Beiträge von Oeconom

    Mod: Zitat des vollständigen Vorbeitrags gelöscht. Bitte auf unsere Richtlinien achten und nur so oft und so umfangreich wie nötig zitieren.
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    Eine Tiefgarage und vor allem eine vernünftige Anbindung an den ÖPNV, am besten mit U-Bahn, S-Bahn und Stadtbahn. Auch wäre es nicht schlecht Radwege einzurichten. Parkplätze sollten meiner Meinung nach eher unterirdisch oder in Parkhäusern entstehen, um nicht zu viele wertvolle Grünflächen oder Bauland zu vernichten.

    Bitte achte auf unsere Richtinien bezüglich des Zitierens. Danke.
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    Da wäre es doch wahrscheinlich sinnvoller gleich einen entsprechenden und ansprechenden Neubau in den Volkspark zu integrieren. Das ist wahrscheinlich auch kostengünstiger.
    Einen internationalen Leichtathletik-Event 1. Ranges sollte man in Hamburg unbedingt etablieren.


    BTW: Sind das Kleingärten, die an den Volkspark angrenzen? Falls ja, sollten man überlegen, ob man nicht durch Räumung dieser den Volkspark und damit die Fläche für weitere Sportstätten erweitern könnte.

    Wäre wirklich zu hoffen, dass da mal was gemacht wird. Eine Verschönerung des Bahnhofs und Aufwertung des Gebiets um ihn herum. Das ist doch eine Art Visitenkarte für Hamburg, kann nicht nachvollziehen wieso da nicht mal gehandelt wird, zumal wenn man sich überlegt welche Entwicklungspotenziale und -austrahlungseffekte auf die umliegenden Gebiete verbunden sind.


    Übrigens hier gibt es auch noch Meinungen zum Hbf: http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=7550
    Vielleicht kann man die in diesen Thread überführen?

    Hallo Donjon05, vielen Dank für Deine Meinung. Das Konzept sieht eben keine Verlagerung der Universität vor, sondern den Bau einer weiteren Uni. Dies ist definitiv erforderlich, da Hamburg im Vergleich zur Einwohnerzahl einen zu geringen Studentenanteil hat. Dies zieht einige Probleme nach sich, die gelöst werden könnten mit einem SciencePark auf dem Kleinen Grasbrook.
    Im Bezug auf die Uni Hamburg müsste allerdings im Rahmen des Ausbaus über eine Aufteilung nachgedacht werden. Da aber ohnehin einige Gebäude vermutlich abgerissen werden müssen, könnte man die Flächer der Uni auch verdichten und in der Höhe den nötigen zusätzlichen Raum schaffen.

    Mir gefallen diese Neubauten wirklich gut. Das Gemeindehaus macht etwas weniger her, aber es ist ok, ein paar mehr Akzente, sowie Fenster hätten nicht geschadet.
    Auf den Bildern von Samuel gefällt mir das Gebäude wirklich sehr gut, das sieht top aus.


    Von den Planungen für den Domplatz war ich eigentlich ganz angetan. Ich kam allerdings dort letztens vorbei und muss sagen, dass ich erschrocken bin, wie häßlich diese "Betonwälle" aussehen. Furchtbar. Das hätte man sicher besser machen können. In jedem Fall ist der Platz besser als der Parkplatz, der dort vorher war. Aber evtl. sind ja noch einige Verbesserungen drin.


    Die Sorge über die "coolen Sprayer" teile ich übrigens, das wäre nicht der erste öffentliche Raum in Hamburg, der durch diese Assozialen verschandelt wird. Aber es scheint auch niemanden wirklich zu stören, ich habe zumindest noch nicht mitbekommen, dass sowas auch mal beseitigt wird oder ein Täter mal angemessen bestraft wird.

    Es wäre doch schön, wenn auf dem Burchardplatz ein schöner Platz mit ein paar Bäumen, vielleicht einem Brunnen oder einer schönen Skulptur in der Mitte und einer Tiefgarage darunter entstehen würde. Dort könnte dann auch der von der Handelskammer angedachte Markt stattfinden.


    Weiß eigentlich jemand, ob einige der in dem Konzept von der Handelskammer gemachten Vorschläge umgesetzt werden sollen? Alles in allem macht für mich dieses Konzept - mit einigen kleineren Kritikpunkten - einen sehr guten Eindruck.

    Bei der geplanten Überarbeitung des Hamburger Hauptbahnhofs könnte man den 80er Jahre Mief entfernen und sich an den Bahnhöfen Hamburg-Dammtor oder Lübeck orientieren.
    Also angelehnt an den ursprünglichen Baustil bauen und kein Stilmix.


    Den Bahnhof Hamburg-Dammtor kennen wahrscheinlich die meisten hier im Forum. Aber wahrt ihr in letzter Zeit auch mal per Bahn in Lübeck? Der neue Lübecker Hauptbahnhof ist echt toll geworden.


    So sollte man auch mit dem Hauptbahnhof Hamburg verfahren!


    Hey, das sieht echt gut aus. http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCbeck_Hauptbahnhof


    Vor allem wäre aber auch eine Aufwertung rund um den Hauptbahnhof notwendig, da sind so viele kulturelle Highlights versammelt, Alsternähe und Nähe zur City, da läßt sich bestimmt was machen. Überdachung der Gleise, ein paar Straßen anders führen, Parkplätze umbauen. Dann ergibt sich eine tolle Entwicklungsachse zwischen Hbf und östlichem Teil der HafenCity, sobald die Entwicklung voranschreitet. Gut für St. Georg, Rothenburgsort, City Süd. Habe das mal visualisiert: http://maps.google.com/maps/ms…78c3cebc8d&mid=1238450916

    Ich möchte mal diesen Faden wieder aufwärmen. Hier wird sehr schön diskutiert was in Hamburg fehlt. Daran möchte ich also anschließen und alle fragen:


    Was fehlt in Hamburg?


    Ich fange mal an:
    1. International bedeutender Flughafen. (http://www.nexthamburg.de/next_sub/wordpress/?p=54)
    2. Eine Messe, die zumindest in Deutschland vorne mitspielt.
    3. Mehr Sauberkeit und Gepflegtheit, sowie Sicherheit in der Stadt. Es ist erschreckend wie an manchen Orten der öffentliche Raum aussieht: Schmierereien überall, ungepflegte Straßen- und Wegeabgrenzungen aus denen Unkraut wächst, Hundekot mitten auf dem Gehweg, Zigarettenkippen und allerlei sonstiger Müll.
    4. Eine schönere Umgebung für den Hauptbahnhof.
    5. Ein SciencePark mit Universität, wissenschaftlichen Instituten, Gründungszentrum, innovativen Unternehmen, Kongresszentrum...
    6. Leichtathletikstadion.
    7. Ein Basketballbundesligateam. :) (http://www.spox.com/de/sport/m…eutschen-basketballs.html)


    Die Idee mit dem Aviation Center finde ich übrigens ziemlich gut. Auch ein Naturkundliches Museum würde ich sehr begrüßen.


    Ich stelle hier nochmal eine Liste mit den bisherigen Ideen zusammen, um eine bessere Diskussionsgrundlage zu schaffen:
    1. mehr kleine Plätze - Piazzas gleich.
    Umgeben von Grün - damit das Gesäusel der Stadt mal ein bisschen aussen vor bleibt.
    2. Das U/S-Bahn-Netz ist in der Tat etwas lückenhaft. Rahlstedt, einer von Hamburgs größten und bevölkerungsreichsten Stadtteilen, ist mangelhaft an die City angeschlossen. Die R10 fährt nur alle halbe Stunde (rush-hour: 15 minuten). Bramfeld, Sasel, Steilshoop, Schnelsen sowie quasi alles südlich der Elbe ist auch nicht so toll verbunden. Ein paar Bahn-Querverbindungen in den äußeren Stadtteilen kann ich mir gut vorstellen. Man könnte z.B. die Flughafen-S-Bahn über Niendorf und Schnelsen bis nach Schenefeld (oder von dort sogar weiter auf die Trasse nach Pinneberg) ausbauen, sowie eine U-Bahn-Querverbindung von Billstedt über Jenfeld, Rahlstedt nach Farmsen herstellen.
    3. Ein kleiner Hochhauscluster in der HafenCity (bis 200m) bestehend aus hochwertigen Wohnhochhäusern und bei Bedarf auch weiteren Bürotürmen. Allerdings sollte man langweilige Kästen wie in Rotterdam vermeiden. Nur hochwertige und zeitlose Architektur sollte zugelassen werden. (z.B. Turning Torso/Malmö)
    4. Ausserdem benötigt der Hafen eine kleine Modernisierung.
    5. Die Landungsbrücken kann man dann gleich mit renovieren. Wirkt alles recht lieblos und kalt. Da könnte man verdammt viel draus machen.
    6. Die Reeperbahn ist auch ok. Gehört vielleicht etwas gesäubert und aufgeräumt. Der Schwerpunkt sollte auf Clubs und Bars und weniger auf Prostitution gesetzt werden.
    7. Sehenswürdigkeiten:
    Naturkundemuseum
    Aquarium
    Technisches Museum
    Schifffahrtsmuseum
    Filmmuseum
    Architekturmuseum
    Kommerz:
    IMAX-Kino
    Hardrock Café
    Planet Hollywood
    Virgin Megastore (dichtgemacht)
    MUJI (trendiges japanisches Kaufhaus)
    Starbucks Coffee
    Häagen Dasz (dichtgemacht)
    Läden von internationalen Modedesignern (sind teilw. vorhanden, neue tauchen aber meist zuerst in München, Düsseldorf, Frankfurt und Berlin auf).
    Lebensqualität:
    Wahrzeichen
    Öffentliche Plätze zum Verweilen
    Brunnen
    Autobahnring
    Interkontinentale Flugverbindungen
    Wolkenkratzer
    Experimentierfreude beim Bauen
    Lebensart, Lebenslust und ein bisschen mehr Verrücktheit (alles ist zu sssteif)
    8. Dass es kein technisches und Filmmuseum gibt, wundert mich selbst auch, ein Autobahnring ist natürlich ein unbedingtes Muß
    9. Am meisten wundert mich, dass Aquarium und Schifffahrtsmuseum (noch) fehlen, da der Hafen und das maritime Flair ja als identitätsstiftend angesehen werden. Sowas hätte es schon seit 50 oder 100 Jahren geben müssen.
    10. Man hat es nur versäumt genügend ausländische Touristen in die Stadt zu locken. Die internationale Randlage und das Fehlen von weltbekannten Attraktionen verlangen ein gutes Marketing. Auch die anderen beiden Faktoren müssten unbedngt verbessert werden. An der Internationalisierung des Flughafen und der Schaffung von bedeutenden Attraktionen führt kein Weg vorbei.
    11. Die Hafencity ist die Chance für Hamburg etwas ganz besonderes zu schaffen. Man darf nur nicht in die alte Provinzialität verfallen. Chicago Square, Megaaquarium (grösser als SeaWorld San Diego mit Tiefseebecken usw.), Aussichtsturm und weltklasse Museen! Dazwischen jede menge Urbanität mit Plätzen, Hotels, Wohnungen und kleinteiliger Kulturlandschaft. Natürlich dürfte dies auch die Attraktivität für nationale und internationale Unternehmen erhöhen. Eine wirtschaftliche und kulturelle Aufwärtsspirale muss eingeleitet werden.
    12. Leider ist Hamburg international leider nicht so bekannt, wie es sein sollte, aber ich bin mir sicher, es wird sich in den nächsten Jahren noch einiges tun, das hoffe ich auf jeden Fall. Die Hamburg Marketing GmbH sollte sich aber wie die Tourismuszentrale mit ihrer Werbung nicht auf Europa beschränken, denn hier kennt jeder Hamburg. Man sollte mehr den Fokus auf Amerika, Australien oder China, Japan, etc. legen. Denn hier sind bestimmt noch einige Potentiale zu vermuten. Gerade mit der Ballinstadt kann man viele Amis anlocken.
    13. Das U- und S-Bahnnetz müsste jedoch maßiv ausgebaut werden. Das ist ein echter Nachteil. Steilshoop, Jenfeld, Rahlstedt Lurup und Osdorfer Born sind ja fast von der Außenwelt abgeschnitten. Warum können sich Städte wie Köln oder Düsseldorf teure neue U-Bahnen leisten, aber das reiche Hamburg nicht? Selbst Berlin baut trotz schlechter Finanzlage bis 2020 die U-bahn vom Hbf zum Alex durch.
    14. Und was mich an Hamburg noch stört ist die dünne Bebauung an Ausfallstraßen in Bergedorf, Lurup oder Rahlstedt. Hier sieht es alles andere als Weltstädtisch aus. Hier müsste mit guter Architektur nachverdichtet werden.
    15. Habe mal die Liste von Micro nach 1 1/2 Jahrenauf den heutigen Stand gebracht.
    Sehenswürdigkeiten:
    Naturkundemuseum (das nicht, finde Völkerekunde auch interessante)
    Aquarium (ab 2009 mit Science Center!)
    Technisches Museum
    Schifffahrtsmuseum Anfang 2008 nur Schifffahrt, sowie Ballin Stadt
    Filmmuseum
    Architekturmuseum (OMA Office of Metropolitan Architecture) ab 2009 im Überseequartier
    Wissenschaftstheater
    Kommerz:
    IMAX-Kino Was ist daran besser als an anderen Kinos?
    Hardrock Café schade, wird es wohl auch noch lange Zeit nicht geben
    Planet Hollywood
    Virgin Megastore (dichtgemacht) Wieso sollte man sowas brauchen?
    MUJI (trendiges japanisches Kaufhaus)
    Starbucks Coffee an jeder Ecke, siehe Punkt Lebensart
    Häagen Dasz (dichtgemacht)
    Läden von internationalen Modedesignern (sind teilw. vorhanden, neue tauchen aber meist zuerst in München, Düsseldorf, Frankfurt und Berlin auf). Der Neue Wall boomt, wie erst kürzlich zu lesen war. Internationale Labels zahlen sogar ungeheuerliche Ablösesummen, um einen Platz zu ergattern! Einmalig in Deutschland.
    Lebensqualität:
    Wahrzeichen (mal schauen)
    Öffentliche Plätze zum Verweilen (Marco-Polo-Terrassen werden fertig (wenigstens für mich einer der Plätze mit der höchsten Aufenthaltsqualität!), Domplatz, Umbau Landungsbrücken, Adolfsplatz)
    Brunnen
    Autobahnring
    Interkontinentale Flugverbindungen Wenig, aber da. Gab es aber auch 2006 (?!!)
    Wolkenkratzer
    Experimentierfreude beim Bauen
    Lebensart (alles ist zu sssteif) Leider hauptsächlich durch die Touristen aufgedrückt, Starbucks -> Straßencaffeeatmosphäre. Imo ist im Moment ein Umdenken zu erkennen.
    16. also als Münchner ist mir aufgefallen, das Hamburg in vielen gegenden irgendwie "schmuddelig" wirkt. Gehsteige sind nicht orgentlich und einheitlich gepflastert, ab und zu bestehen sie sogar nur aus festgewaltzem Sand.
    Autos parken kreuz und quer und darauf, Gras auf öffentlichen Verkehrsinseln wird einmal im Jahr gemäht.......
    17. Danke für das Update. Einige Anmerkungen habe ich dazu (deine Worte in rot):
    Naturkundemuseum (das nicht, finde Völkerekunde auch interessante) Ein Völkerkundemuseum hat aber überhaupt nichts mit Naturkunde zu tun. Ich kann unbedingt einen Besuch im Frankfurter Senckenbergmuseum oder im Berliner Humboldtmuseum oder in ähnlichen Museen im Ausland empfehlen. Das sind meist große altehrwürdige Gebäude mit riesigen kompletten Saurierskeletten in den Eingangshallen und wirklich interessanten Ausstellungen, weit mehr als nur ausgestopfte Tiere (Berlin, London, DC).
    Architekturmuseum (OMA Office of Metropolitan Architecture) ab 2009 im Überseequartier OMA ist doch sicher nur ein Büro der Architekten, kein Museum, oder?
    IMAX-Kino Was ist daran besser als an anderen Kinos? Riesenleinwände und sehr hohe Projektionsqualität ermöglicht u.a. realistische 3D-Effekte.
    Läden von internationalen Modedesignern (sind teilw. vorhanden, neue tauchen aber meist zuerst in München, Düsseldorf, Frankfurt und Berlin auf). Der Neue Wall boomt, wie erst kürzlich zu lesen war. Internationale Labels zahlen sogar ungeheuerliche Ablösesummen, um einen Platz zu ergattern! Einmalig in Deutschland. Zumindest vor ein paar Jahren schienen in Frankfurt deutlich mehr echte Zweigstellen der Haute-Couture-Designer (Armani, Bulgari, Chanel, Dior, ..., Z...) zu sein. In Hamburg waren es dagegen eher so universellere Läden, die diese Designer als Marken unter anderen führten. Weiß nicht, ob sich das geändert hat. Von den Designerläden, die in Hamburg mal auftauchten, habe ich schon viele wieder verschwinden sehen. Vielleicht boomt der neue Wall, weil er endlich ein akzeptables Ambiente (Bürgersteig etc.) hat?
    Öffentliche Plätze zum Verweilen (Marco-Polo-Terrassen werden fertig (wenigstens für mich einer der Plätze mit der höchsten Aufenthaltsqualität!), Domplatz, Umbau Landungsbrücken, Adolfsplatz) Adolphsplatz finde ich ziemlich ungemütlich. Falls du den Innenhof der Börse mit dem Brunnen meinst, der wird abends abgeschlossen.
    Lebensart (alles ist zu sssteif) Leider hauptsächlich durch die Touristen aufgedrückt, Starbucks -> Straßencaffeeatmosphäre. Imo ist im Moment ein Umdenken zu erkennen. Starbucks würde ich nun nicht mit Lebensart gleichsetzen.
    18. Was Hamburg fehlt ist ein "Aviation Center".

    Das widerspricht sich doch gar nicht. Es sollte nichts aufgebaut werden, für das es keine sinnvolle Nutzung gibt. Da sind wir uns ja vollkommen einig. Aber es gibt sicherlich Möglichkeiten der Rekonstruktion, die nicht nur das Stadtbild aufwerten und damit die Lebensqualität der Bürger und die touristische Attraktivität der Stadt erhöhen, sondern die auch noch sinnvoll genutzt werden können. Das könnte ich mir bei den vorgenannten Projekten übrigens sehr gut denken.

    Wär schön, kommt ehe nicht weil unsinnig und zu teuer. Frage beantwortet? :) Diese Rumträumerei ist zwar ganz nett, aber man sollte doch ein Tick realitisch bleiben...wozu das Konzerthaus, wenn wir gerade sowieso die Elbphilharmonie kriegen?


    Ich denke, da kann ich Dir nicht ganz zustimmen. Dieses Konzerthaus bietet doch deutlich weniger Plätze und ein ganz anderes Ambiente als die Elbphilharmonie, daher wäre es kein Substitut, sondern eher ein Komplement. Hier wären doch ganz andere Darbietungen möglich.


    Und das Hamburger Opernhaus ist ziemlich häßlich, die Oper besitzt allerdings einen sehr guten Ruf. Eine zweite historische Spielstätte könnte sicherlich nicht schaden.


    Auch das alte Rathaus finde ich toll, vielleicht könnte man das als Büro- und Einkaufshaus neu erbauen. Oder unten mit Veranstaltungsmöglichkeiten und Gastronomie, oben mit Büros.


    Schaut mal hier: http://www.stadtbild-deutschland.de/rekoliste.php
    Vor allem Frankfurt, Dresden, Berlin und Potsdam sind Meister der Rekonstruktion. Und was da für wundervolle Bauten wiedererrichtet wurden und noch wiedererrichtet werden. Ich bin sprachlos!

    Ja, eine Rekonstruktion von St. Nikolai wäre echt eine tolle Sache, zusammen mit einigen anderen Maßnahmen würde das die Ecke ungeheuer aufwerten. Was fällt Euch noch ein?


    Was haltet Ihr von meinen Vorschlägen? Altes Konzerthaus? Altes Opernhaus?


    Hier mal das alte Operngebäude von Schinkel:

    Quelle: wikipedia.de


    Hat jemand ein Foto von dem alten, im Krieg schwer beschädigten und später abgerissenen Konzerthaus?


    Auch schön ist die ehemalige Stadthalle im Stadtpark: http://www.bildarchiv-hamburg.…parks/stadtpark/index.htm


    Eine Schande was mit der Flora passiert ist. Das war ja mal ein sehr schönes Gebäude. Das hätte man rechtzeitig von diesen Halbkriminellen befreien und restaurieren sollen. http://www.bildarchiv-hamburg.…/schulterblatt/index3.htm


    Weitere Ideen?

    Hallo Tarsis,


    welche wertvollen, stadtbildprägenden Bauten fallen Dir denn ein? Ich bin nicht der Meinung, dass die Gebäude am selben Ort wiedererrichtet werden müssen, wenn es aus welchem Grund auch immer an dem jeweiligen Ort nicht mehr möglich ist. Und es spricht doch auch nichts dagegen historische Gebäude, die in etwa aus der gleichen Zeit stammen an einem Ort wiederauferstehen zu lassen.


    Es ist recht schwierig Informationen zu finden über die verlorenen Bauten. Aber das alte Opernhaus und das alte Konzerthaus wären schonmal zwei gute Ideen, wie ich finde.

    Bahnhofsquartier - Das Gebiet rund um den Hbf aufwerten

    Gibt es eigentlich schon Ideen zur Aufwertung des Gebiets rund um den Hauptbahnhof? Der Hauptbahnhof ist der Ankunftsort vieler Hamburgbesucher, er befindet sich in unmittelbarer Nähe zu Hamburgs bedeutendsten Einkaufsstraßen Mö und Spitaler. Hier finden sich zahlreiche kulturelle Attraktionen z.B. Hamburger Kunsthalle, Museum für Kunst und Gewerbe, Deichtorhallen, Deutsches Schauspielhaus. Außerdem unmittelbare Alsternähe.
    Es gibt aber auch zahlreiche häßliche Gebäude und die Straßen und vor allem Schienen durchschneiden dieses Gebiet.
    Gibt es Projekte und Planungen, die sich dieses ungeheuren Potenzials annehmen?


    Es wäre doch toll wenn dieses Gebiet aufgewertet werden würde. Die Schienen müssten überdacht werden, dann könnte man einige Straßen anders führen, Parkplätze anders setzen, Plätze und Parks anlegen, um das ungeheure Potenzial dieses Gebiets zu schöpfen.


    Und mal was am Rande: Seit einigen Monaten mache ich mir Gedanken um die Stadtentwicklung Hamburgs. Ich finde es toll dieses Forum hier gefunden zu haben, um meine Gedanken austauschen zu können und mir andere spannende Ideen anzuschauen.

    Sehr schade. Man wird sehen, ob es doch noch kommt. Aber es gibt hoffentlich noch andere gute Projekte, die dann endlich mal tatsächlich umgesetzt werden.


    Mit einem der höchsten Gebäude Europas würde Hamburg endlich mal etwas internationale Beachtung bekommen. Insbesondere außerhalb Hamburgs kennt man Berlin, Munich und Frankfurt... Hamburg? What's Hamburg? I like Hamburgers!

    SciencePark Hamburg auf dem Kleinen Grasbrook

    So genannte Science Parks gibt es bereits in vielen Städten, sie bündeln je nach genauer Ausgestaltung Bildungs- und Forschungseinrichtungen, wissensintensive Unternehmen, Gründerzentren und andere Einrichtungen, die etwas mit Wissensvermittlung, -gewinnung und -nutzung zu tun haben.
    Den Kern des SciencePark Hamburg bildet die Elbuniversität Hamburg. Im Umkreis der Universität ist die Ansiedlung von Forschungsinstituten, wissensintensiven und forschenden Unternehmen, einem Weiterbildungszentrum, einem Standort der Volkshochschule, Kompetenzzentrum mit angeschlossenen Konferenzräumen (oder gar Konferenzzentrum) für Wissenstransfer und Tagungsmöglichkeiten, Gründungszentren für die Stärkung der Gründungsintensität in der Stadt und evtl. weiteren Bildungseinrichtungen, wie weiterführenden Schulen, angedacht. Durch die Zusammenführung dieser Wissenseinrichtung auf abgegrenztem Raum sind positive Spillover- und Synergieeffekte zu erwarten. Besonders relevant sind hier die Forschungsinstitute, die die vorhandenen Stärken der Stadt ausbauen und in angrenzende Sektoren ausdehnen können. Es würden sich z.B. Forschungsinstitute in den Bereichen Biotechnologie, Mikroelektronik, Informations- und Kommunikationstechnik, Mikrosystemtechnik, Nanotechnologie, Optik, IT-Sicherheit, Medizintechnik oder Ernährungsforschung anbieten. Diese Forschungseinrichtungen würden zur Ansiedlung von innovativen Unternehmen in ihrem direkten Umfeld sorgen und könnten mit den angrenzenden Hochschulen zusammenarbeiten. Das Weiterbildungszentrum und das Kompetenzzentrum mit angeschlossenen Konferenzräumen sorgen für die notwendigen Räumlichkeiten, um den Wissenstransfer zu unterstützen. Das Gründungszentrum unterstützt die Steigerung der Gründungsintensität in der Stadt und soll auch Ausgründungen aus den Hochschulen und Instituten unterstützen.
    Ein Quadrant wird dem Kreativitätsfaktor Kultur gewidmet. Hier ist eine kleine (ca. 2.000 Studenten) Hochschule für Kreativität Hamburg (HKH) anzusiedeln, in der insbesondere Schauspiel, Medien, Musik, Kunst, Journalistik und andere dem Kreativsektor zuzuordnende Studiengänge angeboten werden. Außerdem sind in diesem Sektor Museen und Kultur- und Freizeiteinrichtungen (kleinere Bühnen, Kino, Sportstätten etc.) anzusiedeln. Im Randbereich wäre Gastronomie (Restaurants, Kneipen und Cafes) anzusiedeln. Das Ziel dieser Durchmischung von Wissenschaft und Kultur dient der Steigerung des Kreativitätspotenzials, da sich diese gegenseitig befruchten.
    Am Rand des SPH können Wohnraum und Einkaufsmöglichkeiten angeboten werden. Diese Durchmischung der verschiedenen Stadtfunktionen entspricht den Anforderungen der modernen Stadtentwicklung.


    Nach Durchsicht der offiziellen Planungen erscheint mir Variante 2 für die UHH sinnvoll, obwohl ich mir hier auch eine Aufteilung vorstellen könnte, allerdings in räumlicher Nähe mit guter Anbindung und Variante 4.0 für die neue Elbuniversität im SciencePark Hamburg, hier müssten allerdings noch einige Änderungen bei den Planungen vorgenommen werden, da der aktuelle Plan teilweise zu kleinteilig erscheint.


    Von der Handelskammer wurde ich auf das Problem der Verlagerung der Hafenbetriebe vom Kleinen Grasbrook hingewiesen, da es wohl schwierig ist adäquate Flächen zu erschließen.