Beiträge von THXNRW

    Zwei Bilder vom Kurzbesuch am 16/17.05.09, alle Rechte bei mir - genehmigt usw:



    (Nordwestliche Seite)



    (Südseite)


    Diese architektonische - mit einfachen Mitteln erzeugte - Vielfalt fand ich faszinierend. Gerne würde ich mehr solche Ensembles, auch in den anderen Städten, sehen.


    Der verdeckte Blick auf die Kirche fiel gleich auf. Dieser ist sogar noch auf der Google-Karte unverbaut - man hätte noch kürzlich zum Beispiel einen etwas schmaleren, gleichmässig breiten, bis zur Kirche reichenden Platz planen können. Jetzt ist die Chance bis zum nächsten Weltkrieg in vielleicht 300 Jahren vertan.

    Zum Beitrag #144

    Beispiele hierzu bieten Paris und London mit Blockrandbebauung von 8-10 Geschossen, die hier und da - vor allem in London - mit Hochhäusern nachverdichtet wird. Darunter: Wohnhochhaus Strata, Luxus-Wohnhochhäuser am Hyde Park


    Weitere Beispiele aus der Altstadt Malagas (Andalusien), wo sogar Hochhäuser wenige Schritte von der Kathedrale entfernt gar nicht wie derer Verschandelung wirken:


    Malaga 1


    Malaga 2


    In Spanien fiel mir immer wieder die dichte Bebauung mit hohen Wohngebäuden auf - die auf keinen Fall nur von Singles und Senioren bewohnt sind.


    Ein Beispiel aus der Brüsseler Altstadt, wo die Baudichte in der Nachbarschaft des Doms geschickt kaschiert wurde:


    Brüssel 1


    Außerhalb der Altstadt ist es noch viel einfacher.


    (Die drei verlinkten Fotos habe ich selber gemacht - alle Rechte bei mir, genehmigt usw.)


    Für verlinkte Photos brauchst Du die Rechte ohnehin nicht - nur für eingebundene. Echnaton

    Danke für den Ausstellungstipp. Heute habe ich mir die Arbeiten angeschaut und fand den siegreichen Entwurf wesentlich ausgereifter als die meisten anderen. Nichtdestotrotz könnte man über einige Details diskutieren, zum Beispiel über die Aufteilung der denkmalgeschützen Halle in kleinere Räume wie IT-Labors. Ich finde, ihr Innenraum sollte in voller Pracht wirken.


    Aufmerksamkeit weckt die Arbeit des Büros Eller + Eller, das im Westen des zentralen Platzes ein 11-geschossiges Hochhaus (47,9 m) entworfen hat. Ich finde wenigstens eine Höhendominante als wünschenswert, jedoch an der im Beitrag davor vorgeschlagenen Stelle könnte sie wesentlich stärkere städtebauliche Wirkung entfalten - als Krönung der Achse der Yorckstraße. Eine weitere - etwas kleinere - im Westen des zentralen Platzes würde dennoch die erste von solitärer Wirkung befreien.


    Die Höhe der Bauwerke des Siegesentwurfs reicht bis ca. 24-28 m, was zwar bereits großstädtisch wirkt, aber noch zusätzlich akzentuiert werden könnte. Wünschenswert wären außerdem Wasserflächen, die in mehreren Arbeiten recht umfassend vorgesehen wurden.


    Die präsentierten Fassadenansichten verschiedener Entwürfe bestätigen meine Meinung, dass mit der entgültigen Planung verschiedene Büros betraut werden sollten (zum Beispiel je ein Büro für die Bauten eines Fachbereichs). Etwas mit dem Flair der Ruhr-Uni Bochum wollen wir in Düsseldorf nicht.

    Sind tatsächlich auf dem Campus nur Flachbauten gleicher Höhe vorgesehen? Hoffentlich wird es sich in der endgültigen Fassung noch ändern. Zum Beispiel der über der Tiefgarage (TG) geplante Baukörper des Loses Fachhochschule 3 würde sich als eine um einige Geschosse höhere Dominante anbieten. So viele Objekte sollte man auf mindestens fünf bis zehn Architekturbüros verteilen.


    Angesichts der großzügigen Grünflächen könnte der Block Wohnen 2 etwas dichter bebaut werden als auf der Karte, auf der seine Mitte praktisch leer bleibt.

    ^^ Erfreulich ebenfalls, dass innenstädtische Objekte (strikte Innenstadt, Medienhafen, Kennedydamm) gefragter sind als Projekte auf der grünen Wiese. Das wird der städtebaulichen Entwicklung unserer Stadt gut tun (kompakte Stadt und so).

    ^^ Die Animation beeindruckt weniger als manche bereits verwirklichte Projekte. Die Lage wird erst dann wirklich hochwertig, wenn sie aus der Insellage befreit wird - zum Beispiel durchs Überbauen der Bahngleise (S-Bahn zum Flughafenterminal) und der A44, die die geplanten Objekte vom Terminal trennt.

    Ja, diese kulturbefreite Besessenheit im Hinblick auf Parkplätze und Parkplatzablösen ist geradezu abstoßend.


    Ohne sie wäre die Arbeit der Architekten viel einfacher.


    Wofür steht die grüne Linie auf den Zeichnungen vom 13.04? Gemeinsame Überdachung der Baukörper, die zum Teil unterschiedliche Höhen aufweisen? Durch unterschiedliche Höhen - denkbar wären mE 6 bis 10 oder 12 Etagen - könnte das Ensemble besonders dynamisch wirken.

    ^^ Eine Linie Düsseldorf-HBf-Messe-Flughafen-DUS-Fernbahnhof(-Ratingen) kann genausowenig nach Krefeld fahren wie eine Ratingen-Flughafen-Messe-Lörick-Neuss. Ratingen liegt im Nordosten, Neuss im Südwesten und Krefeld im Nordwesten, in einer völlig anderen Richtung. Will man eine zusätzliche Bahn Flughafen-Messe-Lörick-Krefeld?


    Warum bestellt Krefeld keine Schnellbuslinie zum Flughafen? (Über die Nicht-Erwin-Brücke) Aus Ratingen gibt es mindestens zwei solche Linien, jeweils drei Fahrten die Stunde. Selber war ich auf Flugreisen häufiger mit Bussen in die Cities unterwegs als mit Bahnlinien.


    Ich bin gespannt auf die Architektur der Bahnhöfe der U81.

    Die bereits beschlossene Linie U81 könnte mit Hilfe der neuen Rheinbrücke bis nach Krefeld fortgeführt werden.


    Bei der Trassenführung wie im Vorschlag Echnatons weiter oben wäre eher eine Verlängerung nach Ratingen logisch. Um die Berliner Straße und die Gothaer Straße im Westen gibt es zahlreiche große Büroobjekte. Einige weitere gibt es in der Nähe der Westtangente. Große Wohnsiedlungen kommen zusätzlich hinzu.

    Die Kritik der Vorredner bezieht sich zum großen Teil auf die mangelnde Höhe des Hochhauses und darauf, dass mehr als ein Hochhaus gewünscht wird. >> HIER << wird Albert Speer zitiert, der sagte, es wird Anpassungen an die Bedürfnisse der Investoren geben. Ich bin zuversichtlich, der Büroflächenbedarf unserer boomenden Stadt wird ein Hochhaus mit mehr als 13 Etagen erzwingen.


    Einer der Vorredner forderte die homogene Traufhöhe zur Schadowstraße hin. Diese Traufhöhe weist jedoch auch jetzt Schwankungen auf - das P&C-Kaufhaus ist weit höher als Gebäude, die innerhalb des gleichen Straßenblocks wenige Schritte weiter stadteinwärts stehen. Warum sollte das ein Mangel sein? Möchte man die Höhe vereinheitlichen, wie könnte ein zweites Hochhaus entstehen, das die anderen Diskussionsteilnehmer fordern?

    Die Theodorstraße besteht nicht nur aus dem ISS Dome, sondern auch aus einigen neuen Büroobjekten, derer Flächen derzeit auf dem Markt sind. Besonders im Westen spürt man die Nähe des Flughafens, dessen Tower gut sichtbar ist. Ich hoffe auf eine Wandlung der Straße zur repräsentativen Allee, an der auch einige Bistros für die Mitarbeiter der angesiedelten Unternehmen ansässig werden.


    Eine direkte Buslinie zu den Flughafenterminals könnte diese Entwicklung beschleunigen; nicht immer hat man Lust, ein Taxi zu rufen. Diese Bahnlinie, über die alle darüber reden - soll sie direkt zu den Terminals fahren? Wenn sie 2010 kommen sollte, müsste sie bereits jetzt gebaut werden?

    Die Autoren haben wahrscheinlich keine Vereinheitlichung beabsichtigt, sondern wollten eher einen Rahmen schaffen, in dem ein Stück gewachsener Stadt entstehen wird. Jedes Gebäude wird von einem anderen Architektenbüro realisiert.


    Das vorgeschlagene Hochhaus schließt einige Blickachsen, gleichzeitig hält jedoch Abstand von den anderen besonders wertvollen Bauwerken. Städtebaulich stört es nicht, sondern bereichert unsere Innenstadt. Ein großer Tag für Düsseldorf!