Beiträge von nospam

    Ich fahre seit Jahren jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit (Bürojob). Ist kein Problem und mein Kardiologe ist regelrecht begeistert.


    Wenn jedoch der durchschnittliche Angestellte im Gegensatzu zu mir in einem Reihenhaus auf irgendeinem Acker in Autobahnnähe wohnt ... tja dann ist der Weg zu lang für's Fahrrad. Selbst schuld.

    Zitat von mamamia

    für die meißten Besucher der Ratinger Straße steht Architektur auch nicht unbedingt im Vordergrund.


    Das ist nicht nur überflüßig kursiv, sondern auch ein prima Grund mit dem man so ziemlich jede (architektonische) Schandtat rechtfertigen kann. Den meisten Leuten ist es ja schließlich egal.


    Aber die meisten Leute tragen ja auch Jogginganzüge und gucken Unterschichtenfernsehen. Was für ein Maßstab soll das sein?

    Stimme euch weitestgehend zu, würde aber bei geschätzten 50 bis 70m Abstand zur vierspurigen Straße vor dem Hintergrund, dass es sich zur Zeit um eine Brachfläche handelt, nicht von "erheblicher Distanz" sprechen wollen.


    Habe am Wochenende mal von einem Balkon einer Wohnung auf der Schinkelstraße in Richtung Schienen geguckt. Wenn man sich vorstellt, dass da eine vierspurige Straße und Büros gebaut werden sollen, kann es sich bei dem Park eigentlich nur noch um einen schmalen Grünstreifen handeln. Aber das kann man ja auch sowohl auf diesem Bild der Stadt Düsseldorf sehen, als auch aus dem entsprechenden Luftbild schließen.


    Wenn man das nun irgendwie werten wollte, könnte man sagen, schön, dass überhaupt etwas Grün hinzugefügt wird. Vorher war das ja ein echter Schandfleck. Und wer in der Stadt leben möchte, muss halt gewisse Dinge (Lärm, Enge) in Kauf nehmen. Dafür bekommt man anderes (Stadtleben und gute Verkehrsanbindung, Nähe zu allen Dingen des täglichen Bedarfs und zu einem überlegenen Kulturangebot). Das eine geht nicht ohne das andere.


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    RP berichtet: Anwohner protestieren gegen die Entlastungsstraße. Sie befürchten Lärm, da der Bau des Büroriegels nicht absehbar ist. Für die Zeit bis zur Errichtung des Büroriegels (dass es soweit kommt wird von manchen grundsätzlich angezweifelt) fordern manche Anwohner eine Lärmschutzwand. Der Investor behauptet, alle Lärmschutzvorschriften würden auch ohne eine solche Wand eingehalten: so lange keine Büro da seien, sei auch der Verkehrslärm geringer.


    Letzteres verkennt (oder blendet absichtlich aus), dass die Straße ja nicht nur als Erschließungsstraße für das Wohngebiet und die Büros, sondern ausdrücklich als Entlastungsstraße für 3 außerhalb dieses Gebiets liegende Hauptverkehrsadern geplant ist. Starker Verkehr wird also kommen, so oder so. Und wer könnte sich vorstellen, dass eine Durchgangsstraße in Düsseldorf nicht ganz erheblich befahren werden wird? Das Argument des Investors dürfte daher eine reine Nebelkerze sein.

    Ich weise noch mal auf diese Idee hin: http://www.focus.de/reisen/rei…park-oase_aid_409165.html. Der Palmengarten von der Haltestelle hoch auf den Tausenfüssler. Evtl. wäre es ja auch möglich, den Tausenfüssler zu verkürzen und etwa die hofgartenseitige Rampe durch eine Treppe zu ersetzen.


    Die Unterseite des Tausenfüsslers ließe sich bequem und kostengünstig auf diese Weise gestalten: http://www.klaus-dauven.de/html/aktu_frame.htm.


    Ergebnis: Ein Hochpark, die es ihn in Deutschland (Europa?) noch nicht gibt. Evtl. mit einem Cafe an der Gabelung.

    Argl ... schon wieder Ralle ... dabei hätte mir die Lage gut gefallen :( So wird aber auf der Straße sicher bald kein Durchkommen mehr sein, weil alles mit Porsche Cayenne, Audi Q7, Mercedes R-Klasse und anderen Innenstadtpanzern zugeparkt ist. Positiv daran: Die Karren werden den Blick auf die unvermeidlichen Ralle-Schmitz-Säulen (TM) verstellen.

    Das Bauschild macht ganz klar den Anspruch klar: Viel Bürofläche. Und so sieht, dass dann aus.


    Gesamteindruck: Mir tut leid, wer dort im nirgendwo arbeiten muss. Die Industriebrache der Dienstleistungsgesellschaft.


    Einzelnd betrachtet sieht leider nur das Airgate gut aus.

    So blöd ist die Frage nicht, denn (1) wurde das Argument immer in der Diskussion um die Rasenflächen angeführt. Die Conni ist regelmäßig total dicht und ist gleichzeitig die Fahrtstrecke zu einigen Krankenhäusern. Und (2) ist es erkennbar eine rhetorische Frage mit der ich auf genau dieses Problem hingewiesen habe.


    Mir gefallen die Rasenflächen auch gut und vorallem die beiden zu letzte angesprochenen Straßen sehen ja nun auch unbestreitbar furchtbar aus. Aber erst mal sehen, ob auch die Conni ("Giftmeile") auf der gesamten Strecke Rasenflächen bekommt (was wohl auch der Feinstaubbelastung der Anwohner gut täte, RP) oder auch aus diesem Grund darauf verzichtet wird.