Beiträge von munichpeter

    MiaSanMia:
    Der Platz ist mit wunderbarer Architektur eingefasst. Residenz, Oper, Palais an der Oper , sogar die Nachkriegsbauten im Westen ergeben ein stimmiges Bild, an der Stelle stört jeder einzelne Baum. Was ich mir wünschen würde, wäre endlich die einheitliche Pflasterung in Angriff zu nehmen, ebenso den Rückbau der überdimensionierten Ein-Ausfahrt zur Tiefgarage. Einer der wenigen Plätze in München , der ein wenig "monumental" wirkt und gerade nicht durch Bäumchen aufgehübscht werden muss.
    Im Moment sieht auch der Marienhof weitläufig aus, wird ihm aber schon wieder mit Rollrasen und Bänken die "Größe" genommen.

    Die Bauarbeiten biegen in die Zielgerade ein. Deshalb wurde diese Pressemitteilung herausgegeben :


    Hofstatt: Endspurt für eines der größten Bauprojekte in der Münchner Innenstadt


    München, 21.01.2013 – Eines der größten Bauprojekte in der Münchner Innenstadt wird in diesem Jahr fertig gestellt: Die Hofstatt wird im Frühjahr offiziell eröffnet. Damit wird das ca. 11.000 qm große Areal, welches bislang das Hackenviertel durchtrennte, dem öffentlichen Stadtraum zurückgegeben. "Ein Großteil der Gebäude ist bereits fertig gestellt und die ersten Geschäfte haben bereits eröffnet. Jetzt freuen wir uns auf den Endspurt", so Alexander Sieber, Geschäftsführer der LBBW Immobilien Capital.
    Die Baufortschritte sind bei einem Spaziergang durchs Hackenviertel deutlich zu sehen: Die denkmalgeschützte Fassade des ehemaligen SZ-Gebäudes an der Sendlinger Straße, die in Teilen mittlerweile als Fußgängerzone zum Flanieren einlädt, erstrahlt in neuem Glanz. Bereits im Oktober hat das Trendlabel Abercrombie & Fitch dort auf drei Stockwerken eine der größten Filialen weltweit eröffnet. Daneben ersetzt ein Neubau das ehemalige Redaktionsgebäude der Abendzeitung. Die Werksteinelemente der Fassade sind bereits fertig gestellt, so dass in den nächsten Wochen die Glasteile eingesetzt werden können und im Februar das Gerüst abgebaut werden kann. Auch am Neubau am Färbergraben, in dem das US-Unternehmen Hollister seinen größten Store in Deutschland eröffnet, wird bereits an der Glaskeramikfassade gearbeitet. Die kontrastreich in Grün und Rot gehaltene Front soll im März den ebenfalls neu gestalteten Sattlerplatz bereichern.
    Im Inneren der Hofstatt laufen die Arbeiten ebenfalls auf Hochtouren. Daher sind die Baustelleneinrichtungsflächen noch bis Ende März für einen reibungslosen Ablauf der Arbeiten notwendig. In der dreiarmigen Passage, die sich wie ein Band durch die Hofstatt zieht und neue Wegeverbindungen zwischen Marienplatz und Hackenviertel schafft, wird noch im Januar das Glas in die Fassaden eingesetzt. Damit ist dann das geschwungene Schaufensterband als prägendes Merkmal der Passage fertig gestellt. Wie die LBBW Immobilien als Bauherr und Hines Immobilien als projektverantwortliches Unternehmen mitteilen, wurden die ersten Verkaufsflächen in der Passage bereits an die Mieter übergeben, so dass diese schon mit den Inneneinrichtungen starten konnten und derzeit ihre individuellen Store-Konzepte umsetzen.


    Ab Februar wird zudem der Boden in der Passage fertig gestellt, der einiges an Handwerkskunst erfordert: Jede einzelne Natursteinplatte hat eine individuelle Form und muss mit einer speziellen Verlegetechnik passgenau auf die anderen Platten abgestimmt werden, so dass ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Beleuchtet wird dieser Boden künftig von Lampen mit einem Durchmesser von bis zu drei Metern, die das Architekturbüro Meili Peter Architekten eigenes für die Hofstatt entworfen hat. Zuletzt werden dann nur noch die Innenhöfe der Hofstatt, die der Öffentlichkeit zur Entspannung sowie zu geselligen Treffen bis in den Abend hinein zur Verfügung stehen, fertig gestellt. „Wir freuen uns schon, wenn sich die Hofstatt dann als neues Stadtquartier inmitten des Hackenviertels mit Leben füllt und sind gespannt auf die Reaktionen der
    Münchner“, so Alexander Möll, Geschäftsführer der Hines Immobilien.
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    Wie der Münchner Merkur berichtet, wird in der Weinstraße 1, also direkt am Marienplatz, das Gebäude der Gaststätte "Donisl" abgerissen und neugebaut.


    Und jetzt kommts: Die Fassade bleibt stehen!
    An dieser Stelle fände ich auch einen Wiederaufbau nach historischem Vorkriegs-Zustand durchaus angemessen. Hat jemand Bilder, wie die Gebäude am Marienplatz vor dem Krieg ausgeschaut haben?



    In einer AZ-Fotostrecke gibt es eine Aufnahme. Die Fassade mit der Malerei ist eine würdige Fortsetzung des Verlorenen.
    http://www.abendzeitung-muench…66-8018-a6e754613eb5.html

    @Architektator
    Würde mich auch interessieren, wie der Vorkriegszustand war, aber ich hab nichts erhellendes gefunden. In untenstehendem Blog ist ein Foto eingestellt ,was die Sendlinger Strasse auf Höhe der Asamkirche mit Blick zum Rathaus zeigt. In der Ferne kann man noch etwas erahnen.
    http://www.stadtbild-deutschla…page=Thread&postID=116831



    Im übrigen für Dich als Reko-Fan eine empfehlenswerte Seite, aber Du kennst sie bestimmt schon.

    Der Betreiber des neuen Hotels am Hauptbahnhof heißt Aloft.
    Auszüge aus einer Mitteilung des "Mobilitätsmanager" :
    Die innovative Marke im mittleren Hotelsegment zeichnet sich durch urbanes Design und moderate Preisen vor allem für designbewusste Geschäfts- und Städtereisende aus. Beide Hotels werden von der Schörghuber Unternehmensgruppe entwickelt und von Starwood betrieben. Mit den für das Jahr 2015 geplanten Eröffnungen feiert die Marke Aloft ihr Debüt in Deutschland.
    Das Aloft München ist Teil eines Mischnutzungskonzepts in der Nähe des Münchner Stadtzentrums und in Gehdistanz zu Geschäften, Cafés und Restaurants. Unmittelbar am Münchner Hauptbahnhof gelegen, sind alle touristischen Attraktionen der Stadt wie auch der internationale Flughafen Franz-Josef-Strauß bequem erreichbar. Aloft München wird mit 184 Gästezimmern für pures Loft-Feeling sorgen.


    Eine Visualisierung gibts hier zu sehen ?
    http://www.touristik-aktuell.d…-erstmals-in-deutschland/



    Ich dachte immer es geht nicht mehr, langweiligere und beliebigere Fassaden zu entwerfen aber wie man sieht ist ein Tiefpunkt noch lange nicht erreicht.

    Welche grosszügige Geste wäre das gewesen, wenn SIEMENS das rosarote Ludwig Ferdinand Palais frontal zum Wittelsbacherplatz als Büropalast aufgegeben -und dafür den neuen Konzertsaal eingefügt hätte als Geschenk an die Stadt und ihre Bürger. Ihre Chefbüros wären auch in dem Neubau möglich gewesen.
    Nur auf eine solche Idee wäre noch Peter von Siemens, der alte Patriarch gekommen, aber nicht die heutigen Manager , wo es nur um Gewinnmaximierung und Outsourcing geht.

    Hätte mir auch eine kulturelle Nutzung gewünscht. Daraus dürfte aber nichts werden. Ich habe vor einigen Monaten an den Finanzminister geschrieben mit der Anregung, ob es nicht möglich wäre , den gewünschten neuen Konzertsaal im Areal unterzubringen.
    Antwort: Das Gebäude ist nicht geeignet , weil zu klein.
    Was ich wirklich nicht nachvollziehen kann. Somit wird es ein Investorenobjekt werden mit dem immergleichen Glaskasten. Schade drum.