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Auf zur nächsten Runde DaseBLN!
Mir ging es beim Faber nachgesagten Zitat darum, dass es genug Denkmäler für die sogenannte Friedliche Revolution gibt.
Ich denke,dass es den Akteuren von 1989 zu denen ich mich auch zähle, wohl nicht um Denkmäler, sonderm um Freiheit und Einheit ging.
Das ist in Erfüllung gegangen, zum Glück unblutig und friedlich, die DDR ist dahin gegangen, wohin sie gehörte, auf den Müll der Geschichte.
Daran kann man und sollte man erinnern. Aber nicht bei jeder Gelegenheit und an jeder Ecke des Ringes und der Innenstadt (Stelen, Tafeln, Mauerstücke, Kamera an der Runden Ecke, Runde Ecke selbst, Nikolaiasäule, Wendebrunnen, Nikolaikirche usw.)
Dass mit der Erinnerung und dem Beschwören des Geistes von 1989 viele
"Berufsrevolutionäre" von damals ihr Gehalt verdienen, meinetwegen.
Aber während sich das Andenken bis ca 2004 im Rahmen hielt, vergeht heute kaum eine Woche, in der nicht von den damaligen Ereignissen die Rede ist. Die Omnipräsenz von Leuten wie Pfarrer Führer oder Hollitzer,
die sich permant dazu äußern, wirkt auf mich aufdringlich.
Dass Friedrich August eine größere Relevanz hat, habe ich auch nicht behauptet; aber die Geschichte Sachsens ist eben auch die ihrer Könige.
Und ein historischer Königsplatz wäre sicher auch ein schöner Anblick,
oder etwa nicht Dase?
PS. Die Straße des 17.Juni (Charlottenburger Chaussee) heisst übrigens auch so, weil die Demonstranten durch das Brandenburger Tor auf diese Straße zogen.