Beiträge von Elbjunge

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    Vor allem, wer zieht dort hin, wenn die Reichstraße nicht als leistungsfähige kreuzungsfreie Schnellstraße realisiert wird und damit viel Verkehr in die Wohngebiete abgdrängt wird?



    Die neue Wilhelmsburger Mitte ist mit dem S-Bahnhof bestenes erschlossen, was soll da noch die U4?
    Diese sollte, wenn man das Geld übrig hat, den Osten der Insel erschließen und damit die S3 entlasten. Und so wünschenswert der Abschluß der U4 am Harburger Bahnhof wäre, realistisch ist auf Grund der Kosten eher nicht.



    Was lässt Dich an der "leistungsfähigen kreuzungsfreien Schnellstraße" zweifeln?? Alle derzeitigen Planungen sehen eine einheitliche und verbreiterte autobahnähnliche Bundesstraße mit lediglich einer zentralen Auf- und Abfahrt vor. Verstehe Deine Aussage daher nicht so ganz...


    Abgesehen davon, würde eine U4 bis in die Wilhelmsburger Mitte durchaus Sinn machen. Die S3 ist heillos überfüllt und verträgt schon heute kaum mehr zusätzliche Belastungen. Umsteigesituationen aber auch "einfacher" Verkehr von Wilhelmsburg gen Norden oder auch in die HafenCity wäre eine gute Alternative, ohne immer alle Verkehre zuerst über den Hauptbahnhof zu führen.


    Ganz abgesehen davon, dass eine U4 z.B. auf der Trassenführung der heutigen Reichsstraße erheblichen Bewohnerbedarf (Alt wie Neu) abdecken würde. Den Osten hingegen zu erschließen, ist gänzlich die verkehrte Idee. Ich meine mich recht zu erinnern, dass von den knapp 55000 Einwohner der Elbinsel nur knapp 15 @ in Georgswerder und im ländlichen Kirchdorf wohnen.


    Die überwältigende Masse hingegen in den Mehrfamilienwohnhäusern im Westen der Insel - und die brauchen statt der M13 endlich mal eine gute Schnellbahnanbindung.

    Ich empfinde es als schade für den Sprung über die Elbe und alle Bewohner südlich der Norderelbe, dass so kurzfristig gedacht wird.


    Ganz unabhängig ob nun die Umsteigestation S3 / U4 an den Elbbrücken oder an der Veddel realisiert wird: Eine Perspektive für einen nötigen Weiterbau fehlt.


    Mit Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße wird immerhin ein riesiges Potential für 3000 - 5000 Wohnungen frei - wer wird denn dort a) investieren und b) hinziehen, wenn man keine U4 dorthin baut?
    Ganz zu schweigen von der Entwicklung des kleinen Grasbrook...


    Man kann nur hoffen, dass die Politik bald begreifr, worum es geht.


    Das mindeste an Entwicklung ist der Bau der U4 bis in den Bereich, der derzeit von der IBA als WilhelmsburgMitte realisiert wird - besser gar bis zum Harburger Binnenhafen.

    Laut der Welt sind diese Pläne schon gestern unterschrieben worden:


    Link


    Ich finde das eine interessante Entwicklung. Zum Einen weil Hamburg sich positiv auf diesen Markt der Musical-Besucher einstellt und offensichtlich bereit ist, zu expandieren. Diese Klientel ist eine nicht zu unterschätzende Geld-Quelle.


    Zudem ein echter Gewinn, dass die Flächen der Großmarkthalle somit ein Stück weit der Stadt geöffnet werden - ohne den Markt zu berbannen.


    Allerdings bin ich gespannt, wie die Infrastruktur ausschauen wird. Hoffentlich folgt eine gründliche Aufwertung der Fußwegebeziehungen
    - von Hammerbrook
    - vom Haubptbahnhof
    - und von der HafenCity durch z.B. eine Brücke über den Oberhafen


    Hier könnte rund um den Großmarkt eine der zentralen Scharnierstellen zwischen Stadt / City Süd und HafenCity werden.


    :daumen:

    Nun kann man auch erahnen, was anstelle des Messeturms entsteht:


    Die B&L Gruppe realisiert nach dem Entwurf von ingenhoven architects (die auch die neue Messe entworfen haben) einen Neubau eines Intercity Hotels:


    Bild und Daten



    Enttäuscht mich leider eher... Hätte mir lieber einen schlanken Turm statt zwei "Hochhausscheiben" gewünscht... Und die Architektur wird zwar wohl bei ingenhoven ganz gelungen sein - als InterCity schaut es aber doch eher nach saniertem 70er Jahre Klotz aus... Schade, an so prominenter Stelle...:nono:

    Große Namen... Was mag da wohl rauskommen?


    Auf Baufeld 60 will bekanntlich Engel & Völkers Development seine neue Firmenzentrale errichten - inklusive Wohnen. Städtebaulich gehört das Feld zum Strandkai-Ensemble - was je einen Sockelbau mit integriertem oder freistehendem 75 Meter (?) Turm vorgibt.


    Laut Quelle : "...unterschiedliche Wohnungstypologien (preisgünstige Mietwohnungen, Lofts für Arbeiten und Wohnen sowie hochpreisige Eigentumswohnungen und Gastronomie) realisiert werden. Insgesamt ist eine geschlossene Blockrandstruktur mit etwa 21.500 m² BGF zu planen."


    Nun ist raus, wer am Wettbewerb teilnimmt:
    Foster and Partners
    ZAHA HADID LTD Architecture
    und Richard Meier & Partners Architects LLP




    Meine Meinung: puhh... Man darf bei so großen Namen gespannt sein, was heraus kommt. Sicher, alle können den großen Wurf verwirklichen - aber alle sind auch nicht unumstritten. Gerade an dieser Stelle (zweite Reihe, keine exponierte Lage, Grasbrookpark) hoffe ich, dass ein Entwurf siegt, der sich ins Bild einfügt... Man darf bis Ende Oktober schwer gespannt sein!

    Da gibt es eine Antwort zu:


    Es werden alle Anlagen noch gebaut: Bänke, Tafeln und Notrufsäulen. Und wohl einige Werbetafeln in der Mitte des Bahnsteigs. Nur wie gesagt - nicht an den Wänden. Laut unseres Guides verzichtet man sogar auf die Rauchen- und Alkohol-Verbots-Schilder und bringt diese stattdessen an den Möbeln an.

    Neues aus Wilhelmsburg-Mitte


    Der Neubau der BSU nimmt deutlich Farbe an. ist aber noch immer nicht der gesamte Anteil der Fassade - einige Reihen fehlen noch.
    Bemerkenswert ist der Farbverlauf. Die Sonnenabgewandte Seite zur Gewerbeschule in Grün und Geld, von den Schenkeln in blau-dunkel hin zur roten Turmspitze.


    Zudem ist man derzeit dabei das Erdgeschoss zu verglasen. Seht selbst



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    Weiter mit der sogenannten Bauausstellung in der Bauausstellung:


    Hier der Straßenzug der Neuenfelder Straße, links die BSU, recht der Rohbau von Smart ist Grün. Im November wird die Straße dann neu asphaltiert und der begrünte Mittelstreifen samt Bäumen wird errichtet.



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    Hier der Blick auf die Fluchtlinien der ersten Reihe, der Hybrid Houses. rechts das fertiggestellte igs-Zentrum.



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    Dahinter Hybrid House



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    Und zu letzt Hybride Erschließung



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    Bei den Smart Material und Smart Price Houses sind außer zweien alle im Rohbau fertiggestellt. die fehlenden zwei sind Soft House und Woodcube und werden dank Massivholz bzw. Holz100-Thoma (woodcube) nur wenige Wochen der Errichtung benötigen


    Auf der anderen Seite sieht man einige mehr



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    Von links nach rechts: Grundbau und Siedler, Case Study Hamburg, Case Study 1 und der http://www.iba-hamburg.de/them…uses/biq/projekt/biq.html



    von der anderen Seite



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    Hier auch sehr gut die Flucht zu erkennen



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    Das Ärztecentrum wächst nun auch zügiger



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    Den zukünftigen Kurt-Emmerich-Platz hintuntergeblickt:



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    So soll es hier nächstes Jahr aussehen:



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    Von links nach rechts: Ärztecentrum, Haus der InselAkademie, Holz 5 1/4 und das Wälderhaus


    Selbiges ist fast fertiggestellt



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    Zum Abschluss die Basket- und Schwimmhalle, die ab Oktober ihre Fassade erhalten soll:



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    Seit März ja schon in Betrieb - bekannt - die Kletterhalle



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    Und um hier komfortabler zu reisen, der Neubau der Fußgängerbrücke und Empfangsgebäude S-Wilhelmsburg.
    Nimmt ebenfalls Form und Farbe an:



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    Während sich am Luna-Center noch nicht ganz so viel tut... Aber ist ja auch kein IBA-Projekt ;)



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    Denkmalschutz ist halt ein Aspekt von vielen und nicht der einzige Aspekt. Der Hambuger Hafen ist nun mal - bei aller Liebe - nicht in erste Linie ein Industriedenkmal, sondern ein lebendiger Hafen mit Flaechenbedarf und Veraenderungsbedarf.



    Ehrlich gesagt, kann ich genau diesen Aspekt derzeit nicht verstehen!
    die HPA und die Hamburger Politik (zuvorderst Senator Horch) benehmen sich in letzter Zeit wie zu Zeiten des Wirtschaftswunders. Jede Debatte, jede Fragestellung wird dem vermeintlichen Totschlagargument "Hamburg lebt vom Hafen und der Hafen braucht Fläche" beendet und lässt keine Luft mehr für Diskussion.


    Wenn es um Olympia und Uni-Verlagerung geht, ist der Hafen angeblich entbehrlich und kann JEDERZEIT überall hin auf andere Flächen verlagert werden. Doch sobald es um andere "normale" Entwicklungen, Verkehrsachsen und Bauten geht, soll der Flächenbedarf angeblich weiter wachsen?


    Was gänzlich verkannt wird, ist dass in dieser Stadt auch zunehmend Menschen die Abkehr von der reinen Hafenliebe fordern. Elbvertiefung und Erweiterungsflächen eben nicht für unentbehrlich halten.
    Spätestens seit der Zustimmung zum JadeWeserPort hat Hamburg seine Zukunft selber hervorgerufen: Auf kurz oder lang wird Hamburg kein Welthafen mehr sein. Wir sollten uns lieber endlich der Realität stellen und anfangen Hamburg in anderen Bereichen auf solide Füße zu stellen, ehe alles ganz schnell geht und die Stadt ihren Reichtum verliert. Nur scheint man zu denken, dass mit dem Thema Hafen noch jede Bürgerschaftswahl gewonnen werden könne.


    Und dazu gehört eben auch die leidige Debatte um Erweiterungsflächen der HPA. Braucht man diese wirklich? Wer wird dort hinziehen und lagern? Können diese nicht auf woanders hin? Zumal der reale Hafen mittlerweile einige Kilometer von der Peute entfernt ist.


    Was diese Stadt braucht, ist endlich eine ehrliche, offene und schonungslose Diskussion um den Hafen, seine Zukunft und die rechtliche Stellung der HPA. Und ein Ende der Augenwischerei, dass Hamburg auf ewig eine prosperierende Hafenstadt sein könne

    Ich kann die Ablehnung der S-Station Elbbrücken zugunsten einer Kombi-Station an der Veddel ehrlich gesagt nicht nachvollziehen!


    In der BSU wird gerade ernsthaft über die städtebauliche Entwicklung des Kleinen Grasbrooks nachgedacht. Und ich vermute mal stark, dass diese Überlegungen dazu geführt haben, dass kein Interesse besteht die U4 bis zur Veddel fahren zu lassen.


    Knapp hinter eine neuen Elbbrücke könnte die U4 dann über den kleinen Grasbrook / ihn schneiden und damit das wohl größte Stadtentwicklungspotential Hamburg in den nächsten 30 Jahren gut anbinden.


    Von da aus kann man immer noch an der Harburger Chausee oder Spreehafen entlang nach Süden vorstoßen.


    Persönlich bin ich davon überzeugt, dass bei einer städtebaulichen Entwicklung die U4 zumindest bis zum Kl. Grasbrook weitergebaut wird.


    Anbei zwei Ideen in einemBild.
    Entweder wird die U4 nur entlang des Grasbrooks fahren und ihn damit nur peripher anbinden, was dann Busse erfordern würde um die Stationen zu erreichen, oder aber man setzt auf ein enges Netz an Stationen bei einer größeren Runde über den Grasbrook, sodass Autos und Busse nicht benötigt werden. Vielleicht traut man sich ja in 10 Jahren lieber mehr Geld für eine TOP-U4-Anbindung auszugeben und einer Auto-Freien Stadtteil zu realisieren oder man betreibt die gleichen Hamburger Fehler wie in der Vergangenheit weiter und setzt auf private PKW und noch mehr Busse.



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    P.S. Die Stationen sind Alternativen zueinander - nicht alle sollten realisiert werden ;)

    Na endlich!!
    An diesem äußerlich grauen und auch im Inneren verstaubten Klotz muss sich endlich etwas tun!


    Ich hoffe, dass man letztlich Geld und Mut aufbringt, wirklich einen großen Wurf zu wagen. Hamburg braucht an dieser Stelle ein wettbewerbsfähiges CCH.


    Zu Begrüßen ist auch die Idee eines weiteren Hotels - wobei ich mir derzeit noch nicht vorstellen kann, wo selbiges stehen könnte.


    Zu Wünschen ist eine moderne Fassade, die dennoch nicht verschleiert, dass es sich um ein Gebäude der Vergangenheit handelt - und die Homogenität zum Radisson bitte auch beibehält!




    Hier die Antwort auf die Abrissarbeiten: Im Auftrag einer Bauherrengemeinschaft errichtet Walther Reichert derzeit dieses Wohn - und Geschäftshaus anstelle der Altbauten.


    Beachtsam finde ich die 4 Einzelhandelsflächen im EG. Neben einem Bestatter, der laut eigenen Informationen wieder einzieht, würden noch drei Flächen frei sein. Da keimt in mir die vorsichtige Hoffnung, dass diese bisher tote Stelle der Fuhle in Ohlsdorf etwas belebter wird. Und sei es nur durch einen Bäcker (es gibt im ganzen Umfeld des Ohlsdorfer Bahnhofs KEINEN Bäcker) und einen Kiosk.

    In Winterhude wird ebenfalls fleißig neugebaut.


    Auf dem Gelände einer ehemaligen KFZ-Werkstatt und eines Badminton-Clubs werden rund 100 WE neu gebaut. Der Abriss seit vergangener Woche im Gange. Der Wettbewerb dazu wurde schon 2007 von Czerner göttsch gewonnen.


    Otto Wulff baut


    Hier noch der B-Plan dazu. Eine insgesamt recht massive Bebauung der Innenhof-Flächen. Finde ich aber dennoch sehr gut, dass hier Verdichtet wird!


    Direkt nebenan ist folgendes Gebäude - in dem ehemal ein Hot-Dog Restaurant war - auch abgerissen worden. Konnte leider noch nichts dazu finden...

    Also ich habe gerade mal alle HafenCity Publikationen und das Innenstadtkonzept gewälzt: Nichts über einen "Boulevard" zwischen HafenCity und Högerdamm.


    Eingezeichnet sind ja in den HafenCity Publikationen je zwei angedachte(!) Brücken vom Oberhafen auf die Flächen des Großmarktes - die aber derzeit im Nichts enden würden... WENN diese Brücken mal kommen werden, wird man wohl auch Wege herstellen - vielleicht auch um den Tunnel zur U4-Station besser erreichbar zu gestalten.


    Mal sehen...

    Dann muss man auch für das anvisierte Neubauquartier Neue Mitte Altona in der Kurze der S1 - und damit am Nordrand des Quartiers - auch eine neue Station einplanen.


    --


    Nur wird - glaube ich - die S-Bahnstation Ottensen keineswegs zu einer Entlastung der Busse führen. Solange den Menschen im Bereich Behringstraße, Friedensalle und Co, die Wege zu weit sind und nicht konsequent an Verbesserungen des Busnetzes gearbeitet wird, wird sich glaub ich kaum etwas ändern. Eine Stadtbahn könnte da eher die Kapazitäten aufnehmen. Wenn sie denn von der Holstenstraße durch die Neue Mitte Altona, Barnerstraße, Behringstraße, an den Othmarscher Höfen vorbei und so weiter...

    Das gibt mir mal die Chance für eine Frage:


    Ich habe bisher noch nicht wirklich verstanden, warum man diese Station umsetzen will. Klar, Nahverdichtung im ÖPNV-Netz ist super. Aber meines Erachtens, ist die Notwendigkeit in anderen Hamburger Gebieten um ein Vielfaches höher, z.B. an der Uni oder in Wandsbek, Wilhelmsburg und Harburg.


    Die Ecke Thomasstraße liegt derart gut vernetzt zwischen Altona, Diebsteich und Bahrenfeld, dass ich mich frage, ob diese Station wirklich von derart hohem Nutzen sein kann? Ich wohne zwar nicht in der Gegend, aber wenn ich dort unterwegs bin, finde ich die Wege nach Altona oder Bahrenfeld keineswegs weit.


    Weiß jemand mehr? Wohnt jemand in der Gegend?

    Mich hat der Artikel heute morgen sehr negativ überrascht.


    Ich kann nicht ganz glauben, dass dort "schlecht" gearbeitet wurde und es nun eine notwendige Reaktion sei, die feuchte und verschimmelte Substanz abzureißen. Eher vermute ich, dass hier bewusst über Jahre nichts getan wurde.


    Was ich leider immer wieder traurig finde, ist die Art der Unwahrheit und Augenwischerei in Bezug auf Architektursprache: ""Der Neubau fügt sich in den vorhandenen Gebäudebestand ein." Beim ersten Hingucken nach der Fertigstellung solle sich der Betrachter die Frage stellen: "Was ist eigentlich alt - und was ist neu gebaut worden?"" Tut mir Leid, aber - gleich wie "schön" man nun moderne Architektur finden mag - sieht man den Unterschied immer. Denn nach Stuck-Elemten schauen diese Neubauten genauso wenig aus, wie ich kaum glaube, dass Dach-Strukturen ähnlich den Altbauten gewählt werden.


    Die auf dem Rendering vorgeschlagene Architektursprache finde ich beliebig und austauschbar... Schade für diesen Ort!


    Und noch tausendfach trauriger, dass dafür diese kleinen Juwelen (meine Meinung) geopfert werden. Ich finde stets am vorbeifahren, dass gerade auch die Drei Kastanien einen hohen Wiedererkennungswert haben. Und vielleicht bin ich nicht der Einzige, dem es hier so geht!?!?
    Meinem Empfinden nach verliert Eppendorf (und Hamburg) hier ein Stück seines Gesichts...


    Und abschließend noch ein Wort: Im Artikel steht: ""Die neue Eppendorfer Mitte ist ein sehr gutes Beispiel für eine gelungene Stadtreparatur"" Dies verwundert mich. Unter Stadtreperatur verstand ich bisher immer, dass z.B. durch den Krieg und Neubauten verwandelte Ecken nun wieder nach historischen Stadtgrundrissen wiederhergestellt werden.
    Ich weiß es nicht wirklich besser, würde aber vermuten, dass diese kleine Bebauung sogar vor der Grunderzeitlichen Stadt bereits dort stand?! Wenn das so wäre, müsste man zugunsten einer Stadtreperatur wohl eher die höheren Komplexe abreißen :D

    Eine erfreuliche Mitteilung:


    Der letzte wirklich Schandfleck an den Hohen Bleichen wird abgerissen.


    Heutige Situation:



    Rickmers will dort einen Neubau mit Ladengeschoss im EG errichten.


    Neubau-Artikel


    Interessant, dass über die Fassadengestaltung noch diskutiert wird: "Über Fassade und Gliederung des Gebäudes wird derzeit noch diskutiert. Vorgabe der Stadt war, auf die besondere Architektur und Farbgebung des Broschek-Hauses Rücksicht zu nehmen. Derzeit ist die Idee, anders als auf dem Entwurf, gebrannte Keramik zu integrieren. "Das wäre etwas wirklich Neues, wenn dieses oft an Altbauten zu findende Material bei einem Neubau verwendet wird", sagt Broszehl." (Abendblatt)


    Eigenartige Aussage des Herrn - Keramik wird doch regelmäßig an Neubauten verwendet - oder gibt es hier nochmal differenzierungen?


    Man kann hoffen, dass es mit neuer Fassade besser ausschauen wird - denn der Entwurf Potiers passt meiner Meinung nach, nicht so richtig an das Broschek-Haus. Man darf gespannt sein.