Beiträge von Bender

    Haltestelle Bahnhof Deutz/Messe Kölnarena

    So wie es die letzten Tage wirkte, wird aktuell die Haltestelle Bahnhof Deutz Messe Kölnarena barrierefrei umgebaut. Es befindet sich eine größere Baugrube auf Straßenniveau, von der aus der Aufzug wohl auf die Zwischenebene führt. Auf der Zwischenebene befindet sich an der entsprechenden Stelle aktuell ein Schutz der Baustelle; deckenhohe Räume mit Blendplatten. Von der Zwischenebene geht es dann wohl mit zwei weiteren Aufzügen zu den Bahnsteigen. Auch hier sind die entsprechenden Schutzräume der Baustelle eingerichtet.


    Möglicherweise wird im Anschluss auch die gesamte Unterführung und die Bahnsteigebene renoviert. An mehreren Stellen sind hier die Fliesen herausgebrochen, zum Teil auf mehreren Quadratmetern.

    Eine sehr positive Meldung. Es kann nur gut für Köln sein, wenn man auf beiden Seiten des Rheins eine durchgehende Möglichkeit schafft, den Fluss als Naherholungsgebiet zu nutzen.


    Gerade die Möglichkeit von Rodenkirchen bis, vielleicht später einmal, rauf zur Leverkusener Brücke mit dem Fahrrad zu fahren und dann auf der jeweils anderen Seite zurück, macht den Rhein für die Kölner wieder richtig attraktiv. Der jetzige Zustand mit dem Weg von der Zoobrücke zur Brücke über den Mülheimer Hafen, ist nicht gerade einladend.


    Dazu ein schon etwas älterer Artikel aus dem Stadtanzeiger, der die Sanierung der rechtsrheinischen Bereiche um die Mülheimer Brücke thematisiert. Die Entscheidung ist auf den zweitplatzierten Entwurf von Club L94 gefallen:


    http://www.ksta.de/html/artikel/1260194957308.shtml


    http://www.clubl94.de/index.php?id=90

    Wie der Stadtanzeiger auf seiner Internetseite berichtet, planen RP Hans-Peter Lindlar und OB Jürgen Roters noch einmal beim Land dafür zu werben, die Rheinunferstraße zu untertunneln und die Nord-Süd-Stadtbahn bis zum Rhein als unterirdische Lösung fortzuführen.


    Eindeutig ein sehr positives Signal, wobei ich eine Troglösung, die bis hinter den Friedenspark läuft und so das Überqueren der Rheinuferstraße für Fußgänger ohne Ampeln ermöglicht, auch sehr interessant gefunden hätte.


    http://www.ksta.de/html/artikel/1256137110313.shtml

    Ich habe mal danach gegooglet aber außer der Internetseite des Architekten nichts gefunden, wobei dort einige andere Projekte zu finden sind. Unter anderem ein Erweiterungsbau für das Eduardus Krankenhaus in Deutz, der ein mehr als hässliches Gebäude aus den 50ern/60ern ersetzt...


    Nebenbei findet sich im Artikel der Rundschau ein erstes Rendering vom neuen Bürogebäude zwischen den Kranhäusern.

    Wie die Rundschau auf ihrer Internetseite berichtet, sind jetzt die letzten Baufelder im Rheinauhafen vergeben worden.


    Darunter fällt das Feld an den Kranhäusern, das mit einem 6 stöckigen Bürogebäude bebaut wird, bei dem die Haustechnik im obersten Stockwerk verschwindet und das Dach damit frei bleibt; Architektin ist Prof. Dörte Gatermann, die auch schon den Köln Triangle geplant hat.


    Auch sind die Baufelder 4 & 6 vergeben worden, dazu noch ein Baufeld am Elisabeth-Treskow-Platz, das mit einem fünfgeschossigen Kubus bebaut werden soll, der sich optisch zurücknimmt.


    Hier der Link.

    In einem der Kommentare zu dem von dir geposteten Artikel, wird die Möglichkeit eines U-Bahntunnels bis zum Rhein schon widerlegt.


    Auf Nachfrage des Kommentators bei einer KVB-Veranstaltung an einen anwesenden Dipl.-Ing. sagte dieser wohl, dass die Kurve zu eng sei um die Rampe bis zur Haltestelle Schönhauser Straße zu realisieren. Wenn man überlegt, dass es nur ca. 300 Meter inklusive Kurve wären, gut vorstellbar.


    Zum anderen sei der Hochwasserschutz nicht vollständig zu gewährleisten. Dies wäre meiner Meinung nach zwar sicher über entsprechende Schutzmauern und ein eventuelles Schott im Tunnel zu ermöglichen, jedoch wohl nur auf Kosten der Nutzbarkeit bei entsprechendem Hochwasser.

    4,8 Millionen für den Deutzer Bahnhof

    Es gibt Neuigkeiten rund um den Deutzer Bahnhof.


    Der Stadtanzeiger berichtet auf seiner Internetseite, dass die Stadt 4,8 Millionen Euro in den Ottoplatz vor dem Deutzer Bahnhof investieren will. Die vom Berliner Landschaftsarchitekten-Büro Böhm erarbeiteten vier Vorschläge sollen noch im April vorgestellt werden.

    Die Idee mit der Living Bridge finde ich an beiden Standorten vollkommen übertrieben, alleine schon aus optischen Gründen; sie würde jeweils quasi ins Grüne laufen.


    Die eine Brücke würde unvermittelt im Rheinpark enden, was aus meiner Sicht sehr unpassend wäre, weil der städtische Abschluss fehlt. Solch eine Brücke sollte schon auf beiden Seiten des Ufers in einer Großstadtbebauung enden.


    Hier fände ich eine normale Fußgängerbrücke angebracht, zumal andere Brücken jeweils deutlich entfernt sind. Ein zusätzlicher Effekt wäre auch, dass Geschäftsleute und natürlich die Bewohner der Neustadt-Nord in ihrer Mittagspause mal schnell rüber ins Grüne könnten.


    Im südlichen Bereich, also um den Rheinauhafen herum, bin ich von einer Brücke gar nicht überzeugt, einzig eine dezente filigrane Fußgängerbrücke wäre möglich. Es befinden sich mit der Südbrücke und der Severinsbrücke zwei Möglichkeiten zur Rheinüberquerung in direkter Nähe, die in naher Zukunft eh attraktiver gestaltet werden. Die Südbrücke soll in den nächsten zwei Jahren eine neue behindertengerechte Rampe erhalten, so dass dort keine Barrieren mehr bestehen.


    Würde doch eine Brücke gebaut, so hätte man höchstwahrscheinlich im Rheinauhafen eine größere Rampe, um den gegebenen Höhenunterschied zu überwinden. Ob das wirklich schön gelöst werden kann, finde ich momentan noch fraglich.


    Grüße
    Martin

    Campus Nord und West

    Weiß denn einer von euch, wie es mit den beiden anderen Gebäuden weitergehen soll?


    Ich habe mal eine PowerPoint Präsentation von Microsoft gefunden, in der zusätzlich noch von einem Campus Nord und einem Campus West die Rede ist, die auf zwei weiteren fast unbebauten Flächen im Severinsviertel entstehen sollen. Außer der PPP von Mircosoft habe ich aber keine weiteren Infos im Netz gefunden.


    Hier ist der Link zu der PPP. Aber Vorsicht, sie ist etwas größer. Die besagten Infos sind auf den Folien 9 und 10.


    Grüße
    Martin

    Hallo,


    habe hier die für mich ersten Informationen zur Neugestaltung der Severinstraße bzw. Bonner Straße gefunden.


    Es ist jeweils eine stichpunktartige Erläuterung, sowie ein zugehöriger Plan.


    Severinstraße


    Bonner Straße



    Grüße Martin


    Edit:


    Gerade hat der Stadtanzeiger auf seiner Internetseite einen Artikel veröffentlicht, der die Bonner Straße thematisiert. Es geht aber nur kurz um die veränderte Verkehrssituation:


    KStA

    Rampe am Rhein?

    Hallo,


    habe schon einige Monate hier im Forum mitgelesen und mich jetzt mal angemeldet, um mal einen neuen Vorschlag zu unterbreiten bzw. zu hören, woran dieser scheitern würde.


    Die Idee ist folgende: Es wird der zweite Bauabschnitt in offener Bauweise als Tunnel weitergebaut, der geplanten Trasse folgend. Sie überquert aber nicht die Rheinuferstraße an der vorgesehenen Stelle, sondern fährt unter der Straße UND der bestehenden Trasse her und kommt dann am Rhein aus dem Tunnel. Weiter könnte sie dann parallel zu der bestehenden Trasse über eine Rampe fahren und an der Haltestelle Schönhauser Straße angeschlossen werden. Die Strecke läuft also zwischen Rhein und Gleisen.
    Um den Hochwasserschutz zu gewährleisten, könnte man eine Mauer zum Rhein hin bauen, die auf die gleiche Höhe hochgezogen wird, wie die dort bestehende Hochwasserschutzmauer. Sollten wir doch mal ein neues Jahrhunderthochwasser bekommen, könnte ein Stahltor den Tunnel der Nord-Süd-Stadtbahn abtrennen und den normalen Verkehr weiter gewährleisten.


    Die Vorteile dieser Lösung wären eine offene Bauform, die die Kosten gering hält und der Bestandsschutz der Bäume. Es würden höchstens Bäume direkt über dem Tunnel wegfallen und noch solche, die bei der neuen Weichenanlage wegfallen. Da im Bereich hinter der Südbrücke eh keine Bebauung am Rhein besteht - war länger nicht mehr dort, kenne nur das neue Pumphaus und die Bilder von Google Earth - und sich dort nur ein Hang befindet, wäre ein Umbau an dieser Stelle meiner Meinung nach möglich.
    Was ich nicht sagen kann ist, ob eine Rampe lang genug wäre, um die Steigung zu überwinden. Die Strecke wäre nicht sonderlich lang, die zu überwindende Höhe allerdings auch nicht allzu hoch.


    Hoffe ich habe die Idee verständlich ausgedrückt, sonst versuche ich es noch einmal in einem zweiten Anlauf mit einer Visualisierung.


    Grüße Martin