Beiträge von nospam

    ^ Dh Geisel gibt eigentlich nur Geld für Sachen aus, die die vorherigen Stadtregierungen schon in die Wege geleitetet hatten (Wehrhahnlinie, Kö-Bogen) oder ewig versprochen aber nie geschafft haben (701 bis zum Dome, Dürer Kolleg).

    ^ Bierdeckelrechnung: 111m/3m Etage= 37 Etagen
    340 Wohnung durch 37 Etagen = 9,2 Wohnungen pro Etage? Und sind die Gewerbeflächen, die für die unteren Stockwerke angedacht sind, noch nicht eingerechnet.


    Klar, dass das kein Luxus wird. Eher ein Vertikalghetto.


    PS: Aus der Vorlage der Bezirksvertretung ergibt sich: 6 Etagen Sockel mit ua Parkraum:


    "Geplant ist ein Hochhaus mit 35 Geschossen, das überwiegend zu Wohnzwecken
    genutzt werden soll. Hierzu wurde in Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt der
    Landeshauptstadt Düsseldorf durch das Architekturbüro Hadi Teherani Architects
    GmbH ein städtebaulicher und hochbaulicher Entwurf für das Wohnhochhaus und die
    angrenzende öffentliche Platzfläche entwickelt.
    Das geplante Gebäude weist eine Höhe von ca. 111 m über Grund auf. Mit der Errichtung
    eines Hochhauses in der vorgesehenen Höhe soll auch das Quartier Seestern
    durch einen weiteren markanten Punkt in der Stadtsilhouette definiert und hervorgehoben
    werden.
    Das Erdgeschoss wird in der äußeren Erscheinung sowie beim Betreten des Wohnhauses
    geprägt durch eine über zwei Etagen reichende, großzügige Eingangshalle.
    Neben der Eingangshalle befindet sich die Fahrrad-Station für eine Vielzahl von Fahrrädern,
    ausgestattet mit Ladestation für Elektrobikes und einer kleinen Werkstatt zur
    Wartung der Fahrräder.
    Die erdgeschossige PKW-Garage umfasst Besucherstellplätze, Ladestationen für
    Elektrofahrzeuge sowie Stellflächen, die für Car-Sharing reserviert sind. Im Erdgeschossbereich
    ist darüber hinaus eine Fläche von ca. 500 m² für Einzelhandel und
    Dienstleistung eingeplant. Darüber hinaus ist im Erdgeschoss ein kleines Restaurant/
    Café als Treffpunkt möglich.
    Die darüber liegenden fünf Ebenen mit verringerter Geschosshöhe sind dem Parken
    der Hausbewohner vorbehalten. Über dem obersten Parkdeck wird für die Hausbewohner
    im 6. Obergeschoss ein „Roof-Garden“ angelegt. Durch Bäume und Hecken
    werden verschiedene Zonen gebildet mit abwechslungsreichem Mobiliar. So entstehen
    auf einer Fläche von ca. 1.200 m² unterschiedliche Aufenthaltsbereiche.
    Über dem Sockel mit sechs Geschossen erhebt sich das Hochhaus mit einer Zwischenebene
    (6. Obergeschoss) und 28 Wohnetagen mit ca. 340 Wohnungen. Nach
    dem derzeitigen Planungsstand sind davon ca. 50 % 1-Zimmerwohnungen, 30 % 2-
    Zimmerwohnungen und 20 % 3-Zimmerwohnungen vorgesehen. Es sollen am Seestern
    keine Luxuswohnungen entstehen, sondern Wohnungen für eine breite Bevölkerungsstruktur
    angeboten werden. Die öffentlichen Bereiche und Allgemeinflächen
    sollen barrierefrei ausgebildet werden. Die Ziele des Handlungskonzeptes Wohnen
    werden dabei berücksichtigt.
    Die Grundfläche des Gebäudes und damit die jeweilige Geschossfläche der Sockelgeschosse
    beträgt ca. 2.250 m². Die Geschossfläche der Wohnungsgeschosse beträgt
    jeweils ca. 925 m² und somit insgesamt ca. 25.900 m² für Wohnungsgeschosse.
    Der breite Sockel schützt den öffentlichen Raum um das Gebäude vor unangenehmen
    Fallwinden."

    ^ Ein radikaler Plan parkende Autos von der Straße zu verbannen und den Parkhausbetreibern höhere Einkünfte zu bescheren. Dies zu Gunsten einer höheren Aufenthaltsqualität im Straßenraum. Weiter sollen auch Straßen, die nicht zu Parkhäusern führen gesperrt werden.


    Früher nannte man sowas Fußgängerzone.

    Es scheint, OB Geisel hat einen Haufen maroder Gebäude, verschleppter Instandsetzungen und seltsam gemanageter Bauprojekte von der Vorgängerregierung geerbt.


    Die Anbindung den Rather Domes und die neue Berufsschule sowie der Vorrang für den ÖPNV gehen allerdings auf sein Konto.

    Wenn die Ausführung mit so einem Naturstein tatsächlich erfolgen sollte ... sehr schön. Klassisch und modern. Der Gegensatz zwischen den Glasflächen und dem Stein wirkt richtig toll. Dazu die schlichte aber nicht langweilige räumliche Gestaltung ... eine echte Aufwertung.

    Zum Vergleich der Vorher-Zustand.


    Bemerkenswert ist auch das Haus zur Rechten, das es zu trauriger Berühmtheit erlangt hat. Die Stadt hat eine Nutzungsuntersagung ausgesprochen und die Eingänge zugemauert. Anscheinend war es zuletzt ein Obdachlosenunterschlupf bzw. eine Fixerhöhle.


    Wenn Flingern an der Hoffeldstraße, d.h. auf dem Weg zur Müllverbrennungsanlage, vollständig gentrifiziert ist, darf man die Gentrifizierung wohl als abgeschlossen betrachten.

    Hatten wir diesen Landeswettbewerb noch gar nicht?


    Landeswettbewerb 2016 - Neues urbanes Wohnen in Flingern Nord – Ein Zuhause für Alle in Düsseldorf


    Es geht im Wesentlichen um die Ecke Hellweg/Benzstraße zwischen Daimler- und Dieselstraße.


    Es dürfen 25 Architekturbüros mitmachen. 5 namhafte sind gesetzt. Nach Abschluss des Wettbewerbs will die städtische Wohnbaugesellschaft SWW dort auch tatsächlich bauen. Mehr Informationen in diesem PDF.

    Mag sein, dass die Appartments nicht billiger sind als die Großwohnungen. Aber die Nachfrage nach Großwohnungen dürfte insgesamt weniger werden ... Der Markt ist mehr als gesättigt.


    Was soll denn "mehr als gesättigt" sein und woher kommt diese Gewissheit? Wohnungen zwischen 150-200m² würde ich für Mangelware halten, da ich mehrere Leute kennen, die so etwas suchen und nicht finden. Und zwar zu keinem Preis.


    Wobei es auch inzwischen genug "serviced apartments" zu geben scheint ... aber in Düsseldorf ist eben irgendwie von allem zu viel am Markt.


    Ganz sicher nicht. Es herrschte, es herrscht und es wird weiter herrschen: Wohnraummangel. Die Leute wohnen nicht in Wuppertal und pendeln 40 Minuten nach Düsseldorf, weil Elberfeld so unglaublich schön ist.


    Letztlich machen sich die Investoren die Taschen voll. Die Karawane der Heuschrecken zieht dann weiter zum nächsten Objekt ...


    Was denn jetzt? Investoren oder Heuschrecken? Einem Investor vorzuwerfen, dass er einen Gewinn erwartet finde ich seltsam. Ihn mit einer Heuschrecke zu vergleichen, die Ressourcen verbraucht und weiterzieht (so das Bild von Müntefering vor ca. 12 Jahren), halte ich für falsch.


    Zum Projekt Königskinder: Das dürfte sich insgesamt überlebt habe. Das fängt schon mit dem Namen und der künstlerischen Gestaltung von Lüpertz an, der seit seinem Weggang aus Düsseldorf doch hier vor Ort einiges an Marketingwirkung eingebüßt hat.