Eben weil das Bahnhofsumfeld so viele Highlights zu bieten hat, wäre es doch eine Chance die noch vorhandenen Schwachpunkte auszumerzen. Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die vielen Gleise und Straßen, die dieses Gebiet durchziehen, aber auch die Parkplätze. Wenn man da einen Teil der Gleise deckeln würde, einige Gleise müsste man tieferlegen für einen Deckel, auf diesen Deckeln Plätze und Grünflächen entstehen lassen würde, dann wären die vielen Highlights in dem Gebiet viel besser verbunden. Evtl. sind an einigen vorhandenen Freiflächen noch weitere kulturelle Angebote zu schaffen.
Beiträge von Oeconom
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Kennt sich jemand hier ausreichend mit Denkmalschutzrecht und den Gegebenheiten der Gebäude aus, um mir folgende Frage zu beantworten: Wäre es möglich die bestehenden Gebäude aufzustocken? Und: Wäre dies evtl. günstiger als Abriss und Neubau? Denn mehr Platz bräuchte die Uni am derzeitigen Standort ja in jedem Fall. Daher müsste auf jeden Fall eine Verdichtung stattfinden. Daher würde mich interessieren, ob evtl. dieser zusätzliche Platz zumindest teilweise durch Aufstockung zu erzielen wäre.
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Vielleicht bekommen die Beach-Clubs nach langem Hin und Her jetzt doch noch rechtzeitig zum Sommer einen neuen Standort, nämlich an den Landungsbrücken.
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Ich will nur hoffen, dass es dadurch nicht zu so viel Verdrängung der U-Bahn kommt. Denn auch zum Flughafen hätte man lieber eine U-Bahn statt einer S-Bahn fahren lassen sollen. Die U-Bahn ist einfach schneller als die S-Bahn, hat einen frequenteren Takt und eine größere Kapazität.
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@ NewUrban:
Entschuldige bitte, aber ich vermute Du missverstehst da etwas. Niemand will die Mö abreissen oder das Gängeviertel wieder aufbauen. Auch will niemand die Oper abreissen, um die alte Oper wiederzuerrichten.
Es geht darum schöne historische Gebäude wiederzuerrichten ohne dafür wertvolle andere Gebäude beseitigen zu müssen.
Zum Bahnhof kann ich nur sagen, dass ich ihn recht schön finde, aber vielleicht lassen sich einige kleinere Verbesserungen erzielen, insbesondere eine Aufwertung des BahnhofsUMFELDES wäre allerdings sehr wünschenswert.Ich möchte hier nochmal auf folgenden Link hinweisen, dort kann man rekonstruierte Gebäude betrachten: http://www.stadtbild-deutschland.de/rekoliste.php
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Da bekommt man doch echt zu viel, wenn man den Abendblatt-Artikel liest. Das kann doch nicht sein, dass so eine gute Idee schon wieder zerredet wird, zumal sich das Projekt bestimmt von selbst tragen würde. Evtl. könnte es auf Kredit gebaut werden - in der ursprünglichen Version - und dieser wird aus den späteren Einnahmen wieder zurück gezahlt.
Weiß eigentlich jemand, welche Partei die Abspeckung des Projektes im Koalitionsvertrag zu verantworten hat? -
@ Digger:
Über fehlende Infrastruktur in Hamburg könnten wir sicherlich lange diskutieren. Da fällt mir auch noch einiges ein. Hamburg bräuchte noch ein paar Ringverbindungen und zwar Schiene und Straße. Außerdem sind einige Regionen noch nicht vernünftig angeschlossen, auch der Volkspark und der Flughafen (trotz S-Bahn) sollten mal eine U-Bahn-Anbindung bekommen.
Stuttgart 21 scheint ja jetzt zu kommen, das wäre doch auch was für Hamburg. Bund und Bahn könnten ruhig auch mal 2,5 Mrd. Euro für Hamburg springen lassen. Stattdessen hält die Bahn nicht mal den Hbf vernünftig in Schuss.
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Hallo Midas,
Du hast natürlich Recht. Es ist ein Problem, dass bislang noch niemand geprüft hat, wohin man die Hafenwirtschaft vom Kleinen Grasbrook ohne Qualitätsverlust der Flächen verlagern kann. Auch ich selbst muss mir wohl diese Kritik anlasten, da ich ja für einen SciencePark auf dem Kleinen Grasbrook eintrete. Leider fehlen mir die notwendigen Kenntnisse, um adäquate Ersatzflächen ausfindig zu machen.
Die verantwortlichen Politiker und Stadtplaner hingegen sollten aber in jedem Fall schleunigst mit dem Auffinden potenzieler Ausweichquartiere beginnen, da diese eingerichtet sein müssen noch BEVOR auch nur ein Betrieb vom Kleinen Grasbrook umgesiedelt werden kann. Und logischerweise kann erst nach der Umsiedlung der Hafenwirtschaft mit dem Bau des ScienceParks begonnen werden. Das Ganze wird sich also noch einige Jahre hinziehen und daher ist nun Eile geboten. -
Die Bebauung des Kleinen Grasbrooks ist beim "Sprung über die Elbe" ohnehin eingeplant und somit müssen die Hafenflächen ohnehin verlagert werden. Und ich könnte mir keine bessere Verbindung zwischen Innenstadt/HafenCity und Wilhelmsburg als durch einen SciencePark mit integrierter Elbuniversität vorstellen.
Man sollte meiner Meinung nach aber noch überlegen, ob man die UHH am derzeitigen Standort verdichtet oder sie doch auf zwei Standorte aufteilt, dann wäre zu überlegen welcher Standort möglichst nah am derzeitigen Standort möglich wäre. -
@ Waxo: Vielen Dank für diese sehr gute Zusammenfassung. Was leider in den Kostenschätzungen nicht zum Ausdruck kommt, sind die positiven Auswirkungen der jeweiligen Szenarien. Berücksichtigt man diese wäre wohl die Variante 4.0 die absolute Nummer 1.
Dennoch bin ich nach wie vor der Meinung, dass die Chance eine weitere Universität im SciencePark Hamburg zu gründen, genutzt werden sollte. Die UHH sollte am derzeitigen Standort ausgebaut und entwickelt werden, etwa wie in Variante 2. Oder es wäre ein Teilumzug, allerdings in räumlicher Nähe zum bisherigen Standort möglich. Sinnvoller erschiene mir dennoch eine Verdichtung und Aufstockung.
Für den SciencePark mit Elbuniversität wird Variante 4.0 genommen, jedoch abgewandelt. Und um dem berechtigten Einwand der Handelskammer zuvorzukommen, sind zunächst für die Hafenwirtschaft geeignete Alternativflächen anzubieten und vorzubereiten, bevor sie den Kleinen Grasbrook räumen müssen.
Trotz der sicherlich enormen Kosten muss man diesen Ansatz als eine Zukunftsinvestition ansehen, die sich ammortisieren wird. Die Wissenschaftler sind sich weitgehend über die positive Rendite solcher Investitionen einig.Ich bin übrigens für eine Auslagerung der Diskussion in einen eigenen Thread "Entwicklung der Hochschullandschaft in Hamburg" oder so ähnlich.
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Ich glaube einfach nicht, dass das Elbbrückenzentrum das einzige Gebiet in Hamburg ist, an dem man sinnvoll hohe Hochhäuser bauen kann. Was ist denn z.B. mit der Nähe der Messe, da steht auch schon der hohe Fernsehturm?
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@ Donjon05:
Mein Konzept sieht eigentlich keine besonderen Eingriffe in die anderen Hochschulen vor. Aber wahrscheinlich wäre es schon sinnvoll die Universität Hamburg an einem Standort zu konzentrieren oder evtl. auch an zwei Standorten, die nicht zu weit voneinander entfernt und gut verbunden sind. Meiner Meinung nach wäre aber auch eine Verdichtung auf der derzeitigen Fläche möglich. Es müsste natürlich geprüft werden in welchen Bereichen man lieber komplementäre Angebote schafft und in welchen Bereichen man auch Konkurrenz zwischen verschiedenen Hochschulen zulassen möchte. Für evtl. aufzugebende Standorte kann man sicherlich neue Nutzungsmöglichkeiten entwickeln.Hast Du nähere Informationen zu den offiziellen Planungen? Sind diese öffentlich zugänglich?
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Gibt es nicht die Möglichkeit, wenn gesamtgesellschaftliche Interessen vorliegen, auch einfach über die Interessen Einzelner hinweg zu gehen. Dann ließe sich die Fabrik einfach verlagern und der POP bauen.
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Ich bin absolut für den Living Bridge Entwurf von BRT. Einige kleinere Detailänderungen und vor allem -verbesserungen sind sicherlich noch machbar. Aber im großen und ganzen sollte das Projekt so wie es ist realisiert werden. Furchtbar diese kleinkarierte Zerrederei großer Projekte.
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Leider sieht der Platz schon jetzt aus wie Sau, da ist schon eine Menge kaputt. Das sollte ganz schnell wieder ausgebessert werden und dann sollte man sich mal überlegen wie man dem Vandalismus entgegen treten kann, z.B. Überwachungskameras oder Wachdienst.
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Ich fände ein paar echte Wolkenkratzer, gern auch bis oder sogar über 300 Meter, am Elbbrückenzentrum/ Chicago Square sehr gelungen. Das Lighthouse von Teherani und einige Entwürfe der Chicagoer Architekten wären echte Hingucker und würden die Skyline Hamburgs wirklich nachhaltig aufwerten. Das würde echtes Weltstadtflair verbreiten.
Außerdem würde, wie ich schonmal schrieb, eine tolle Entwicklungsachse zwischen Alster, St.Georg/Hbf, Rothenburgsort/ City-Süd und Elbbrückenzentrum entstehen. -
Die City-Süd wird enorm vom Wachstum der HafenCity nach Osten profitieren. Zwischen Alster und Elbbrückenzentrum kann dann eine Entwicklungsachse entstehen, in die St. Georg und Rothenburgsort eingebunden sind. Insbesondere eine Aufwertung des Bahnhofsumfelds wäre da ein wichtiger Schritt.
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Ich halte die U4 für eine sinnvolle Investition, da diese neue Linie auch die Möglichkeit bietet nicht nur die HafenCity direkt mit der Innenstadt und dem Hauptbahnhof zu verbinden, sondern auch die Möglichkeit der späteren Erweiterung über Kleiner Grasbrook/Veddel, Wilhelmsburg und Harburg beinhaltet.
Teile der alten U4 sind wohl immer noch für eine spätere U-Bahn-Linie, evtl. dann U5, angedacht.
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Ein wichtiger Schritt zur Aufwertung Altonas. Hoffentlich sehen die Gebäude im Original mindestens so hochwertig aus, wie in den Renderings. Weiß jemand, ob es hier schon etwas Neues gibt?
Sorry, wollte niemanden nerven mit meinen Kommentaren. Wollte eben nur meine Zustimmung zu meiner Meinung nach sinnvollen Projekten kundtun. Und es interessiert mich wirklich, ob da jemand was neues gehört hat. Ich bin leider kein Insider und habe kein Ohr an den entsprechenden Türen, um über Fortschritte informiert zu werden.
Da ist wohl meine Begeisterung über die Stadtentwicklung einfach mit mir durchgegangen. Wird nicht wieder vorkommen, werde mich jetzt zurück halten.

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Was kostet eigentlich so ein Meter Deckel? Ist es korrekt einfach 410 Mio. € Baukosten durch die 3.500 Meter Deckel zu teilen? Oder was ist in den 410 Millionen Euro noch drin?