^Da hast du natürlich völlig recht.
Noch mal kurz zu Skylinefreaks inhaltlicher Ausführung:
Das am Alex 10 Hochhäuser (wenn es überhaupt Wolkenkratzer werden) entstehen sollen ist eher ein Wunschtraum. Keine konkrete Planung, kein konkreter Entwurf, kein Zeitfenster, nur ein Masterplan. Ab und zu ein Zeitungsente und ob die konkreter werdenden Pläne für das Hines-Areal bzw. das "Alexa-Hochhaus" wie gehabt umgesetzt werden, steht noch in den Sternen. Aber stimmt schon optimistisch bleiben! Hoffen wir das Beste.
Aber wenn man schon den Masterplan vom Alex mit Frankfurt vergleicht muss man ihn mit den Frankfurter Hochhausrahmenplan vergleichen. Dort stehen dann 10 + sagen wir mal max. 5, weitere Hochhäuser gegen ca. 20-30 geplanten gegenüber.
Gebaut werden aktuell 4, darunter 2 über 150m (naja die EZB ist ja eingeschlafen) + ein paar in den Startlöcher für 2009?!. In Berlin ist es aktuell nur das Zoofenster und die konkrete Aussicht auf zwei weitere.
Also wieder 1:3 ungefähr.
Aber wie du schon sagtest, es wäre echt mal interessant zu überlegen wie Berlin mit seiner Wirtschaftskraft wie vor dem Krieg, heute aussehen würde. Wären die Banken und die Großkonzerne in Berlin geblieben, wäre die Masse von Höchhäusern bestimmt nicht in Frankfurt, sondern größtenteils auch in Berlin. Das wird besonders deutlich wenn man die Hochhausentwürfe für Berlin aus den 20er Jahren sieht, die gab es für Frankfurt in der Zeit noch nicht. Wahrscheinlich stände heute die gesamte Friedrichstadt, vom Potsdamer Platz bis zur Spree mit Hochhäusern voll. Dort waren ja das Geld, und die Lobbyisten zu Hause. Etwas ist Berlin da glaube ich auch erspart geblieben.
Trotzdem - Armes Berlin, gut das man es wenigstens ewas unter die Arme greift!
Arm aber sexy! - Keine Banken aber dafür Kultur!