Beiträge von Project
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Ziehenschule: Der Neubau der Ziehenschule (1.400 Schüler) nahe der Eschersheimer Landstraße ist nahezu fertiggestellt und soll 2011 bezugsfertig sein. Baubeginn war in den Herbstferien 2009, Richtfest wurde im Juni gefeiert, aktuell laufen die Innenausbauten. Projektvorstellung in Beitrag 34.
Im Anschluss der laufenden Arbeiten wird der alte Erweiterungsbau aus den frühen Siebzigern abgerissen und das komplette Schulgelände umgekrempelt. Ein Schulgarten mit Skulpturen, eine Kletterwand und ein Bouleplatz seien nur einige der angedachten Neuerungen. Das ehemalige Straßenbahndepot direkt am Schulgelände soll anschließend zur Kulturstätte mit Platz für Theater, Musik und Ausstellungen ausgebaut werden - jedoch erst, wenn die Arbeiten auf dem Schulgelände abgeschlossen sind (Quelle).
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Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main: Der Industrie und Handelskammer zufolge ist die Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main größer als gedacht. Um zu klären, wo die Region um Frankfurt tatsächlich ihre Grenzen hat, beauftragte die Frankfurter Industrie und Handelskammer (IHK), die Handwerkskammer Rhein-Main (HWK) sowie die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) die "Prognos AG" mit einer entsprechenden Studie.
Das Ergebnis: Die Menschen leben die Region anders als es das Ballungsraumgesetz, welches 2011 verabschiedet werden soll, vorsieht. Die Pendlerströme erstrecken sich in einem Radius von rund 75 Kilometer um Frankfurt und umfassen auch Teile der Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Dieser so genannte "Pendlerverflechtungsraum" zählt 5,6 Millionen Einwohner sowie zwei Millionen Beschäftigte. Auch die Verflechtungsräume bei der Bildung, beim Einzelhandel und bei der Gesundheit sowie bei den Unternehmen weisen weit über die Grenzen des Ballungsraumgesetzes hinaus. Der Hoheitsraum des Ballungsraumgesetzes umfasst nur 75 Gemeinden mit insgesamt 2,2 Millionen Einwohnern. Letztlich umfasst die Metropolregion Frankfurt laut Studie nicht 75 Kommunen (wie es im Entwurf des Ballungsraumgesetzes steht) - sondern 682!
Die Wirtschaft fordert daher, das Gebiet auszudehnen. IHK, HWK und VhU lehnen das geplante neue Gesetz ab und fordern zur Weiterentwicklung der Region ein Holding-Modell, in dessen Mittelpunkt ein öffentlich-rechtlicher Verband als Nachfolgeorganisation des derzeitigen Planungsverbandes steht. Er soll die Gebietskörperschaften innerhalb der Metropolregion verbindlich bündeln. Dieser Verband solle von den Mitgliedern Beiträge erheben und diese für regionale Aufgaben verwenden. Auch Landeszuschüsse sollten über diesen Verband weitergeleitet werden. Wer dem Verband nicht angehört, würde folglich auch nicht gefördert.
Auch fordern IHK, HWK und VhU eine Vertretung der Metropolregion bei der EU in Brüssel. Derzeit gebe es häufig eine Doppelung der Strukturen, Investoren würden somit den Überblick verlieren (Quelle).
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Nächster Schritt: Bei einer für Dienstag, den 30. November, geplanten Veranstaltung wird der aktuelle Stand des Innenstadtkonzeptes gemeinsam mit Vertretern des Stadtplanungsamtes und des Büros "raumwerk" zur Diskussion gestellt. Außerdem können Anregungen gegeben, Kritik geäußert und eigene Vorstellungen und Visionen für eine attraktivere Innenstadt skizziert werden. Unter der E-Mail "mail@superurban.tv" kann man sich anmelden. Die Veranstaltung findet im "Basis" (Gutleutstraße 8-12) ab 20 Uhr statt (Quelle).
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Fertigstellung: Das neue Leistungszentrum (6.500 Quadratmeter) der Eintracht Frankfurt ist fertiggestellt. In dem 2008 begonnenen Neubau wurden in 18 Monaten rund 14,3 Millionen Euro verbaut, wovon die ausgegliederte Fußball AG drei Millionen Euro beisteuerte. Rund 2,2 Millionen gab es von der Stadt, 700.000 Euro vom Land. Eine Million butterte der der Eintracht nahe stehende Mäzen Wolfgang Steubing dazu, die Commerzbank gewährte ein Darlehen in Höhe von fünf Millionen. Die Eintracht selbst brachte 2,3 Millionen auf. Vorstellung und Visualisierung von Schmittchen in Beitrag 407 (Ende 2007).
Entstanden sind zwölf helle, große Trainingskabinen, eine Sauna, ein moderner Kraftraum sowie eine Gaststätte als gesellschaftlicher Mittelpunkt. In acht Apartments (fünf sind bereits belegt) können Nachwuchsspieler wohnen und pädagogisch betreut werden. In der Drei-Felder-Halle, die den Namen des Mäzens Steubing trägt, wird neben dem Fußball auch Hockey, Basketball und Volleyball gespielt. Dreieinhalb Fußballfelder (plus einem Hockeyplatz für die F- und E-Jugend) stehen insgesamt elf Jugendmannschaften (inklusive der U 23) zum Training zur Verfügung. In absehbarer Zeit strebt die Eintracht eine Erweiterung auf insgesamt sechs Fußballfelder an. Die Fassade des neuen Gebäudekomplexes ist traditionell in Schwarz und Rot sowie in hellen und dunklen Grautönen gehalten. Die offizielle Eröffnung ist auf den 3. Dezember datiert (Quelle: FR und noch einmal FR).
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Fertigstellung: Die von Schmittchen in Beitrag 114 (Ende 2007, laut Suchfunktion einziger Beitrag) vorgestellte "Residenz Rebstockpark" (Ecke Colsmannstraße / Leonardo-da-Vinci-Allee) ist fertiggestellt und eröffnet. Statt der geplanten 32 Millionen Euro investierte die Ries GmbH & Co. Wohnbau aus Groß-Gerau letztlich rund 35 Millionen Euro in den Neubau. Betreiber des Hauses ist die Margarethenhof GmbH aus Krefeld.
Neben 88 barrierefreien Appartements stehen 150 Pflegeplätze in 108 Einzel- und 21 Doppelzimmern zur Verfügung. Unterschiedliche Einheiten zwischen 42 und 100 Quadratmeter stehen zur Verfügung. Alle Einheiten verfügen über einen großzügig bemessenen Balkon mit Parkblick (Quelle: FNP).
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Kulturelle Nutzung: Aus dem Turmpalast soll möglicherweise ein Museum werden. Aber auch ein kommerzielles Fremdsprachen-Kino ist im Gespräch. Laut Stadtparlament ist eine kulturelle Nutzung Voraussetzung für eine Zustimmung der Stadt zu dem Bauvorhaben (in dem geplanten Neubau sind rund 800 Quadratmeter für kulturelle Zwecke vorgesehen). Der Stadt gehört der größte Teil des Grundstücks, der Wiesbadener Immobilienkaufmann Gert Rieche hat ein Erbbaurecht.
Die anvisierten 800 Quadratmeter für kulturelle Zwecke wolle Rieche der Stadt zu einer vergleichsweise günstigen Miete überlassen, heißt es im Römer. Dies aber reicht wohl nicht, um ein kostendeckendes Angebot auf die Beine zu stellen. Zusätzliche Subventionen aus dem Kulturetat dürften angesichts der angespannten Finanzlage der Stadt nur schwer durchzusetzen sein.
Bei der Suche nach einer Lösung konkurrieren derzeit zwei Frankfurter Museen um die künftige Nutzung. Zum einen das Museum für Moderne Kunst (MMK), dessen Konzept ohne städtische Mittel mit Unterstützung von Sponsoren verwirklicht werden könnte. Im Gespräch ist nach Informationen der FNP eine Ausstellung unter dem Titel "MMK Kids", mit der Kindern und Jugendlichen moderne Kunst nahegebracht werden kann. Vorbild ist ein ähnliches Konzept im Museum of Modern Art in New York.
Das MMK bestätigte gestern entsprechende Überlegungen, äußerte sich aber nicht zu Details. Vertretern der schwarz-grünen Koalition im Römer liegt jedoch bereits ein ausgearbeitetes Konzept vor - es soll auf positive Resonanz gestoßen sein. Problematisch ist allerdings, dass ein Angebot für Kinder das Turmpalast-Areal nur tagsüber beleben würde. Nach dem Willen der Stadtverordneten soll die Gegend am Eschenheimer Turm aber auch abends belebt werden - Lösungsmöglichkeiten werden zurzeit diskutiert.
Für eine abendliche Belebung würde die Idee des Deutschen Filmmuseums beitragen. Zwei neue Kinosäle könnten auf dem Turmpalast-Areal eingerichtet werden, so der Vorschlag des Deutschen Filmmuseums. Die Lichtspiel-Tradition am Eschenheimer Turm würde somit fortgesetzt werden und das Deutsche Filmmuseum könnte sein Angebot an Filmen erheblich ausweiten (der Kinosaal im Filmmuseum am Schaumainkai, das derzeit umfassend renoviert wird, hat nur beschränkte Kapazitäten). Das Problem ist allerdings die Finanzierung, denn der Etat des Deutschen Filminstituts lässt keine großen Sprünge zu.
Eine Entscheidung soll in den nächsten Wochen fallen (Quelle: FNP).
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Das Statistische Amt der Stadt Frankfurt hat die Prozentzahlen der in Frankfurt lebenden Menschen im Rentenalter veröffentlicht. Das Bahnhofsviertel ist demnach der jüngste Stadtteil, Seckbach der älteste.
Die Stadtteile im einzelnen:- Seckbach: 23,3 %
- Dornbusch: 22,3 %
- Sachsenhausen-Süd: 22,4 %
- Niederursel: 22,2 %
- Bergen-Enkheim: 20,8 %
- Praunheim: 20,8 %
- Schwanheim: 20,7 %
- Zeilsheim: 20,2 %
- Bonames: 19,7 %
- Eschersheim: 19,6 %
- Nieder-Eschbach: 19,3 %
- Heddernheim: 19,1 %
- Sindlingen: 18,8 %
- Harheim: 18,5 %
- Oberrad: 18,5 %
- Altstadt: 18,1 %
- Eckenheim: 18,1 %
- Bornheim: 18,0 %
- Nieder-Erlenbach: 17,8 %
- Riederwald: 17,7 %
- Hausen: 17,4 %
- Unterliederbach: 17,4 %
- Niederrad: 17,2 %
- Rödelheim: 17,2 %
- Ostend: 17,0 %
- Nied: 16,8 %
- Ginnheim: 16,7 %
- Sossenheim: 16,7 %
- Fechenheim: 16,6 %
- Berkersheim: 15,8 %
- Westend-Süd: 15,7 %
- Westend-Nord: 15,4 %
- Innenstadt: 14,8 %
- Gutleutviertel: 14,6 %
- Nordend-West: 14,5 %
- Griesheim: 14,4 %
- Sachsenhausen-Nord: 14,2%
- Preungesheim: 14,2 %
- Nordend-Ost: 12,8 %
- Bockenheim: 12,5 %
- Gallus: 12,5 %
- Frankfurter Berg: 12,4 %
- Kalbach-Riedberg: 10,5 %
- Höchst: 9,9 %
- Bahnhofsviertel: 8,1 %
Quelle: FNP.
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Der in Beitrag 817 von Schmittchen vorgestellte Quartierspavillon auf der Quäkerwiese soll bereits im Mai nächsten Jahres fertiggestellt sein. Vor etwa zwei Wochen erfolgte die Grundsteinlegung. Der neue Pavillon wird ein etwa 90 Quadratmeter großes, rechteckiges Gebäude mit moderner Holzfassade samt großzügiger Terrasse. Die Nutzfläche beträgt insgesamt 150 Quadratmeter, die Kosten belaufen sich auf 350,000 Euro.
Die Idee für das Bewohnercafé stammt von den Anwohnern selbst. In einem Realisierungswettbewerb des Stadtplanungsamts und der hessischen Architektenkammer haben vier Fach- und drei Sachpreisrichter den besten Vorschlag ausgewählt. Ein Teil der Bewohner saß auch hier mit in der Jury (Quelle).
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Das katholische Gemeindezentrum (Visualisierung) nach den Plänen der schweizer Architekten und Planer (Atelier 5) wird nun doch nicht gebaut. Das Bistum Limburg hat sich von den Plänen zurückgezogen. Möglich wäre nun ein Modell, bei dem die Gemeinde gemeinsam mit einem Investor eine kirchliche Begegnungsstätte und Wohnungen errichtet. Konkret sei das aber noch nicht - und für die Finanzierung müsste wohl die Gemeinde zu weiten Teilen in die Bresche springen. Das Grundstück an der Riedbergallee gehört der katholischen Kirche bereits. Quelle: FNP.
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Bis dato ist unklar, ob die Mainfeld-Siedlung saniert oder abgerissen wird. In Berlin entschied man sich bei einem vergleichbaren Projekt unlängst gegen einen Abriss und für eine Sanierung. Derweil entsteht dort die größte Niedrigenergiesiedlung Deutschlands. Nicht etwa durch Neubau, sondern durch Sanierung des Märkischen Viertels. Die Berliner Bauten stammen wie die Hochhäuser im Frankfurter Mainfeld aus den späten 1960er Jahren - 40.000 Menschen leben in der Siedlung. Trotz Sanierung bleiben die Warmmieten fast unverändert, die Sanierung koste pro Quadratmeter ab 500 Euro (Angaben: FNP). Offen bleibt die Frage, ob das Berliner Großprojekt für das Mainfeld-Projekt eine Vorbildfunktion darstellt oder man es in Frankfurt "besser" machen sollte. Artikel: FNP.
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Das Insolvenzverfahren wurde inzwischen für beendet erklärt. Hausherrin auf der Bahn an der Schwarzwaldstraße ist nun die Hippodrom GmbH. Der unlängst gegründetet Frankfurter Renn-Klub wolle fortan die Rennen auf der Bahn ausrichten, kündigte deren Präsidentin Christiane Weil-Daßbach an. Des Weiteren beabsichtigt die Stadt ihrerseits drei Millionen Euro in die Sanierung der Rennbahn zu investieren. So soll unter anderem die Sandbahn erneuert und ein Kinderspielplatz angelegt werden. Quelle: FNP.
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Da dieser Thread die Neugestaltung der Zeil erst seit November 2005 dokumentiert - hier findet sich eine chronologische Zusammenfassung und Dokumentation bezüglich des Bauvorhabens von 2000 bis 2010: Klick!
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Erster Spatenstich: Am 2. November fand an der Riedberger Altenhöferallee der erste Spatenstich für das Riedberg-Gymnasium statt. Im Frühjahr 2013 soll die neue Schule bezugsfertig sein. Kapazität: Bis zu 1.350 Schüler.
Pädagogisch liegt der Schwerpunkt im Bereich der Naturwissenschaften. Angestrebt wird auch eine konzeptionelle Zusammenarbeit mit dem Fach Naturwissenschaften der Goethe-Universität am Campus Riedberg. Bereits bei den Ausschreibungskriterien für das Bauprojekt sei das pädagogische Konzept der neuen Schule mit eingeflossen. Bei der Planung haben die Architekten ihr Augenmerk insbesondere auf die Frei- und Außenflächen gerichtet. Freiflächen und Gebäudeteile wechseln sich schachbrettartig ab. Die Schulgärten dienen als "grünes Klassenzimmer", so das Architekturbüro Ackermann und Raff (Quelle).
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Fechenheim: In Fechenheim steht der Abriss und Neubau des Heinrich-Schleich-Seniorenheims an. Kosten des Neubaus: Neun Millionen Euro. Dauer für Abriss und Neubau: 21 Monate. Bereits seit August 2008 steht das Schleich-Seniorenheim leer. Grund für die Verzögerung waren nicht genehmigte Zuschüsse seitens des hessischen Sozialministeriums in Wiesbaden. Quelle.
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Die Frankfurter Tourismus + Congress GmbH (TCF) übernimmt möglicherweise künftig die Vermarktung der gesamten Rhein-Main-Region zwischen Bingen und Aschaffenburg. Unklar ist bisher die Finanzierung. Bis dato werben die Städte und Kreise der Rhein-Main-Region in erster Linie für sich selbst (bei einem regionalen Arbeitskreis mit einem Etat von gerade einmal 115.000 Euro). Der Frankfurter Regionaldezernent Uwe Becker (CDU) schlug deshalb vor, die Vermarktung des Rhein-Main-Tourismus der Frankfurter TCF zu übertragen.
Die Übernachtungszahlen der Hotels in der Rhein-Main-Region sind in den ersten acht Monaten des Jahres überproportional um 5,8 Prozent gestiegen. Die Stadt Frankfurt hat sogar einen noch höheren Zuwachs erzielt. Spitzenreiter ist Frankfurt auch bei der Anzahl der Hotelbetten, welche seit 2000 um 35 Prozent auf rund 35.000 gestiegen sind - dies sind mehr Hotelbetten als beispielsweise in Hamburg. Insgesamt erzeugen Touristen Jahr für Jahr in Rhein-Main einen Umsatz in Höhe von rund 9,5 Milliarden Euro - vier Milliarden Euro entfallen davon allein auf Frankfurt. Quelle: FNP.
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Die sieben "Füße" der ältesten Frankfurter Mainüberquerung werden bekanntlich zur Zeit mittels einer Zementflüssigkeit stabilisiert. Um diese den Pfeilern "injizieren" zu können, werden parallel an beiden Mainufern bis zu 14 Meter tiefe Löcher schräg in die Pfeiler gebohrt - jeweils etwa 60 Löcher sind nach Auskunft des städtischen Straßenbauamts bereits in die beiden Uferpfeiler verbohrt. Die Arbeiten werden vom Kasseler Spezialunternehmen w + s ausgeführt und dauern noch etwa neun Monate. Insgesamt werden in dieser Zeit rund 2.200 Löcher in die Pfeiler gebohrt, etwa 1,1 Millionen Liter Zementmasse werden verarbeitet. Ende diesen Jahres werden Pontons im Fluss verankert, von denen aus die Arbeiten an den Pfeilern im Main weitergehen. Quelle: FNP.
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Illumination des Höchster Mainufers: Der Magistrat hat in der vergangenen Woche den Plänen für ein Beleuchtungskonzept der Höchster Altstadt zugestimmt. Ein entsprechender Beschluss der Stadtverordneten steht dazu allerdings noch aus. Die Pläne umfassen eine Illumination der historischen Stadtmauer vom Brüningpark im Westen bis hin zur Mainmühle und Bastion in Verlängerung des Mainbergs im Osten. Fast alle Bestandteile der Illumination stehen unter Denkmalschutz. Im Einzelnen geht sie über das Maintor und den Aufgang zum Schlossplatz, den Durchgang zum Zollturm und dem Ochsenturm, Torhaus und Hauptbau des Höchster Schlosses zum Schlossplatz hin. Auch Justinuskirche, Bolongaropalast, Bolongarogarten und die industriehistorischen Kräne östlich der Leunabrücke sowie an der Seilerbahn und sogar die Platanen am Mainberg und die Straßenleuchten an der Seilerbahn werden einbezogen.
Vordergründig werden mit der Illumination der historischen Mainansicht zwei Ziele verfolgt: Zum einen wird dem Tagbild ein authentisches Nachtbild im Sinne einer zeitgemäßen und technisch ausgereiften Beleuchtung hinzugefügt. Zum anderen wird durch eine Fortsetzung der Illumination des Stadtraums Main in derselben Beleuchtungsqualität und unter Verwendung der in der Innenstadt eingesetzten Leuchtentypen bis nach Höchst ein lichttechnisch sanfter und zurückhaltender Gesamteindruck der Höchster Mainufersilhouette erreicht, so Stadtrat Schwarz.
Das Projekt wird aus dem Investitionsprogramm "Schöneres Frankfurt" finanziert. Die Kosten liegen bei rund 1,5 Millionen Euro. Für Unterhaltung, Betrieb und Wartung der Beleuchtungsanlage werden jährlich rund 68.000 Euro veranschlagt (Quelle).
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Die Neugestaltung der Konstablerwache rutscht in der städtischen Prioritätenliste nach hinten. Nach der Zeil-Fertigstellung sei als nächstes die Umgestaltung der Hauptwache dran. Anschließend werde man die Große Friedberger Straße in Angriff nehmen (viel könne man dort aber nicht machen, da die Straße für den Lieferverkehr gebraucht werde). Erst nach deren Neugestaltung widme man sich der Konstablerwache, so Planungsdezernent Edwin Schwarz (Quelle).
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Helenenhöfe: Das Frankfurter Architekturbüro Scheffler & Partner gewann am gestrigen Mittwoch den Wettbewerb für die Helenenhöfe. Ein zweites Frankfurter Büro, Raumwerk, wird die Fassadengestaltung für einen Teil der Neubauten übernehmen. Die genaue Anzahl der Wohnungen (derzeitiger Planungsstand sind 440) stehe noch nicht fest - alle Neubauten werden jedoch über vier oder fünf Stockwerke verfügen.
Gefallen habe der Jury das Konzept von Scheffler & Partner vor allem wegen der veränderten Form der Gebäude gegenüber der ursprünglichen Städteplanung, erklärte Jurymitglied Zvonko Turkali, Professor an der Universität Hannover und Architekt in Frankfurt. An den ursprünglichen S-förmigen Gebäuden (Grafik) störte die Tatsache, dass es an mehreren Stellen Ecken gab, an denen Wohnungen nur nach Norden und Osten Fenster hatten. In der veränderten Planung seien viele Wohnungen nun nach Süden ausgerichtet. Außerdem seien nun Loggien statt Balkone geplant - auch bei den Sozialwohnungen. Ferner sei an den Fassaden kein Unterschied zwischen den Sozial- und den Eigentumswohnungen zu erkennen.
Vor einem langgestreckten Bau mit Wohnungen aus dem "Frankfurter Programm für familiengerechtes Wohnen" (50 Eigentumswohnungen, davon 20-30 gefördert) entstehen drei viergeschossige, kleine Wohntürme. Zur Europaallee hin werden die restlichen Sozialwohnungen gebaut. Diese bestehen aus zwei U-förmigen Gebäuden, deren offene Nordseite ein mit etwas Abstand gebauter Riegel verschließt. Ein dreieckiger, an einer Ecke zum Innenhof offener Bau schließt das Ensemble nach Westen ab. Die Sozialwohnungen bekommen unterschiedliche Größen und Ausstattungen. Geplant werden darunter 150 Seniorenwohnungen. Die übrigen 200 Wohnungen teilen sich auf in Drei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen auf. Der Baubeginn im für Mai 2011 datiert.
Quelle: FNP.