Danke für den Ausstellungstipp. Heute habe ich mir die Arbeiten angeschaut und fand den siegreichen Entwurf wesentlich ausgereifter als die meisten anderen. Nichtdestotrotz könnte man über einige Details diskutieren, zum Beispiel über die Aufteilung der denkmalgeschützen Halle in kleinere Räume wie IT-Labors. Ich finde, ihr Innenraum sollte in voller Pracht wirken.
Aufmerksamkeit weckt die Arbeit des Büros Eller + Eller, das im Westen des zentralen Platzes ein 11-geschossiges Hochhaus (47,9 m) entworfen hat. Ich finde wenigstens eine Höhendominante als wünschenswert, jedoch an der im Beitrag davor vorgeschlagenen Stelle könnte sie wesentlich stärkere städtebauliche Wirkung entfalten - als Krönung der Achse der Yorckstraße. Eine weitere - etwas kleinere - im Westen des zentralen Platzes würde dennoch die erste von solitärer Wirkung befreien.
Die Höhe der Bauwerke des Siegesentwurfs reicht bis ca. 24-28 m, was zwar bereits großstädtisch wirkt, aber noch zusätzlich akzentuiert werden könnte. Wünschenswert wären außerdem Wasserflächen, die in mehreren Arbeiten recht umfassend vorgesehen wurden.
Die präsentierten Fassadenansichten verschiedener Entwürfe bestätigen meine Meinung, dass mit der entgültigen Planung verschiedene Büros betraut werden sollten (zum Beispiel je ein Büro für die Bauten eines Fachbereichs). Etwas mit dem Flair der Ruhr-Uni Bochum wollen wir in Düsseldorf nicht.