Beiträge von LE Mon. hist.

    Übrigens:

    Ruinöser Zustand von ehemaligen Bahngebäuden entlang der S-Bahnstrecke Plagwitz-Leutzsch

    schriftliche Antwort zur Anfrage - VII-F-08411-AW-01

    https://ratsinformation.leipzi…DNR=2010158&refresh=false




    https://ratsinformation.leipzi…DNR=2010158&refresh=false

    Nur der Wasserturm und der Lokschuppen liegen in dem Gebiet des aktuellen nichtoffenen städtebaulichen Ideenwettbewerbs mit Realisierungsteil „Östliche Flächen des Bahnbogens Leutzsch in Leipzig“ (= Teilbereich 1). Alle anderen Gebäude liegen in den Teilbereichen 2 und 3, für die die Planungen noch nicht begonnen wurden, oder sogar außerhalb des Bereiches des Bebauungsplans Nr. 452 „Bahnbogen Leutzsch“,

    https://www.leipzig.de/bauen-u…ojekte/bahnbogen-leutzsch

    Nachtrag:



    https://ratsinformation.leipzi…DNR=2015602&refresh=false

    47 Ja-, 9 Nein-Stimmen und eine Enthaltung (und zwei nicht abgegebene Stimmen anwesender Stadträtinnen) bei der Abstimmung über den Planungsbeschluss für die Südsehne am 22. Mai 2024 war noch im alten Stadtrat, mittlerweile haben sich die Mehrheitsverhältnisse aber geändert (Wahl am 9. Juni, konstituierende Sitzung am 18./19. September). In der VIII. Wahlperiode (2024 bis 2029) sind im Leipziger Stadtrat sieben Fraktionen mit folgender Sitzverteilung vertreten:


    Fraktion Die Linke - 12 Sitze

    Fraktion Bündnis 90/Die Grünen - 11 Sitze

    SPD-Fraktion - 8 Sitze

    zusammen: 31 Sitze


    Freie Fraktion (http://die-freie-fraktion.de/) - 4 Sitze, dabei

    Katharina Subat (Die PARTEI)

    Thomas Kumbernuß (Die PARTEI)

    Jan-Paul Helbig (PIRATEN)

    Sven Morlok (FDP)



    fraktionslos: Stefan Rieger (Freie Wähler)

    fraktionslos: Klaus-Peter Reinhold (FDP)


    Fraktion BSW - 7 Sitze

    CDU-Fraktion - 13 Sitze

    AfD-Fraktion - 12 Sitze

    fraktionslos: Jürgen Günter Butz (Freie Sachsen)

    zusammen vermutlich v.a. bei verkehrs- und gesellschaftspolitischen Themen, bei z.B. sozial- und wohnungspolitischen Themen wohl eher nicht zusammen abstimmend: 33 Sitze


    Es dürfte extrem knapp werden bei der Abstimmung im Stadtrat, die wohl im Dezember oder Januar stattfinden wird, denn die Vorlage muss ja auch noch durch die Ausschüsse.

    Das Amtsblatt der Stadt Leipzig ist ja von uns bereits bezahlt und Stadträt*innen sollten sich über die Auseinandersetzungen mit ihren Forderungen freuen. Daher glaube ich, dass ich die Äußerungen von Stadtrat und Jurist Lucas Schopphoven (CDU) für die Debatte im Volltext zitieren darf:


    "Vierspurigkeit muss bleiben!


    Unter der blumigen Überschrift „Prager Straße modernisieren“ möchte die Stadt ab April 2025 einen Teil der Magistrale umbauen. Nötig wird das, weil dort künftig die neuen, breiteren Straßenbahnen fahren sollen, für die nun die Gleise aufgeweitet werden müssen. Was dabei aber auchpassiert: Dem Kfz-Verkehr soll in jede Richtung eine der beiden Fahrspuren weggenommen werden. Wir als CDU haben im Kommunalwahlkampf gesagt, dass wir das nicht akzeptieren. Und wir halten unser Wort!


    Im Stadtrat werden wir einen Antrag einbringen, der drei große Eckpunkte hat. Erstens: Es wird keine weiteren Eingriffe in den Straßenraum geben, die beiden FahrspurenfürKfzbleibenjeweils erhalten. Zweitens: Natürlich werden die Gleise so umgebaut, dass größere Bahnen fahren können. Drittens: Der Radweg stadteinwärts wird weiter genutzt, stadtauswärts teilen sich Fußgänger und Radfahrer den vorhandenen Geh- und Radweg. Denn, so ehrlich muss

    man sein: Der Fußverkehr zwischen Südfriedhof und Probstheida ist an der Stelle nicht relevant.


    In den kommenden Wochen werden wir nun bei den anderen Fraktionen für unseren Antrag werben. Eine Mehrheit zu organisieren, wird nicht einfach. Doch wir werden weiter eine Verkehrspolitik für alle, statt eine mit Ideologie betreiben."

    https://static.leipzig.de/file…024/Amtsblatt-2024_20.pdf


    Das Ziel "Vierspurigkeit muss bleiben!" wird unabhängig von der Sinnhaftigkeit schon in der Überschrift vorangestellt. Es geht eben nicht um eine "Verkehrspolitik für alle", also darum, die Bedingungen für alle Verkehrsteilnehmer*innen zu verbessern, für Nutzer*innen des ÖPNV, Auto- und Radfahrer*innen sowie Fußgänger*innen, außerdem der Feuerwehr die Aufstellung zu ermöglichen und unbedingt die Bäume zu erhalten. Die Verlierer*innen werden klar benannt: "Der Fußverkehr zwischen Südfriedhof und Probstheida ist an der Stelle nicht relevant." Von den Radfahrer*innen redet die CDU gar nicht, die haben ja sowieso zu hohe Ansprüche und werden seit Jahren hier bevorzugt bekandelt - nach Lesart der CDU und der meisten ihrer Wähler*innen.


    Die klare Problembeschreibung des MTA ignorien Lucas Schopphoven und seine Ratskolleg*innen natürlich auch: "In stadtauswärtiger Richtung ist gegenwärtig ein gemeinsamer Rad-/Gehweg angeordnet. In stadteinwärtiger Richtung gibt es einen getrennten Rad- und Gehweg. Beide Anlagen sind untermaßig und entsprechen nicht den erforderlichen Standards an eine funktionierende Verkehrsanlage. In beiden Richtungen werden die Radverkehrsanlagen mit einer Breite von 2,00 m auf die Fahrbahn verlegt, welche als Radfahrstreifen markiert werden."


    Und: "Die bestehende Baumallee in der Prager Straße soll zwingend erhalten bleiben. Dies entspricht den Anforderungen des Klimaschutzes. Die Baumallee hätte unter Erhalt der Zweispurigkeit des Kfz-Verkehrs und der Einordnung einer regelgerechten Radverkehrsanlage gefällt werden müssen. Aus Sicht des Klimaschutzes ist die Fällung der Bäume nicht vertretbar."

    Ich sehe es anders, sowohl im Hinblick auf "die Politiker" als auch "die (Lokal-)Medien)". Es gibt unter den ehrenamtlichen (Stadt- und Gemeinderäte, Stadtbezirksbeiräte), "nebenberuflichen" (Landtag) und hauptamtlichen (Bundestag) Politiker*innen viele, die sich sehr ernsthaft und intensiv mit der jeweiligen Fragestellung für eigene Anträge oder Vorlagen aus der Verwaltung (Stadtverwaltung, Ministerien, ...) auseinandersetzen und dabei auf (externe) Fachexpertise zurückgreifen. Und es gibt Politiker*innen, denen das eigene Fortkommen und das Abschneiden der Partei bei der nächsten Wahl im Zweifel wichtiger ist als eine sachgerechte Entscheidung. In allen Parteien/Fraktionen gibt es beide Pole und ganz viele Positionen dazwischen. Mein Eindruck ist, dass es gerade bei den Parteien, die anderen sehr oft und gerne Ideologie vorwerfen, besonders viele gibt, die zu letzteren gehören und bei denen die eigene Ideologie und Parteilinie häufiger die Entscheidungsfindung bestimmt als die ja auch oft unterschiedlichen, manchmal gegensätzlichen Standpunkte von Expert*innen. Letzteren wird dann gerne ebenfalls Ideologie vorgeworfen, um sich nicht damit auseinandersetzen zu müssen. Dieser Begriff Ideologie ist weitgehend leer geworden.


    Medien, auch lokale Medien, haben fast immer eine gewisse politische Tendenz und eine Hauptleser*innenschaft. Sonst würden sie auch kaum gekauft werden. In der LVZ wird meist anders berichtet als in der LZ oder dem Kreuzer. Beim ÖRR soll es "neutral" sein, aber auch da haben einzelne Formate oder Sendungen wieder Schlagseiten in verschiedene Richtung. Es gibt vor allem gute und weniger gute Journalist*innen und auch hier wieder solche, bei denen die eigene Ideologie und politische Positionierung die Berichterstattung stärker beeinflusst als bei anderen.


    Aber werden wir konkret: Über den Ausbau der Prager Straße zwischen An der Tabaksmühle und Friedhofsgärtnerei wird seiit mindestens zwei Jahren diskutiert, die meisten Argumente wurden schon mehrfach vorgebracht, diverse Institutionen und Organisationen haben sich dazu geäußert. Es gibt frühere Beschlüsse des Stadtrates, die die Planungen der Verwaltung bestimmt und legitimiert haben. Viele Argumente werden auch in der Begründung für die Beschlussvorlage der Stadtverwaltung noch mal genannt: https://ratsinformation.leipzi…DNR=2015602&refresh=false
    Die Vorlage hat mehrere Anhänge, meist Zeichnungen, auch wenn die im Text genannte Anlage 8 Schleichverkehr und Umleitung offenbar fehlt (oder in Anlage flankierende Maßnamen und Umleitung aufgeteilt wurde).


    Wenn sich jetzt Poliker*innen einer bestimmten Partei hinstellen und sagen, wir haben euch aber im Wahlkampf versprochen, dass die Prager Straße vierspurig bleibt, und wir schätzen den Rad- und Fußverkehr als insgesamt und speziell in diesem Bereich als so gering ein, dass uns alle Standards und Regeln wie Mindestbreiten etc. völlig egal sind, dann sind es nicht "die Politiker", sondern es sind die Stadträtinnen und Stadträte einer bestimmten Partei. Und es steht zu befürchten, dass es die von mindestens zwei anderen Parteien, die sich an die gleichen oder ähnliche Wähler*innenmilieus richten, dann genauso halten werden, um bei "den eigenen Leuten" nicht zu verlieren.


    https://static.leipzig.de/file…024/Amtsblatt-2024_20.pdf - Seite 4 Mitte

    https://www.facebook.com/cdule…bAVwvGQc8ibVGxjTnfyJvFNal

    Sachsen-Fernsehen, 01.11.2024

    Neuer Schulcampus stärkt Grünau – Bildung und Architektur vereint

    4:10 Min.

    https://www.sachsen-fernsehen.…-und-architektur-vereint/


    PM Stadt Leipzig, 30.10.2024

    Schulzentrum Grünau - Gesamtkomplex am Miltitzer Weg eröffnet

    https://www.leipzig.de/newsarc…nstein-fuer-den-stadtteil


    LZ, 31.10.2024

    Drei Schulen in einem Campus: Schulzentrum Grünau offiziell übergeben

    https://www.l-iz.de/bildung/le…fiziell-uebergeben-607493


    LVZ,

    59 Millionen Euro Sanierungskosten

    Lichtblick in Leipzig-Grünau: Nach sieben Jahren Bauzeit ist das neue Schulzentrum komplett

    https://www.lvz.de/lokales/lei…FTRZHFBCJS3B4FHTJYTU.html

    Ich arbeite mich gerade durch die DAF-Map v.a. für den Leipziger Westen und melde mal ein paar Sanierungen aus der eigenen Blase nach, um die Karte und ihre Legende demnächst hoffentlich mal zu aktualisieren. Vielleicht tragen ja andere noch Bilder nach, ich bin gerade oft woanders unterwegs.


    SoWo eG

    https://sowo-eg.org/haeuser/


    Richterstraße 4-6 (Gohlis)

    Die Sanierung wird gerade geplant und beginnt 2025.

    http://www.ri46.org/

    https://www.dafmap.de/d/lhal.html?id=8377&mt=4&zoom=17


    Merseburger Straße 88 b (Lindenau)

    Das Haus wurde Anfang 2024 ein- und Ende Oktober 2024 abgerüstet. Es laufen noch weitere Sanierungsarbeiten in den Wohnungen und im Laden im EG.

    https://merse88b.de/

    https://merse88b.de/haus/

    https://www.dafmap.de/d/lhal.html?id=1378&mt=4&zoom=17


    Wigandstraße 52 (Kleinzschocher)

    Seit Herbst 2022 läuft die Sanierung, in deren Rahmen u.a. Kohleöfen und Gasetagenheizungen durch eine Zentralheizung mit Gas- / Wärmepumpen-Kombination ersetzt und neue Bäder eingebaut werden. Im Dachgeschoss entstehen zwei neue Wohnungen und zuletzt leerstehende Flächen werden umfassend modernisiert.

    http://www.wigand52.de/

    Noch nicht in der DAF-Map.


    Eisenbahnstraße 113 (Volkmarsdorf)

    Vollsanierung eines lange Zeit leerstehenden Mehrfamilienhauses 2022/23.

    https://www.dafmap.de/d/lhal.html?id=8313&mt=4&zoom=17

    Merseburger Straße 17 (Plagwitz)

    Beginn der Sanierung 2020, zum Frühjahresbeginn 2021 konnten im ausgebauten Dachgeschoss zwei neue Sozialwohnungen fertiggestellt werden, die Sanierung wurde 2022 abgeschlossen.

    https://www.dafmap.de/d/lhal.html?id=1383&mt=4&zoom=17

    Merseburger Str. 94/Georg-Schwarz-Str. 1 (Lindenau)

    Auf den insgesamt rund 1.900 Quadratmetern wurde durch die 2019 begonnene und 2022 im Wesentlichen abgeschlossene Sanierung für ca. 40 Personen dauerhaft bezahlbarer Wohnraum geschaffen.

    https://gseins.noblogs.org/

    https://www.dafmap.de/d/lhal.html?id=1581&mt=4&zoom=17

    Ich hatte es vorhin in den "Leipziger Wohnungsbau"-Strang gesetzt, aber räumlich gehört es ja hierher. Daher zumindest als Querverweis:


    Geplante Neubebauung der Südseite der Kuhturmstraße zwischen Lindenauer Markt und Angerstraße

    Noch fand ich keine Beiträge zur Grundsteuerreform, aber vielleicht habe ich auch nur schlecht gesucht:


    Die "Hebesatz-Satzung für Grundsteuer A und B ab 2025" (Beschlussvorlage VIII-DS-00158) muss noch in diesem Jahr im Stadtrat beschlossen werden.

    https://ratsinformation.leipzi…DNR=2019888&refresh=false


    Die Stadt Chemnitz setzt einen Hebesatz von 493 % für die neue Grundsteuer B für Grundstücke mit Gebäuden und bebaubaren Flächen an. Der Dresdner Stadtrat beschloss vor einer Woche einen Hebesatz von 400 %. Der Leipziger Kämmerer Torsten Bonew (CDU) schlägt dem Leipziger Stadtrat nun einen Hebesatz von 450 % vor.


    Stadt Leipzig, 1.11.2024

    Grundsteuerreform: Stadt Leipzig senkt den Hebesatz

    https://www.leipzig.de/newsarc…eipzig-senkt-den-hebesatz


    Hier geht mal wieder einiges durcheinander:


    LVZ, 1.11.2024

    Stadtrand wird teurer

    Steuer für Häuser in Leipzig sinkt – trotzdem müssen einige Besitzer und Mieter mehr zahlen

    https://www.lvz.de/lokales/lei…D4HBC67OVTEQLJIAWREE.html

    Die Beschlussvorlage VII-DS-07403 Netzerweiterung "Südsehne inkl. begleitender Einbindungstrassen - Beschluss zur weiterführenden Planung" für die Südtangente und das Brünner T in Grünau wurde am 22. Mai 2024 im Leipziger Stadtrat angenommen. Die CDU-Fraktion hatte als einzige Fraktion mit allen neun anwesenden Stadträten und Stadträtinnen die Vorlage abgelehnt. Es gab 47 Ja-Stimmen und eine Enthaltung in der SPD-Fraktion.

    https://ratsinformation.leipzi…esh=false&TOLFDNR=2122061


    Zum Zeitplan heißt es in der Vorlage: "Im Rahmen der Untersuchung wurde auch ein Zeitplan zur Umsetzung der jeweiligen Teilprojekte des gesamten Netzerweiterungsprojektes „Südsehne inkl. begleitender Einbindungstrassen“ entwickelt. Insbesondere auch unter Beachtung der oben genannten Ausführungen, geht dieser in einer ersten Näherung von - insgesamt über alle Projektphasen - einer Planungszeit ca. 10 Jahren und einer Bauzeit von ca. 9 Jahren über alle Teilprojektabschnitte aus. Erst nach Abschluss der folgenden Projektphase bzw. mit Beginn der konkreten Projektbearbeitung auf Basis der Leistungsphasen gemäß HOAI sind diese Angaben weiter konkretisierbar.


    Aus den derzeitigen Brückenbauwerkszuständen ergibt sich für die Ersatzneubauten Beipert-/Paußnitzbrücke ein Bauzeitraum von 2029 - 2031, wobei dieser maßgeblich durch die verbleibende Restnutzungsdauer der Beipertbrücke bestimmt wird. Für dieses Vorhaben wird daher bereits in 2023 die Vergabe von Planungsleistungen im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens erforderlich, um einen Baubeginn für 2029 gewährleisten zu können. ... "


    Für die CDU sprache Stadtrat Marcus Mündlein: "Wir als CDU-Fraktion haben unterschiedliche Rückmeldungen zu dem Projekt bekommen, auch ich habe unterschiedliche Rückmeldungen zu dem Projekt bekommen. Wo die eine die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, frohlockt der nächste. Es ist also eben nicht so, dass jetzt jeder sagt: Boah, wir brauchen da jetzt unbedingt eine Straßenbahnlinie. Ich möchte das noch mal zu Bedenken geben. Wir stehen eben nicht nur als CDU-Fraktion zu dem ÖPNV - und das bringt uns auch zu der Überlegung - , sondern wir streiten auch immer wieder gegen den Stau in unserer Stadt. Wir sind Anwalt der Mobilität. Und müssen wir also bei dieser Vorlage streiten? Bei so einer frühen Planung? Könnten wir uns da nicht zufriedengeben und sagen: Nun ja, dann planen wir halt mal weiter? Ich denke nicht. Solange in der Vorbetrachtung - mir ist klar, dass wir das zu diesem Zeitpunkt nicht können - aber solange in der Vorbetrachtung eben nicht ausgeschlossen ist, dass durch die Schaffung der Trasse auf einer eben nicht straßengebundenen Verbindung, äh Trasse, eine separate Spur für diese Trasse geschaffen werden soll, damit also ein Wegfall einer Spur für den Automobilverkehr nicht ausgeschlossen ist, werden wir dieser Vorlage so nicht zustimmen. Denn ein Wegfall einer Spur für den Kraftverkehr insbesondere auf dieser Strecke,auf der Semmelweisstraße Ecke Prager, ob das auf der Kurt-Eisner-Straße ist oder auf dem Schleußiger Weg - das kommt einem Verkehrskollaps gleich. Und wir haben heute schon darüber gesprochen, dass wir auch Oberzentrum sind, dass wir auch eben nicht nur die Interessen des städtischen Verkehrs haben, die im Zweifel vielleicht diese Straßenbahn nutzen würden, sondern auch Durchgangsverkehr haben, auch Verkehre von außerhalb haben, die wir bei unseren Planungen berücksichtigen müssen. Und was wird aus den wegfallenden Parkplätzen an der Kurt-Eisner-Straße? Ich hoffe, sie planen dabei eine Quartiersgarage zum Ersatz dieser wegfallenden Parkplätze. Abschließend ist der Baumbestand - das wurde heute schon häufiger gesagt - aus unserer Sicht wahrscheinlich bei der Umsetzung des Projektes nicht komplett zu schützen. Ich lade sie daher dazu ein, noch einmal einen Schritt zurückzugehen und noch einmal das Gesamtproblem, die Gesamtherausforderung des zunehmenden Verkehrs zwischen dem Leipziger Westen und dem Leipziger Osten über eine Südspur uns anzuschauen und dann gemeinsam nach anderen Lösungsansätzen zu suchen anstatt jetzt die Planung weiter zu vollziehen. Und da wir uns ja heute schon häufiger gegenseitig Wahlkampf vorgeworfen haben kann ich den Sack jetzt auch gleich zumachen: Wenn diese Stadt für den Ausbau des ÖPNV weitere Mittel verwenden möchte, dann doch bitte für die Planung eines zweiten Citytunnels. Denn der stärkt wirklich den ÖPNV. Der bringt uns näher an die Umlandgemeinden und die Umlandgemeinden an uns. Und der sorgt ebenfalls dazu, dass unsere Straßen nicht weiter belastet, sondern entlastet werden. Vielen herzlichen Dank!"


    https://www.l-iz.de/wirtschaft…rasse-strassenbahn-582290

    Demnächst wird es im Leipziger Stadtrat ernst, einer der ersten größeren Tests für die neuen Mehrheiten steht an:


    Bau- und Finanzierungsbeschluss Prager Straße von An der Tabaksmühle bis Friedhofsgärtnerei

    https://ratsinformation.leipzi…DNR=2015602&refresh=false


    Die CDU hat bereits angekündigt, dass ihr der ÖPNV und Radverkehr weiterhin völlig wumpe sind und sie entgegen frühere Beschlüsse des Stadtrates dieses Bauvorhaben verhindern und die Planungen neu beginnen lassen will.


    CDU Leipzig, 26.10.2024: "Unser Fraktionsvorsitzender Michael Weickert betont, dass wir mit klaren Zielen in die Stadtratswahl gegangen sind: Die Prager Straße muss zweispurig bleiben. Als neue stärkste Fraktion mit den veränderten Mehrheitsverhältnissen blicken wir zuversichtlich darauf, dieses Ziel zu erreichen."

    https://www.facebook.com/cdule…1cDh1Ahq4KwAki9ARnLsw5HEl

    Reinhardtstraße 22


    GemeinGut Chemnitz eG

    https://www.gemeingut-chemnitz.com/


    Neues Leben für alte Häuser – Wohnpioniere auf dem Sonnenberg

    Vorstellung des gemeinschaftlichen Wohnprojektes am 30. Oktober, 11 Uhr, Reinhardtstraße 22

    https://www.chemnitz.de/chemni…itteilungen/2024/734.html


    Amtsblatt der Stadt Chemnitz 43/2024.

    https://www.chemnitz.de/chemni…amtsblatt/2024/51120.html


    Für bezahlbaren und gemeinschaftlichen Wohnraum in Leipzig und Chemnitz

    Sachsen-Fernsehen, 30.10.2024

    3:24 Min.

    https://www.sachsen-fernsehen.…-in-leipzig-und-chemnitz/


    Freundeskreis gründet eigene Genossenschaft in Chemnitz

    Tag24 Chemnitz, 1.11.2024

    https://www.tag24.de/chemnitz/…chaft-in-chemnitz-3330867

    Fast direkt gegenüber hat bekanntlich die LWB auf dem 6.750 m² großen Gelände im Dreieck Gauß-, Heimteich- und Philipp-Reis-Straße eine Wohnanlage mit 123 Sozialwohnungen mit je mit ein bis fünf Räumen gebaut. Seit gestern erfolgen dort die ersten Einzüge.

    https://lwb.de/projekte/gaussstrasse/


    In der immer noch großartigen, weil sehr hilfreichen DAF-Map könnte das Projekt damit auf grau gestellt werden: https://www.dafmap.de/d/lhal.html?id=6765&mt=4&zoom=16

    Auch am Bahnbogen Leutzsch - war heute schon an verschiedenen Stellen Thema https://www.leipzig.de/bauen-u…ojekte/bahnbogen-leutzsch - sollen mittelfristig Wohnungen entstehen.


    "B_02.3 Teilbereich C: Potenzieller Wohnstandort

    Der Teilbereich C umfasst die Flurstücke Nr. 291/41 und tlw. 291/43 mit einer Flächengröße von ca. 14.300 qm. Diese Flächen befinden sich in privatem Eigentum. Die östliche Grenze zum Teilbereich D ist entwurfsabhängig ggf. variabel denkbar. Dieser künftig für Wohnzwecke nutzbar zu machende Bereich befindet sich auch auf ehemaligen Bahnbetriebsflächen. ...


    Der Teilbereich C (ca. 14.300 qm) soll unter Berücksichtigung der Umgebungsbebauung als urbaner und begrünter Stadtraum und Wohnstandort entwickelt werden. ... Dabei sollen schätzungsweise 20.000 bis 24.000 qm Bruttogrundfläche entstehen. Zur Förderung des kostengünstigen und flächensparenden Bauens sollen die künftigen Wohnbauten möglichst kompakte Grundrisse aufweisen, um ein langfristiges „Sich-leisten-können“ auch für Familien‐ & Seniorenhaushalte gewährleisten zu können.


    Die Geschosswohnungen werden einen Anteil von ca. 30 % mietpreis- und belegungsgebundenem Wohnraum besitzen.

    Avisiert ist derzeit folgender Wohnungsschlüssel:
    - § 50 % sehr kleine und kleine Wohneinheiten (Ein- und Zweipersonenhaushalte)

    - § 30 % mittelgroße Wohneinheiten (Dreipersonenhaushalte)
    - § 20 % große und sehr große Wohneinheiten (Vierpersonenhaushalte und mehr)

    Für ergänzende nicht störende gewerbliche Nutzungen können Vorschläge respektive Standortvorschläge getroffen werden."


    https://static.leipzig.de/file…h_Auslobung_compr_8MB.pdf


    Ich nehme mal an, dass der Eigentümer der Flächen, die LEWO AG Leipzig bzw. LEWO Vierte Südprojekt AG & Co. KG Leipzig das selbst in Angriff nehmen wird, vielleicht auch so ab 2028 herum.

    Und noch was, aber viel kleiner und möglicherweise noch etwas später:


    Geplante Neubebauung der Südseite der Kuhturmstraße zwischen Lindenauer Markt und Angerstraße.

    https://www.leipzig.de/bauen-u…ntwicklung-kuhturmstrasse


    Um das Ziel vielfältiger Wohnformen und lebendiger Erdgeschossnutzungen auf der Südseite der Kuhturmstraße zu erreichen, soll ein Interessensbekundungsverfahren für diese Fläche durchgeführt werden. Dabei sollen sich interessierte Baugruppen, soziale Träger, Genossenschaften oder sonstige Bauwillige mit ihren Vorstellungen zur Nutzung der Fläche oder von Teilen der Fläche bewerben können.

    Es handelt sich um drei Flurstücke, die überwiegend im Eigentum der Stadt Leipzig sind:

    - Nr. 1365 mit 509 m²

    - Nr. 1366 mit 1855 m²

    - Nr. 1367/1 mit 680 m²

    - insges. 3044 m² südlich der Kuhturmstraße


    Der kleine Park auf dem Flurstück Nr. 1374 mit 2479 m² nördlich der Straße soll dafür aufgewertet werden.

    Keine Ahnung, ob das hier oder woander besser passt:


    Die Stadt Leipzig treibt die Entwicklung des Neubaugebietes "Heiterblick Süd" am östlichen Rand der Stadt zwischen Paunsdorf-Center, Heiterblick und der Autobahnauffahrt Leipzig-Ost mit vorraussichtlich etwa 2000 Wohneinheiten weiter voran.

    https://ratsinformation.leipzi…lic/to020?TOLFDNR=2092051


    Demnächst soll im Stadtrat die Beschlussvorlage VII-DS-10617 "Planungsbeschluss: Gebietsentwicklung "Heiterblick-Süd" (Arbeitsprogramm)" diskutiert und beschlossen werden.

    https://ratsinformation.leipzi…DNR=2019058&refresh=false


    Der aktuelle Zeitplan sieht einen Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes Ende 2027 und den Beginn der Gebietsentwicklung ab 2028 vor.

    Ich hatte mir kürzlich mal die Mieten in den "möblierten Apartments mit all-in-Miete und Gym uvm." in der Kurt-Schumacher-Str. 50 (Zentrum-Nord) angeschaut:


    19,71 m² - Warmmiete: 710 €; 36,02 €/m² - Kaltmiete: 590 €; 29,93 €/m² - Nebenkosten: 120 €; 6,09 €/m² - Einzug ab 2/2025

    24,04 m² - Warmmiete: 850 €; 35,36 €/m² - Kaltmiete: 706 €; 29,37 €/m² - Nebenkosten: 144 €; 5,99 €/m² - dito

    30,81 m² - Warmmiete: 1050 €; 34,08 €/m² - Kaltmiete: 864 €; 28,04 €/m² - Nebenkosten: 186 €; 6,04 €/m² - dito


    Aber dafür gibt es zum Beispiel auch Gratis-WLAN.