Beiträge von PornoPuma

    Bebauungsplan

    teleny: Wenn der Bebauungsplan bis zum 2.11. öffentlich ausgelegen hat, ist es nicht verwunderlich, dass bis jetzt noch nichts passiert ist.


    Bei der öffentlichen Auslegung werden ja dutzende Träger öffentlicher Belange (Behörden, Verbände, Vereine, Anlieger,..) angeschrieben (so, wie bei der Trägerbeteiligung im Schritt davor auch) und über den aktuellen Stand der Planung somit informiert. Neben den Trägern öffentlicher Belange sind in diesem Schritt vor allem die Bürger angesprochen, Stellung zum Plan zu beziehen.
    Nach Fristablauf wartet man in der Regel noch ein bis zwei Wochen auf eventuelle Nachzügler. Dann werden die Stellungnahnen vom Planungsamt der Stadt Frankfurt ausgewertet und für die Politik aufgearbeitet. Zu jeder Stellungnahme die eingegangen ist, wird ein so genannter Abwägungsvorschlag erarbeitet. Das heißt, die Verwaltung schlägt der Politik vor, wie mit der Stellungnahme umgegangen werden soll. Ist das so weit aufgearbeitet, wird eine Vorlage über den Magistrat in die nächste Stadtverordnetenversammlung eingebracht. Die Anmeldung für Tagesordnungspunkte zu diesen Sitzungen erfolgt in der Regel 14 Tage vor der Sitzung. Die Vorlage wird meistens in den zuständigen Ausschuss überwiesen, wo man sich dann genauer damit befasst. Wenn alle Punkte einvernehmlich behandelt wurden, was schonmal zwei bis drei Sitzungen dauern kann, wird eine Beschlussvorlage für die Stadtverordnetenversammlung erstellt. Diese beschließt dann entweder den Bebauungsplan als Satzung, somit wird er rechtsgültig, oder man stellt fest, dass rechtsverbindliche Einwände zur Planung vorliegen, und der Bebauungsplan muss erneut öffentlich ausgelegt werden. Dann beginnt die Behandlung unter Wahrung aller Fristen von vorn.


    Du siehst also, es könnte noch mehrere Monate dauern, ohne dass man sich Sorgen machen müsste.

    Rathenauplatz - zylindrischer Aufbau

    Der zylindrische Aufbau, welchen Beggi hier beschreibt, wird in der Tat orginell: Zunächst einmal ist es tatsächlich ein Abluftschacht aus der S-/U-Bahn. Seine Ummantelung soll nach dem Willen der Stadt genauso orginell sein, wie bei anderen Abluftschächten: Plakatanschlag oder im gemeinen Wortgebrauch eine Litfaß-Säule.

    Taunusanlage im Umbau

    Es gibt ein neues Projekt im Frankfurter Nahverkehr, welches hier noch scheinbar unbemerkt ist: Der Umbau der Taunusanlage.
    Bisher wurden alle Deckenverkleidungen komplett abgerissen und entsorgt. Stattdessen gibt es eine abgesperrte Musterfläche mit neuen Materialien: Die Wände werden mit dunkelgrauem Naturstein verkleidet, auch der Boden erhält Naturstein, einige Betonwände werden mit silbergrauem leicht glänzenden Lack überzogen und die Decken werden mit Streckmetall ausgekleidet. Auch ein Aufzug wird bis zum Bahnsteig hinunter getrieben. Es soll ein farblich leuchtendes Wegeleitsystem geben.
    Der investierte Betrag soll siebenstellig sein.

    Mobiliar trifft ein

    Seit einigen Tagen stehen die ersten neuen Bänke auf der Zeil. Im Bereich zwischen Brockhausbrunnen und Hauptwache habe ich gestern schon sieben Stück gesehen. Auch wenn mir das Holz etwas zu rötlich ist, finde ich die Lösung einen guten Kompromiss.

    Reinigung begonnen

    Heute morgen um 8.00 Uhr wurde der Plattenbelag vor der Galeria Kaufhof gereinigt und von Kaugummis befreit. Da sah er wieder toll aus. Wie er heute Abend aussah, konnte ich leider nicht kontrollieren. Aber wahrscheinlich wieder erste Flecken.


    Der Belag ist nunmal sehr empfindlich...

    Auch mir gefällt die Anomalie des Musters nicht. Vielleicht war es aus heutiger Sicht ein ästhetischer oder gar moralischer Fehler, das so zu bauen, aber es war kein Fehler eines Planers oder einer Baufirma. Die Stadt hat schon weit vor Baubeginn auf ihrer Homepage von diesem Medienkanal geschwärmt:
    (Zitat von http://www.frankfurt.de)Schalt- und Verteilerkästen wurden, soweit technisch machbar, unterirdisch oder an/ in bestehenden Gebäuden untergebracht. Die Sondernutzungsflächen wurden mit Senkelektranten versehen. In der mittleren Längsachse zwischen den beiden mittleren Baumfeldern wurde ein Medienkanal eingebaut, der die bei Veranstaltungen zusätzlich benötigten Versorgungsleitungen und Kabel aufnehmen soll.(Zitat Ende)
    Die Stadt war sich des Einbaus sehr wohl bewusst.


    In der Tat könnte man hier wieder seitenweise über die Qualität der Neugestaltung der Zeil referieren, aber ich warte das Ende der Baustelle erst einmal ab und bilde mir dann ein Urteil. Es kann nur besser werden...

    Rechenbeispiele

    Laut zitiertem Artikel der FNP kostete die letzte Reinigungsaktion der Zeil, bei der ca. 1.000.000 Kaugummis entfernt wurden 200.000 Euro.


    Somit kostete die Entfernung eines Kaugummis 5 Euro.


    Es kleben nun schon wieder 30.000 neue Kaugummis bei denen ein jedes Wegspucken mit 35 Euro geahndet hätte werden können.


    Somit hätte die Stadt bei Ergreifung aller "Spucker" 1.050.000 Euro einnehmen können.


    Laut Magistratsvorlage M113 2007 soll die Neugestaltung der Zeil 11.800.000 Euro kosten.


    Somit benötigt man zur Finanzierung der Zeil lediglich 337.143 "Kaugummi-Täter".


    Somit könnte bei 30.000 Kaugummis jährlich, die Zeil in 11 Jahren, 2 Monaten und 26 Tagen refinanziert sein.


    Alles Gute und viel Erfolg! :D

    Schule im Bogen

    Ich versuche diesen Thread mal wiederzubeleben, indem ich auf einzelne Gebäude eingehe. Ich hatte heute bei einem Spaziergang das Gefühl, dass die öffentlichen Gebäude die schönsten sind.
    Hier ein paar Bilder der Schule im Bogen, Chewbacca hatte schon eins gepostet.


    =2220598"]Hier gibt es ein paar Infos zur Schule.


    Das in Passiv-Bauweise errichtete Gebäude hat ein zweischaliges Mauerwerk. Die vordere Schale besteht aus Ziegelsteinen. Teilweise wurde eine vertikale Holzverkleidung verwendet. Das Holz ist unbehandelt und hat bereits seine Patina angesetzt.


    Von der Boskoopstraße betritt man einen zur Straße geöffneten Hof.



    Rechter Flügel:



    Vom rechten zum linken Flügel:



    Blick in den Hof vom rechten Flügel:



    Vom Vorhof gibt es einen Durchgang zum Schul(innen)hof. Hier ist die Fassade offener gestaltet und mit Holz verkleidet.



    Die Front zur Boskoopstraße:



    Und die Turnhalle nördlich des Schulhofs:



    Detail:



    Insgesamt wirkt der Bau sehr wertig und gelungen. Er wirkt sehr modern und leicht kühl. Das passt zwar nicht unbedingt zu einer Grundschule, aber in einigen Jahren wird es eine Haupschule sein, oder eine andere weiterführende Schule. In dem Stadtteil befinden sich sehr viele Kinder. Vielleicht wird es auch mal ein Seniorenheim.


    Der Frankfurter Bogen ist ein zwar noch junges aber sehr unterschiedliches Stadtviertel. Der Kern des Viertels ist noch unbebaut. Hier sollen Blockränder mit bis zu 5 Geschossen und Infrastruktur enstehen. Die Ränder des Viertels dagegen bestehen aus Mehrfamilienhäuser und Reihenhäusern mit 2-3 Geschossen.
    Die Straßenbahn der Linie 18 mit Verlauf über Friedberger Warte und Konstablerwache zum Zoo befindet sich derzeit im Bau.


    Alle Bilder von mir.

    Pavillion und weiteres

    Also ich will hier keine Lanze für die Pavillions brechen, aber ich möchte sie ein Wenig in Schutz nehmen.
    Ich zeige gleich ein paar Bilder des jetzigen baulichen Zustandes von heute Abend. Aber zunächst noch einmal die Planung von Ferdinand Heide, hier zu finden.


    Der Unterschied zur gebauten Variante besteht darin, über was sich hier berechtigterweise beschwert wird: Der Rückseite. Heide hat an seiner Rückseite einen Straßenverkauf vorgesehen, einen Klappladen. In der gebauten Variante findet sich nur eine Schiessscharte. Ob der Klappladen nicht in einem Jahr ne Trinkhalle geworden wäre, ist eine andere Frage.


    Aber nun zum Bau: Ich finde, von Größe und Form fügt er sich sehr gut in die Umgebung ein. Und auch wenn ich das Taubengestänge über der Zeil nicht mag, finde ich es konsequent, dem Gebäude die gleiche Farbe zu geben. Und es ist in der Tat die gleiche Farbe.



    Auch die Leichtigkeit des Daches gefällt mir. Zwar ist es mit 50-60 cm Höhe nicht gerade schmal gehalten, stimmen aber die Proportionen. In Heides erstem Entwurf war das Dach wesentlich schmaler. Aber auch ihn wird die Realität bezüglich notwendiger Aufbauten eingeholt haben.



    Was aber gar nicht wirkt, sind die blechernen Wandtafeln. Viel zu groß und das Blech zu dünn wirken sie wellig und beulig. Das wirkt dann nur noch billig. Entweder hätte man Steintafeln nehmen sollen (natürlich nicht so große sondern Platten ohne Fugen vorgehängt) oder das Blech dicker machen.



    Ein großes Plus des Pavillions ist seine Transparenz. Diese wird ihre volle Wirkung aber erst dann entfalten, wenn der Innenausbau fertig ist und drinnen Licht leuchtet. Besonders bei Regen und im dunklen Winter wird man erkennen, welche Qualität das Teil hat.



    Auch von großer Qualität (im Gegensatz zum Blech) ist die Deckenverkleidung der Terrasse in dunklem Holz. Diese setzt sich nach innen fort und geht weiter über die Wandvertäfelung in den Boden über. Auch die Beleuchtung ist in die Decke integriert und wirkt bis jetzt sehr wertig.
    Insgesamt erinnert der Pavillion mich von seiner Formensprache an das Farnsworth House von Mies van der Rohe. Nur in der Formensprache!



    Alles in Allem gefällt es mir besser als die Vorgänger-Hütten. Oder wollt Ihr lieber wieder das hier oder vielleicht etwas davon? Mal ehrlich!


    Ansonsten nicht viel Neues auf der Zeil. Ein paar Neuerungen bei den Zufahrten. Es gibt jetzt moderne hydraulische Polleranlagen mit Ampel, hier im Zufahrtsbereich von der Stiftstraße:



    Und in der Großen Friedberger sind von den neuen Masten die alten Lampen runter und das Laternenmodell "Goetheplatz" wurde aufgesetzt.



    Und hier von Nahem:



    Alle Bilder von mir

    Wirkung im Kontext

    Ich habe einmal ein Foto des Gebäudes geschossen, welches auch die Nachbargebäude zeigt. Was die Baumasse angeht, passt es meines Erachtens sehr gut hinein. Nach wie vor bin ich der Meinung, man hätte das Gebäude weiter in die Fressgass hinein ziehen sollen, mindestens über den U-/S-Bahn-Abgang. Das hätte auch auch Richtung Biebergasse kommend wie eine Bremse gewirkt und auf den Rathenauplatz abgelenkt. Zusätzlich hätte es der "zerpflückten Platzfolge mehr Rand gegeben.



    Allerdings machen die vorgehängten Scheiben die Fassade sehr glatt und langweilig. Wenn sich der Himmel darin spiegelt, finde ich es schrecklich, wenn sich die Nachbarfassade darin spiegelt, wirkt es orginell.



    Heute habe ich die Keilform der Stützen im Bereich der Kollonaden erstmals wahrgenommen. So recht gefallen will es mir nicht...
    Ich hätte die Scheiben am Gebäude weggelassen oder total entspiegelt.



    Alle Bilder von mir.

    Vielen Dank, thomasfra, für die Bilder. Das erste zeigt, wie voluminös und massiv der Bau eigentlich ist. Das ist von der Börsenstraße gar nicht wahrzunehmen. Das zweite zeigt, wie monoton der Komplex insgesamt wirkt. Hätte man beim vorderen Gebäude zwei Fenster geschossübergreifend mit diesen vorgehängten Scheibe zusammengefasst, könnte man den Unterschied zum hinteren gar nicht mehr wahrnehmen.
    Die Fassade wirkte schon monumental, was sehr gut zu den Nachbargebäuden passt. Durch die Scheiben bekommt es einen langweiligeren Touch.
    Und zu den klimatischen und lärmschutztechnischen Eigenschaften der Scheiben: Ich selbst sitze täglich in einem Mäckler-Bau mit Pseudo-Klima-Scheiben. Ich wäre froh, wenn ich ein Fenster öffnen könnte und es wären keine Scheiben davor. Einen Lärmschutz spüre ich nicht, da der Schall an den Scheiben vorbei durch die Lüftungsschlitze gelangt.


    Aber geben wir dem Gebäude eine Chanche. Es ist allemal ein würdiger Nachfolger des alten Volksbank-Gebäudes. Wichtig wird sein, wenn es ausgepackt ist, wie es im Kontext mit seinen Nachbarn wirkt.

    Die Architektur muss sich weiterentwickeln...

    Bitte betrachtet Euch die Gebäude einmal genau: Der KSP-Entwurf ist sowas von ein KSP-Entwurf, dass ich schon überlegt habe, ob es nicht eine Fotomontage eines anderen Entwurfs sein könnte. Durch die Sockelzone wird das bißchen Untergliederung in vier Einzelgebäude wieder vollständig neutralisiert. Die Erhöhung der Ecke erinnert mich eher an Mäcklers Puffer-Treppenhaus zwischen dem Podiumsgebäude des Opernturms und des Nachbartowers.
    Und unser lieber Mäckler: Ist Mäcklers Karriere schon am Ende? Warum entwirft er denn ein Best-of-Mäckler? Das sind doch alles bereits in Frankfurt realisierte Entwürfe. Am fragwürdigsten ist der Palmengarten-Gedächtnis-Aufbau an der Ecke.
    Dagegen hat es das Hadid-Bügelbrett schon sehr einfach, sich durchzusetzen. Es ist halt ... anders... Auf der Zeil ein Glanzstück.


    Baut man einen Neubau und hängt Gründerzeit-Fassaden davor, dann kommt wieder das Disney-Argument. Aber was ist, wenn die heutigen Architekten eine "Innovationskrise" haben? Darf es nicht erlaubt sein, sich alter Elemente zu bedienen? Ist es nicht Mäckler, der sich seit Jahren erfolgreich alter Elenente bedient? Haben seine Bauten nicht die monumentale Wirkung klassizistischer Gebäude? Ich denke nur an das Podiumsgebäude vom T 185. Und alle klatschen Beifall.
    Es geht mir hier nicht um einen Wiederaufbau, sondern um die bewusste und selbstbewusste Neuinterpretation alter Baustile. Auch das hat bereits Tradition, siehe Historismus.


    Die Renner sind alle drei Entwürfe nicht. Mäckler gibt eine grobe Richtung vor. Doch auch er muss sich weiterentwickeln. Man kann nicht 30 Jahre den selben Kram bauen. Der Ansatz mit den fünf Fassaden geht in die richtige Richtung. Nun sollte mann auch mit den Fassaden spielen dürfen: Farbe und Material. Vielleicht ein Schieferdach oder ein steinerner Eckturm.
    Ich habe das Gefühl, dass die Mehrheit der Menschen sich in Zeiten wie diesen mehr denn je nach altem und beständigem sehnt. Gebt ihnen, was sie brauchen.

    Hallo Murrle, und herzlich Willkommen im Forum. Weitere Infos zum Pflaster-Pfusch gibt es hier!


    Übrigens: Heute wurden die ersten Vorbereitungen für die neuen Fahradständer getroffen. Plangemäß kommt die erste Reihe der Fahrradbügel vor den Esprit. Dort, wo der Mittelstreifen noch korrigiert werden muss!

    MyZeil - MyPflasterung

    Das Thema Zeil-Pflasterung bietet ja so ziemlich jeden Angriffspunkt, nur gewiss den nicht, wir hätten uns nicht beim Bauherren oder der Baufirma informiert. Tatsache ich eher, dass sich die Kollegen der Baufirma besser untereinander informiert hätten. Aber das dürfte auf Grund der Sprachbarrieren nur schwer möglich sein.


    Ich bin jedenfalls ebenso gespannt auf Mikis´Enthüllungen, wie alle anderen auch. Übrigens wusste ich gar nicht, dass die Ultrakurzwellen des SWR 3 bis ans Wattenmeer strahlen. So viel zum Thema Zementidis.


    Ein bißchen mehr Zementidis hätte es ja sein dürfen, zumindest unter den Platten, welche bereits gebrochen sind. Nein, aber mal im Ernst: Es sind viele Punkte, welche sowohl der Stadt, als auch der bauausführenden Firma angelastet werden können. Einige mal im kurzen Abriss:


    Stadt:
    Keine Bemusterung der Beleuchtung. Die jetzigen Masten gab es bisher nur auf diversen sterilen Computersimulationen und nicht als Live-Fotomontage. Stadtdessen faselt man monatelang über ein passendes Bankmodell (was zwar auch wichtig war, aber weniger Schaden anrichtet, als das jetzige Täubchen-Wohnzimmer).
    Keine Bemusterung des jetzigen Belags. Es wurden ungefähr 10 Beläge als Muster ausgelegt, meines Erachtens war das Material in einem anderen Format mit dabei. Nach der Bemusterung in klein hätte es eine 20 qm Musterfläche geben müssen.
    Schlechte Koordination. Wie bereits erwähnt hätte man Stück für Stück vorgehen müssen, also z.B. von West nach Ost. Die Sanierung der Zeil ist seit Jahren bekannt, der Deichmann-Haus-Renovierer hätte sich danach richten können. Die Verzögerung vor MyZeil geht meines Erachtens auch auf die Koordination der Stadt zurück.


    Baufirma:
    Das Falschrum-Lesen eines Plans ist unentschuldbar und ein Hohn ohne Ende. Ich beobachte die Baustelle jeden Tag und es gibt genug Poliere, deren Aufgabe es ist, hier zu kontrollieren. Das hätte schon vor Monaten auffallen können, als man an den Abluft-Littfass-Säulen vor der Zeilgalerie sehen konnte, dass der neue Mittelstreifen nicht die Mitte der Säule trifft, sondern fast an der Säule vorbei geht!!!
    Das Aufbrechen fertig verfugter Pflasterbereiche, um die Lichtmasten zu setzen.
    Und das allerschlimste, was ich der Ausführenden Firma anlaste, ist das Stückeln des Pflasters rund um die Einbauten (Gas, Hydranten, Kanal). Denn hier ist es eindeutig: Nachts werden die großen Pflasterflächen verlegt, und am Morgen kommen die Azubis oder keine Ahnung, wer die Halbwüchsigen sind, und vermessen die Lücken zu den Gebäudekanten und Schachtdeckeln. Ich habe das mehrmals die Woche beobachten können. Die Platten werden dann nach den Aufzeichnungen im Werk extra zugeschnitten. Das Resultat habe ich Euch bereits gezeigt. Für Ungläubige und Interessierte hier nochmal.


    So, und nun spenden wir alle an die Firma Bratengeier als ausführende Firma zumindest unser Mitleid, dass Sie den Auftrag haben, eine der wichtigsten Einkaufsmeilen der Republik Pflastern zu dürfen, den Millionenauftrag gewonnen haben und ihre Referenzliste um ein "Prestige-Objekt" erweitern dürfen.
    Allerdings dürfte bisher die Referenz nicht so gut ausfallen.


    Eigentlich ist mir egal, ob Mikis wirklich am Fedderwardersiel wohnt, oder auch Komplizis hat. Dieses Forum ist Plattform, sich über architektonische Gegebenheiten in jeder Form auslassen zu dürfen. Und auch Jean Bratengeier ist eingeladen, hier zu schreiben. Der Eingangsbeitrag dieses Forums unterstellt uns Stammtisch-Polemik. Ich sage: Danke für all die konstruktiven Beiträge.

    Auch bei einer "kleinen Lösung", dass ein neuer Mieter für das Woolworth-Haus allein gefunden wird, wird es interessant. Der ehemalige Telekom-Laden, welcher erst vor ca. 2-3 Jahren vom Woolworth abgetrennt wurde, ist sicher einfach zu integrieren, aber im oberen Bereich des Woolworth-Haus, ich glaube auf zwei Etagen, sitzt Karstadt wahrscheinlich als Mieter schon drin. Nur eine Rolltreppe trennt die beiden Kaufhäuser.

    Royal Casino

    Danke für die Bilder aus dem Ostend. :daumen:
    Also dieses Royal Casion ist echt der Brüller! :lach: Für mich sieht es aus, wie ein vierstöckiger Netto-Discounter.
    Der Betreiber behauptet übrigens, es sei keine Spielhölle, sondern ein Entertainment-Center. Vielleicht sollten die Entscheider von Vivico mal einen Blick reinwerfen, bevor sie am Skyline-Plaza weiterplanen, das hieß ja auch mal (Urban) Entertainment Center...:cool:

    Torhaus und Werfthaus

    Von der Sachsenhäuser Seite sieht man das Werfthaus fast ausgepackt. Besonders spektakulär sind die Dachterrassen, für die Mitarbeiter zugänglich. Passt ganz gut zum Torhaus. Jetzt fehlt nur noch der Hafenbogen.



    Bild von mir