Beiträge von Eiskorn

    Laut MM gibt es nachwievor das Verfahren der Rückabwicklung der Verträge für das Baufeld hinter dem Viktoriaturm.

    Angeblich möchte Familienheim weiterhin bauen. Die Stadt verweist aber auf Bauuntätigkeit und möchte weiterhin rückabwickeln. Die Stadt sieht zudem an diesem Standort, nicht wir ursprünglich geplant, keine Dringlichkeit eines Neubaus für eine KiTa. Hierfür plant die Sparkasse im Lindenhof einen Neubau an aktueller Stelle.

    Meines Erachtens hat Ende letzten Jahres Ralf Eisenhauer von der Mannheimer SPD einen Post bei Facebook online gestellt, worin eine Visualisierung eines 60 Meter hohen Büro- bzw. Kletterturms am Stadteingang im Bereich der Taylor-Kaserne zu sehen war.

    Man wolle dieses Projekt wohl weiter verfolgen. Zudem zeigt der Bebauungsplan, dass an dieser Stelle ein bis zu 60 Meter hoher Turm als representativer Stadteingang geplant ist.

    Dort baut die Bamac GmbH ein neungeschossiges Studentenwohnheim, das Gebäude wird von Studio SF geplant.

    Leider tut sich auf der Baustelle momentan garnichts mehr. Der Abrissbagger hat Leine gezogen und der Restschutt liegt noch herum und wartet auf den invasiven japanischen Staudenknöterich.

    Mir scheint es so, dass einfach nicht mehr viel geht. Das Gesamtbild ergibt eine Szenerie aus Bürokratiemonster und einer kaputten Wirtschaft. Bei laufender Wirtschaft konnte die Bürokratie noch etwas erträglich gemacht werden, jetzt ist es jedoch ein Schiff, dass viele Tüchtigen gerne verlassen.

    Quo Vadis Mannheim, quo vadis Deutschland?

    Ich habe vor einigen Monaten durch Pro Concept erfahren, dass das Hotel verkauft werden soll.

    Auf der Seite von Kozlowski Immobilien wird ein Hotel an zentraler Stelle für 8,5 Millionen Euro und 1800 qm Nutzfläche angeboten. Das Gebäude soll im Jahre 1900 entstanden sein. Es handelt sich um einen "secret sale".

    Wäre das realistisch? Falls es sich hierbei um das Maritim handeln sollte, dann fände ich den Preis doch recht günstig für ein Objekt dieser Güte und Lage.

    Die Funkantennen auf dem Dach sind doch noch vorhanden, oder sehe ich das falsch?

    Ich habe leider auch vergebens nach einem Vorentwurf recherchiert. Nun, wir harren der Dinge.

    Ein Hotel ist immer ein Geldbringer, da man nicht nur stockwerksweise vermietet, sondern den ganzen Bunker. Immerhin sind wohnraumähnliche Strukturen angedacht. Zudem sollten wir einfach froh sein, dass dieses Gerippe endlich der Vergangenheit angehören wird.

    Ich frage mich, was aus dem Projekt des M-Hauses gegenüber dem Jahn-Gebäude geworden ist. Es war zwar geplant, dass man sich mit dem neuen Projekt Zeit lässt, aber dennoch ist es bedenklich still geworden. Weiß da jemand mehr?

    Ich sehe es auch ähnlich wie bentzibentz.

    Die Zeit des Brutalismus war prägend für die Stadt Mannheim. Hier ist ein Esemble entstanden, das das gesamte Stadtbild und deren Silhouette bis heute prägt. Ich möchte hier aber auch sagen, dass die Prägung allzu häufig einen negativen Beigeschmack hat. Graue, schroffe Betonklötze sind einfach nicht schön. Ich denke, da gibt es zwar Menschen, die diesen Ausdruck mögen, aber sicher empfinden dies nur die Wenigsten.

    Wenn man bedenkt, dass sich die meisten Menschen nachwievor nach dem Jugendstil, Barock oder Art Deco sehnen, dann wäre es geradezu eine Erlösung für die Stadt und deren gescholtene Bevölkerung, was Kriegsschäden und nachträgliche Vernichtung von Architekturjuwelen betrifft, wenn hier eines Tages neue Lösungen geschaffen werden. Natürlich ersetzt die moderne Architektur nicht den Jugendstil, sie wirkt aber bei weitem harmonischer und leichter, als kahler Beton.


    Die Hochhäuser der NUB sind in einem mehr als schlechten Zustand. Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis man sich die Frage stellen muss, ob man in eine unendlich teure Betonsanierung geht, oder doch eines Tages an den Abriss denkt. Die Schulen und das Parkhaus an der NUB sehen verheerend aus. Auch da wird die Stadt eine neue Lösung suchen (müssen). Der Collini Wohnturm dagegen ist in einem gepflegten Zustand.


    Auch das Thema Entzerrung, Lockerheit und Luftdurchlässigkeit spielen eine große Rolle. Mit einem neuen Zugang zum Neckar und neuen Blickachsen kann hier etwas sehr Spannendes entstehen.

    Ich freue mich sehr darauf. Jedoch ist es noch sehr fraglich, ob noch in der ersten Hälfte der zweitausendzwanziger Jahre überhaupt mit dem Abriss angefangen wird.

    Die Bürgerinitiative vor Ort will nach Karlsruhe.

    Laut MM ist nun die auflagenbehaftete Abrissgenehmigung erteilt worden. Diese wurde bisher mündlich an Deutsche-Wohnwerte übermittelt. Die Auflagen müssen im Unternehmen erst mal durch die schriftliche Genehmigung bekannt und kommuniziert werden, sodass man dann den Zeitpunkt des Abrisses bestimmen kann.

    In diesem Eck regt sich ja einiges.

    Die Ecke wird definitiv nicht abgewertet durch diese Bauprojekte. Die Wohnungen spielen sicherlich in einer höheren Liga. Dies ist an diesem Standort aber auch völlig in Ordnung. Nur die Vermarktung der Wohnungen sollte im Winter geschehen, solange weniger PS-Protzer vorbei fahren.

    Unabhängig davon bin ich sehr gespannt, was aus dem ehemaligen Saturngebäude werden soll. Würde mich nicht wundern, wenn es ebenfalls entkernt wird und eine Kombi aus Wohnen und Geschäften entstünde.

    Etwas anderes würde sich nicht mehr rentieren.

    Laut MM liegt nun die Baugenehmigung seitens der Stadt für das Hochhausprojekt Lilienthal vor. Man geht von einer Bauzeit bis 2025 aus. Aktuell werden wohl noch Mieter gesucht, und dementsprechend demnächst mit dem Bau beginnen zu können.

    Im Prinzip kommen sogar, inklusive Technik, noch 3 Geschosse oben drauf. Ich finde, dass es dann sogar eine beachtliche Höhe bekommt, die die Visualisierungen garnicht so sehr nach außen tragen.

    Merkwürdig erscheint mir auch der große quadratisch anmutende Klotz. Was soll das denn sein? Auf dem Planungsentwurf sind die Winkel viel weniger spitz als diese Visualisierung vermuten lässt. Die ursprüngliche Visualisierung hat mir besser gefallen.

    Auffällig sind die genannten Etagenzahlen. Für die niedrigeren Gebäude sind 5 bis 12 Etagen geplant. Für den größten Klotz dagegen zwischen 19 Etagen auf der niedrigeren Flanke und 24 Etagen an der häheren Flanke. Das heißt, dass die niedrigere Flanke an der höchstens Stelle in etwa auf Höhe der beiden niedrigeren Flanken des Collini-Wohnturmes liegt. Wir bewegen uns da an der höchsten Stelle in etwa bei 70 Metern und mehr.

    Fraglich ist sowieso, ob das Projekt verwirklicht wird. Um den geplanten Abriss ist es ziemlich ruhig geworden, die Stadt hat noch keine Genehmigung erteilt.

    Zudem hat Deutsche-Wohnwerte bei einem geplanten "Nostalgieshooting im bestehenden Collini-Center von einem "möglichen" Abriss geschrieben.

    Wie es scheint, könnte das Projekt schon bald ein jähes Ende nehmen. Momentan möchte man in Mannheim jedes hässliche Bauwerk dem Denkmalschutz unterstellen oder auf andere Art erhalten. Schade, denn Mannheim ist reich bestückt an gruseligen Betonklötzen. Die Stadt sollte aber endlich mal im 21 Jahrhundert ankommen und die 70er hinter sich lassen. Ich bin gespannt, ob das Projekt durch wenige hundert Leute verhindert wird und die Stadt diesen Schandpunkt nicht los wird. Die Enttäuschung wäre groß.

    Ein spannendes Projekt wie ich finde. Das ist mal Architektur, wie man sie in deutschen Städten kaum antrifft. Die Niederländer sind da eben einfallsreicher und vorallem wollen sie diese Architektur. Wie deutschen sind eben das "Fenster-Fenster-Tür-Prinzip" gewohnt. Dennoch freue ich mich auf das was kommt.

    Der Siegerentwurf hat was von einem Gewächshaus. Es wird einfach nicht besser in Mannheim. Schade. Innovation und der Wille für neue Formen sind hier nicht gewünscht.