Beiträge von Seppl

    Rotterdam meldet mal wieder hervorragende Umsatzentwicklung. Interessant finde ich den Hinweis auf den steigenden Flüssiggasumschlag und das es sich dabei um einen Trend handeln könnte.
    https://www.dvz.de/rubriken/se…zielt-rekordumschlag.html
    (über Google den Artikel suchen, dann lässt er sich lesen)


    Da kommt mir direkt die Frage, ob es auch in Hamburg Überlegungen gibt, Flüssiggas (aus USA) umzuschlagen?
    Ein deutscher Standort wird m.W. noch gesucht und Stade und Wilhelmshaven sind im Gespräch. In Rostock wird ebenfalls eine Anlage gebaut, allerdings für russisches Gas.
    https://www.thb.info/rubriken/…bekommt-lng-terminal.html
    Wenn ich das Folgere, dann wird Hamburg diesen Trend wohl verpassen…

    In der Ausgabe 2/2019 der Eisenbahn Revue International ist ein Artikel von Dr. Georg Speck zum Fernbahntunnel in Frankfurt.


    Er reißt nochmal die Planungen der Vergangenheit bis zum Stillstandes des Projektes ab. Und geht dann hauptsächlich auf die Vorteile ein. Also mehr Kapazität, Fahrtzeitverringerung im Fernverkehr und ggf. auch einen etwas kleineren Kopfbahnhof welcher dann Raum zur Stadtentwicklung lässt.
    Interessanter Artikel, der insgesamt aber schon Werbung für das Vorhaben macht.

    Wollen wir hoffen, dass es nur eine Phrase ist....


    Was da in Paris geplant und schon gebaut wird ist wahnsinn. Dort wird wirklich groß gedacht und gehandelt, so sollte m.E. auch eine Verkehrswende eingeleitet werden. Ganz besonders auch in Deutschland.


    Ein Erklärungsversuch ist, dass der Grand Paris Express so eine Projektgröße hat, dass er von 'ganz oben' gewollt, gefördert und finanziert wird. Da besteht ein Umsetzungsinteresse. Gerade die Finanzierung stemmt ja der gesamte Staat. Und Paris hat nun mal auch einen Sonderstatus in Frankreich.
    In Frankfurt interessiert sich eher noch das Land Hessen für die U-Bahn oder RTW oder Nahverkehr in der Stadt. Sonst keiner. Der Bund fördert zwar, indem er Geld bereitstellt. Aber dafür gibt es dann auch wieder hohe Auflagen und Formalitäten und unterm Strich viele Projekte für zu wenig Geld. So ein richtiger Umsetzuhngswille scheint mir nicht da zu sein. Und die Notwendigkeit einer Verkehrswende auf Bundesebene auch nicht. Das ist alles so Beiwerk. Die "wichtigen" Themen sind eher Ausländermaut, neue Autobahnen und Diesel gesund beten....


    ABER... in Hessen und in Frankfurt scheint mir der Wille zur Ginnheimer Kurve schon da zu sein. Und ich glaube jedem Planer ist auch klar, welches die bessere Variante ist. Dad größte Problem ist wahrscheinlich die Finanzierung der längeren Streckenführung über die Uni. Da wird man viel begründen müssen, warum es doch das teuerste sein muss.

    Ich kann mir das irgendwie noch gar nicht vorstellen.
    Wenn ich mir überlege das Transport Logistik vor allem auf dem Grundsatz niedriger Kosten beruht, dann frag ich mich wie da eine Vakuumröhre ( offenbar auf Stelzen) funktionieren soll? Schon aufgeständerte Bahntrassen sind (zu) teuer. Im Bau und Unterhalt. Bei Hyperloop kommt dann noch das sehr(!) energieaufwändige Herstellen des Vakuum hinzu. Die Begründung mit Solar scheint mir da auch etwas zu einfach zu sein. Gerade da die Soldarmodule, um einen hohen Wirkungsgrad aufzuweisen, schon gezielt und Schattenfrei (Nachbargebäude) ausgerichtet werden müssen.


    Die Details fehlen ja auch noch. Deswegen empfinde ich es eher als Wunschtraum. Oder positiv ausgedrückt als ferne Zukunfts Vision

    Hallo zusammen :daumen:


    Ich denke verkehrlich ist der Anschluss an die Uni schon sehr sinnvoll. Das Gefeilsche ums Geld bzw Sparvorgaben werden eher die direkte Linie bevorzugen.


    Ich frage mich wo der Kompromiss liegen kann?
    Wenn man unter der Rosa Luxemburg Straße fahren kann scheint mir das dann erstmal das günstigste zu sein. Haltestelle Platenstr dann eher auch etwas westlicher unter der Autobahn und Haltestelle in Lage Nord- Süd. Dann weiter unter der Straße gen Süden zu einer eher westlichen Station zwischen Europaturm und Bundesbank könnte vielleicht die größte Erschliesungswirkung haben. Ist zudem kürzer von der Stecke und kann bis dahin oberirdisch verlaufen. Evtl besteht dann die Möglichkeit erst im Park südwestlich der Bundesbank unter die Erde zu gehen. Abstecher zur Haltestelle am Unicampus wäre der östlichste Punkt der Strecke und dann nach Bockenheim wie im Plan Ginheimer Kurve.



    Ich weiß jetzt allerdings nicht ob das unter der Autobahn im Detail so einfach und günstig wäre? Also gerde in Bezug auf Straßenverkehr...

    Bei zwei der drei von dir genannten Punkte (Elbvertiefung und Reederbeteiligung) ist ja "Land in Sicht". Also die Reederbeteiligung ist ja nur in Aussicht gestellt worden. Unter dem Handlungsdruck schätze ich aber schon, dass man das auch umsetzt.


    Das mit den "global Terminalbetreibern" vermag ich gar nicht einzuschätzen, ob da auch was passieren könnte. Ist denn Interesse seitens der Terminalbetreiber da?


    In dem Falle würde dann die HHLA "in die Röhre schauen", wenn sie im Hafen weitere Konkurrenz bekommt. Schätze ich.


    PS: Ist Eurogate denn kein großer Terminalbetreiber? Wahrscheinlich eher Mittelständler :D

    Mehrere Medien berichten heute, dass CMA CGM Interesse hat bei einem Hamburger Terminal einzusteigen- was ja ein Novum in Hamburg wäre.


    https://www.hansa-online.de/20…g-bei-hamburger-terminal/


    Wie ich gelesen habe, ist man in Hamburg am umdenken, dass solche ein Einstieg nun denkbar ist, um zukünftig wieder am Wachstum teilhaben zu können.
    In den letzten Jahren wachsen die ARA Häfen im Containerumschlag deutlich stärker als Hamburg. Ich frage mich nun, ob durch einen solchen Einstieg nun eine Trendwende geschaffen werden kann, was denkt ihr? Insbesondere zusammen mit der Elbvertiefung, kann ich mir schon vorstellen, dass der Hafen wieder stärker wachsen wird.

    Okay okay.... dann vergessen wir das eben.


    Mir war nicht bewusst, dass die Brücke eine so wichtige Bedeutung hat.
    Ich habe vermutet, dass dies lediglich eine Zufahrt gen Hafen ist und keine so hohe Bedeutung mehr hat.

    Im Infastruktur- thema kann man ja die Pläne der U 4 bis zur Elbbrücke sehen.


    Als ich heute die Meldung gelesen habe, dass die Freihafenbrücke ab sofort nicht mehr von der Eisenbahn befahren wird, kam mir eine Idee.


    Warum kann nicht die Freihafenbrücke einfach für die Verlängerung der U 4 genommen werden? Ich meine nicht die "obere Etage", so wie es schon einmal angedacht war, sondern ganz regulär. Momentan ist dort eine zweispurige Straße und eine eingleisige Bahnstrecke.


    Meine Vorstellung wäre:
    > Brücke technisch überholen (vermutlich notwendig)
    > Verlegen eines zweiten Gleises für die U 4 (bzw. einer neuen Strecke)
    > Anlegen eines gemischten Fuß- und Radweges, wo heute noch die Straße ist


    Folge wäre, dass die Straßenverbindung auf die Veddel entfallen würde. Ich weiß nicht inwiefern das zu verschmerzen ist? Andererseits ist es für die Anwohner der östlichen Hafencity besser, wenn die Verßmannstraße nur der Erschließung des Wohngebietes dient und keinen Durchgangsverkehr mehr führt, so schätze ich.
    Hier kenne ich mich jedoch nicht so gut aus.


    Was denkt ihr darüber?

    Ich bin gespannt, wie diese Fläche wohl in 10 Jahren aus sieht.
    Wie Azichan schreibt, alte Bahnanlagen wuchern schnell zu und schwupps stehen auch die ersten Birken da.
    Und dann ist es vorbei mit der Wärme im Schotterbett und die Eidechsen ziehen sich entweder zurück auf bestehende Bahnanlagen oder sind zäh und halten durch.

    Wow... danke für die Aufklärung :)


    Also wahrhaftig ein Biotop.... da bin ich auch gemischter Gefühle drüber. Da könnte man auch mehr draus machen, als diese Brachfläche. Obwohl ich zustimme, dass sie einen gewissen Flair versprüht. Nützt aber nix, da man da ja nicht drüber gehen soll. Ich hab das Schild erst gelesen, als ich schon auf dem Gebiet war. Und ein paar von den kleinen Eidechsen hab ich auch durch die Gegend krabbeln sehen.


    Problematisch sehe ich, dass wenn das Europaviertel einmal fertig gestellt ist und weiß ich wieviel Zehntausend Menschen dort Leben, es ein eher ungeeigneter Platz für ein Biotop ist. Jedes Kind wird dort einen besseren Abenteuerspielplatz sehen und die Menschen automatisch auch dort präsent sind.

    Hallo zusammen!


    Vorgestern habe ich mich etwas im Europaviertel West umgesehen und bin über die Baustellen hinaus immer weiter gen Westen gegangen.


    Dort befinden sich seltsame Schotterhaufen und künstlich errichtete Steinwände. Teilweise liegen die Gleise noch da. Aber alles wirkt sehr aufgeräumt und beabsichtigt, so wie es dort aussieht.


    Zu erst dachte ich, dass es dort ein Park wird, gerade mit den Gleisen. Hat mich an die High Line in New York erinnert. So etwas wäre da natürlich der Hammer. Industriekultur und Park verknüpfen.


    Irgendann habe ich jedoch ein Schild gefunden auf dem steht "Lanschaftsschutzgebiet". Weiß jemand was es damit auf sich hat??


    In den Bebauungsplänen vom Europaviertel ist hier nichts geplant oder ersichtlich (soweit ich herausgefunden habe). Soll hier eine Art Biotop entstehen? In direkter Nachbarschaft zum Viertel - ob das gut geht? Oder ist dies nur eine Übergangslösung?


    Würde mich über einige Infos freuen.

    Sorry Midas... hatte den Eindruck das es einfach ruhig um die Seilbahn geworden ist und es daher vom Tisch ist.
    Jetzt hab ich mal kurz gegoogelt und muss feststellen, dass es ne homepage für die Seilbahn gibt und die Erwähnung in der Presse nach wie vor stattfindet.


    Vor allem erhärtet sich mein Eindruck daraus, dass die Seilbahn schon beschlossene Sache ist...


    Da muss ich wohl meine Aussage zurück ziehen.

    Noch etwas zum "übersetzen" zum Musical. Die Seilbahn scheint ja Gott sei Dank vom Tisch zu sein.
    Das übersetzen per Hadagfähre ist eine für Hamburg absolut angebrachte und für Touristen interessantes unterfangen.
    Ich finde das Boot fahren wird hier etwas unter Wert verkauft. Für Hamburger ist es quasi Alltag. Aber jedes Mal, wenn ich Besuch hatte, war es schon ein absolutes muss irgendwie ans und am besten aufs Wasser zu gehen.


    Wie schon erwähnt hat Hamburg ein ganz besonderes maritimes Flair und mit Booten ans andere Ufer zum Musical zu fahren ist schon ein absolutes Highlight und Alleinstellungsmerkmal.


    Was mir allerdings nicht einleuchtet ist, warum es für das neue Theater einen extra Anleger gibt. Der vorhandene wäre doch ausreichend. Oder ist es für den Fall das bei zwei Veranstaltungen gleichzeitig schlichtweg eine große Masse an Menschen transportiert werden muss...?

    Ja das ist wirklich eine tolle Aussage. Das die Fahrgastzahlen seit einigen Jahren zeigen ist ja inzwischen nichts Neues mehr. Wie lang wollen die denn noch warten?
    Naja... es ist einfach: wenn man etwas nicht will, dann findet man auch irgendwelche fadenscheinigen Begründungen...

    Ich denke es ist schlichtweg populär und einfach gegen bestehende Vorhaben zu rebellieren. Ob diese sinnvoll sind oder nicht, ist da erst einmal egal.
    In diesem Sinne ist es wohl ganz aufklärend.
    Vor einem Jahr hat die gleiche Zeitung mit anderen Argumenten und einer anderen Haltung zum gleichen Thema berichtet.... und wenn die Stadtbahn jetzt kommen würde, bin ich mir ziemlich sicher, dass auch das Abendblatt wieder dagegen berichten würde.
    traurige Realität

    Für den Hafen im Ganzen wird die Version C wohl am Besten sein. Neue Flächen werden gewonnen und der Bereich am Segelschiffhafen umgestaltet. Auf Grund der neuen Flächen sollte der Güterumschlag auch nutznießer davon sein.


    Ansonsten würde mir noch einfallen bei Variante B doch "einfach" die schmale Zufahrt mit zu verfüllen oder für ein Kreuzfahrtschiff als Liegeplatz auszubauen.
    Soweit ich weiß, wird der Moldauhafen kaum noch genutzt (für Güterumschlag von/auf Schiff).
    Wobei das ganze schon irgendwie mit einer Umgestaltung des gesamten Areals/ Hafenbereichs einhergehen sollte. Und das wäre wieder ziemlich aufwendig.

    Finde es erstaunlich, wie rapide sich das Kreuzfahrtgeschäft entwickelt.
    Das Terminal in Altona ist ja noch brand neu und es ist quasi schon entschieden ein Drittes dem hinzuzufügen.


    Da der kleine Grasbrook sich als Stndort zu verfestigen scheint, ist es prinzipiell für den Hafen auch gar nicht so schlecht oder? Für mich bedeutet das, dass dieser Teil Hafen bleibt und nicht umgewandelt wird in Wohngebiet oder Uni etc. Ebenso könnte es auch mit einem evtl zusätzlichen Anleger für den "normalen" Umschlag kombiniert werden... irgendwo hier hatten wir das ja schon mal angesprochen. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie genau etwas ausgeführt wird und ob der gewünschte zusätzliche Liegeplatz am Grasbrook dann auch angegangen wird/ werden kann.

    Upps.... ich dachte das Zitat war von dir Midas. Da hab ich mich wohl versehen :D


    Die Umsteigebeziehungen an der Sengelmannstraße würden meines Erachtens aber alles andere als optimal sein. Ohne es zu wissen fehlt doch glaube ich eine Unterführung zum Halifaxweg. Und wenn man mit der Tram nicht die Schleife in und aus dem Halifaxweg fahren will (schätze ziemlich zeitaufwendig), dann hat man 200 Meter Fußweg bis zum Überseering.
    Hier kann man das ganze sehen.


    In meinen Augen ist das zu weit, um Anschlussbeziehungen zu erstellen und um einattraktives Angebot anbieten zu können.
    Alternative wäre direkt durch die Sengelmannstraße zu fahren, wobei das wohl auch nicht das gelbe vom Ei wäre.