicht.



    Endlich sitzen



    Fazit:
    Ich war über 4 Stunden unterwegs bin ca. 20 Kilometer durch die Gegend gelaufen und hatte trotzdem meinen Spaß beim Fotografieren. Da konnten mich weder Tretminen, Zeugen Jehovas oder schnappende Schafe abhalten. :)