Beiträge von Holger2

    Abriss Schwab-/Rotebühlstr.

    Hallo,


    an o.g. Straßenecke befindet sich derzeit noch ein Bürogebäude mit ehemaligem Tengelmann, direkt am Bf. Schwabstr. Der Tengelmann wurde leider letzte Woche verschlossen und das alte Gebäude soll abgerissen werden. Bilder folgen noch, aber vielleicht weiß jemand mehr darüber.


    Meine Meinung: Das Haus war nicht so der Brüller. Aber dass der Tengelmann geht ist schade. Wieder eine Kette weniger im Südwesten.


    Bilder folgen noch.

    Hallo Silesia,


    sehr schöne Fotos; so wie ich das erkennen konnte, von den Gleisen 5/6. Die Bilder scheinen dem Artikel in der StZ zu widersprechen, dass die Bauarbeiten bereits um ein Jahr verzögert seien. Wer der sog. "Insider" ist, auf den sich die Zeitung beruft, wird jedoch nicht gesagt.


    Die Deutsche Bahn (siehe hier) meldet heute die Vergabe weiterer Baulose:
    -> Die Stuttgarter Firma Wolff und Müller erhält den Auftrag zum Rohbau eines zweigeschossigen unterirdischen Technikgebäudes
    -> Ferner wird diese Firma eine Stahlbetondecke mit Bohrpfählen für den Tunnelabschnitt der S - Bahn erstellen.
    -> Die Firma Hölscher Wasserbau erhält den Auftrag für den Bau mehrerer Entwässerungsanlagen.


    Holger


    Mir tun nur die vielen Bahnkunden leid, die jetzt schon erhebliche Beeinträchtigungen durch die Umbauten ertragen müssen und damit den Börsengang der Bahn finanzieren.


    woraus die "jetzt schon erheblichen Beeinträchtigungen" bestehen, kannst Du uns ja leider nicht sagen.


    Fildern:


    Nix im Prinzip Neues berichtet übrigens dieser Artikel in der Filderzeitung.


    Während Grube der Meinung ist, dass es sich bei der Genehmigung der Filderstrecke Flughafen - Vaihingen um eine Formsache handelt, ist man beim EBA offenbar anderer Meinung. Außerdem wird die Informationspolitik von S21 kritisiert.


    Meine Meinung: Für Regionalzüge ist die S - Bahnstrecke ohnehin schon geeignet (es handelt sich weitgehend um S - bahnähnliche Fahrzeuge).
    Und wenn die paar Fernzüge dann über Reutlingen und Tübingen nach Zürich fahren, ist das auch keine Katastrophe (Reisezeitverlängerung ca. 10 Minuten)


    Zur Genehmigung des Abrisses der Seitenflügel:


    Wer die Begründung des Landesgerichtes sehen will, kann dies bereits jetzt hier machen. Hervorgehoben werden als Begründung nicht ganz unerwartet in erster Linie Nutzer- und Eigentümerrechte, die dem Urheberrecht entgegenstünden. Erwähnt werden auch die zahlreichen Änderungen, die das Gebäude bis jetzt erfahren hat.Das Gericht folgt der Bahn in der Argumentation, dass die Flügel des Bahnhof durch den Umbau ihre Funktion verlieren würden.


    Holger

    Hallo,


    nach längerer Zeit nun die Sicht auf die Gebäude, die im südlichen Bereich abgerissen werden sollen:


    Bild1: Wichtigstes noch nicht gezeigtes Gebäude ist der Landespavillon.
    Das im Vordergrund stehende Denkmal wird versetzt.



    Bild2: Blick auf die Tunnelrampe in der Willy - Brandt - Str. Die Unterfahrung soll um 100m verlängert werden.



    Bild3: Blick aus anderer Perspektive auf die Tunnel. Das Planetarium im Hintergrund soll aus jetziger Sicht stehen bleiben.



    Bild 4: Dies ist das Wohnhaus in der Sängerstr., das abgerissen werden soll.



    Nicht dargestellt ist der Eingangsbereich der "Röhre" (Club im Tunnelstutzen des Wagenburgtunnels), welche dem Bau von S21 bekanntlich auch weichen muss.


    Am nächsten Wochenende ist wieder Tunnelsperrung der S - Bahn. Hiervon zur Zeit noch keine Bilder. Aber die Änderungen im Gleisbett sind architektonisch ja auch nicht so spektakulär und die Änderungen noch nicht so zahlreich. Die Aufsplittung der S-Bahngleise Richtung Cannstatt und Feuerbach wurde beim letzten Mal bereits aus dem Tunnel herausverlegt. Die Tunnelrampe Hbf. Richtung Feuerbach ist stillgelegt.


    Holger


    Alle Bilder von mir

    Ganz objektiv gefragt: was bringt uns denn ein mehrerer Milliarden schwerer Bahnhof? Ein paar Touris mehr...


    S21 erscheint mir immer mehr wie ein Messias, dank dessen Hilfe ... Super-duper-glämer-City...
    Der größte Vorteil des unterirdischen Bahnhofes? ...


    Und ewig grüßt das Murmeltier.....

    Hallo zusammen,


    anbei wie angekündigt, die Bilder aus der Jägerstr.


    Bild1: Wie beschrieben wird der hintere Teil der Bahnhofsdirektion abgerissen. Dies ist der etwas "gelbere" hintere Teil des Gebäudes an der Jägerstr. Der vordere Teil bleibt stehen.


    Bild2: Außerdem wird das im Vordergrund stehende Bürogebäude abgerissen. Ebenso der Eingangsbereich von dem Gebäude ganz rechts (Hiervon ist nur das weiße Flachdach zu sehen)


    Bild 3: Der in diesem Bild dargestellte Betonbau gehört zum Komplex der IHK. Dieser Bau steht, so wie ich das sehen kann, bereits leer. Dieser Bau wird auch bald der Geschichte angehören. Ob die dazugehörende Garageneinfahrt mit dem weißen Geländer abgerissen wird, ist mir nicht bekannt (ich vermute).


    In der nächsten Ausgabe werde ich dann einige Schnappschüse aus dem Bereich Willy - Brandt - Str. ins Netz stellen. Bekanntermaßen wird in diesem Bereich der Landespavillon, sowie ebenfalls ein Wohnhaus eingerissen.


    Für S - Bahnnutzer nicht zu vergessen: Ab 1. Mai beginnt auf der S - Bahn der eingeschränkte Verkehr an den Wochenenden, da die Baustelle im Bereich der S - Bahnzufahrt beginnt.


    Holger

    Hallo,


    Stuttgarter Zeitung: Ich würde die dort angegebenen Zahlen mit Vorsicht genießen. Die angegebenen 49 S - Bahnen pro Tag und Richtung halte ich für plausibel. Das entspricht einem durchgehenden Halbstundentakt mit 2 stündiger Verdichtung morgens und dreistündiger Verdichtung nachmittags. Dieses Angebot entspricht weitgehend dem Verkehrskonzept auf allen anderen Linien - oder hier: Entfall der S3.


    Die angegebenen 16 Fern- und 46 Nahverkehrszüge dürften aber für beide Richtungen gemeint sein. Dies entspräche dann einem 2 Stundentakt für Fern- und einem Stundentakt für Nahverkehrszüge mit Verdichtungen zur HVZ.


    Dass sich die L.-E.ler beschweren, ist sicher geerechtfertigt. Immerhin wird es voraussichtlich zu Angebotseinschränkungen kommen und zu Lärmbelastungen, mit denen während der Bauzeit der Bahnlinie niemand rechnen könnte. Ich wünsche den L.-E.lern, dass sie einige Verbesserungen für sich durchsetzen können. Es kann nicht sein, dass umliegende Gemeinden von S21 außergewöhnlich belastet werden, bzw. Stuttgart zu Lasten anderer Gemeinden profitiert.


    Eine weitere Verbindung, die sich im Zusammenhang mit S21 geradezu aufdrängt, ist die Verlängerung der S60 bis zum Flughafen. Langfristig ließe sich diese Verbindung sogar zu einem Halbring Flughafen - Böblingen - Leonberg - Kwh ausbauen. Auf diese Weise ließe sich auch der Anschluss L.-E.s mit vier Zügen pro Richtung erhalten. Es sei daran erinnert, dass die Nahverkehrszüge demnächst 8 min bis zum Hbf. brauchen, während S - Bahnen derzeit 27 min. brauchen -> es könnte sein, dass sogar Echterdinger demnächst über Flughfaen fahren.


    @ Wagahai: Angedacht ist eine Stadtbahnverlängerung von Fasanenhof zum Flughafen (die U6). Diese Linie fährt dann aber nicht über L.-E. Die U5 soll nicht verlängert werden, da diese Streckenführung aufgrund der erforderlichen Bahnstreckenkreuzungen zu teuer würde und ein Trassenverlauf weitgehend parallel zur S - Bahn nicht sinnvoll erscheint.


    Regent: Die Bahnhofsdirektion soll nicht komplett abgerissen werden, sondern nur der rückwärtige Teil, in dem sich aber zugegebenermaßen auch das Rocker33 befindet. Mehr Bilder hiervon demnächst.


    Holger

    Hallo madmind,


    gemäß Stuttgarter Baumverordnung, siehe hier:Stuttgarter Baumschutzverordnung, werden alle Bäume gerechnet, die einen Stammumfang von 80cm (und zwar 1m oberhalb des Bodens) haben. Wegen U= PI * d, heißt das, dass der Durchmesser des Baumes größer als 25cm sein muss, um erfasst zu werden.


    In diesem Dokument Planfeststellungsbeschluss, S. 326, werden 12 Bäume mit einem Stammumfang von größer als 300cm explizit aufgeführt, also Bäume ab ca. 1m Durchmesser.


    Insgesamt sollen im Schlossgarten ca. 230 Bäume gefällt werden. Nicht zu sehen sind in diesen Fotos die Bäume, die entlang der Schillerstr. gepflanzt sind. Diese werden meines Erachtens auch gefällt, da ja das Gelände rund um den eigentlichen Tunnel modelliert werden soll.


    Holger

    Hallo,


    kann mir jemand sagen, wie es mit dem Wohnungsbau aussieht? Sprich: Wieviele Wohnungen waren vorher da und wieviele werdens? Weiterhin 110?


    Danke und Grüße,
    Holger

    Hallo,


    hier die angekündigten Bilder vom Schlossgarten:


    Bild 1: Bild entlang des künftigen Gleistrogs Richtung Hauptbahnhof. Die linke Kante des achtgleisigen Tunnels befindet sich rechts vom Turm, etwa dort wo die Laterne ist. Die groß abgebildeten noch unbelaubten Bäume werden wohl alle gefällt werden müssen. Dies ist derzeit ein wesentlicher Kritikpunkt an S21:


    Bild 2: Blick in die entgegengesetzte Richtung. Der Landespavillon ganz rechts wird abgerissen, das Planetarium links wird nach derzeitigem Stand wohl stehenbleiben:


    Bild 3: Ein weiterer Kritikpunkt an S21 ist, dass die Sichtachse vom oberen zum mittleren Schlossgarten zerstört würde. Anbei die einzige "Sichtachse", die ich finden konnte, über die Schillerstr. quer zum neuen Tunnel fotografiert:


    Bild 4: Dies ist am südlichen Rand des Schlossgartens die Haltestelle Staatsgalerie mit Planetarium. Die Haltestelle wird komplett umgebaut, während das Planetarium voraussichtlich stehenbleiben wird:


    Bild 5: Auch weiterhin wird am Gleisvorfeld gebaut: Nördlich des Cineplex ist ein kleiner Umschlagplatz für Bauzüge entstanden:


    Bild 6: als Schmankerl vom Nordbahnhof, obwohl Stuttgarter diese Häuser natürlcih kennen. Die Einwohner dieser Häuser dürften froh sein, wenn der Zugverkehr auf dem Gäubahnviadukt eingestellt wird.


    Die nächsten Bilder kommen dann vom Bereich Jägerstr.


    alle Bilder von mir (Holger2)


    Grüße, Holger

    Man muss bedenken, dass am Marienhof kaum Umsteiger von S-Bahn auf S-Bahn zu erwarten sind. Die Umsteigepunkte sind entweder Laim oder Ostbahnhof/Leuchtenbergring.


    Naja, damit habe ich auch eher die Entfernung zur Oberfläche gemeint. Immerhin ist der U- Bahnhof schon 23m tief. Der neue S - Bahnhof käme dann auf 28m. Besser fände ich, wenn der S - Bahnhof oberhalb der U - Bahn zu liegen käme, auf ca. 18m Tiefe. Dies ist vermutlich aufgrund der Kostensituation nicht möglich.


    Leider kenne ich die genauen Gründe nicht, aber wenn es letztendlich um ein paar Millionen Investitionssumme geht, ist es schade, dass die S - Bahn so tief in den Untergrund muss.



    Holger

    Hallo,


    der Artikel ist interessant. Ich hatte bisher immer gedacht, dass der zweite Tunnelbahnhof am Hbf. in die Marsstr. kommt. Die hier beschriebene Lösung ist doch deutlich dichter am Hbf - leider trotzdem sehr tief unten. Die Tiefgarage kann nicht verwendet werden, da die Tieflage nicht ausreichen würde, die U5 zu unterfahren.
    Außerdem war ich mir sicher, dass die Tunneleinfahrt unmittelbar hinter dem Bf. Laim gebaut wird, gerade auch wegen des Neubaugebiets Hirschgarten. Kurz vor der Donnersbergerbrücke erscheint mir angesichts der Tiefe doch ein wenig knapp zu sein.
    Schade auch, dass der Bf. Marienhof nicht zumindest unmittelbar über die U-Bahn gebaut werden kann, der Verlauf könnte dann mit Schäfflerstr. und Hofgraben so erfolgen, dass in unmittelbarer Nähe kein Haus unterfahren werden müsste.
    Die Umsteigewege sind dann schon Londoner / Pariser Verhältnisse.


    Holger

    Hallo,


    ehrlich gesagt kann ich die Diskussion um einen neuen Hub nicht so recht nachvollziehen.


    Zum einen ist AB zur Zeit immer noch eher ein Billig - Carrier und Tourismus Flieger. Mag sein , dass AB den Anspuch hat, mit der Lufthansa gleichzuziehen, das ist aber derzeit überhaupt noch nicht aktuell.


    Meines Wissens gibt es derzeit aus Berlin einen einzigen Transatlantikflug, abgesehen von den Charterverbindungen, Berliner mögen mich korrigieren. Aus Frankfurt hingegen fliegt kein einziger Billigflieger weg. Die Anbindung an das Autobahn- und Eisenbahnsystem spricht mit dem ICE - Bahnhof und dem Frankfurter Kreuz in unmittelbarer Nähe eindeutig für Frankfurt. Zusätzlich wird in Frankfurt gerade die dritte Landebahn und das dritte Terminal gebaut.


    Aber darum geht es ja gar nicht: Berlin hat die einzigartige Möglichkeit, drei Flughäfen auf einen zu konzentrieren; immerhin fallen zwei zentrumsnahe Flughäfen weg, ohne dass die Verbidnung in die Stadtmitte zu grß würde. Andere Metropolen, wie London oder New York haben zwar auch noch mehrere Flughäfen, teils mitten in der Stadt, ich denke aber, dass dies nicht optimal ist. Darüberhinaus erschließen sich neue Baugebiete mitten in der Stadt. Auch wenn dies zur Zeit nicht erforderlich ist, vielleicht wird Deutschland ja doch noch ein Einwanderungsland, oder kinderfreundlicher und dann gibt es die nötigen Erschließungsflächen.


    Holger

    Hallo,


    mittlerweile haben die Bauarbeiten zu S21 ja begonnen, darum hier ein paar erste Bilder:


    Bild 1: Die ersten Bauarbeiten befinden sich im Gleisvorfeld. Auf der nördlichen Seite wurde die Einbindung der Güterzuggleise (direkt neben der S - Bahntrasse) neu eingebunden. Ich vermute, dass dies mit den S - Bahnarbeiten ab Mai zu tun


    Bild 2: Dies ist der Bereich von Gleis 49, ein Ausziehgleis zwischen Gleis 4 und 5, welches verkürzt wurde. Ferner wurde eine Weichenverbindung mit Signal neu eingebaut.


    Bild 3: Mittlerweile wurde auch der ZOB geschlossen und ist verwaist. Der Omnibusbetrieb ist nun für fünf Jahre in Obertürkheim und Zuffenhausen.


    Bild 4: Dies ist ein Teil der Fassade der Nordseite des Bahnhofs, die später abgerissen werden soll. Hier hat der Bau allerdings noch nicht begonnen. Der Nordeingang befindet sich rechts vom Foto.


    Bild 5, 6: Blick auf die Südseite des Bahnhofs, wo der neue Haupteingang hinkommt. Im Hintergrund auch einer der 12 Großbäume, die dem Bau zum Opfer fallen. Dieser Bereich ist sehr umstritten, da in den Schlossgarten hier sehr stark eingegriffen wird. Inwieweit dies zutrifft, darüber mag sich jeder sein eigenes Bild machen. Weitere Fotos direkt aus dem Schlossgarten (südlicher Eingang) folgen noch.



    Bilder: Holger2


    Und wenn mir jetzt noch jemand sagen kann, wie ich die Bilder größer und dafür nicht klickbar hinbekomme, bin ich dankbar.
    Holger


    Weil die Strecke wesentlich dichter befahren wird, als in jedem anderen Deiner Beispiele. Auch ist die Länge der zweigleisigen Strecke länger als in jedem Deiner Beispiele. Den IRE eingerechnet, jedoch noch ohne RE fahren bis zu 3 Schnellzüge pro Stunde durch das Filstal, in Deinen Beispielen fahren größtenteils nur 1 Schnellzug pro 2 Stunden über die Strecke. Auch sind die zweigleisigen Streckenabschnitte in den meisten Beispielen deutlich kürzer (Rohr - Herrenberg und Waiblingen - Schorndorf sind je etwa 20 km, verglichen mit ca. 50km für Plochingen - Geislingen)
    Der Unterschied ist wohl mehr als deutlich. Hier werden also wieder Äpfel mit Birnen verglichen.



    (Planungen in Ba-Wü) ...es gibt ja schon genug Vorhaben in BaWü die keine Förderung bekommen.


    welche denn?



    während es in NRW gerade einmal den Zipfel Köln-Porz - Siegburg gibt.


    Wiki kennt mehr (NBS in NRW):
    http://upload.wikimedia.org/wi…mons/7/7b/ICE_Network.png


    Komisch, in der Grafik sehe ich nur den o.g. Neubaustreckenabschnitt Köln-Porz - Siegburg. Kann es sein, dass da jemand nicht genau hingeschaut hat?



    Komisch nur das es gut kalkulierte Projekte gibt wo man ohne Kostensteigerungen auskommt.


    Das ist wieder so eine typische K21 - Wortverdrehung.
    1. sagt niemand, dass es keine Projekte ohne Kostensteigerungen gebe
    2. hat niemand behauptet, dass es bei S21 Kostensteigerungen geben wird
    3. gibt es in jedem Projekt Kostenrisiken, auch wenn diese Risiken nicht immer zum Tragen kommen (darum ja auch Kosten"risiko")
    4. ist das Konzept K21 leider überhaupt nicht durchgerechnet, die angegebenen Zahlen entstammen leider nur der Fantasie einiger K21-Fans



    (Loch) Wie würdest du dann eine Baugrube mit diesen Außmaßen sonst beschreiben?


    Zum einen bleibt das Loch nicht, wie von K21- Fans suggeriert wird
    und zum zweiten wird der Schlossgarten nur abschnittsweise ausgehoben, nicht auf kompletter Breite.



    (100e gefällter Bäume)Es sind auf jeden fall nicht wenige


    Es sind etwa 12, wie man dem Planfeststellungsbeschluss entnehmen kann.



    (Wall)Ich kann auf den S21-Modell im HBF auf jeden Fall einen ganz schön hohen Wall erkennen:


    Das ist wieder so ein K21 - Märchen. Denn das Bild zeigt überhaupt nicht den Bereich des Schlossgartens, sondern den Bereich, wo sich heute der Busbahnhof und die Rampe zur Tiefgarage befinden.
    Es sind eben diese bewussten Unwahrheiten und Ungenauigkeiten der K21 - Fans, die die ganze Diskussion so aufheizen. Es wäre ja zumindest mal schön, in dem Architekturforum sachlich zu bleiben.


    (Wenden und Umdrehen von Zügen)Wenn du einen flüssigen Betrieb abwickeln will geht das nicht. Schließlich braucht man zum stärken Aufstellgleise vor den Bf und die sind bei S21 nicht eingeplant.


    Von K21-Fans wurde jedoch verbreitet, dass ein Wenden innerhalb des Bahnhofs gar nicht möglich sei, wegen der Steigung. Diese Behauptung ist halt mal wieder vollkommener Blödsinn. Ich gebe Dir recht, dass es eine Schwäche des Konzeptes ist, dass Züge nur mit größerem betrieblichem Aufwand verstärkt werden können, da in der Zeit in der der zweite Teil bereitgestellt wird, eine Zufahrt zum Bahnhof blockiert ist.


    Holger

    Hallo,


    meiner Meinung nach sollte sich die Stadt Frankfurt zunächst darauf konzentrieren, das internationale Kino zu erhalten. Als Jetzt - Stuttgarter und Ex - Frankfurter muss ich sagen, dass ich ein solches Kino in Stuttgart extrem vermisse (hier gibt es nur ein kleines Amateur - Kino am Stadtrand - Vaihingen - mit Filmen von gestern). Der Betreiber wird ein solches Kino nur führen, wenn er dazu gezwungen ist. Im Moment stellt er durch das internationale Kino sicher, dass er seinem Cineplex nicht selbst Konkurrenz macht.


    Städtebaulich habe ich Bedenken, dass ein zu großes Haus an dieser Stelle dem Eschenheimer Turm und dem Cineplex - Gebäude zu starke Konkurrenz macht. Beides sind optisch interessante Bauwerke, die nach meiner Einschätzung auch weiterhin diesen Platz dominieren sollten.


    Das Thurn- und Taxis - Palais 200m weiter ist, als Gegenbeispiel dazu, zwar unheimlich hübsch, ist aber durch das dominante Frankfurt hoch 4 fast nicht mehr wahrzunehmen. Natürlich ist mir klar, dass das Palais von eben den Investoren von Frankfurt hoch 4 gebaut werden musste, im Fall des Eschenheimer Trums gibt es jedoch existierende Bausubstanz.


    Sollte die Hochhausbebauung nicht ursprünglich auf Messe und Bankenviertel konzentriert werden?


    Holger

    ...wobei ich Max BGF da schon recht geben möchte.


    Gerade im Wohnbau passiert in Stuttgart schon seit längerem fast gar nichts.


    Wenn man das mal mit anderen Städten in der Nähe vergleicht:
    Frankfurt: Ost- und Westhafenprojekt, Europaviertel, Mertonviertel
    München: Ackermannbogen, alter Güterbahnhof, Riem
    Stuttgart: ???


    Wenn Stuttgart den Anspruch hat, auch in Zukunft in der oberen Liga mitzuspielen, müssen endlich auch ein paar neue Wohngebiete innerhalb des Burgfriedens ausgewiesen werden.

    Hallo,


    also ich finde jetzt sollten wir alle mal wieder die Füße auf den Boden setzen, denn sonst driftet die Diskussion wirklich in die Spinnerei ab (wo ich die K21 - Protagonisten allerdings ehrlicherweise schon ziemlich lange sehe).


    Punkt 1: Natürlich kann man trefflicherweise darüber streiten, ob die Neubaustrecke Stuttgart - Ulm wirtschaftlich ist oder nicht. Erstaunlich ist jedoch, dass der Bau eben dieser NBS bis vor kurzem unabhängig aus welchem Lager für notwendig erachtet wurde und jetzt plötzlich von den K21 - Protagonisten wieder in Frage gestellt wird.


    Es ist richtig, dass sich die Güterzugzahlen im Filstal nicht so entwickelt haben wie erwartet. Jedoch gibt es auch laute Forderungen nach einem S - Bahn- System bis Geislingen. Dieses kann nur dann gebaut werden, wenn der Fernzugverkehr von der alten Strecke weg ist. Weiters ist es gerade für Baden - Württemberg wichtig, dass alle Regionen eine gute Verbindung mit Stuttgart haben. Für den Donauraum trifft dies derzeit nicht zu. Insofern ist die Neubaustrecke eine gute Entwicklungschance für das Bundesland.


    Ich kenne auch viele Strecken in Deutschland, die gegenüber der Strecke Stuttgart - Ulm prioritär zu behandeln wären, z.B. der zweigleisige Ausbau Dortmund - Münster, der Ausbau im Ruhrgebiet, Fulda - Frankfurt etc. Es ist jedoch nicht Baden - Württemberg anzulasten, dass die jeweiligen Bundesländer die Planungen nicht vorantreiben. Wenn NRW seit Jahrzehnten pennt, wieso soll dann BaWü mitschlafen und nicht von der Situation profitieren? Tatsächlich kenne ich kaum ein Land, in dem so viel in den Fernzugverkehr investiert wird / wurde, wie in BaWü, hier gibt es die NBS Mannheim - Stuttgart, Karlsruhe - Basel, Stuttgart - Ulm, während es in NRW gerade einmal den Zipfel Köln-Porz - Siegburg gibt.


    Punkt 2: Die Kosten für das Bahnhofsprojekt wurden mit 4,1 Mrd. kalkuliert. Es ist ganz normal, dass es während des 10jährigen Projektes zu Kostensteigerungen kommen kann und wird.


    Schließlich können künftige Lohnentwicklungen und Inflationsraten nur schwer in eine Planung mit aufgenommen werden. Es ist auch ganz normal, dass im Tunnelbau Mehrungen entstehen können, da während der Vorbereitungsphase eben nur stichprobenweise Probebohrungen durchgeführt werden können. Dies ist aber kein Unterschied zwischen K21 und S21. Bei K21 soll es sogar einen Tunnel durch das geologisch interessante Körschbachtal geben, wofür es bis heute keine seriösen Berechnungen gibt.


    Also: Kostenschätzungen können immer nur den Stand der Kosten aus heutiger Sicht widerspiegeln, das ist ganz normal und war niemals anders.


    Punkt 3: Ich höre von den K21 - Protagonisten immer wieder unlautere Argumentationsweisen, die sich bei genauerem Hinsehen als nicht stichhaltig erweisen.


    So wurde mir gegenüber beispielsweise erwähnt, dass im Bereich des Schlossgartens ein riesiges Loch entstehen würde, oder dass Hunderte ökologisch wertvolle Bäume gefällt würden oder umgekehrt, dass im Stuttgarter Schlossgarten ein 10m hoher Wall entstehen würde.


    Es wurde von der Verkehrsseite behauptet, dass Züge in Stuttgart nicht wenden oder verlängert/gekürzt werden können, dass Züge von Karlsruhe nach Nürnberg Umwege über Wendlingen machen müssten etc. etc.


    Das ist alles vollkommener Nonsens und dient nur der Stimmungsmache. Aber es gibt durchaus Details von S21, die man hinterfragen könnte. So habe ich beispielsweise noch keine detaillierte topographische Planung des Schlossgartens im Bereich des neuen Hbf. sehen können. Es würde mich aber schon interessieren, in welchem Bereich des Schlossgartens der Bf. wie hoch wird. Und es würde mich interessieren an welchen Stellen in Zukunft keine Bäume mehr gepflanzt werden dürfen.


    Umgekehrt würde mich auch interessieren, wie denn nach K21 dieses neue Überwerfungsbauwerk aussehen soll, dass die Gleise 13 - 16 im Stuttgarter Hbf. mit der Strecke nach Feuerbach verbinden soll. Wie hoch baut diese Brücke und wo soll diese neue Brücke entlangführen?


    Diese Detail gehen bei dem ganzen K21 - Getöse leider vollkommen unter.

    Marburg: Novartis Behring baut Impfstoff-Produktionszentrum

    Hallo,


    weitgehend unbemerkt von diesem Forum entsteht in Marburg ein neues Produktions gebäude für Impfstoffe:


    "Novartis Behring investiert im Rahmen des MARS-Projekts (MARS = MARburger Standortentwicklung) in Marburg in eine neue Anlage für Impfstoffe gegen Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME) und Tollwut sowie in ein neues Qualitätskontrollgebäude. Die Gesamtprojektkosten für die Anlagen am Standort belaufen sich auf 168 Mio Euro. (PM Novartis)"


    Eine Webcam gibts hier:http://www.novartis-behring.de/webcam/view.php


    und weitere Infos hier: http://www.novartis-behring.de…rnovartisbehring_mars.php

    fehlplaner So kanst du das aber nicht sehen:
    ein guter Teil der Fahrgäste dürfte nämlich nur wenige Minuten auf die S-Bahn warten müssen da er mit mehreren Linien fahren kann. Somit kommt es zu keinen überfüllungen. Bei S21 müssen die Leute aber deutlich länger warten, der takt an den Bahnsteigen wird aber auch recht dicht sein (ca. alle 5-10 min wird ein Zug pro Gleis kommen)


    Wenn ein Zug pro zwei Minuten gefüllt werden muss, braucht man hierfür mehr Fläche, als wie wenn ein Zug pro 6-10 Minuten gefüllt werden muss, zumal gleichzeitig Menschen für weitere Bahnen am Bahnsteig stehen.
    Fehlplaner, das Argument mit den kleinen Bahnsteigen ist doch albern. Zumal es im Fall der Fälle immer noch die Möglichkeit gibt, die Menschen erst kurz vor Abfahrt des Zuges auf den Bahnsteig zu lassen. Aber Tokyoer Verhältnisse habe ich in Stuttgart noch nicht wahrgenommen. Stattdessen könntest Du ja einfach mal sagen, wie breit die Bahnsteige werden und wie breit die Bahnsteige im Hbf. derzeit sind.


    Selbst in einen 28.000 Einwohner Kaff reichen die 5 Bahnsteige nicht vollkommen aus. Das sollte bezüglich der Gleiskapazitäten zu denken geben.


    Wann reichen denn angeblich die 5 Gleise im Brettener Bahnhof nicht aus?


    Zudem möchte ich nur mal daran erinnern das der Gäubahn-Vernverkehr dank S21 auch teilweise auf bis zu 70km/h abgebremst wird.


    Auf meiner letzten Fahrt nach Zürich (ohne S21!) habe ich nicht wahrnehmen können, dass der ICE im Stuttgarter Stadtgebiet auch nur einmal auf mehr als 70km/h beschleunigt worden wäre. Im Ernst, diese Behauptung ist doch einfach hanebüchener Unfug


    Mit dieser Vorgehensweise ist die DB bisher IMMER auf die Schnauze gefallen. Aber in der Vergangenheit hat sich leider oft gezeigt das es bei vielen Projekten eben nicht um Vernunft geht, siehe z.B. die fast unbenutzte ICE-Kurve nach Wiesbaden.


    Die ICE - Kurve nach Wiesbaden ist ausschließlich auf Drängen der Politiker gebaut worden und nicht auf Wunsch der DBAG. Übrigens ist auch die Trassierung der ICE - Strecke Köln - Frankfurt erst nach langer Abwägung aller Alternativen so gewählt worden, weil eine Strecke ohne die genannten großen Steigungen praktisch nicht zu finanzieren gewesen wäre.



    Probier einfach mal einen Zug von Feuerbach nach Wangen fahren zu lassen und gleichzeitig einen von Cannstatt zum Flughafen. Da haben wir schon 50% aller möglichen Verbindungen die plötzlich Trassenkonflikte haben


    Laut Deiner Grafik ist dies ohne jede Kreuzung problemlos und gleichzeitig möglich.


    Teilweise über lange Fußwege.
    Ach ja? Was ist für Dich lang? Der Bahnhof wird im Bereich des jetzigen Messevorplatzes sein, vom S - Bahnhof ist dies weniger als 200m.


    Es gibt eine Buslinie über Plieningen, Scharnhausen, Scharnhauser Park nach Esslingen und eine Buslinie über Echterdingen, Steinenbronn, Waldenbuch, Dettenhausen nach Tübingen. Nellingen, Denkendorf, alle Filderstädter Stadtteile außer Bernhausen und Silmingen und einige andere Orte werden nicht direkt an den Flughafen angebunden.
    Dann werden sie eben demnächst angebunden.
    Wie gesagt: Alles nur Scheinargumente. Und jetzt kommt auch noch das Mineralwasser...ewig grüßt das Murmeltier. Wo sind denn bitte die Alternativen? K21 ist der größte Murks, den ich je gesehen habe.


    Holger