Beiträge von Duis.burg.er

    An der Düsseldorfer Straße (Höhe DVG Betriebshof) soll ein großer Baumarkt samt Gartencenter entstehen. Sollte hier nicht ein neues Schulzentrum entstehen?


    Du liegst nicht falsch! Auf dem Gelände des früheren Didier-Werkes soll tatsächlich eine sechszügige Gesamtschule entstehen. Hierfür wird allerdings nicht die gesamte Fläche benötigt. Im aktuellen Entwurf des Flächennutzungsplanes (Blatt 2) kann man die Aufteilung erkennen. Nördlich angrenzend an den bestehenden LIDL-Markt sollen der Baumarkt und das Gartencenter gebaut werden. Weiter nördlich soll dann bis an den Bahndamm heran die neue Gesamtschule entstehen.

    Bauvorhaben Vinckekanal

    Es könnte sich bei dem Bauvorhaben um ein Bürogebäude handeln. Bei der Übersicht der Baugenehmigung von Oktober finden sich die Errichtung eines Bürogebäudes und die Errichtung einer Stellplatzanlage mit offener oberirdischer Mittelgarage sowie die Änderung der Geländeoberfläche. Die Anschrift „Mercatorinsel 21“ passt ganz gut.



    Bei Immobilienscout24 wird auch ein neues Bürogebäude in Ruhrort in direkter Wasserlage vermarktet. Vorgesehen ist ein viergeschossiges Bürogebäude mit 1.200 qm Wohnfläche. Die Visualisierung scheint auch zum bisherigen Rohbau zu passen.


    Visualisierung: Nordansicht Büroneubau Ruhrort (Quelle: Immobilienscout24)


    Quellen:

    Mitteilungsvorlage Baugenehmigungen Oktober 2022 (Stadt Duisburg, S. 2)

    Moderne und effiziente Büroflächen in bester Lage | NEUBAU | PROVISIONSFREI (Immobilienscout24.de)

    Investor für Eurogate-Areal gefunden


    Wie die WAZ Duisburg aktuell berichtet, wurde ein Investor für das Eurogate-Gelände am alten Holzhafen gefunden. Dem Vernehmen nach handelt es sich dabei um das Bauunternehmen Tecklenburg aus Straelen. Entstehen sollen anscheint mehrere mehrgeschossige Baukörper, deren Fassaden zum Teil begrünt werden sollen. Geplant ist eine Nutzungsmischung mit den Schwerpunkten Büros, Hotel und Gastronomie. Auch ein Supermarkt sowie eine Kindertagesstätte sind angedacht. Wohnungen sollen in den Neubauten nach Angaben der Stadt allerdings nicht entstehen.


    Visualisierung: Projekt am alten Holzhafen (Quelle: WAZ Duisburg)


    Quelle: Eurogate: Investoren gefunden – was sie im Innenhafen planen (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 15. November 2022)

    Politik beauftragt Verwaltung mit Vorbereitung eines neuen Bebauungsplanes


    Die Bezirksvertretung Homberg / Ruhrort / Baerl hat auf Antrag mehrerer Parteien am vergangenen Donnerstag einstimmig die Verwaltung beauftragt, einen Aufstellungsbeschluss für einen neuen Bebauungsplan für das Areal rund um den Eisenbahnhafen Ruhrort vorzubereiten und den Ratsgremien zur Entscheidung vorzulegen.


    Mit dem aktuell gültigen Bebauungsplan aus dem Jahr 2008 werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Entwicklung eines gemischt genutzten Quartiers rund um den früheren Eisenbahnhafen geschaffen. Grundlage für den Bebauungsplan war seinerzeit das Projekt „Waterfront“, das eine Mischung aus Wohnungen, Büros, Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie vorsah. Bisher wurden die Pläne jedoch nicht umgesetzt und trotz mehrerer Nachfragen lässt der Eigentümer keine Bemühungen zur Entwicklung der Fläche erkennen.


    Aufgrund fehlender baulicher Tätigkeiten und eine mangelnde Grünpflege ist das Gelände mittlerweile stark zugewuchert. Auch kann das Gelände weiterhin betreten werden, was in der Vergangenheit eine erhebliche Vermüllung zur Folge hatte. All dies führt zu einem negativen Erscheinungsbild des Ruhrorter Ortsbildes. Die Politik erhofft sich mit einem neuen Bebauungsplan eine positive Entwicklung des Geländes anstoßen zu können.


    Seitens der Politik wird gewünscht, die Fläche rund um den ehemaligen Eisenbahnhafen für die Bevölkerung zu öffnen, eine Aufenthaltsqualität zu schaffen sowie die Wohn- und Lebensqualität im Stadtteil zu verbessern. In relevanten Teilbereichen soll das Areal im Sinne einer klimagerechten Grünflächenentwicklung neu gedacht werden. So könne die Entwicklung zu einer Verbesserung des Mikroklimas sowie zum Naturschutz beitragen. Die Entwicklung soll dabei am Projekt „Urban Zero“ anknüpfen.


    In der Präsentation zur Vorstellung des Projektes „Urban Zero“ vom 11. Januar 2022 gibt es auf Seite 5 ein Konzept, wie Ruhrort enkelfähig entwickelt werden könnte. Man erkennt in der Darstellung, dass ähnlich wie der Waterfront das Areal rund um den ehemaligen Eisenbahnhafen bebaut werden könnte. Allerdings sind bereits zwei Grünflächen im Konzept berücksichtigt: eine parkähnliche Fläche befindet sich östlich des Richard-Hindorf-Platzes, dazu könnte der östliche Uferbereich grün gestaltet werden. Entlang des Nordufers ist eine Grünverbindung vorgesehen, welche die Mühlenweide mit dem geplanten Stadtteilpark Nord im Bereich des Ruhrorter Friedhofes verbindet. Auch soll der Friedrichsplatz nach Norden hin geöffnet und grün gestaltet werden. Möglicherweise wird dieses Konzept die Grundlage für die weitere Planung.


    Quellen:

    Beschlussvorlage Nr. 22-1112 (Stadt Duisburg)

    Präsentation UrbanZero. Ruhrort wird umweltneutral. (Stadt Duisburg vom 11. Januar 2022)

    Stillstand bei „Waterfront“: Bringen neue Pläne die Wende? (Neue Ruhr Zeitung vom 8. November 2022)

    Duisburg-Wanheimerort: Projektentwickler nennt weitere Informationen zum Alga-Gelände

    Die ZAR Real Estate Holding, die die Entwicklung des Alga-Geländes plant, hat erste Informationen zum Projekt bekanntgegeben. Dazu wurden ein Name für das neue Quartier genannt und weitere Visualisierungen veröffentlicht. Eine erste Visualisierung hat Ruhri Ende September in diesem Beitrag gezeigt.


    Unter dem Projektnamen „Quartier Algarve“ soll ein gemischt genutztes Stadtquartier auf dem zehn Hektar großen Alga-Gelände entstehen. Der Schwerpunkt soll hierbei auf den Nutzungen Wohnen und Arbeiten liegen, es sollen aber auch Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten geschaffen werden.


    Die Pläne sehen sowohl eine Revitalisierung der alten Industriegebäude aus den 1920er und 1930er Jahren vor als auch den Neubau von Gebäuden, darunter sind auch acht Hochpunkte. Darüber hinaus sind auch Parkhäuser und Mobility Hubs geplant. Die Dächer dieser Gebäude sollen vielseitig genutzt werden, denkbar wären Gewächshäuser für Urban Farming, Dachterrassen mit Laubbäumen und Sportflächen für zum Beispiel Tennis, Basketball oder Laufbahnen. Auf den Dächern der Hochhäuser sind außerdem PV-Anlagen angedacht.


    Als Landmarke soll der 53 Meter hohe Alga-Turm erhalten bleiben. Dieser könnte eingegrünt werden und eine Aussichtsplattform erhalten. Ferner soll das Bauwerk als Funkturm genutzt werden. Entlang des Südhafens soll eine Uferpromenade entstehen, die an den Rheinpark angebunden werden soll. Innerhalb des Quartiers ist des Weiteren eine Flanier- und Geschäftsstraße mit parallelem Radweg angedacht. Hier könnten unter anderem Gastronomiebetriebe angesiedelt werden, auch ist eine offene Markthalle vorgesehen. Den Projektentwicklern ist wichtig, dass kein abgeschottetes Quartier entsteht, sondern dass dieses gut in den Stadtteil integriert wird. Ein Fokus liegt dabei auf einer Einbeziehung der Wanheimer Straße.


    Der Projektentwickler hat ein Architekturbüro damit beauftragt, die Ideen in ein visuelles Konzept zu übertragen. Nachfolgend gibt es weitere Visualisierungen zum Projekt:

    Auch zur Zeitschiene gibt es erste Angaben: so soll in Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg im nächsten Jahr das Bauleitplanverfahren gestartet werden. Gleichzeitig ist ein städtebaulicher Wettbewerb zur Konkretisierung der Pläne angedacht. Das ehrgeizige Ziel sei es, dass zur Internationalen Gartenbauausstellung 2027 die ersten Gebäude fertig sind.


    Bei der Suche nach Investoren und Baufirmen gibt sich die Projektentwicklerin positiv. Die Lage des Projektgebietes zeichne sich durch die Nähe zum Immobilienmarkt Düsseldorf sowie insbesondere durch die direkte Nähe zum Gelände der Internationalen Gartenbauausstellung 2027 und zum Stadtteil Hochfeld, der im Rahmen des Projektes „Urbane Zukunft Ruhr“ durch das Wirtschaftsbündnis Initiativkreis Ruhr (IR) zu einem Vorzeigequartier entwickelt werden soll, aus.


    Quelle: Duisburg: Spektakuläre Ideen fürs Quartier Algarve am Rhein (Neue Ruhr Zeitung vom 31. Oktober 2022)

    Duisburg-Großenbaum: Bau des neuen Südbades soll Ende November beschlossen werden

    Nachdem die erste Planungsphase für den Neubau eines Hallenbades für den Stadtbezirk Süd abgeschlossen ist, soll der Rat am 28. November 2022 nun die Umsetzung des Neubaus beschließen. In der Bezirksvertretung Süd erfolgte bereits am vergangenen Donnerstag die Vorberatung des Ratsbeschlusses. Als Ergebnis hat die Bezirksvertretung einstimmig empfohlen dem Beschlussvorschlag zu folgen.


    Das neue Hallenbad wird in einen Schul-/Sport- sowie einen Bürgerbereich unterteilt. Dabei umfasst der Bürgerbereich ein 25 m langes Mehrzweckbecken mit fünf Bahnen (aufgeteilt in Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich), ein ca. 30 qm großes Kleinkinderbecken, ein 1-m-Sprungbrett, eine 3-m-Sprungplattform sowie eine Kletterwand. Zum Schul-/Sportbereich gehören ein 25 m langes Variobecken mit sechs Bahnen und Hubboden, ein Lehrschwimmbecken (12,5 x 6 m) sowie ebenfalls ein 1-m-Sprungbrett sowie eine 3-m-Sprungplattform.


    Die Funktionsbereiche werden räumlich getrennt, um einen parallelen Betrieb der beiden Nutzungsbereiche zu ermöglichen. Das Sportbecken soll wettkampftauglich werden und die Ausübung der Sportarten Wasserball sowie Unterwasserrugby ermöglichen.


    Auf dem Dach ist eine rund 1.500 qm große PV-Anlage vorgesehen, über die ca. 75 % des Jahresstrombedarfs des Hallenbades gedeckt werden können. Unter dem Einsatz von drei Wärmepumpenanlagen sollen künftig etwa 60 % des Jahreswärmebedarfs selbst erzeugt werden. Der restliche Wärmebedarf soll über Fernwärme gedeckt werden. In der Entwurfsplanung wurde auch Raum für die Ladeinfrastruktur für E-Bikes und E-Fahrzeuge berücksichtigt, Erweiterungsoptionen wurden zudem eingeplant.


    In den Sommermonaten soll die Attraktivität des neuen Hallenbades durch eine ca. 450 qm große Dachterrasse erhöht werden. Darüber hinaus soll das gesamte Dach extensiv begrünt werden. Die Investitionssumme wird insgesamt mit rund 51 Millionen Euro angegeben.


    Folgende Zeitschiene ist für die Realisierung des Bades angedacht:


    • Abbruch des Bestandsbades: bis 2. Quartal 2023
    • Vorgesehener Baubeginn (Erdbau): im 3. Quartal 2023
    • Geplante Baufertigstellung: bis zum 4. Quartal 2025
    • voraussichtliche Inbetriebnahme /Eröffnung: im Dezember 2025


    Visualisierung: Südbad Großenbaum (Quelle: Stadt Duisburg)


    Quelle: Beschlussvorlage Nr. 07-0495/7 (Stadt Duisburg)

    Quartier „Am alten Güterbahnhof/Duisburger Dünen“ | Frühzeitige Beteiligung zu den Bauleitplänen startet am Montag | zwei Hochpunkte mit 110 und ca. 77 m geplant

    Von kommenden Montag, den 17.10.2022, an erfolgt bis einschließlich Freitag, den 18.11.2022, die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen der Flächennutzungsplan-Änderung Nr. 5.67 sowie der Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 1277. Ziel und Zweck des Bebauungsplanes ist es, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Realisierung eines urbanen Quartiers auf dem ehemaligen Güterbahnhof zu schaffen und diesen Bereich zum stadtintegrierten und gemischt genutzten Zukunfts-Stadtquartier zu entwickeln.

    Erfreulich ist, dass sich der Siegerentwurf „Duisburger Dünen“ tatsächlich größtenteils im Bebauungsplan wiederfindet. Wenn ich die Pläne richtig deute, dann taucht einzig die kleine Fläche an der Mercatorstraße nicht im Entwurf des Bebauungsplanes auf. Auch der Flächennutzungsplan wird an dieser Stelle nicht geändert und stellt damit hier weiterhin eine Gemeinbedarfsfläche für eine neue Feuer- und Rettungswache sowie ein Sondergebiet „Autohaus“ dar. Im Siegerentwurf war anstelle des Autohauses eine Blockrandbebauung mit einem 12-geschossigen Hochpunkt mit dem Schwerpunkt Wohnen sowie einer Büro- und Dienstleistungsnutzung zur Autobahn hin vorgesehen.

    Folgende Inhalte finden sich in den Entwürfen der FNP-Änderung sowie des Bebauungsplanes:

    • Im Norden des neuen Stadtquartiers, in fußläufiger Erreichbarkeit zum Hauptbahnhof, soll eine Blockrandbebauung mit integrierten Hochpunkten, die teilweise auch dem Wohnen dienen können, entstehen und eine urbane Ergänzung des Stadtzentrums bilden. Der Schwerpunkt soll hier auf Büro- und Dienstleistungsflächen mit Gewerbe liegen. Im Flächennutzungsplan werden in diesem Bereich drei Sondergebiete Büro / Dienstleistung dargestellt.
    • Die übrigen Flächen werden im Flächennutzungsplan als Grünflächen mit der Zweckbestimmung Parkanlage sowie als Gemischte Bauflächen dargestellt. So würden sich die im gesamten Quartier vorhandenen Blockstrukturen vorzugsweise für die Nutzungen Wohnen und Arbeiten eignen. Damit wären sie zukünftig flexibel nutzbar und resilient gegenüber den dynamischen Marktentwicklungen. Im südlichen Teil des Quartiers verzahnen sich Blöcke, in Teilen leicht geöffnet, bei abnehmender Dichte mit dem Park zu einer grünen Wohnumgebung.
    • Das Quartierszentrum bilden ein Platz und eine große Wasserfläche gelegen, die am Nordende des Parks gelegen sind. Geplant sind hier in den Erd- bzw. der unteren Geschosse die Ansiedlung eines großflächigen (Lebensmittel-)Einzelhandelsbetriebes sowie ergänzende gastronomische und gewerbliche Nutzungen vorgesehen, die der Belebung dieses zentralen Quartiersbereichs dienen. In den oberen Geschossen ist eine Mischnutzung aus Wohnen und Büros angedacht.
    • Ausgehend vom zentralen Platz verläuft zwischen Park und Bebauung eine Promenade. Diese soll neben ihrer Erschließungsfunktion für Fußgänger und Radfahrer auch die Funktion eines Treffpunktes bzw. einer belebten Vorzone zur Bebauung übernehmen. Die Bebauung selbst gliedert sich in mehrere Baufelder, in denen eine Mischung aus gewerblicher Nutzung in den Erdgeschossen und Wohnen in den Obergeschossen angedacht ist. Die Baufelder bestehen jeweils aus fünf- bis siebengeschossigen Gebäuden, die einen zentralen Innenhof umschließen. Die Innenhöfe soll dabei vielfältig genutzt werden können, bspw. in Form von Gemeinschaftsgärten oder Spielangeboten. Pro Baufeld ist überdies jeweils ein meist neun- bis zehngeschossiger Hochpunkt geplant.
    • In den nördlichen Baufeldern, in Nähe zum zentralen Quartiersplatz, erhöht sich die bauliche Dichte. Die im Norden verorteten Hochpunkte sollen 29 bzw. 20 Geschosse aufweisen, die maximale Gebäudehöhe wird hier mit 110 bzw. rund 77 Metern festgesetzt. Zudem sollen im nördlichen Quartier drei Hochpunkte mit 14 bzw. 15 Geschossen entstehen. Ein weiteres 15-stöckiges Hochhaus bildet den Abschluss des Quartiers an der Südspitze. Bei diesen kleineren Hochpunkten beläuft sich die maximale Gebäudehöhe auf rund 55 Meter.
    • Parallel zur Bahntrasse verläuft in Nord-Süd-Richtung mit der neuen Quartiersstraße die Haupterschließungsstraße. Östlich davon ist eine fünf- bis siebengeschossige Riegelbebauung geplant, in der neben gewerblicher und geringfügiger Wohnnutzung auch Mobilitäts-Hubs/Quartiersgaragen vorgesehen sind. Diese bieten Stellplätze sowohl für den anfallenden Besucherverkehr als auch für die künftigen Anwohner.
    • Im Norden und Süden des Quartiers ist jeweils eine Kindertagesstätte geplant, südlich der Karl-Lehr-Straße ist ein Standort für eine Grundschule vorgesehen.
    • In der Parkanlage sind zwei Spielplätze sowie eine größere Fläche für Jugendsport / Sport- und Spielbereiche nahe der Grunewald-Brücke angedacht.


    Nach aktueller Planung soll der Bebauungsplan im Jahr 2025 die Rechtskraft erlangen. Bei der Entwicklung des Quartiers soll darüber hinaus die Digitalisierung eine bedeutende Rolle spielen, angedachte Themen hierbei sind die Wärmegewinnung, die Energieversorgung und Entsorgungskonzepte. Hinsichtlich des Themas Nachhaltigkeit wird eine Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen angestrebt.


    Quellen:

    Duisburger Dünen: die nächsten Schritte (Pressemitteilung der GEBAG vom 29. September 2022)
    Vorgang 22-0964 – Flächennutzungsplan-Änderung Nr. 5.67 -Mitte- Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit (Ratsinformationssystem der Stadt Duisburg)
    Vorgang 22-0965 - Bebauungsplan Nr. 1277 -Dellviertel- „Am Alten Güterbahnhof / Duisburger Dünen“ / Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit (Ratsinformationssystem der Stadt Duisburg)

    Duisburg-Altstadt: Twins Hotel eröffnet im nächsten Jahr / Arthotel ANA kommt hingegen nicht


    Von zwei Hotelprojekten in der Altstadt gibt es jeweils eine gute und eine schlechte Nachricht: am Kuhlenwall wird nun doch kein Arthotel ANA entstehen. Dies hat der ursprüngliche Betreiber vor wenigen Tagen bekanntgegeben. Mit der Blankbau-Gruppe, welche die Projektentwicklung übernehmen sollte, habe man einen einvernehmlichen Aufhebungsvertrag abgeschlossen. Als Gründe für den Rückzug werden finanzielle Folgen der Pandemie genannt. Zunächst werden die Parkplätze auf dem Grundstück weitervermietet. Bei der Entwicklung des Grundstückes sei die Blankbau-Gruppe nicht unter Zugzwang. Neben einem Hotel sei an der Stelle auch eine Wohnbebauung denkbar.

    Dafür wird an der Steinschen Gasse voraussichtlich im ersten Halbjahr 2023 nach längerer Verzögerung endlich das Twins Hotel eröffnen. Als Gründe für die Verzögerungen werden die Schwierigkeiten beim Umbau bzw. der Sanierung des Gebäudes genannt. Äußerlich ist das Hotel aber inzwischen fertig. Als nächstes werde der Lobby-Bereich im Erdgeschoss hergerichtet. Weitere Details wollte der Projektentwickler noch nicht nennen.

    Quelle: Hotels in Duisburg: Eine Eröffnung 2023 und ein Rückzieher (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 28. September 2022)

    Baustart für das Torhaus Süd noch in diesem Jahr, das Torhaus Nord folgt Anfang 2023


    Momentan ist es an der Ecke Düssseldorfer / Börsenstraße noch ruhig, aber wohl nicht mehr lange! Noch in diesem Jahr sollen die Bauarbeiten für das Torhaus Süd beginnen. Der künftige Nutzer, die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG), wird das Gebäude in Eigenregie realisieren und hat hierfür bereits einen Generalunternehmer beauftragt. Im Frühjahr 2025 will der Versicherer mit 180 Mitarbeiter*innen den Neubau beziehen. Ggf. werde noch eine weitere kleine Unfallversicherung mit in das Gebäude einziehen. Der derzeitige Standort der VBG in Duissern soll nach dem Umzug vermietet werden.

    Die Bauarbeiten für das Torhaus Nord werden nach aktuellen Stand Anfang des kommenden Jahres starten. Die Baugenehmigung läge zwar noch nicht vor, der Investor Fokus Development befinde sich aber in einem guten Austausch mit der Stadt. Daher habe man bereits die Gewerke für die Bauvergabe ausgeschrieben. Bekannt war bisher, dass Fokus Development seine Zentrale im Neubau einrichten wird, außerdem wird die AOK bekanntlich in das Gebäude einziehen. Im Erdgeschoss sollen neben dem Kundencenter der AOK darüber hinaus zwei Gastronomieeinheiten entstehen. Mit Interessenten sei Fokus Development momentan in guten Gesprächen. Insgesamt sollen in den Torhäusern 500 Arbeitsplätze entstehen und als Frequenzbringer für die Gastronomie dienen.

    Quelle: Torhäuser in Duisburger City: Diese Mieter stehen schon fest (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 29. September 2022)



    Duisburg-Neumühl: Projektentwickler des St.-Barbara-Quartiers hat Insolvenz angemeldet

    Das Bauunternehmen Harfid aus Essen, dass rund um das frühere St.-Barbara-Krankenhaus ein Wohnquartier mit rund 450 Wohnungen entwickeln wollte, hat kürzlich Insolvenz anmelden müssen. Als Gründe werden die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sowie des Ukraine-Krieges genannt.

    Wie es mit dem Projekt - der neue Projektname ist übrigens Neumühl-Quartier - weitergeht, ist momentan noch nicht absehbar. Der Geschäftsbetrieb werde zunächst vollumfänglich fortgeführt. Ob sich das Unternehmen dennoch von dem Projekt trennen werde sei noch nicht geklärt. In einem Interview im Rahmen der Expo Real hat der der Dezernent für Stadtentwicklung, Martin Linne, angedeutet, dass es momentan mehrere Interessenten für die Projektentwicklung gebe, sollte sich Harfid von seinem Projekt trennen. Somit stünde das Bauvorhaben zumindest nicht vor dem Aus!


    Quellen:

    Harfid-Insolvenz: Was wird aus Barbara-Quartier in Neumühl? (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 28. September 2022)
    Duisburg auf der Expo Real 2022 | Interview mit Martin Linne | Dezernent für Stadtentwicklung DU (Studio 47 vom 5. Oktober 2022)

    Königsgalerie verliert weiter Mieter

    ^^
    Als Ergänzung zum vorherigen Beitrag sei erwähnt, dass wie schon richtig vermutet der Idee.Creativmarkt die Königsgalerie verlassen hat. Das Geschäft bleibt dem Standort Duisburg allerdings erhalten, schon kommenden Freitag soll die neue Filiale im Forum eröffnen. Bei dem Geschäft, das an den Sonnenwall ziehen wird, handelt es sich um den Getränkeanbieter „Vitamine“. Anfang November soll hier der Verkaufsstart im neuen Ladenlokal sein. Zu guter Letzt wurde im letzten Monat bereits der Gastronomiebetrieb „Sushi & Hot Wok“ geschlossen. Man habe sich mit dem Center-Management nicht über eine Verlängerung des Mietvertrages einigen können.

    Wie es mit dem Einkaufszentrum weitergeht, ist nachwievor unklar. Der Betreiber Klepierre erklärte gegenüber der WAZ nur, dass man auf höherer Ebene aktuell über die zukünftige Ausrichtung und das Nutzungskonzept des Centers spreche. Nähere Informationen wurden nicht genannt.

    Quelle: Ein Center am Tiefpunkt? Drei Mieter verlassen Königsgalerie (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 5. Oktober 2022)



    In Kürze neue Informationen zur Entwicklung des Grundstückes

    Am Rande der Expo Real hat der Dezernent für Stadtentwicklung, Martin Linne, in einem Interview mit Studio 47 angekündigt, dass in ca. zwei Wochen neue Informationen zur Entwicklung des Grundstückes am Holzhafen bekanntgegeben werden. Dann sollen eine Pressemitteilung sowie eine Beschlussvorlage für den Rat veröffentlich werden. In der Ratssitzung am 28.11.2022 soll dann der Verkauf des Grundstückes an einen Investor beschlossen werden.


    Quelle: Duisburg auf der Expo Real 2022 | Interview mit Martin Linne | Dezernent für Stadtentwicklung DU (Studio 47 vom 5. Oktober 2022)



    UDE/Duisburg: Universität plant den Umbau des Duisburger Campus

    Neben der Entwicklung des Ingenieurs-Campus in Wedau bereitet die Universität Duisburg-Essen mit dem Umbau des Campus in Neudorf ein weiteres Großprojekt im Stadtgebiet vor. Derzeit erstellt die Universität eine Beschreibung der Kapazitäten, die von den Fakultäten zukünftig benötigt werden. Schon heute seien die räumlichen Kapazitäten der wachsenden Hochschule ausgereizt.


    Berücksichtigt wird bei der weiteren Planung auch eine aktuelle Bewertung der Bestandsgebäude, die der Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen in den vergangenen zwei Jahren durchgeführt hat. Die Ergebnisse liegen der Universität seit Kurzem vor, Details wurden jedoch noch nicht bekanntgegeben. Wahrscheinlich dürften sich allerdings einige Gebäude im Bereich Oststraße / Bismarckstraße nicht mehr für eine Nutzung durch die Universität eignen.


    Die weiteren Planungen zum Campus-Umbau sowie die Finanzierung müssten in den nächsten Schritten mit den zuständigen Ministerien besprochen werden. Fest stehen aber bereits die ersten baulichen Maßnahmen zum Umbau des Campus Duisburg.

    • Ab dem nächsten Jahr entsteht auf Teilen des Uni-Parkplatzes an der Carl-Benz-Straße ein fünfgeschossiges Parkhaus mit 354 Stellplätzen und zehn E-Ladepunkten auf zehn Halbgeschossebenen. Die Bauzeit wird etwa ein Jahr betragen, die Kosten für den Bau belaufen sich auf ca. acht Millionen Euro. Momentan wird die Ausschreibung für das Vorhaben vorbereitet.
    • Nach Fertigstellung des Parkhauses soll auf der restlichen Fläche des Parkplatzes an der Carl-Benz-Straße der Ersatzneubau für das LE-Hochhaus entstehen. Derzeit plant der Landesbetrieb einen viergeschossigen Kubus mit 5.550 Quadratmetern Nutzfläche. Im Erdgeschoss sind Räume für Vorlesungen und Konferenzen angedacht, darüber sollen Räumlichkeiten für die Fakultäten eingerichtet werden. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für 2025 vorgesehen. Anschließend wird das siebengeschossige LE-Hochhaus abgerissen.

    Ursprünglich war angedacht, dass anstelle des LE-Hochhauses ein Neubau für die Physiker entsteht. Aus Platzgründen wurde diese Idee jedoch verworfen. Die Universität sucht jedoch nach einer alternativen Fläche für den Neubau. Dieser ist notwendig, um einen Ersatzbau für die markanten Keksdosen zu schaffen, die dringend saniert werden müssen. Da eine Sanierung im laufenden Betrieb nicht möglich ist, müssen diese leergezogen werden. Aktuell wird für den Ersatzbau die Fläche neben dem Fraunhofer-inHaus-Zentrum favorisiert, auf der ursprünglich der inzwischen gescheiterte Neubau der Mensa entstehen sollte.


    Die Planungen für die Mensa sind übrigens wieder am Anfang. Hierbei sieht die Universität die große Chance den Campus neu zu strukturieren, damit künftig eine Campus-Kultur entstehen kann. So habe der Campus weder einen sichtbaren Eingang noch eine klare Mitte. Auch müsse die Aufenthaltsqualität erhöht werden. Ein zentraler Baustein bei den Überlegungen sei ein neuer Standort für die Bibliothek.


    Quelle: Umbau des Uni-Campus in Duisburg: Das ist der erste Neubau (Neue Ruhr Zeitung vom 9. September 2022)

    Mehrere sportliche Großevents im nächsten Jahr

    Im nächsten Jahr werden erfreulicherweise gleich mehrere größere Sportevents in Duisburg stattfinden.


    Den Anfang machen die Ruhr Games vom 8. bis zum 11. Juni 2023, die zum zweiten Mal nach 2019 in Duisburg stattfinden. Austragungsort für das Sport- und Kulturevent wird wie vor drei Jahren der Landschaftspark Nord sein. Der Regionalverband Ruhr als Organisator der Veranstaltung rechnet mit rund 5.000 aktiven Sportlern und über 100.000 Zuschauern.


    Einen Monat später wird der Landschaftspark Nord erneut im Mittelpunkt stehen, wenn Duisburg gemeinsam mit Düsseldorf vom 6. bis 9. Juli Die Finals 2023 ausrichten. An insgesamt sieben Sportstätten werden 18 deutsche Meisterschaften ausgetragen. Zwei dieser Sportstätten befinden sich im Landschaftspark Nord: zum einen finden in Kraftzentrale des Landschaftsparks die Meisterschaften im Boxen und in der Tanzsportart Breaking (Breakdance) statt, zum anderen sind für Klettern und BMX das Hochofen-Karree und der Bunkervorplatz vorgesehen. Darüber hinaus sollen im Innenhafen die Deutschen Meister im Kanu und Kanu-Polo ermittelt werden. In Düsseldorf sind die Multifunktionshallen Castello und Dome sowie der Medienhafen und der Burgplatz Austragungsorte, für den Bogensport ist die Sportstätte noch offen. Zu den Sportarten, die in Düsseldorf ihre deutschen Meisterschaften ausrichten zählen Taekwondo, Judo, Tischtennis, Triathlon, 3x3 Basketball, Gerätturnen, Rhythmische Sportgymnastik und Trampolinturnen.


    Am 6. August 2023 wird zum bereits dritten Mal der Ironman 70.3 in Duisburg stattfinden. Hierbei handelt es sich um eine Triathlon-Rennserie, deren Einzeldistanzen jeweils die Hälfte derer des Ironman Hawaii (1,9 Kilometer Schwimmen, 90 km Einzelzeitfahren und Halbmarathon) betragen. Bei der diesjährigen Auflage Ende August gab es rund 3.000 Teilnehmer und damit doppelt so viele wie im Vorjahr. Der Wettbewerb dient auch im nächsten Jahr wieder als Qualifikationsrennen für das Ironman 70.3 World Championchip.


    Vom 23. bis 27. August 2023 finden schließlich die Weltmeisterschaften im Kanu-Rennsport und im Para-Kanu auf der Regattabahn im Sportpark Duisburg statt. Über verschiedene Distanzen werden insgesamt 42 WM-Titel ermittelt. Die Veranstalter des KRV Duisburg und des Deutschen Kanu-Verbandes erwarten ca. 1.200 Teilnehmer aus über 100 Ländern.


    Ein weiteres sportliches Großereignis wird 2025 in Duisburg ausgetragen. Gemeinsam mit den Städten Bochum, Düsseldorf, Essen und Mülheim an der Ruhr richtet die Stadt die World University Games (früher Universiade) aus. In Duisburg sollen die Wettbewerbe im Rudern sowie im Wasserball ausgetragen werden.


    Vor zwei Wochen wurde zudem bekannt, dass Duisburg vom DFB als Candidate City für die Bewerbung um die Frauenfußball-WM 2027 ausgewählt wurde. Gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien bewirbt sich der DFB um die Austragung der WM 2027. Alle deutschen Spielorte befinden sich in NRW, neben Duisburg wurden auch Dortmund, Düsseldorf und Köln ausgewählt.


    Quellen:

    Europas größtes Sport- und Kulturfestival für Jugendliche: RUHR GAMES starten 2023 im Landschaftspark Duisburg-Nord in ihren zweiten Durchführungszyklus (PM Regionalverband Ruhr vom 25. Januar 2022)

    Die Finals kehren 2023 nach NRW zurück (Sportschau vom 20. September 2022)

    Ironman 70.3 Duisburg. Das „Stahlherz“ von Europa. (Veranstaltungswebside)

    Kanu-Rennsport und Para-Kanu 2023 in Duisburg wird gefördert (Ruhr Guide vom 10. März 2022)

    World University Games (Summer) 2025 (Wikipedia, abgerufen am 22. September 2022)

    DFB bewirbt sich mit vier NRW-Städten um Frauen-WM 2027 (Westdeutscher Rundfunk vom 9. September 2022)

    Duisburg-Neudorf: frühere St. Anna-Kirche wird zum Bürogebäude umgebaut

    Hallo zusammen bei Studio 47 wurde gestern angekündigt, dass die St.Anna Kirche in Neudorf nahe der Mülheimer Str./Gneisenaustraße abgerissen werden soll und einem Bürogebäude weichen soll, weiß jemand von euch was davon?

    Inzwischen gibt es konkrete Informationen zur früheren St. Anna-Kirche in Neudorf. Das Kirchengebäude bleibt erhalten und wird zu einem Bürogebäude umgebaut. Entstehen sollen in unmittelbarer Nähe zur Universität ca. 815 qm Bürofläche, die voraussichtlich in den nächsten Monaten zur Verfügung stehen. Anbei sind einige Visualisierungen zu finden (Quelle: Immobilienscout24.de):


    Visualisierung zur umgebauten St. Anna-Kirche (1)


    Visualisierung zur umgebauten St. Anna-Kirche (2)


    Visualisierung zur umgebauten St. Anna-Kirche (3)


    Visualisierung zur umgebauten St. Anna-Kirche (4)


    Visualisierung zur umgebauten St. Anna-Kirche (5)


    Quelle: Ihr neues außergewöhnliches Bürogebäude in erstklassiger Lage (immobilienscout24.de)

    Wedau-Nord: Aktueller Sachstand zum Entwicklungsgebiet

    Ingenieurs-Campus Wedau-Nord


    Die Entwicklung des neuen Ingenieurs-Campus der Universität Duisburg-Essen steht zwar noch am Anfang, es gibt jedoch bereits erste konkrete Überlegungen der Universität. So soll das Institut für Schiffstechnik, Meerestechnik und Transportsysteme als erste Einrichtung auf den neuen Campus ziehen. Angedacht ist als Standort die frühere Verwaltung des DB-Waggonwerkes, die nach der Sanierung durch die GEBAG ab 2024 genutzt werden könnte. Das Entwicklungszentrum für Schiffstechnik soll übrigens langfristig an der Bismarckstraße erhalten bleiben.


    Momentan läuft hingegen schon die Sanierung des Gebäudekomplexes rund um den Uhrenturm. Zeitnah wolle die Universität entscheiden, wie diese Gebäude genutzt werden sollen. Kurz bevor steht die Inbetriebnahme des Rechenzentrums, das die Universität komplett nutzen wird.


    Die Universität wird dagegen die historische Richthalle des Waggonwerkes nicht nutzen. Hier soll ausschließlich ein Technologie-Zentrum für Start-ups und Technologie-Firmen entstehen. Die Uni könne sich aber eine Beteiligung an einer Betreiber-Gesellschaft vorstellen.


    Erschließung


    Aktuell laufen Planungen zur Erschließung des Entwicklungsgebietes Wedau-Nord. Hier geht es insbesondere um die Planung einer Alternative zur Wedauer Brücke. Erste Planungen sehen eine Untertunnelung oder eine Überbrückung der Bahnlinie vor, um einen Anschluss an die Bissingheimer Straße sowie die BAB 3 zu schaffen. Diese ersten Überlegungen sollen nun konkretisiert werden.


    Feuerwehrgerätehaus


    Unterdessen hat der Rat am Montag beschlossen, dass die Planung eines neuen Feuerwehrgerätehauses gemäß Bebauungsplan an der Wedauer Brücke durchzuführen ist. Überdies wurde per Ratsbeschluss die Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH mit der Planung und der weiteren Ausführung der Maßnahme beauftragt.


    In dem Neubau soll ein Teil des Löschzuges 710 der Freiwilligen Feuerwehr untergebracht werden, ersetzt wird mit ihm der bisherige Standort an der Bissingheimer Straße. Notwendig ist das neue Gerätehaus um die gesetzlich vorgeschriebene Hilfsfrist im Bereich Bissingheim / Wedau inklusive Sechs-Seen-Wedau einzuhalten.


    Vorgesehen ist in der Mitte des betreffenden Grundstückes ein kompakt gegliederter Baukörper, der fünf Gebäudeteile umfasst: Fahrzeughalle, Verwaltung, Einsatzzentrale, Schlauchwäsche und Schlauchturm. Die Gesamtkosten werden mit 3,6 Millionen Euro angegeben, die Fertigstellung soll bis spätestens 2024 erfolgen.


    Quellen:

    Institut für Schiffstechnik wird zu erst umziehen (Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 14. September 2022)

    6-Seen-Wedau: Neuer Feuerwehr-Standort – das sind die Pläne (Neue Ruhr Zeitung vom 15. September 2022)

    Beschlussvorlage Nr. 22-0907 (Stadt Duisburg)

    Neues Verwaltungsgebäude an der Steinschen Gasse: aktueller Sachstand

    Bekanntlich hat der Rat im November 2021 auf Grundlage einer wirtschaftlichen Machbarkeitsstudie und einer städtebaulichen Kubaturstudie einen Grundsatzbeschluss zum Neubau eines Verwaltungsgebäudes an der Steinschen Gasse gefasst. Seinerzeit wurde die Verwaltung beauftragt, zusammen mit der GEBAG die weitere Planung für das Bauvorhaben zu konkretisieren sowie zu qualifizieren. Inzwischen seien diese grundlegenden Abstimmungen zwischen der Verwaltung sowie der GEBAG sind erfolgt. Auf dieser Grundlage sei die GEBAG dann mit der der Projektsteuerung zur weiteren Konkretisierung der Bedarfsdefinition und der der darauf basierenden Planung beauftragt worden. Wahrscheinlich soll später auch die Realisierung des neuen Verwaltungsgebäudes über die GEBAG erfolgen.


    Zudem wird im Rahmen der weiteren Planung nun eine Begleitkommission eingerichtet. Ihr sollen acht Mitglieder des Rates als Vertreter*innen der Fraktionen angehören. Des Weiteren sollen der Begleitkommission eine Vertreter*in der GEBAG, die Beigeordnete für Personal, Qualifizierung, Organisation, Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin, der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport sowie der Leiter der Stadtkanzlei angehören. Mit der Begleitkommission soll gewährleistet werden, dass eine verfahrensbegleitende, intensive Einbindung des Rates zur Entwicklung dieses auch für die Modernisierung der Verwaltung bedeutsamen Projektes auf einer innerstädtischen Fläche in der Duisburger Altstadt erfolgen kann.


    @Administration: da nun die konkrete Planung für das Vorhaben aufgenommen wurde, schlage ich vor den Betreff des Threads anzupassen. Als Titel rege ich „Neues Verwaltungsgebäude Steinsche Gasse“ an.


    Quelle: Beschlussvorlage Nr. 22-0818 (Stadt Duisburg)

    Duisburg-Rheinhausen: Deutsche Reihenhaus plant weiteren Wohnpark | 13 Wohneinheiten

    Die Deutsche Reihenhaus AG plant auf dem Gelände eines früheren Supermarktes an der Krefelder Straße die Errichtung eines neuen Wohnparks. Im Wohnpark „Am Toeppersee“ sollen insgesamt 13 Reihenhäuser entstehen, die alle als KfW-55-Effizienzhäuser gebaut werden sollen. Angedacht sind zwei Gebäudetypen mit 120 bzw. 145 qm Wohnfläche. Im Neubaugebiet ist außerdem ein Blockheizkraftwerk vorgesehen.


    Visualisierung: Wohnpark „Am Toeppersee“ (Quelle: Immobilienscout24)


    Die Baugenehmigungen für die Häuser wurden bereits im März erteilt, die Fertigstellung ist für nächstes Jahr vorgesehen.


    Quelle: Duisburg. Am Toeppersee (Deutsche Reihenhaus AG)

    Vermarktung von Sechs-Seen-Wedau geht an exponierter Stelle in nächste Runde

    Die Vermarktung für Sechs-Seen-Wedau für die Bebauung an der sogenannten Traverse hat nun begonnen. Dabei werden zwei Baufelder mit einer Gesamtgröße von über 7.500 Quadratmetern vermarktet. Sie liegen zwischen dem Quartier „Neue Gartenstadt“ im Norden und dem Seequartier im Süden der Projektfläche. Außerdem grenzen die Baufelder unmittelbar an die Traverse, die als Grünzug künftig die Uferpromenade mit der neuen Brücke Richtung Bissingheim verbinden soll.


    Es ist angedacht, dass die Bebauung an der Traverse nun das architektonische Ausrufezeichen für das neue Stadtquartier bilden soll. Dabei sollen richtungsweisende Ideen für innovative, zukunftsweisende Architekturen für das Wohnen von morgen geschaffen werden. Es ist geplant, dass die „Architekturmeile“ an der Traverse aus einer Kette von fünf bis sieben Solitärbauten in innovativer Bauweise bestehen soll. Dabei sollen die Bauten als Ensemble eine architektonische Visitenkarte ausbilden sowie als Modellprojekt für hochwertiges und klimagerechtes Wohnen im Sinne einer wassersensiblen Stadtentwicklung und Berücksichtigung von ökologischen und sozialen Aspekten fungieren.


    Das Vermarktungslos wird auch für die Traverse wie bei den bisherigen Verfahren über ein Wettbewerbsverfahren vergeben, allerdings gibt es einen kleinen Unterschied. Die Fachjury wird bei ihrer Bewertung der Konzepte einen noch stärkeren Fokus auf die Bewertung der Planungsvision der teilnehmenden Investoren legen.


    Folgender Zeitplan ist angedacht:

    • Bewerbungsphase für Investoren bis Anfang Dezember 2022
    • die Jurysitzung ist für das Frühjahr 2023 geplant
    • Abschluss der Vermarktungstätigkeiten für die Baufelder an der Traverse und Abschluss des Kaufvertrags im Sommer 2023

    Künftige Architekturmeile: Die Traverse zwischen den Quartieren „Neue Gartenstadt“ und „Seequartier“ (Quelle: GEBAG)


    Lageplan: Vermarktungslos Architekturmeile (Quelle GEBAG)


    Zum Abschluss des Beitrages noch ein Blick auf den aktuellen Sachstand zum Projekt:


    Momentan laufen im Projektgebiet weiterhin diverse Erschließungsarbeiten, insbesondere wird am Lärmschutzwall gearbeitet. Dessen Fertigstellung soll Mitte des nächsten Jahres erfolgen. Im März und August 2022 wurden bereits die ersten vier Kaufverträge für Baufelder im künftigen Quartier „Neue Gartenstadt“ mit Investoren unterschrieben, die ersten Hochbauarbeiten werden hier für Ende 2023 erwartet.


    Für die letzten zwei Lose im Quartier „Neue Gartenstadt“ läuft aktuell ebenfalls die Vermarktung über ein kombiniertes Konzept- und Bieterverfahren. Seitens der GEBAG wird mit der Vertragsunterzeichnung im ersten Quartal 2023 gerechnet. Wenn der Vertrieb für diese Lose abgeschlossen ist, wären alle Baufelder im Quartier „Neue Gartenstadt“ verkauft.


    Quelle: 6-Seen-Wedau: Vermarktung für Architekturmeile gestartet (Bürgerzeitung Duisburg vom 19. September 2022)

    Baufeld 4 wurde an Investorengruppe verkauft


    Wie gestern bekannt wurde, hat eine Investorengruppe nun das Baufeld 4 des Mercatorviertels erworben. Zur Investorengruppe gehören unter anderem Landguard Projektmanagement und Devario Invest, die bereits am Hauptbahnhof gemeinsam das Projekt „Mercator One“ entwickelt haben.


    Auf dem rund 3.200 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Rabbiner-Neumark-Weg und Gutenbergstraße soll überwiegend Wohnbebauung entstehen, aber auch Büros sind hier geplant. Entlang der alten Stadtmauer sollen drei- bis viergeschossige Mehrfamilienhäuser errichtet werden, an der Gutenbergstraße soll zudem ein achtgeschossiger Hochpunkt entstehen. Dessen Entwurf wurde bereits im Februar von Ruhri gezeigt.


    Insgesamt werden die Neubauten ca. 70 Wohnungen mit etwa 5.250 Quadratmetern Wohnfläche umfassen, hinzu kommen 600 Quadratmeter Bürofläche. Ferner sind großzügige Balkone, Dachterrassen und Grünflächen geplant. Da die Planung bereits weit vorangeschritten sein soll, könnte der Bauantrag noch dieses Jahr eingereicht werden.


    Visualisierungen: Wohnen im „Mercatorviertel“ in Duisburg (Quelle: aci Gesellschaft für Projektentwicklung, Bauplanung und -management mbH)


    Quelle: Mercatorviertel Duisburg: Landguard, SK62 und Devario kaufen Baufeld (Deal Magazin vom 14.07.2022)