Beiträge von garfield

    Die Freitreppen Katharinenstraße und Petrikirchplatz übernehmen zukünftig sehr wohl eine ähnliche Funktion wie die Freitreppe am Kölner Hbf.


    für die katharinenstrasse geb ich dir aufjedenfall recht! allerdings, wenn der boulevard kampstrasse wirklich den wünschen der planer gerecht wird dann sollten sich hier ja bereits die meisten besucher in richtung rainoldi bewegen oder eben richtung U-areal. ich befürworte allerdings diese freitreppe absolut und erhoffe mir für den zugang zum westenhellweg eine große verbesserung!
    was den petrikirchplatz in seiner jetzigen Form angeht kann ich Nick nur zustimmen.

    @ Hancock: die Kirchenansicht stammt ja nun doch von der Westenhellweg seite und wäre wohl argh geschichtsverfälschend wenn man diesen gotischen oder dann neogotischen stil an die Kampstrasse setzen würde... es wäre ein nettes ensemble aber es würde etwas zeitgeschichtliches sugerieren was so nie existiert hat. ich denke moderne architektur kann durchaus gerne und viel mit alten formen der vorgängerbebauung arbeiten (wie z.B. hier-wo eine alte kirche (paulinum) der universität in leipzig für einen 60er jahre bau gesprengt wurde und nun wieder belebt wird) allerdings ist die vorkriegsbebauung schlichte wohnbebauung der Gründerzeit oder noch etwas davor aber eben auch deswegen weil die Kampstrasse als solche erst nach dem 2. WK durch die modernisierende stadtplanung der späten 40er jahre entstanden ist. daher wäre mein vorschlag durchaus mutig zu bauen aber eben auch modern zu sein und nicht kitschig dekorativ, denn auch die petrikirche als solche (ich empfehle jedem einmal den besuch) ist ja gerade von innen alles andere als gotisch -vorallem das "rippengewölbe" in seiner 60er- Jahre beton-bauweise ist eben absichtlich nicht wieder im klassischen stil hochgezogen worden genauso wie die turmspitze, die als solche ja symbolhaft für das ende des wiederaufbaus in den 80er jahren steht. vondaher wenn neu gebaut wird dann bitte auch NEU

    wozu ist doch sehr leicht zu beantworten^^ um einen bauunternehmer glücklicher zu machen=D
    nein aber ich denke mir schon das hier durchaus ein nettes kleines petrikirchviertel entstehen kann denn schließlich werden die neuen häuser nicht direkt an die kirche angebaut jeder bau steht frei und man kann aus dem oben visualisierten standpunkt werder chor noch turm sehen das stimmt aber etwas weiter links stehend würde man doch den turm sehen etwas weiter recht den chor -das meinte ich auch mit spannender denn du kannst verschiedene teile eines ganzen aus verschiedenen standpunkten sehen und zudem wird ein heute nicht genutzer platz bebaut und eine verwinkelte strucktur mit gastronomie und geschäften entsteht

    warum denn zugestellt? schau nochmal auf die visualisierung...die kirche überragt doch nicht nur die neuen gebäude.
    auch diese nicht sehr schöne mit efeu bewachsene 3 meter wand vor der petrikirche die einen direkt nach links oder rechts abweist verschwindet und wird durch einige stufen ersetz! und dort wird dann sogar mehr von der kirche zu sehen sein als heute... aus meiner sicht wird der zugang zum westenhellweg offener, spannender und durch die bebauung vl auch lebendiger als heute

    mir sagt die Nummer 772723 auch sehr zu neben dem genannten aber auch gerade deswegen, weil hier vor allem das alte brückenstellwerk sowie dazugehörige genietete eisenbahnbrücke an der altenessener strasse und auch die gründerzeitliche bebauung an der ecke altenessener / blumenfeldstrasse erhaltenbliebe (soweit ich es erkennen kann). gerade die gründerzeitler bilden mit ihrer stuckfassade ein geschlossenes bild wie es in essen nicht mehr so häufig ist

    ich finde hier ist schon vieles gut gesagt worden ich möchte daher nur noch ein paar sachen ergänzen:
    -erstmal ein plus für die hervorhebung des zugangs zu gleis 21/22! auch wenn es immernoch nicht möglich war eine fahrtreppe oder gar einen aufzug von der haupthalle zum zugang dieser gleise zu baun...


    -negativ ist, dass viele fahrtreppen ausgebaut wurden und zb zu gleis 1/2 nurnoch eine einziege aus der haupthalle hinauf /hinunter fährt und die Fahrstühle erst auf den 3. oder 4. blick auch als solche erkennbar sind da sie in einer reie mit den bunten geschäften liegen und durch ihr patentgrau leider nicht besonders ins auge stechen.


    -zudem wurde die große "freitreppe" vom innerstädtischen bahnhofsvorplatz hoch zu den gleiszugängen verbaut. an diese stelle ist nun ein geschäft gerückt wodurch sich der zugang zu dieser "zwischenebene" auf die treppe im bahnhofsinneren beschränkt. dies wird vermutlich in stoßzeiten zu erheblichen engpässen führen...


    zusammen mit den vorrangegangenen kommentaren wäre mein fazit, dass dieser bahnhof im sinne der funktionalität stark durch den umbau eingeschränkt wurde,-man kann auch sagen- auf das notwendigste reduziert wurde. allerdings dies natürlich alles zu gunsten der vermietbaren grundfläche!

    seit einigen Tagen werden an der ehm. DB Direktion die neuen fenster eingesetzt.
    anstatt der alten weißen Rahmen sind die neuen nun dunkelgrau bis schwarz.


    auch sind sie nicht mehr so fein gegliedert wie es noch die holzrahmen waren.
    an manchen stellen bin ich zudem nicht ganz einverstanden mit der einpassung... aber hierzu später mehr mit bildlichen belegen...

    was die aufteilung und die städtebauliche einbindung des ersten entwurfs betrifft bin ich der gleichen meinung wie die meisten hier: durchaus gelungen!
    aber mir misfällt eindeutig der retro-look der 50er...


    aus meiner sicht hätte hier durchaus mehr mut zu einer lebendigeren fassade vorherrschen dürfen... natürlich verstehe ich das mittel begrenzt sind und keine konkurenz zum rathaus entstehen soll aber deswegen braucht man nicht sofort eine graue maus an diese stelle zu setzen aus lauter vorsicht ja nicht den umliegenden gebäuden die schau zu stehlen

    so weit ich weiß war die alte fassade am berlethaus eine der wenigen am westenhellweg, die den krieg und dann auch die sanierung 2002 überlebt hat!
    beim beginn der abrissarbeiten konnte man sehen, dass die säulen an der martinstrasse im ganzen aus einzelnen sandsteintrommeln bestanden sowie auch die basis und das kapitel jeder säule!


    zu sehen ist trotz schlechter quali, dass das kapitell als ganzes mit den oberen trommeln herrausgebrochen wurde



    hinter dem arbeiter am Wasserschlauch sieht man das ehemalige Kapitel der jonischen Säule liegen...



    die fassade zum westenhellweg wurde in den 50ern und dann nochmal 2002 "geglättet" und mit gibs aufgefrischt unter dem gibs lag aber immernoch die sandsteinfassade!... jetzt aber fand die endgültige zerstörung des hauses statt und damit sollte es doch dann auch bitte geschichte bleiben
    ECE aber scheint mit den altbestand immer gern etwas unehrenvoll umzugehen... am Limbeckerplatz in Essen wurde ja auch relativ unpassend die alte fassade ans neue Gebäude angestückelt, allerdings bei weitem nicht dem aussehen des alten gebäudes entsprechend. wenigstens wurden dort aber größtenteils die alten steine der fassade verwendet und neue in sandstein nachgearbeitet...


    bilder sind übrigens von mir

    ich sehe schon die vergraute fassade mit schlieren vom herrunterlaufenden regenwasser ... aus meiner sicht war die vorherige farbe wert genug einfach aufgefrischt zu werden. das wirkte für mich irgendwie "natürlicher". das kann man eig ganz gut an den vergleichsbildern von Fabio nachvollziehn finde ich...
    danke für die bilder :daumen:

    nun ich stimme nikolas durchaus zu. ich finde der Platz vor der Petrikirche sollte durchaus anders als bislang geplant gestalltet werden.
    immerhin strömen zu diesem punkt die Bahnreisenden wenn sie in die Stadt gehen(ich komme selbst jeden tag mit der bahn nach dortmund) hier sollte sich die Stadt also eindeutig etwas besonderes einfallen lassen anstatt die freie fläche zu bepflastern und die noch freie sicht auf die petrikirche zu verbauen.


    zum anderen ist dies ja auch der "treffpunkt" der beiden -wie ja nikolas schon sagte- sehr geraden achsen des 1. BA und des 2.BA.
    auch um die (was mich durchaus wundert) unterschiedlich gestallteten und abknickenden achsenverläufe nicht einfach aufeinander stoßen zu lassen sollte man einen "puffer" in form eines aufwändig und vorallem einladend gestallteten Platzes dazwischen legen, der gleichzeitig einen positiven ersten eindruck für alle neuankömmlinge vermittelt.


    und @ Aleon: ich finde diese strasse architektonisch durchaus sehr interessant! nur weil die häuser alle samt nicht sonderlich alt sind heißt es nich zwangsläufig das sie auch billig hingefuscht wurden!
    zb das gebäude der Dresdener Bank an der Ecke zur Katharinenstrasse ist super ich empfehle dazu das Buch "Architektur der 1960er und 70er Jahre - Qualitäten einer ungeliebten Baukunst in Dortmund". kostet zwar 30 euro aber lohnt sich sidn auch viele bilder drin ;)

    ich freue mich auf den winter dann werde ich endlich nach leipzig fahren können um den wirklich schönen neubau in natura sehen zu können überhaupt entwickelt sich leipzig ja allgemein in einer sehr positiven und interessanten weise sowohl was den altbaubestand als auch die neubauten anbelangt (zb der anbau an der nationalbib.) und gerade das drückt sich auch sehr in dem neubau der paulinenkirche mit dem zitat der gotischen fensterform und der anlehnung an die frühere bebauung aus wie ich finde. wann ist denn der fertigstellungsstermin? (steht bestimmt hier irgendwo aber ich finds grad nich)


    Der Fertigstellungstermin hat sich von Dezember 2009 auf Dezember 2010 verschoben. Gruß, Cowboy.

    ja das ist richtig der "eisenkreis" war damals mitten auf der kreuzung zwischen deichmann karstadt und sinn leffers und ich meine das die beiden stahlsäulen in der nähe der damaligen imbissbude (die umgeben von bäumen war) standen und dadurch zwischen den bräunlichen baumstämmen auch nich sehr auffällig waren wobei sie aber doch frei standen aber ich hab mich damals immer nur darüber gewundert warum das genau kunst und nicht etwa einfach überflüssig ist... mittlerweile betrachte ich das nicht mehr so platt und finde es schade das der geschlossene eisenkreis jetzt aus platzgründen nurnoch ein dreiviertel kreis ist dessen enden gegen das deichmannhaus laufen... aber immerhin ist es nich ganz verschwuden

    @ naturelle:


    die LED wand und auch der gesamte unterirdische Bahnhofsbereich gehört jedoch nicht zur DB umbaumaßnahme sondern ist eine seprerate aktion der EVAG, die damit auf die DB gewartet hat.



    und mir ist aufgefallen, dass auf gleis 1/2 nun einer der beinden mittleren aufgänge (die treppen die so breit seien, wie die eines einfamilienhauses) nun verbreitert wurde um ca 40 cm viel mehr war da aber auch nich drin, denn der begehbare bereich zwischen gleis 1 und dem gelender schrumpft damit auf einen knappen meter zusammen. eine verbreiterung hin zu gleis 2 (wo noch ca 4 -5m bahnsteig zwischen dem aufgang und der bahnsteigkante sind) ist jedoch nicht möglich gewesen, da sich auf der seite die neue fahrtreppe befindet. nur mit sehr großem aufwand hätte dort die treppe verbreitert werden können.


    ich bin nach den fotos nun auch sehr gespannt auf den neuen innenraum auch die deckenbeleuchtung finde ich schon weit ansehnlicher als die alte neonröhrenbeleuchtung.