Beiträge von yogibaer

    Danke für die Bilder :)
    sind sehr schön geworden.
    Wie du schon geschrieben hast ist es auch interessant etwas abseits der bekannten "Touristenmotive" Bilder zu sehen.

    Festung Ehrenbreitstein (Koblenz)

    So, bin auch mal wieder mit einen Thread zurück :hallo:
    Die Winterzeit eignet sich ja immer um Nachtbilder zu machen. Habe hier welche von der Festung Ehrenbreitstein und den Blick den man von dort oben auf Koblenz hat.



    Erstmal noch ein paar Infos zur Festung

    Sie trohnt 118 Meter über dem Rhein. Bereits
    Ende des zehnten Jahrhunderts hatte der aus salischkonradinischem Hause stammende Edle Ehrembert
    oder Ehrenbrecht auf diesem zum Rhein steil abfallenden Felsplateau eine Burg errichtet. Im Jahre 1018 fiel
    diese zusammen mit dem castellum Confluentis durch
    Schenkung Kaiser Heinrichs II. an die Erzbischöfe von Trier. Zunächst diente sie hauptsächlich als Grenzburg,
    doch als sich der kurtrierische Besitz weiter in den Westerwald ausdehnte, gewann sie an Bedeutung und
    wurde unter Erzbischof Hillinus (1152-1169) ausgebaut. Anfang des 16. Jahrhunderts begann Kurfürst Richard
    von Greiffenclau, der häufig in der Burganlage residierte, mit dem Bau der ersten bastionierten Anlagen. In dieser
    Zeit entstand auch der erste Geschützpark, für den der Kurfürst bei Meister Simon in Frankfurt 1524 die
    berühmte Kanone Vogel Greif in Auftrag gab.Es handelte sich dabei um eine etwa fünf Meter lange und 200
    Zentner schwere Kanone, mit der man unter Verwendung von 94 Pfund Pulver eine 71 kg schwere
    Kugel abfeuern konnte. Die Kanone ist heute im Landesmuseum in der Ostfront der Festung zu
    besichtigen. Bis ins 18. Jahrhundert wurden die Verteidigungsanlagen nach neuesten Erkenntnissen der
    Festungsbauweise immer weiter ausgebaut und verstärkt. Die Festung galt schließlich als uneinnehmbar.
    1794 kam es zum Angriff durch die französischen Revolutionstruppen, welche bereits die Stadt
    eingenommen hatten. Doch erst nach fünf Jahren gelang es den Franzosen mit einer ein ganzes Jahr andauernden
    Belagerung, die kurtrierische Besatzung durch Hunger zur Kapitulation zu zwingen. Noch vor der 1801 im Frieden
    von Lunville vereinbarten Räumung des rechten Rheinufers sprengten die Franzosen die Festung, um zu
    verhindern, dass die Anlage dem Feind unzerstört in die Hände fiel. Bis zum Wiener Kongress, der von September
    1814 bis Juni 1815 andauerte und auf dem die Rheinlande als Provinz den Preußen zugesprochen
    wurden, lag die Festung in Trümmern. Zur Sicherung des neu gewonnenen Besitzes gegen Frankreich erging im
    März 1815 von Berlin die Order zur Neubefestigung der Stadt Coblenz und der Festung Ehrenbreitstein. Die
    Festung Koblenz sollte aus einzelnen Festungswerken bestehen, die rings um die Stadt auf den Höhen
    angesiedelt waren, um so die Zugänge sowohl rhein- als auch moselauf- und -abwärts kontrollieren zu können.
    Hierzu gehörten die Feste Kaiser Alexander mit dem Fort Konstantin auf der Karthause, die Feste Franz auf der
    linken Moselseite sowie die Feste Ehrenbreitstein auf der rechten Rheinseite mit den vorgelagerten Forts
    Asterstein und Rheinhell. Etwa zehn Jahre arbeiteten rund 4.500 Handwerker unter der Leitung des Ingenieur-
    Hauptmanns von Huene an der Neubefestigung des Ehrenbreitstein. Die damals nach neuesten
    Fortifikationstechniken erbaute Verteidigungsanlage galt 50 Jahre später bereits als veraltet und wurde deshalb
    nach dem Ersten Weltkrieg von der im Versailler Vertrag für alle deutschen Festungsanlagen in einer Zone von 50
    km vorderseits des Rheins festgelegten Schleifung ausgenommen. Im Zweiten Weltkrieg fanden die
    Koblenzer Bürger in den Kasematten und Felsentunneln Schutz vor den Bomben. Die Festung wird heute nicht
    militrisch genutzt. Neben dem Landesmuseum sind u.a. in den Gemäuern eine Jugendherberge, zwei Restaurants
    sowie das Landesamt für Denkmalpflege untergebracht. Im Sommer finden dort oben alljährlich die
    Festungsspiele statt, und am zweiten Wochenende im August wird vom Schlosshof das Feuerwerk zum
    Abschluss der Großveranstaltung Rhein in Flammen gezündet. Zum Stadtteil Ehrenbreitstein besteht eine
    Fährverbindung für Fußgänger und Radfahrer. Auf die Festung gelangt man entweder zu Fuß, mit der
    Sesselbahn oder per Bus und Auto.


    so und nun zu den Bildern...


    die Festungsanlage




    die Illuminierung im Festungskern






    Blick auf die City


    Deutsches Eck


    is mal wieder Zeit für ein paar Bildchen :)


    die Bilder sind alle im Winter 05 entstanden, leider schneit es in Koblenz so gut wie nie und wenn doch bleibts nicht lange liegen, somit hab ich leider keine Schneebilder.


    vom Glockenberg aus gesehen auf die City


    Bilck vom Stadtteil Karthause runter auf die City Süd
    in der Nähe befindet sich auch der Bahnhof


    Die St. Josef Kirche in der Südstadt



    die ehemalige Oberpostdirektion am Friedrich-Ebert-Ring

    Danke Wagahai, sowas liest man immer gerne :)


    habe hier auch noch ein paar Bilder vom Sommer ´04
    die ich gerne beisteuere...


    Marksburg, Braubach


    Übrigens der Turm ist nun von seinem Gerüst befreit...





    Burg Lahneck, Lahnstein


    @ samuel
    Nein hab davon leider keine Bilder


    ärgert mich auch ein wenig. War knapp 2,5 Stunden unterwegs und es gibt noch viel zu sehen aber der
    Winter ist ja noch lange.


    oh, werde das Börsen-Parkdeck mal demnächst
    testen. Danke schmittchen :)


    Bonusrunde :D