Beiträge von francomatto

    Bei der Verlängerung der U3 zur Uni bin ich sofort dabei. Optimalerweise dann eben gleich mit Gleiskurve in Möhringen um eine Stadtbahnlinie von Plieningen/Hohenheim ins Zentrum zu schaffen. Dann wäre das Problem mit dem Killesberg gelöst und das der Uni-Direktanbindung. Eine Linie von Vaihingen nach Plieningen kann man sich dann schenken oder auf bestimmte Zeiten beschränken. Wie man am Möhringer Bahnhof gut beobachten kann richtet sich die absolute Mehrheit der Pendlerströme vom Zentrum her nach Plieningen und nicht von Vaihingen. Hat man halt irgendwann mit der U12 und U3 2 zusätzliche vollwertige Stadtbahnlinien die man durchschleusen muss durch das Zentrum - wird eng, ist aber lösbar.


    Gab es nicht mal Gedankenspiele über eine Neubaustrecke Degerloch - Hoffeld -Asemwald - Birkach - Hohenheim?
    Das wäre ja dann die schnellste Verbindung ins Stadtzentrum, und dann kann man sich die Kurve in Möhringen sparen

    Eigentlich wäre hier ja der ideale Platz für ein kleines, aber hohes und schönes Hochhauscluster.
    Für eine ÖPNV-Anbindung ließe sich doch bestimmt die U1 oder die U3 über die Vaihinger Innenstadt und das Gewerbegebiet Untere Waldplätze bis zum Eiermann-Campus verlängern, oder nicht?

    Nun, es ist ja gut wenn man in Ditzingen da etwas tut. Ich hoffe nur amn getraut sich auch neben dem Bahnhof zu klotzen. Baumassen mit weniger negativer Verkehrswirkung bekommt man sonst nirgens im Ort.


    Dreimal darfst du raten, was man in Ditzingen jetzt an den Bahnhof baut...

    Den Ideenwettbewerb hat Lieb + Lieb aus Freudenstadt gewonnen.
    Was wird vorgeschlagen? Dreigeschossige Klötze mit Einzelhandel, Dienstleistungen und ein "Haus der Gesundheit". Wenn ich das richtig verstehe, beträgt die Wohnfläche an den Neubauten exakt 0,0 m².
    Sowas wie eine Visualisierung gibt es hier.

    Zitat von STN

    Unerlaubtes Pressezitat gelöscht. In eigenen Worten.


    Aha. Ein entscheidungsbefugtes Parlament der Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Stuttgart. Also sowas wie ...einen Gemeinderat? Und weil ihr Vertrauen in die demokratischen Strukturen (immerhin erkennen sie es ja an, dass Oberbürgermeister und Gemeinderat demokratisch gewählt sind) erschüttert ist, wollen sie es durch was ersetzen? Durch undemokratische Strukturen?

    Dazu müsste man allerdings konsquent vorgehen, und im Umkreis von ÖV-Haltepunkten die Bebauungsdichten in den Bebauungsplänen konsequent hochziehen, und sie dagen in weiterem Abstand davon gering halten. Der Effekt auf die verkehrsentwicklung ist bei solchen Dingen kaim zu unterschätzen.
    Dann muss mann natürlich auch mal ein und zweigeschossige "vereinigte Hüttenwerke", wie sie in Bahnhofsnähe immer noch desöfteren Anzutreffen sind, auch zusammenschieben und durch grössere Klötze ersetzen - die dann auch die 25.000qm für Thales und Co bereitstellen können.


    Genau das hat Ditzingen jetzt auch vor. Die Mischbebauung um den Bahnhof im Bereich östliche Siemensstraße aus den alten kleinen Gebäuden, die jetzt noch KFZ-Werkstätten, Autohändler und Handwerksbetriebe beherbergt, soll in den nächsten Jahren weichen, um Platz für einen Gewerbepark zu machen.
    Das unmittelbare Bahnhofsumfeld soll auch komplett umgestaltet werden. Ich befürchte da ja die übliche Kombination aus DM-, KIK- und LIDL-Flachbauten, aber es gibt tatsächlich einen offenen Wettbewerb, in dem ein einheitliches Konzept für Handel, Gewerbe und Verkehr gesucht wird.


    Ich finde ja, Ditzingen sollte die paar Äcker auf dem Stadtgebiet östlich der Autobahn als Bauland ausweisen und dort dann ein paar richtig hohe schicke Wohn- und Gewerbehochäuser hinbauen, für mehrere Tausend Wohneinheiten und meinetwegen gerne bis zu 200m hoch. Die S-Bahnhaltestelle Weilimdorf ist fußläufig und (im Gegensatz zu Ditzingen selbst) noch in der VVS-Tarifzone Stuttgart. Im Gegenzug bekommt Stuttgart ein Eingangssituation ähnlich wie Frankfurt mit Eschborn (nur in schön), die sich m.E. auch gut in die Nachbarschaft zwischen Grünem Heiner und Gewerbegebiet Weilimdorf einfügt.

    Ich freue mich schon auf weitere Proteste und bin ganz gespannt, wie Bäume deeskalierend gefällt werden. Jeder weitere Protest ist ab jetzt gut :daumen:


    Das wird ein Spaß :applaus: Ich bin ja gespannt, ob es wieder einen aggressiven Mob geben wird und wie die Regierung darauf reagiert. Werden wieder Wasserwerfer durch den Park rollen? Oder gar Panzer? Werden Polizisten mit Sozialpädagoginnen durch den Park schweben und durch Eurythmie deeskalieren? Auf jeden Fall sollte das mit irgendeiner dramatischen Symphonie vom Bahnhofsturm untermalt werden, und wenn die Bahn auf dem Bahnhofsdach Logenplätze vermieten würde könnte sie ein gutes Gschäft machen :lach:


    Ich schätze, dass das die zukünftige Begründung (vor allem der Parkschwätzer) für alle weiteren Protestaktionen so lauten wird: es hat zwar die Mehrheit für S21 gestimmt, aber die sind belogen worden, haben sich nicht informiert etc. pp. ad infinitum. Nur die Gegner haben "die Wahrheit" erkannt. Ergo: es wird weiter protestiert, auch gegen den Mehrheitswillen, da dieser halt schlicht wertlos ist.


    Es wird sich sicher auch noch zur Bundestagswahl 2013 ein "Gutachter" finden lassen, der bescheinigt dass dann noch ein Ausstieg aus S21 und der Bau von K21 günstiger zu haben ist als der Tiefbahnhof. Durchhalten ist die Parole :daumen:


    Ist der Sittler eigentlich abgetaucht? Von ihm hat man jetzt direkt vor der Abstimmung gar nix mehr gehört.


    Herr Sittler will wohl weiterprotestieren

    Das Thema ist ab heute hoffentlich endgültig erledigt. Trotz aller Horroszenarien, Übertreibungen, Vermutungen, Theorien, Hypothesen, Pseudo-Experten, Pseudo-Gutachten, Kampagnen, Demos und Widerstände der Gegner hat sich eine erkennbare Mehrheit für den Weiterbau entschieden. Damit ist S21 endgültig demokratisch legitimiert und jegliche weitere Diskussion sinnlos.


    Das glaube ich nicht... die Tendenz geht unter den Gegnern jetzt schon zum "der dumme Bürger hat sich vom Filz/der CDU/den Industrie- und Handelskammern/Kefers telegenem Grinsen/der Hysterie um die angeblichen 1,5 Mrd Ausstiegskosten blenden lassen", also bleibt da noch die ein oder andere Illusion, an die man sich klammern kann. Der Herr Luik hat da gerade auf dem Stern einen passenden realitätsfernen Kommentar verzapft. Dass die Mehrheit der Wähler aus mündigen Bürgern besteht mag man sich nicht eingestehen, aber wir befinden uns ja schließlich im Glaubenskrieg.
    Meine Prognose: jetzt bleibt es recht ruhig bis zum Abriss und dem nächsten Kettensägeneinsatz (worauf ich mich ja persönlich freue), dann geht der zivile Ungehorsam wieder los und man wird sich vorerst auf die Bahn einschießen, bis dann die OB-Wahl ansteht und man sich gegenseitig einreden kann, dass mit dem richtigen OB S21 dann auch wirklich und für immer beenden kann - und falls nicht ist ja dann schon die nächste große Illusion "Bundestagswahl 2013" greifbar.


    Aber heute Abend, großes Kino der Gefühle: Boris P. pöbelt sich im SWR um seine landespolitische Zukunft. Ein Traum!

    Weiß zufällig jemand, ob Bahn und Bund und Stadt und Region und Flughafen im Falle des Vertragsbruches durch das Land auch eine Konventionalstrafe zusteht? Wenn ich mich recht entsinne (kann gerade nicht nachschauen) beinhalten die 1,5 Mrd ja nur die entstandenen Unkosten.

    Und wie sollte doch gleich die Frage im Volksentscheid lauten?


    Dass die Bildung bei den Grünenwählern kaum eine Rolle spielt kann ich mir gut vorstellen... Ich seh beim besten Willen nicht, dass die klassische grüne bürgerliche Familie freudig ihre Kinder auf Ganztages-Gesamtschulen schickt...

    Positiver Nebeneffekt: Der Protest schläft weiter ein. Erste Auflösungserscheinungen gibt es ja jetzt schon: Grüne müssen als Regierungspartei aussteigen, Stocker is schon ausgestiegen, die Linke steigt m.W. ja auch aus (der Protest hat halt doch nicht so viele Stimmen gebracht wie gewünscht, warum also weiter dabei bleiben).


    Das glaube ich nicht, sobald die Bagger wieder rollen werden auch die Proteste weitergehen. Schließlich klammert man sich doch jetzt an die Illusion, dass die neue Regierung Stuttgart 21 stoppen wird, so wie schon bei der Neuberechnung der Sollbruchstelle, und so wie bei dem Bürgerbegehren, und so wie bei der Kommunalwahl, und so wie bei der Schlichtung, und immer wurden die Erwartungen enttäuscht.
    Ob wir dann wohl in einem Jahr am Bauzaun lesen "Kretschman, Schmid - Lügenpack?"
    Vielleicht ist Baden-Württemberg ja dann bald das erste Bundesland mit einem Ministerpräsidenten der Linkspartei :lach:

    Ich glaub eher, dass die Bahn erstmal die Gemüter kühlen und abwarten will, bis man weiß, mit wem man es demnächst in den Ministerien zu tun hat. Wenn Wölfle und Palmer solche Schlüsselministerien besetzen wie Verkehr und Finanzen, dann wird wahrscheinlich auch die Strategie der Bahn anders aussehen als bei weniger vorbelasteten Kandidaten.


    Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die Bahn jetzt mit der Regierung S21 neu verhandeln will oder gar über K21. Wenn überhaupt, dann handelt die Bahn mit dem Land einen Deal aus, dass Stuttgart 21 platzt, das Land drei oder vier Milliarden springen lässt und die Bahn dafür nicht klagt, und stattdessen baut man schnell schnell einen Bahntunnel unter dem Engelberg und einen ICE-Bahnhof am Flughafen, der Fernverkehr umfährt die City zukünftig großzügig und der Regionalverkehr bleibt so provinziell wie bisher. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass die Bahn das will, andererseits kommen sie so schnell und günstig aus der Nummer raus, können schnell und billig bauen, und die Stuttgarter bekämen dann das Verkehrskonzept, das sie offensichtlich verdienen.


    Ich gehe aber weiter davon aus, dass im Herbst die nächsten Baumfällaktion steigt und die Regierung die Polizei aus dem ganzen Land gegen ihre eigenen Leute in den Park schickt. Hei, das wird ein Spaß! Was meint ihr, wohin wird sich dann der Volkszorn wenden? So langsam gehen ja dann die Sündenböcke aus...


    ... nicht zu vergessen:

    • die Bäume im Schlossgarten werden ALLE sterben, weil der Grundwasserspiegel abgesenkt wird
    • die Häuser über den Tunnelstrecken werden ALLE einstürzen, das hat das Stadtarchiv in Köln ja eindeutig bewiesen, und Stuttgart steht ja dann auch noch auf bröckeligem Boden, den kein Ingenieur berechnen kann
    • die Frischluftzufuhr in die Innenstadt wird gestört bis unterbrochen, und wir werden ALLE am Smog ersticken
    • der Abriss der armen unschuldigen denkmalschutzwürdigen Seitenflügel des Bonatzbaus machen den Bahnhof und das ganze Umfeld zum Krüppel


    Ich warte nur noch drauf, dass man herausfindet, dass das Gleisvorfeld des HBF Lebensraum einer vom Aussterben bedrohten und sensiblen Eidechsenart ist und deswegen unter Naturschutz gestellt, wenn nicht gar zum UNESCO-Naturerbe ernannt werden müsste...


    Du kennst Dich in Stuttgart nicht wirklich aus, oder? Die Leute, die ich kenne, die sind über S21 bestens informiert - und die meisten nehmen, je mehr sie über S21 wissen, immer mehr Abstand von dem Projekt.


    Allein die Tatsache, dass vor den Wahlen die Mär umeinandgeisterte, Stuttgart 21 könne gestoppt werden, wenn man grün wählt, und das entsprechende Wahlergebnis lässt auf den faktischen Informationsstand unter den Stuttgartern (unabhängig ob pro oder kontra) schließen.


    Ich persönlich befürworte Stuttgart 21 aus vollkommen egoistischen Gründen, allen voran will ich in ein paar Jahren vergleichsweise zentral zu einer passablen Miete wohnen können, und zwar ohne Gasöfen aus der Nachkriegszeit im Schlafzimmer. Und die verkehrstechnischen Aspekte z.B. in Bezug auf Zeitersparnis zum Flughafen sind ein willkommenes Luxusle, das man gerne annimmt. Meinetwegen könnte man den Verkehr in Stuttgart komplett unter die Erde verlegen, einschließlich des Autoverkehrs mit allen Bundesstraßen nebst Kreuzungen... Die Finanzen sind mir schnuppe, ich zahle mit oder ohne Stuttgart 21 nicht mehr und nicht weniger Steuern, und langfristig betrachtet sind das Investitionen, die sich lohnen. Mehr jedenfalls als Opel-Finanzspritzen oder halbgare Subventionen von toten Bahnlinien. Gibt es eigentlich Berechnungen zur Amortisationszeit von Stuttgart 21?

    zu *51 "Wichtel". Bitte Komplettzitate vermeiden.


    Typisch... naja, wenigstens scheint sich die Stadt Ditzingen darum zu bemühen, den Wichtel im Ort zu halten.
    Anders bei der Farce um die weitere Entwicklung des Einzelhandels in Ditzingen, die die letzten 30 Jahre komplett verschlafen worden ist.


    Erst beschließt der Stadtrat, dass man plötzlich die wenig attraktive Ditzinger Marktstraße binnen weniger Jahre von der Schlecker-Dönerbuden-Discount-Meile zur "Königstraße des Strohgäu" machen will. Um diesen Standort zu stärken, hat man (erfolgslos) versucht, eine größere Edeka-Ansiedlung im benachbarten Höfingen zu verhindern, dann wird dem Aldi-Markt am Stadtrand die Baugenehmigung für eine Erweiterung um 55qm (!) für einen Backautomaten verweigert, beides mit der Begründung, es würde die Stärkung des Einzelhandels in der Ditzinger Innenstadt konterkarieren. Gleichzeitig plant man Fachmärkte am S-Bahnhof und einen großstädtischen Neubau als Eingangtor zur Marktstraße mit Rossmann als Ankermieter. Unterdessen machen die letzten höherwertigen Einzelhändler im Stadtzentrum dicht - verblieben ist ein Buchhändler, ein Bekleidungsgeschäft, ein oder zwei Elektrowarenhändler, ein Haushaltswarengeschäft und ein Juwelier - sonst fast nur Ramsch.


    Warum bin ich skeptisch, dass dieses Vorhaben grandios scheitern wird?

    Haha, Stroh-City? Und die Bewohner heißen dann Strohköpfe?
    Neee... ein Blick auf die Karte zeigt, dass im Schwerpunkt dieser Orte die Nippenburg liegt --> "Strohgäustadt Nippenburg" - wie klingt das? Damit wird dann sogar ein historischer Anspruch auf die Vorherrschaft in der Region gestellt :cool2: :cheer:


    ... der kleine Stadtplaner in mir freundet sich gerade mit dieser Vorstellung an... Ditzingen + Teilorte und Hemmingen und Schwieberdingen und Korntal-Münchingen bilden sowas wie einen Kreis, und liegen mit zwei Autobahnausfahrten, zwei S-Bahnhaltestellen und der Lage an der B10 und der ICE-Strecke S - MA ziemlich verkehrsgünstig... wenn da eine gute Anbindung an das Stuttgarter Verkehrsnetz gelingt und man großflächig Wohnraum schafft, dann könnten diese Käffer ziemlich gut von dem extremen Wohnungsmangel in Stuttgart profitieren... und wenn man da in Sachen Stadtentwicklung und Infrastruktur langfristig (auf 80-100 Jahre) plant, dann bieten sich dort Möglichkeiten, die das Herz eines jeden Architekten & Stadtplaners höher schlagen lassen sollten...


    Der ÖPNV in Ditzingen ist an sich gut und wird auch intensiv wahrgenommen. Die Busse in die Teilorte fahren stündlich und in Stoßzeiten halbstündlich, und das wird morgens schon ziemlich voll... wer da in Hirschlanden in den Bus steigt sollte gerne kuscheln... Nur sind die Busse eben auf den S-Bahnhof dort ausgerichtet, und das heißt umsteigen und ggf warten. Wer um 7 in Heimerdingen den Bus nimmt, ist etwa zehn vor acht am HBF. Unter Umständen braucht man mit dem Auto nur halb so viel Zeit (wenn man z.B. im S-West oder Süd arbeitet und über die Solitude reinfahren kann).


    Die Strohgäubahn verkehrt wesentlich unregelmäßiger und dann tuckert man mit gefühlten 10 km/h durchs Strohgäu, eine wirkliche Zeitersparnis gibt es da nicht... und wer aus den umliegenden Orten z.B. zur Arbeit in die Industriegebiete nach Hemmingen oder Heimerdingen fahren will, der darf dann erstmal noch zehn bis 20 Minuten dahin laufen, obwohl man eigentlich direkt daran vorbeifährt.


    Meine Prognose: Mit einer höheren Taktung und einer schnelleren Geschwindigkeit und der Einrichtung weiterer Haltepunkte könnte sich die Strohgäubahn sogar lohnen. Dazu müsste man allerdings zuerst kräftig investieren; für die einzelnen Gemeinden ist aber Busverkehr günstiger. Also: entweder ein gemeinsames Konzept oder das bisherige Stückwerk.

    Vielleicht ist es sogar so, dass unter den deutschen Großstädten Berlin in absoluten Zahlen die meisten Schwaben beherbergt. Übrigens soll es dort in gewissen Stadtteilen schon zu Demos hiergegen seitens der welthauptstädtisch-toleranten Urbevölkerung gekommen sein :D


    Yo... in Berlin gibt es schon Anti-Schwaben-Stammtische und -initiativen; nach den Türken sind die Schwaben wohl die zweitgrößte Migrantengruppe in Berlin.
    Wobei ich mir da ziemlich sicher bin, dass das keine Ur-Berliner sind, sondern Neu-Berliner, die durch die Schwaben an ihre eigene provinzielle Herkunft erinnert werden (und wenn man in Berlin wohnt, dann scheint einem ja alles provinziell, selbst Hamburg oder Köln). Der Ur-Berliner hassliebt seine Stadt zu sehr, um sich um solche Kleinigkeiten zu scheren, oder er fand sie nach der Wende cool, bevor die ganzen Anzugträger, Möchtegerntrendsetter und Wichtigtuer aufgeschlagen sind.