Beiträge von Stifterappler

    #Beggi


    Das "gebremste" Höhenwachstum des Turmes hat auch seinen Grund. Die nächste Hochhausdecke kann erst betoniert werden, wenn die Kerne ausreichend weit vorgklettert sind. Wie man auf deinem Bildern sehr gut sieht, geht die Schutzeinhausung über mehrere Etagen. Somit ist es erst möglich auf den Decken weiterzuarbeiten, wenn die Kerne so weit hochgezogen sind, dass die Schutzeinhausung die Arbeiten nicht mehr behindern.

    Durch die Waldrodung für die beiden Rollbrücken an der A3 ist die Spitze des Frankfurter Messeturms jetzt von der Autobahn aus Richtung Mönchhofdreieck sichtbar.
    So faszinierend dieses Projekt zu sein scheint, irgendwie wird einem bei solchen kleinen Beobachtungen doch auch immer wieder die Größe des Eingriffes in die Natur bewußt.

    Sehr schöne Bilder Beggi,
    nur ich sehe ehrlich gesagt nicht die ganzen Geschosse die du schon zählst???? Auf deinene Bildern ist im Bereich des Sockelbaus maximal das 2. bzw. der Ansatz vom 3.OG zu sehen. Vielleicht muss ich aber auch mal meine Brille putzen?!?!;)


    Vielleicht noch ein kleiner Exkurs in die Zählweise der "Bauleute" Das EG wird als Decke über 1.UG bezeichnet. Der Fußboden des 1.OG ist dann die Decke über EG, 2. OG nennt sich dann Decke ü. 1.OG....usw.
    Das Ganze System hängt mit den Darstellungen in den Schalplänen zusammen, da diese immer das Geschoß in der Mitte durchschneiden und so schon den Teil mit darstellen, der im darauffolgenden Geschoß gebaut wird.

    ...ist ja alles richtig, mir war nur nicht gleich klar, was gemeint war. Man sieht rechts auf der Decke ü. 1.OG die hellen Quadrate, das ist die "innere" Schalung der Aufzugskerne. Diese stehen auf einer Arbeitsbühne oder werden mit "Schuhen" (Haltekonsolen) im Aufzugsschacht gehalten. jetzt kommt die Bewehrung, dann wird zugeschalt und danach kommt der Beton. Alles in allem nix kompliziertes, das System funktioniert auch ohne Ketterschalung.
    Die großen Elemente etwas weiter links sind ganz normale Rahmenschalungen, die sind hier nur zu recht großen Elementen zusammengefügt, werden aber schon seit dem Erdgeschoß benutzt und haben mit der eigentlichen Kletterschalung nichts zu tun. Vorgeklettert werden auch nur die Aufzugskerne. Die Schutzeinhausung selbst klettert nicht vor, sondern wird entsprechend des Arbeitsfortschritts nachgezogen.
    In den nächsten Wochen wird es mit Sicherheit mehr Details zu sehen geben....

    Teile der eigentlichen Schalung sehe ich auf deinem Foto noch nicht. Ich würde sagen es sind Arbeitsbühnen und Absturzsicherungen, die mit Sicherheit zum ganzen Kletterschalungskonzept gehören. Es könnte auch sein, dass die dort gelagerten Teile zur Schutzeinhausung gehören, die bei einem Hochhausbau obligatorsich sind.

    wohl wahr. Das Beste Pflaster und die schönste Bemusterung helfen nichts, wenn es nicht vernünftig verarbeitet wird. Allerdings ist bei manchen Materialien auch irgendwo eine Grenze. Selbst wenn man wöllte ginge es nicht besser.
    Im Forum ist zu lesen, dass ein Polier wohl den Plan falsch herum gehalten hat??!?! (Thema falsche Rinnenanordnung...)
    Da stellt sich wirklich die Frage, was hat die Bauleitung in der Zwischenzeit gemacht?
    Nochmal zu den erhizten Debatten bezüglich den Beiträgen von MikisZementitis.Ihr habt Recht, es ist wirklich nicht die feine englische Art, so mit der Tür ins Haus zu fallen. Den Schuh musst du dir schon anziehen Mikis. Allerdings hat er ja offensichtlich Informationen, die wir "noch" nicht kennen und die das Ganze in einem neuen Licht beleuchten.

    Jetzt mal langsam Freunde!!!!
    Die offensichtlich subjektive Berwertung eines neuen Forums-Teilnehmers finde ich nicht gut. O.K. ich habe auch einen kleinen Spaß eingefügt, ist aber nicht so gemeint!!! Ich freue mich über jeden Beitrag, wenn er denn die Diskussion weiterbringt! Vielleicht sollten wir erst mal MIKIS im Forum willkommen heißen. Schließlich leben wir hier in einem Land mit Meinungsfreiheit.
    MIKIS hat mit Sicherheit irgendwo recht. Der Dialog ist hier voll auf der Strecke geblieben. Aber nicht nur das.....
    Hier geht wohl alles schief was schief gehen kann. Man hätte ja auch z.B. von Seiten der Statdt Frankfurt verschiedene Musterpflasterungen und Lampen etc. in der Zeil installieren können. Dann hätten die Bürger und Besucher der Stadt (selbstverständlich auch die Geschäftsinhaber) Ihren Gestaltungsfavorit wählen können. In einer Stadt wie Frankfurt, die sich als weltoffen und lebenswert präsentiert, hätte man doch einmal solch einen Weg gehen können.
    Ansonsten kann ich leider nur auf meinen ersten Beitrag verweisen. Qualität hat halt doch einen gewissen Preis und wenn der Einzelhandel jetzt Behinderungen im Geschäft durch flächige Sanierungen fürchtet, verschiebt man nur das Problem nach hinten. In spätestens 6 Monaten nach der Fertigstellung werden die Einzelhändler bestimmt klagen, die Kundschaft bleibt aus, da der Pflasterbelag schlecht verlegt ist und die Optik nicht stimmt....

    ...wo wir schon bei den comedy-Figuren aus der deutschen Radio-Landschaft sind....."bin ich billich drangekommen!!!"
    Billig ist halt nicht gleichzusetzen mit "Preis-Wert".
    GUT - SCHNELL - GÜNSTIG
    zwei Dinge könnt Ihr euch aussuchen, alle drei wird es nie zusammen geben!


    #MikisZementitis Grüße an deinen Compagnon JanisKomplizis und an die Tochter Retsina ;)

    ^ # mahlzeit


    Ich denke man kann solche Bauvorhaben nicht pauschal nach schnell oder weniger schnell einteilen. Es gibt so viele Faktoren, die ein Bauvorhaben dieser Größenordnung beinflussen können. T 185 hat "nur" zwei Untergeschosse und die Bodenplattenabschnitte waren wirklich schnell, da gibt´s nix zu flunkern. Zudem wird im Sockelbau offensichtlich mit Fertigteilen gearbeitet, was hier mit Sicherheit auch Zeitvorteile bringt. Es muss aber jedes noch so kleine Detail richtig funktionieren, sei es die Schalungstruppe, die Eisenbiegerkolonnen, Baumaterial, das Wetter, etc...
    Beim Opernturm wurde z.B. im Sommer mit der Bodenplatte begonnen. Es gab Bereiche mit 3 UG´s und welche mit 2 UG´s, Teile der alten Zürich-TG -Platte blieben erhalten. Die Platte hat Hochtief gemacht, den Turm selbst hat Züblin gebaut. Hier ging durch diesen Wechsel mit Sicherheit wertvolle Zeit verloren. Der Opernturm wurde quasi in den Winter hineingebaut, bei T185 wurde im Februar mit den Bauarbeiten begonnen und vom Winter in das beginnende Frühjahr hineingebaut.
    Schau dir Frankfurt Hoch 4 oder den Maintower an. Hier musste erst der Kellerkasten mit 5 Ug´s aufwendig in Deckelbauweise erstellt werden (gleiches beim Maintower). Hier hast du eine Baustelle in der Innenstadt, mit komplizierter Logistik und wenig Lagerflächen, hier ein Bauvorhaben in der Nähe der Messe, wo wesentlich andere Bedingungen bestehen.
    Du siehst also, pauschal zu sagen die Jungs sind schnell und die sind langsam wäre einfach schade!

    Die Erdgeschossdecke (D.Ü.1UG) ist nun komplett geschlossen. In der nächsten Woche soll wohl der erste Dckenabschnitt über EG betoniert werden.
    Es ist vorgesehen, dass die Aufzugskerne des Hochhausbereiches wie bei solchen Gebäuden üblich vorklettern, do dass die Höhenanzeige wohl bald ander Zahlen als nur eine 1 anzeigen wird...

    Die "Schächte" um die Kräne werden mit Sicherheit nicht weiter hoch betoniert als jetzt. Es ist nämlich keine Stück Anschlussbewehrung in der Betonoberkante der Schachtwände zu sehen. Also kommt da auch nix mehr drauf, keine Wand und kein Deckel und kein gar nix. Vielleicht sind die Schächte in der späteren Funktion Abluft oder Zuluft-Schächte für die TG oder den UG-Bereich des Hochhauses. Vielleicht ist es auch nur eine "temporäre" Betonumwandung welche später wieder entfernt wird.* Die Baugrube um das gesamte Gebäude wird nämlich z.Zt. verfüllt. Somit kann der Bereich um die Kräne mit verfüllt werden, ohne das nacher mühevoll die Kranteile aus dem Dreck gewühlt werden müssen. Grundsätzlich sind die Kräne meines Wissens aber ausserhalb des Hauses geplant und werden auch nacher beim Klettern von aussen am Gebäude befestigt (Abstrebung)


    *Ergänzung: Die Schachtbauwerke um die HH-Kräne sind die späteren Zisternen. Aufgrund der günstigen Lage hat es hat sich angeboten, die Kräne dort zu positionieren.

    Bin heute an der Baustelle vorbeigekommen, hatte aber leider keine Kamera dabei. An der Musterfassade gibt es neben den verschiedenen Fenstern und Steinansichten auch noch div. dreieckige Farbmuster in brauntönen-und schwarz zu sehen. Desweiteren ist eine "Fassadenecke" als Muster montiert. Diese sind im ersten Bild von thomasfras Beitrag 507 hinter der rechten Gerüst-Ecke zu erahnen. Heute war das Gerüst in Teilen abgebaut und die Stein- und Farbansichten besser zu sehen.
    Übrigens....sollen Teile der alten "Bundesbahnverwaltungsfassade" damals beim Abriß eingelagert worden sein. Angeblich werden diese wieder in die Fassade der Randbebauung intergriert.

    Der Begriff "Lichtschächte" ist nicht ganz falsch, obwohl die Lichtausbeute eher gering sein wird....
    Die eigentliche Funktion ist wohl die Be- und Entlüftung der TG zu gewährleisten. D.h. hier lässt sich mit Luftmaschinen prima dafür sorgen, dass Abgase aus der TG in ausreichender Form durch Abgase aus der Frankfurter Stadtluft ersetzt werden können.....;)

    Das sieht sehr nach begehbarer Musterfassade aus - will heißen es werden verschiedene Fassaden- und Fenstermuster aufgebaut, und man betritt quasi von hinten einen "Mini-Büroraum".So kann man nicht nur die Fassade von aussen begutachten, es ist so auch möglich von innen am Fenster div. Lüftungsmechanismen o.ä. zu testen. Man kann so auch sehr schön erahnen, und testen wie gut oder weniger gut unterschiedliche Sonnenschutzsysteme später in den Büros wirken.


    Beim Westendduo haben aufmerksame Nachbarn, solch eine Konstruktion übrigens für einen nicht genehmigten Bau, zu dicht an der Grundstücksgrenze gehalten und erst mal die Bauaufsicht informiert....


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    es wäre zwar schade für die Aussicht, aber ein representativer Bauzaun mit dem lange ersehnten Bauschild würde dem Projekt langsam besser stehen, als windschiefe Bauzaunelemente mit div. Stoffbannern.
    In alter Hochtief Manier wird es hoffentlich auch eine anständige Höhenangabe an der Schutzeinhausung geben.

    Erster Satz bezieht sich auf diesen inzwischen verschobenen Beitrag.
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    Da hast du sicherlich nicht ganz unrecht, aber viel exklusiver ist der jetzige Standort in Rödelheim auch nicht gerade. Die Eschborner Stadtväter freuen sich ein Loch in den Bauch und die Frankfurter gucken in die Röhre.
    Die Fassade kommt übrigens aus dem schwäbischen......
    Offensichtlich bieten die jetzt eingebauten Fenster eine Lüftungsfunktion zur vorgehängten, das ganze Gebäude umschließenden Fassade. Innen erkennt man schwach ein Element, das zu öffnen geht und an den Seiten des Kastenfensterrahmens sind Luftschlitze zu sehen.
    Das Bauschild verspricht ja ein "grünes Haus", also mit Sicherheit soll hier wieder ein exklusives Lüftungs- und Klimakonzeptkonzept erprobt werden, bei der die Klimaanlage eine untergeordnete Rolle spielt. Die beiden L-förmigen Gebäudeteile werden mit Verbindungsbrücken in div. Ebene versehen. Der überdachte und allseits ummantelte Innenbereich bietet wahrscheinlich wieder die obligatorsiche luftreinigende Bepflanzung mit Wohlfühl-Aroma. Nichts aufregendes also - Aufzugskerne die zwei Etagen vorklettern und das Regelgeschoßziel pro Woche eine Etage. Das Achsraster fängt bei 0,675 an geht über 1,35 zu 2,70 von da zu 5,40 um dann bei 8,10 zu landen.
    Na dann ....