In der "Welt" sind Computersimulationen der Innenbereiche zu finden. Meines Erachtens entstehen hier sehr interessante Räume, allerdings wird die Detailplanung und Materialwahl ganz entscheidend.
http://tinyurl.com/6p492p
Ich denke, Stellas Entwurf ist sehr gelungen und wird auch Kritiker überzeugen. Mit gefällt die neue Westfassade des Schlüterhofs, die das Ensemble ergänzen wird. Die Ostfassade ist eine abstrahierte, rationalistische Weiterführung der grundlegenden Fassadengeliederung des Schlosses. Man wird abwarten müssen, wie sie sich in der weiteren Planung entwickelt. Das Dach ist offenbar mit einer riesigen, geraden, zweiläufigen Treppenanlage begehbar, so dass hier ein grandioser Aussichtspunkt geschaffen wird. Der Vorbereich zur Spree dürfte ebenfalls sehr attraktiv werden, möglicherweise mit Cafés etc.
Interessant auch Folgendes, insbesondere hinsichtlich des mit 60000 Euro dotierten, nicht gereihten Ankaufs. Die Drittplatzierten sind Mäckler, Kollhoff, Kleihues und Eccheli e Campagnola aus Verona:
http://www.pr-inside.com/de/italiener-b ... 940877.htm
"Die einstimmige Entscheidung fiel laut Tiefensee nach zweitägigen, teils kontroversen Beratungen in der Jüry. Jurypräsident Vittoria Lampgugnani räumte ein, dass er sich offenere Vorgaben des Bundestags gewünscht hätte. Das Ergebnis sei aber «sehr schön, sehr stark, sehr mutig». Zwtl: 100.000 Euro für Sieger - Kein zweiter Platz Der mit 100.000 Euro prämierte Siegerentwurf Stellas erfüllt laut Tiefensee den Auftrag, einen «prägnanten Museumsbau unter Berücksichtigung historischer Vorgaben» zu schaffen. Einen zweiten Sieger gibt es laut Lampugnani nicht, dafür vier mit je 30.000 Euro dotierte dritte Plätze. Sie gehen an die beiden Berliner Häuser Kleihues und Kleihues sowie Kolhoff, an Christoph Mäckler aus Frankfurt am Main sowie an die Architekten Eccheli e Campagnola aus Verona. Außerdem kaufte die Jury zwei weitere Entwürfe an und versah einen nicht den Vorgaben entsprechenden Entwurf mit Sonderpreis, der mit 60.000 Euro dotiert wurde. Kulturstaatsminister Bernd Neumann nannte die Entscheidung «eine gelungene Umsetzung des Bundestagsbeschlusses». Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, begrüßte die Jury-Entscheidung. «Berlin hat nun ein großes Interesse daran, dass die Planungen und Vorbereitungen für den Bau des Humboldt-Forums zügig vorangehen», erklärte er. Der Berliner FDP-Vorsitzende Markus Löhnung sagte: «Aus einer tristen Brache wird ein einzigartiger kultureller Höhepunkt im Herzen Berlins werden."