Beiträge von Duis.burg.er

    Neubau eines Bürogebäudes am Pulverweg genehmigt | AWO Duisburg wird wahrscheinlich Nutzerin


    Anfang des Jahres hat DesignDuisburg in #703 berichtet, dass am Pulverweg ein neues Bürogebäude entstehen soll. In der Mitteilung über erteilte Baugenehmigungen für den Monat Mai ist nachzulesen, dass die entsprechende Baugenehmigung kürzlich erteilt wurde.


    Bei meiner Recherche im Netz habe ich eine Pressemitteilung vom Januar 2021 gefunden, wonach am Pulverweg die neue Zentrale der AWO Duisburg gebaut werden soll. Geplant sei demnach ein fünfgeschossiges Bürogebäude mit 1.800 Quadratmetern Nutzfläche. Weiterhin seien eine PV-Anlage, Gründächer, ein Fernwärme-Anschluss sowie E-Bike-Ladestationen geplant. Insgesamt erfülle die neue Zentrale den Standard KfW 55.


    Einziehen sollen in den Neubau neben dem Vorstand der AWO Duisburg auch die Geschäftsleitungen des Kreisverbandes und seiner Tochtergesellschaften sowie die zentrale AWO-Pflegeplatzvermittlung, der AWOcura-Pflegedienst Mitte und das bisher an der Claubergstraße angesiedelte AWO-Begegnungs- und Beratungszentrum.


    Quellen:

    Mitteilung über erteilte Baugenehmigungen für den Monat Mai (Stadt Duisburg)

    Mehr Raum für große Ziele: Die neue AWO-Zentrale auf dem Pulverweg (Pressemitteilung AWO Duisburg vom 21. Januar 2021)

    Festlegung eines neuen Nahversorgungszentrums im neuen Stadtquartier Duisburger Dünen

    Ein Fachbüro wurde damit beauftragt, die planerischen Vorstellungen des Siegerentwurfes im Hinblick auf das Einzelhandelsangebot im Rahmen einer Potentialanalyse zu untersuchen. Als ein Ziel wurde definiert, dass eine attraktive und umfängliche sowie fußläufige Nahversorgung für die Quartiersbewohner ermöglicht werden solle. Darüber hinaus solle ein attraktives Quartierszentrum mit kulturellen und vor allem gastronomischen Angeboten geschaffen werden, ohne dabei die Funktionen und Entwicklungsmöglichkeiten der angrenzenden Versorgungsbereiche – vor allem des Hauptzentrums Innenstadt – zu beeinträchtigen.


    Der Gutachter kommt zu folgenden Ergebnissen:


    · es wird ein Potential für einen marktgängigen Vollsortimenter zuzüglich kleinteiliger ergänzender Einzelhandelsnutzungen gesehen

    · der im Siegerentwurf geplante Quartiersplatz wird als Nahversorgungsstandort empfohlen

    · die gewünschte Belegung des Quartiersplatzes könne durch ergänzende Dienstleistungsangebote und Gastronomie erzielt werden (es könnten hier hinsichtlich der Mittagspausen-Versorgung sogar Synergien zu der in diesem Bereich vorgesehenen hohen Arbeitsplatzdichte geschaffen werden)

    · der Gutachter empfiehlt zur rechtsicheren Umsetzung der Planung eine Fortschreibung des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes (EHZK) von 2019


    Der Rat der Stadt Duisburg soll dementsprechend in seiner Sitzung am 13.06.2022 die Fortschreibung des EHZK beschließen. Im nächsten Schritt würde die GEBAG dann in Abstimmung mit der Stadtverwaltung zur Fortschreibung des EHZK beauftragen.


    Lageplan: Quartiersplatz Duisburger Dünen (Quelle: GEBAG Duisburg)


    Quelle:

    Beschlussvorlage Nr. 22-0398 (Stadt Duisburg)

    Duisburg-Neumühl: Weiteres Neubaugebiet auf ehemaligem Gärtnerei-Gelände geplant | ca. 100 Wohneinheiten

    Ein Investor aus Gronau plant aktuell die Bebauung eines rund zwei Hektar großen Grundstückes zwischen der Fiskus-, der Alma-, der Max-Planck- und der Salzmannstraße. Auf der aktuell brachliegenden Fläche befinden sich heute noch die Gebäude einer ehemaligen Gärtnerei. Diese sollen zugunsten einer wohnbaulichen Nutzung abgerissen werden. Das Plankonzept sieht eine Mischung aus Doppel- und Mehrfamilienhäusern vor, insgesamt sollen gut 100 Wohneinheiten realisiert werden.

    Für die Entwicklung des Areals ist allerdings noch die Aufstellung eines Bebauungsplanes erforderlich. Dessen Aufstellung soll der Rat am 13.06.2022 beschließen, der Bebauungsplan soll als beschleunigtes Verfahren gemäß § 13a BauGB durchgeführt werden. Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit soll dann auch das städtebauliche Konzept vorgestellt werden.


    Quellen:

    Beschlussvorlage Nr. 22-0393 (Stadt Duisburg)

    Alte Gärtnerei in Neumühl: Quartier mit 100 Wohneinheiten (Neue Ruhr Zeitung vom 25.04.2022)

    Duisburg-Duissern: Planung zur Wohnbebauung am Duissernplatz wird als beschleunigtes Verfahren durchgeführt

    Im Rahmen der Aufstellung des Bebauungsplan Nr. 1257, mit dem die geplante wohnbauliche Entwicklung am Duissernplatz planungsrechtlich ermöglicht werden soll, erfolgten inzwischen die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit sowie die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange. Deren Anregungen wurden zwischenzeitlich in die Planunterlagen eingearbeitet, sodass nun der nächste Verfahrensschritt eingeleitet werden soll.

    Der Rat der Stadt Duisburg soll in der kommenden Ratssitzung am 13.06.2022 die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 1257 beschließen. Dieser soll nunmehr als Bebauungsplan der Innenentwicklung gemäß § 13a BauGB im beschleunigten Verfahren aufgestellt werden. Die öffentliche Auslegung soll für einen Zeitraum von sieben Wochen erfolgen.

    Sollten bei der öffentlichen Auslegung keine relevanten Stellungnahmen vorgebracht werden, könnte der Rat im günstigsten Fall noch in diesem Jahr den Satzungsbeschluss fassen und die Bebauung auf den Weg bringen.

    Quelle: Beschlussvorlage Nr. 22-0424 (Stadt Duisburg)

    Duisburg-Bergheim: Deutsche Post AG plant Ausbau ihres Briefverteilzentrums

    Die Deutsche Post AG plant den Ausbau ihres Betriebsstandortes im Businesspark Niederrhein. Dieser besteht neben einem Büro- und Technikgebäude sowie kleineren Nebengebäuden vor allem aus einem Briefverteilzentrum, das erweitert werden soll. Hier soll dann eine Sortieranlage für großformatige Briefe realisiert werden. Westlich an den bestehenden Hallenkomplex anschließend soll hierzu ein 30 Meter tiefer und 60 Meter langer Anbau entstehen.

    Allerdings müssten im Vorfeld eine Feuerwehr- und Betriebsumfahrt sowie einzelne Bestandsgebäude verlagert werden. Gleichzeitig wird mit dem Vorhaben aber auch eine öffentliche Grünfläche, die ebenfalls eine Fläche zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft darstellt, überplant. Darüber hinaus ist eine zweite Anbindung an den südlichen Ast der Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee vorgesehen.

    Um die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die gewerbliche Entwicklung zu schaffen, soll der bestehende Bebauungsplan geändert werden. Den entsprechenden Aufstellungsbeschluss soll der Rat am 13.06.2022 fassen.


    Quelle: Beschlussvorlage Nr. 22-0075 (Stadt Duisburg)

    Aktuelle Meldungen zum geplanten Wasserstoffwirtschaftsstandort Duisburg-Hüttenheim


    Es gibt aus dieser Woche zwei aktuelle Meldungen zum geplanten Wasserstoffwirtschaftsstandort Hüttenheim: zunächst wurde am Rande eines Besuches des Bundesverkehrsministers Volker Wissing bekannt, dass möglicherweise Ende des Monats eine Entscheidung zur Errichtung des geplanten Technologie- und Innovationszentrums Wasserstoff (kurz TIW) fällt. Aktuell werde noch eine Machbarkeitsstudie erarbeitet.


    Der Schwerpunkt der Forschungsarbeit im neuen TIW soll auf der Mobilität liegen. Konkret sollen Antriebe für Nutzfahrzeuge auf Straßen, Schienen und Wasserwegen entwickelt werden. Das TIW soll insbesondere Produktentwicklungen verkürzen und zum schnelleren Aufbau der wasserstoffbasierten Mobilität beitragen. Am Standort Hüttenheim könnte somit ein Bundeszentrum für Wasserstoff für Nutzfahrzeuge entstehen.


    Das TIW soll in einer 18.000 Quadratmeter großen Halle auf dem Gelände der Hüttenwerke Krupp Mannesmann entstehen. Bund und Land würden hierfür 110 Millionen Euro zur Verfügung stellen. In zwei Jahren könnte das TIW dann eröffnet werden.


    Darüber hinaus hat die Stadt Duisburg am Dienstag ein neues Projekt angekündigt: mit Mitteln aus der Anschubfinanzierung aus dem 5-Standorte-Programm für den Kohleausstieg soll an der Ehinger Straße das H2-Bildungszentrum entstehen. In der Einrichtung sollen insbesondere Mitarbeiter dahingehend geschult werden, wie neue Wasserstoff-Technologien in ihren jeweiligen Unternehmen angewandt werden können.


    Der Duisburger Hafen hat für das Vorhaben ein Grundstück an der Ecke Ehinger / Richard-Seiffert-Straße – am Fuße von Tiger & Turtle – zur Verfügung gestellt. Es ist anvisiert, dass der Neubau bis Ende 2024 realisiert wird.


    Quellen:

    In Duisburg soll das erste H2-Bildungszentrum entstehen (Pressemitteilung Stadt Duisburg vom 19. April 2022)

    Goldgräberstimmung beim Wasserstoff – Innovationszentrum soll nach Hüttenheim (Rheinische Post vom 20. April 2022)

    Duisburg-Rahm: Bebauung westlich des S-Bahn-Haltepunktes geplant


    Ein Nettetaler Projektentwickler plant die Bebauung einer Freifläche zwischen dem S-Bahn-Haltepunkt Duisburg-Rahm und der Straße „Am Böllert“. Entlang der Straße sind insgesamt 16 Reihenhäuser geplant, die sich auf drei Gebäuderiegel verteilen. Daneben soll auf dem Grundstück auf einer Grundfläche von 410 qm ein vier- bis fünfgeschossiges Bürogebäude entstehen. Neben Büros seien aber auch Arztpraxen oder andere Nutzungen, die in einem Mischgebiet erlaubt sind, denkbar. Darüber hinaus sind die Errichtung einer Tiefgarage und einer Lärmschutzwand geplant.


    Bei der Stadtverwaltung wurde bereits ein Bauantrag vorgelegt, mit dem Erteilen einer Baugenehmigung wird bald gerechnet. Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung am 31. März 2022 in der nicht-öffentlichen Sitzung einem Verkauf der Fläche zugestimmt. Weitere Informationen zum Vorhaben will der Projektentwickler zum Vertriebsstart bekanntgeben.


    Quelle: Wohnen in Duisburg-Rahm: Welche Bebauung hier geplant ist (Neue Ruhrzeitung vom 31. März 2022)

    [...]

    Kurze Verständnis Frage: 6 neue Gleise bedeutet lediglich das die alten Gleise ausgetauscht werden, oder das der Bahnhof von 12 Gleisen auf 18 erweitert wird?


    ^^


    In der WAZ Duisburg ist gerade auch ein Artikel zum Neubau der Gleishalle veröffentlicht worden. Demnach sollen die sechs Bahnsteige erneuert werden. Dem Artikel kann zudem ein grober Zeitplan entnommen werden.

    • Im März beginnen die vorbereitenden Arbeiten, so sollen vor allem rund um den Hauptbahnhof Flächen angelegt werden, auf denen Baumaterial gelagert werden kann. Zwei dieser Flächen befinden sich an der Otto-Keller-Straße sowie zwischen dem Empfangsgebäude und Gleis 1.
    • Ende Mai sollen dann Kranfundamente auf dem Bahnsteig zu den Gleisen 10/11 gebaut werden
    • Ab dem 5. August 2022 wird der Bahnsteig zu den Gleisen 12/13 gesperrt. Bis Sommer 2023 wird der Bahnsteig auf einer Länge von 400 Metern erneuert. Parallel dazu wird eine Stahlbaufirma über diesem Bereich die ersten Elemente des neuen wellenförmigen Daches errichten.
    • Laufen die Arbeiten planmäßig, dann gehen die Arbeiten am benachbarten Bahnsteig zu den Gleisen 10/11 weiter.
    • Für den jeden Bahnsteig sowie die dazugehörigen Dachabschnitte kalkulieren die Verantwortlichen mit einem Jahr Bauzeit, sodass die Sanierung voraussichtlich im Sommer 2028 abgeschlossen wird.


    Quelle: Hauptbahnhof Duisburg: Neubau der Gleishalle schon ab März (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 11. März 2022)

    Duisburg-Neumühl: Neuer Projektentwickler für Sankt Barbara Quartier | bis zu 500 WE geplant

    Ein mittelständisches Unternehmen aus Essen hat das fünf Hektar große Areal rund um das frühere St. Barbara-Krankenhaus erworben und wird gleichzeitig als Projektentwickler auftreten. Der neue Eigentümer will dabei die ursprünglichen Pläne eines gemischt genutzten Quartiers weiterverfolgen. So sind zwischen 450 und 500 Wohnungen geplant, wovon ca. 150 öffentlich gefördert werden sollen. Zudem soll das historische Hauptgebäude des früheren Krankenhauses gemäß dem ursprünglichen Konzept erhalten werden. Hier ist eine Mischnutzung aus Büros, Gastronomie, Gesundheitsdienstleistungen, Kultur und Veranstaltungsräumen angedacht.


    Im Februar wurden bereits mit den Rodungsarbeiten die ersten vorbereitenden Maßnahmen durchgeführt, in Kürze werden Sicherheitssysteme installiert, um Vandalismus an den Bestandsgebäuden zu verhindern. Darüber hinaus laufen die Vorbereitungen für umfangreiche Abrissarbeiten, beispielsweise am früheren Altenheim an der Dörnbergstraße sowie am ehemaligen Schwesternwohnheim an der Barbarastraße. Mit den eigentlichen Bauarbeiten soll dann schon im Sommer begonnen werden. Der neue Projektentwickler rechnet aktuell mit einer Fertigstellung des Sankt Barbara Quartiers in vier Jahren.


    Quellen:

    Neuer Investor für das Neumühler St. Barbara-Quartier (Wochen Anzeiger vom 19. Februar 2022)

    Bis zu 500 Wohneinheiten: HARFID entwickelt Quartier in Duisburg (Deal Magazin vom 22. Februar 2022)

    Duisburg-Vierlinden: Städtebaulicher Wettbewerb für Realschul-Gelände entschieden


    Eine Karlsruher Bauträgerin und Projektentwicklerin hat den städtebaulichen Wettbewerb zur Entwicklung des Geländes der früheren Fridtjof-Nansen-Realschule an der Ecke Goerdeler Straße / Beckstraße gewonnen. Direkt angrenzend an ein kleines Waldstück soll auf dem rund 7.700 Quadratmeter großen Grundstück ein familienfreundliches und energieeffizientes Wohnquartier entstehen.


    Der städtebauliche Entwurf sieht eine zweigeschossige sowie eine offene Bauweise vor. Angedacht ist eine Mischung aus Reihenhäusern, Doppelhaushälften und Einfamilienhäusern. Geschätzt werden etwa 20 bis 25 Wohneinheiten realisiert. Erschlossen werden soll das Neubaugebiet über eine verkehrsberuhigte Mischverkehrsfläche, darüber hinaus ist ein kleiner Quartiersplatz geplant. Alle Gebäude sollen zudem später ein begrüntes Dach erhalten.


    Die Stadt Duisburg wird voraussichtlich noch im ersten Halbjahr 2022 das Grundstück an den Projektentwickler verkaufen, die ersten Gebäude könnten dann im nächsten Jahr vermarktet werden.


    Visualisierung: Städtebaulicher Entwurf ehem. Fridtjof-Nansen-Realschule (Quelle: Deal-Magazin)


    Quelle: weisenburger gewinnt städtebaulichen Wettbewerb in Duisburg (Deal Magazin vom 2. März 2022)

    Innenstadt: Kleines Bürogebäude nahe dem Mercator-Viertel wird saniert


    Ein Düsseldorfer Joint-Venture hat an der Ecke Obermauerstraße / Gutenbergstraße gegenüber des Schäferturms ein Bürogebäude erworben. Das fünfgeschossige Gebäude mit rund 1.600 Quadratmetern Bürofläche ist aktuell voll vermietet. Dennoch haben die neuen Eigentümer angekündigt, das Gebäude technisch sowie optisch aufwerten zu wollen. Aufgrund der Lage gibt der Entwickler an, dass die geplante Aufwertung dem städtischen Erscheinungsbild zu Gute kommen soll.


    Entwürfe sind noch nicht bekannt, sodass eine abschließende Bewertung noch nicht möglich ist. Zusammen mit dem angekündigten Kuhlenwall-Kontor scheint die Entwicklung des Mercator-Viertels aber nun erste Impulse auf das Umfeld auszustrahlen!


    Quelle: Joint-Venture kauft Fondsobjekt in der Duisburger Innenstadt (Deal Magazin vom 8. Februar 2022)

    Duisburg-Röttgersbach: Gewerbe- und Wohnanlage Kaiser-Friedrich-Straße | 106 Wohn- und acht Gewerbeeinheiten


    Darüber hinaus bin ich zufällig auf ein größeres Projekt in Röttgersbach gestoßen: an der Ecke Kaiser-Friedrich-Straße / Schlachthofstraße entwickelt ein Kölner Immobilienunternehmen derzeit einen größeren Gebäudekomplex. Das fünfgeschossige Wohn- und Gewerbegebäude soll über 106 Wohnungen und acht Gewerbeeinheiten verfügen, die sich auf acht Eingänge verteilen. Bei TIM-Online kann man im Luftbild erkennen, dass die Bauarbeiten schon im Frühjahr 2020 im vollen Gange waren. Ob der Gebäudekomplex bereits bezugsfertig ist, kann ich leider nicht sagen. Falls nicht, dürfte die Fertigstellung angesichts des Baufortschrittes im Frühjahr 2020 aber bald erfolgen.


    Visualisierung: Gewerbe- und Wohnanlage Kaiser-Friedrich-Straße (Quelle: Immobilienscout24.de)


    Quelle: Neubau Gewerbe in Duisburg-Röttgersbach (Immobilienscout24.de)

    Duisburg-Duissern: Blankbau Gruppe kauft früheres Netto-Grundstück


    Zum angekündigten Bauprojekt an der Gneisenaustraße habe ich leider keine Informationen. Allerdings kann ich eine aktuelle Neuigkeit aus Duissern beisteuern. Nachdem die Netto-Filiale an der Zieglerstraße vor wenigen Wochen geschlossen wurde, hat die Blankbau Gruppe nun das entsprechende Grundstück gekauft. Das Unternehmen befindet sich laut WAZ aktuell mit der Stadtverwaltung in Gesprächen zu Nachnutzung des Areals. Im Frühjahr könnten die ersten Pläne für die Fläche vorgestellt werden.


    Quelle: „Netto“ dicht: So geht’s mit dem Gelände in Duissern weiter (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 3. Februar 2022)

    Duisburg-Huckingen: Pläne für Bürogebäude „GreenView“ wurden überarbeitet

    Ich habe nach der gestrigen Anfrage von Ruhri im Duisburg-Mitte-Strang zum möglichen Neubau an der Gneisenaustraße recherchiert und bin dabei zufällig auf neue Pläne für das Projekt „GreenView“ an der Düsseldorfer Landstraße gestoßen. Ursprünglich war ein fünfgeschossiges Bürogebäude mit 4.500 Quadratmetern Nutzfläche geplant. Der neue Entwurf sieht nun einen sechsgeschossigen Neubau mit 6.500 Quadratmetern vor. Dieser wird zudem nicht mehr als reines Bürogebäude geplant, mit Blick auf das angrenzende Neubaugebiet am alten Angerbach sollen sich auch Arztpraxen oder gesundheitsnahe Dienstleistungen wie eine Apotheke ansiedeln können.


    Auch die optische Gestaltung hat sich deutlich verändert. Statt der eher kantigen Kubatur mit größerer Putzfassade ist nun ein abgerundeter Baukörper mit großzügigen Glasflächen geplant. Darüber hinaus soll das Gebäude neben einem Innenhof auch einen Dachgarten erhalten.


    Neue Ansichten findet ihr auf der überarbeiteten Projekt-Homepage: GreenView Duisburg


    Zur Erinnerung hier noch eine alte Visualisierung: Green Views (alter Entwurf, Quelle: RP-Online)

    Was kommt denn nochmal jetzt dahin? Sollte da nicht irgendwie trotzdem son Möbelhaus hin?

    Deine Aussage ist absolut richtig, ein Möbelhaus der Kette Ostermann sowie ein Möbelmitnahmemarkt sind weiterhin auf dem Zeus-Gelände geplant. Aufgrund des verstärkten Internethandels wurden die ursprünglichen Pläne allerdings schon vor einiger Zeit angepasst. So wurde die Verkaufsfläche gegenüber den früheren Plänen um 20 Prozent reduziert. Im Gegenzug wurde die Fläche für Gewerbe und Dienstleistungen vergrößert, auf der nun in Kürze der neue Gewerbepark entstehen wird.

    Duisburg-Wanheimerort: Nachnutzung des ALGA-Areals

    Ich habe auf der Internetseite der neuen Eigentümerin ZAR Real Estate Holding noch weitere Angaben zum Projekt gefunden: entstehen soll ein gemischt genutztes Stadtquartier, allerdings mit dem Schwerpunkt Wohnen. Die geplante Bruttogeschossfläche (BGF) soll sich auf rund 213.000 Quadratmeter belaufen, kalkuliert wird eine Investitionssumme von etwa 720 Millionen Euro.


    Als Ergänzung zu dieser Meldung habe ich noch einmal einige Angaben zum Perspektivkonzept Alga-Park zusammengetragen:


    Bereits Anfang 2016 hat der damalige Eigentümer einen Architekten mit der Überplanung des 100.000 Quadratmeter großen Grundstückes beauftragt. Hiermit sollte zunächst eine Perspektive aufgezeigt werden, wie das Areal zu einem Wohn- und Gewerbestandort entwickelt könnte. Auf der Expo Real 2016 wurde dieses Perspektivkonzept beworben und potentiellen Investoren angeboten.


    Das ursprüngliche Perspektivkonzept sah folgende Nutzungen bei einer geplanten BGF von ca. 154.000 Quadratmetern vor:

    (1) Wohnen mit Eigentumswohnungen, Gefördertes Wohnen und einem Gesundheitszentrum: 93.000 qm BGF

    (2) Gewerbefläche mit Hallen, Büros, Hotel, Boardinghouse und Nahversorgung: 61.000 qm BGF


    Die hohe Baudichte soll gemäß Perspektivkonzept durch eine mehrgeschossige Bauweise erzielt werden, insbesondere durch fünf 20-geschossige Wohnhochhäuser.


    Visualisierungen

    1) Ansicht von Norden auf das ALGA-Real (Quelle: Rundschau Duisburg)

    2) Ansicht von Südosten auf das ALGA-Gelände (Quelle: Rundschau Duisburg)


    Um mal einen Vergleich zu haben: der Entwurf der Duisburger Dünen sieht auf einem 300.000 Quadratmeter großen Grundstück eine Bruttogeschossfläche von ca. 540.000 Quadratmetern vor.


    Grundsätzlich finde ich die Maßnahme in Verbindung mit dem in unmittelbarer Nähe geplanten Stadtquartier RheinOrt begrüßenswert. Im Bereich der Rheinfront könnte sich bei Realisierung der Projekte das Stadtbild sehr positiv entwickeln und gleichzeitig könnten die Projekte einen wichtigen Beitrag zur Stadtteilrevitalisierung in Hochfeld und Wanheimerort leisten. Allerdings stelle ich mir auch die Frage, ob in dieser Lage tatsächlich eine derart hohe Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeflächen vorhanden ist.


    Ungeachtet davon, wäre aus meiner Sicht ein auf beide Projekte abgestimmtes Mobilitätskonzept notwendig, um die naheliegenden Straßen zu entlasten. Die Straßenbahnlinie 903 ist schon heutzutage zu Stoßzeiten überlastet, der nahegelegene Bahnhof Hochfeld-Süd wird nur von den beiden Regionalbahnlinien 33 und 35 im 60-Minuten-Takt angefahren. Hier sollte man prüfen, ob nicht zusätzliche Halte der RB 35 oder sogar der Regionalexpress-Linien 42 und 44 möglich wären, die bisher ohne Halt den Bahnhof Hochfeld-Süd passieren.


    Quellen:

    Expo Real: Neuplanung Wohn- und Gewerbepark in Duisburg-Wanheimerort (Rundschau Duisburg vom 4. Oktober 2016)

    Überplanung des Alga-Geländes in Hochfeld (Rheinische Post vom 5. Oktober 2016)

    Duisburg-Neudorf: überarbeitete Pläne zum Skytower


    Ich bin im Internet auf eine neue Visualisierung zum „Skytower“ gestoßen, wobei dieser Projektname wohl auch nicht mehr verwendet wird. Geplant ist nun ein sechsgeschossiges Bürogebäude mit rund 3.600 Quadratmeter Bürofläche. Baubeginn soll im nächsten Jahr sein und die Eröffnung wird für das 2. Quartal 2023 angegeben.


    Visualisierung: Neues Bürogebäude am Carstanjens-Garten (Quelle: http://www.immobilienscout24.de)


    Quelle: Neubau in fußläufiger Nähe zum HBF (Immobilienscout 24)

    Plug Power eröffnet demnächst Europazentrale im Duisburger Hafen

    Am Mittwoch wurde offiziell bekannt gegeben, dass Plug Power seine Europazentrale in Duisburg ansiedeln wird. Allerdings wird diese nicht wie vermutet im Stadtteil Hüttenheim eröffnet, sondern im Duisburger Freihafen. Die Ansiedlung sei eine Maßnahme, um die Geschäftsaktivitäten des amerikanischen Unternehmens auf dem europäischen Kontinent auszubauen. Im Duisburger Hafen böten die Logistikflächen eine ausreichende Flexibilität, damit das Unternehmen in Zukunft weiter wachsen kann.


    Zunächst werden in der Europazentrale auf 6.500 Quadratmetern ein Innovationszentrum mit technischen Labors sowie eine technische Kundendienstabteilung sowie ein Überwachungs-, Diagnose- und technisches Supportzentrum entstehen. Darüber hinaus seien ein „grüner“ Wasserstoffgenerator mit einer Elektrolyseur-Infrastruktur vor Ort, ein Versand-, Innovations- und Logistikzentrum sowie ein Schulungsraum vorgesehen.


    Somit ist die erste namhafte Ansiedlung des neuen Wasserstofftechnik-Clusters unter Dach und Fach! :thumbup:


    Quelle: Grüner Wasserstoff für globale Märkte (Rheinische Post vom 24. November 2021)

    Duisburg-Neumühl: Baugenehmigung für neues Straßenverkehrsamt wurde erteilt

    Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft (DIG) hat gestern die Baugenehmigung für den geplanten Neubau des Straßenverkehrsamtes an der Theodor-Heuss-Straße erhalten. Spätestens im kommenden Frühjahr sollen die Bauarbeiten für das Verwaltungsgebäude beginnen. Die ursprünglichen Pläne sind noch einmal umfassend überarbeitet und dabei an die neusten Anforderungen an die zukünftige Funktionalität des Straßenverkehrsamtes angepasst worden. Hierdurch hat sich die Bruttogeschossfläche des geplanten Neubaus auf ca. 4.300 Quadratmeter erhöht.


    In dem dreigeschossigen Gebäude werden künftig mit der Zulassungsbehörde, dem Personen- und Güterverkehr sowie der Fahrerlaubnisbehörde alle Fachbereiche, die sich bisher auf drei Standorte im Stadtgebiet verteilen, untergebracht. Die Eröffnung ist für das 2. Quartal 2023 vorgesehen.


    Visualisierung: Neubau des Straßenverkehrsamtes (Quelle: RP Duisburg)


    Quelle: So soll das neue Straßenverkehrsamt in Duisburg aussehen (Rheinische Post vom 4. November 2021)