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Parkhäuser sind immer noch Gelddruckmaschinen. Einmal errichtet kosten sie weniger Geld als jeder andere Gebäudetyp mit Ausnahme von Bunkern. Bunker kann man mal gerade als Proberäume vermieten. Ein Parkhaus in der Innenstadt bringt aber einen ständigen Zahlungsstrom. Deshalb kann man diese hässlichen Fanale der autogerechtenstadt aus wirtschaftlicher Sicht praktisch niemals abreißen.
Evtl. klingt "Flingern" unabhängig von der konkreten Lage mehr nach Cafe, Galerie, Boutique und nicht wie Oberbilk nach Handyshop, Textilimport und Felgenhändler? Dabei ist die Lage am Hellweg sicherlich tatsächlich unattraktiver als manche Ecke von Oberbilk. Aber solche Gedanken könnten bei einem Weiterverkauf natürlich trotzdem eine Rolle spielen.
https://www.finanznachrichten.…tadtteil-flingern-015.htm
Jubelmeldung zum Froschkönigweg. Aus meiner Sicht können die da bauen was sie wollen, es kann nur nach oben gehen für die Ecke.
Stört es eigentlich sonst noch jemanden, wie nah das komische "Car Loft" (wie aus der Zeit gefallen ist diese Idee eigentlich?) an der Straße steht und den Stadtraum beeinträchtigt? Geh- und Radweg sind dadurch wesentlich schmaler als vor dem Stadtwerkepark und dem Bauhaus direkt daneben. Vgl auch hier: https://www.bmine.de/hotel-duesseldorf/
Ich habe mich bereits darüber lustig gemacht, mache es aber gerne noch einmal: Das Carloft Projekt wird die Archäologen der Zukunft in Staunen versetzen. Sie werden rätseln, welchen Zwecken das Bauwerk diente.
Die RP berichtet jetzt über den erfolgten Baustart.
Die Planung wurde geändert, was einen neuen Bauantrag erforderlich machte. Ursprünglich waren 202 Zimmer mit 34 Carsuiten geplant, jetzt noch 26. Autoaufzüge soll es drei statt vier geben. Einen Showroom zur Elektromobilität wird es nicht geben. Kein Autohersteller hatte genug Interesse. Was nun ins Erdgeschoss kommen wird, ist noch unklar. In der obersten der sieben Etage ist Gastronomie geplant. Dort wird man dann den Blick über Oberbilk auf der einen Seite und auf die Müllverbrennungsanlage auf der anderen Seite bei einem kühlen Getränk genießen können. Weil unterirdisch zu viele, zu wichtige Leitungen laufen wird es keine Tiefgarage geben und stattdessen mehr oberirdische Parkplätze.
Fertigstellung soll Mitte 2019 sein, also in ca. 18 Monaten.
Einen Grund den Link zu klicken gibt es nicht, ich habe alles zusammengefasst. Oh doch, es gibt Bilder von aufgewühltem Sand auf der Baustelle.
Das Telekom Hochhaus wird abgerissen? Sorry, falls das hier schon diskutiert wurde, aber was soll dort gebaut werden?
Strategische Altbierreserve.
Laut L'Oreal Mitarbeitern ist der Umzug für November geplant.
Kostenpunkt übrigens: 2.278.500 € für 263m² Wohnfläche mit 7 Zimmer. Raumhöhen von 2,90m und 2,80 werden als "stattlich" beschrieben. Der Bauort als eine "der feinsten, begehrtesten Lagen der Landeshauptstadt". Dort zu leben sein "seit Jahrzehnten ein Privileg".
Ich fühle mich auf einmal ganz stattlich, fein, begehrt und privilegiert.
Du machst dir einen Kopf über den Unterschied zwischen Spanplatte und Grobspanplatte (OSB) und hast das Bedürfnis, andere zu verbessern? Das klingt nach einer argen Déformation professionelle. Ich tippe mal Lehrer oder Jurist.
Übel. So sehr wie alle beteuern, dass es ohne Unterbrechung weitergeht, steht das Projekt wohl auf der Kippe. Es gibt bisher weder einen städtebaulichen Vertrag, noch Baugenehmigungen.
Die Bodensanierung läuft seit 2015. In 2 Jahren sollten zuletzt die ersten Bewohner in das neue Viertel einziehen: http://www.glasmacherviertel.d…orf-haben-neuen-fahrplan/
Im Sommer sind solche Spielplätze ohne Schatten sehr unbeliebt. Eltern lassen ihre eingecrementen und behüteten Kindern nicht in der prallen Sonne spielen. Ganz kontrovers plädiere ich für mehr Bäume.
Can't beat that Vorstadt-Feeling
Stark! Wenn man in ein paar Jahren zurückblickt, wird man sich fragen, wieso man nicht direkt so gebaut hat.
Man muss hier mal feststellen, dass das eine radikale Abkehr von der Politik der Erwin/Elbers-Jahre ist. Damals wurde nur wenig und nur hochpreisig gebaut. Die Stadt wurde absichtlich teuer gemacht bzw. wurde in Kauf genommen, dass sich Normalverdiener das Leben in Düsseldorf bald nicht mehr leisten können. Wenn ich mich recht erinnere, hat Elbers das sogar ausdrücklich so formuliert. Man könne ja in Kaarst wohnen.
Man darf mit einer starken NIMBY Reaktion rechnen.
Das ist die größte Scheußlichkeit der letztem 10 Jahre in Düsseldorf.
"Stadthain" klang nicht cool genug?
^dem möchte ich zustimmen:
Etwas versteckt unter der Überschrift "Wehrhahnlinie: Veränderungen an der Straßenoberfläche" berichtet Antenne Düsseldorf, dass
* Vor dem Kö-Bogen die Straßenbahngleise entfernt werden.
* Ab Mai für 2 Millionen Euro am Wehrhahn einer neuer Radweg gebaut wird, um den Weg vom Osten in Richtung Innenstadt (und zurück) besser befahrbar zu machen. Fertigstellung nächstes Jahr.
* Der Radweg zwischen Altstadt und Bild neu gestaltet wird und zu einer dauerhaften Lösung werden soll.
Ich begrüße das insgesamt. Insbesondere der Wehrhahn ist enorm gefährlich für Radfahrer aus Düsselthal, Flingern, Grafenberg usw.
Ich wäre doch sehr überrascht, wenn das nachher nicht ganz scheußlich aussähe.
