nicht schön und noch nichtmal selten selten, dieser Entwurf. So etwas ist solide bzw. annehmbar für eine mittelgroße Stadt oder eine ambitionierte Kleinstadt, aber diese Mittelmäßigkeit sollte sich Frankfurt an dieser exponierten Stelle nicht erlauben.
Das erinnert mich an Mäckler's Bauten auf dem Berliner Platz in Kronberg bei Frankfurt. Womit wir wieder bei meinem zweiten Satz wären.
Beiträge von Hessenpower
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Der vorherige Zustand wurde verbessert Das das nicht immer so sein muss, siehe Bienenkorbhochaus, oder Selmi-HH
Alles andere interessiert die breite Masse nicht, zurecht. Was ich damit meine? Bei der Saalburg interessiert es selbst die Historiker nicht mehr ob es Reko oder Deko ist. Alle freuen sich, dass man einen "Eindruck" bekommen kann wie das Kastell früher ausgesehen haben muss. Diesen Aspekt sollte man beim Palais TT hervorheben.Ich muss aber einschränken: Die "Schornsteine" Das hätte man (wahrscheinlich sehr leicht und billig) besser machen können. Vielleicht täte eine andere Farbe als Weiß gut.
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Da sieht man es wieder... Qualität/Originalität zahlt sich immer wieder aus, auch in Zeiten der "Krise". Hoffentlich verbreitet sich diese Nachricht überall schnell!
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hmm, ich könnte dir eine einzigartige location organisieren bzw. es versuchen....und zwar habe ich einen Studentenjob im Senckenbergmuseum und kenne den dortigen Hausmeister. Der hat einen Garten auf dem Dach eines Anbaus am Museum. So ca. 4. oder 5. Stock, aber ziemlich hoch. Das Panorama von dort war überwältigend als ich mal oben war. Wenn du magst, kann ich mich mal erkundigen. V.a. ist es ebenfalls ein ungewöhnlicher Spot
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Über allem steht eine bedeutende Rede Stoibers zur Problematik von Hauptbahnhöfen und Flughäfen....sehr interessant
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wirkt sehr mächtig und v.a. höher als es ist... Besonders wenn man die Bockenheimer Ldstr. in die City fährt. hmmm, etwas höher und in Richtung Bankenviertel und es wäre perfekt. Aber, ok, so kann dieses schöne HH relativ für sich alleine wirken
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mir gefällt das 2. auch...könnte man mal glatt an die Stadtmarketingabteilung schicken
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ok, schön, dass diese villen höchstwahrscheinlich nicht geopfert werden. Um so erstaunlicher fand ich den regen Zuspruch in diesem Forum für die Holländer. Wer die Ecke kennt, weiss ganz genau welch ein Fehler das wäre hier so "modern" zu bauen. Auf jeden Fall sollte es der neuen Planung gelingen die alte Bausubstanz (altes Uni-Gebäude, Senckenbergmuseum und die Stadtvillen) nicht als Fremdkörper erscheinen zu lassen.
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Habe mir den ganzen Thread nochmal angeguckt....Dabei ist mir aufgefallen, dass ein Entwurf (der holländische) den Abriss der Stadtvillen an der Georg-Voigt-Straße vorsieht. Ist so etwas tatsächlich immer noch in Planung !?
Stehen die nicht unter Denkmalschutz !? Ich arbeite nämlich in einem der Häuser , die sind echt schön -
völlig unsolide, langfristige Entwicklungen wie den Aufbau eines Potentials für Erdbeben mittels kurzfristiger Ereignisse zu erklären. Selbige Theorie gibt es auch für Atomversuche, welche anbgeblich auch erdbeben evozieren. Wurde nie bestätigt. Ausserdem sind die Messzeiträume viel zu klein, um Veränderungen festzustellen. Die vergleichen über ein paar Jahre....Erdbeben entstehen in anderen Zeitkategorien...100.000 Jahre sind da nix...
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Wohl noch nie eine richtige "Bausünde" gesehen, min jung' !? Da es wenig runde Hochhäuser in Ffm gibt, empfinde ich das SAS als Bereicherung
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hier mal meine Nachfrage zur kempers Studie, bitte von unten nach oben lesen:
----- Original Nachricht ----
Von: MDanneck@kempers.net
An: mspaeth@arcor.de
Datum: 26.07.2005 14:38
Betreff: Antwort: Passantenfrequenzen>
> Hallo Herr Spaeth,
>
> dachte ich mir, dass der Hinweis auf die PR zieht. Aber Sie haben Recht -
> die Vergleichswut treibt manchmal seltsame Blüten und wir sind mitten drin
> ...
>
> Viele Grüße
> Magnus Danneck
>
>
>
>
>
>
> mspaeth@arcor.de am 26.07.2005 12:30:10
>
> An: mdanneck@kempers.net
> Kopie:
> Thema: Aw: Antwort: Passantenfrequenzen
>
>
> Hallo Herr Danneck,
>
> so können wir verbleiben. Das hätten wir ja auch abkürzen können, wenn Sie
> mal früher geäußert hätten, dass die Aktion PR ist. Eigentlich geisterte
> mir das auch noch im Kopf rum, habe es aber wohl immer vergessen mal zu
> schreiben, ich Dummerchen. Aber trotzdem nett, dass Sie sich z.T. mit der
> Verwissenschaftlichung einer profanen, aber effizienten Werbeidee beteiligt
> haben. Kommt wohl gut an, in einer Zeit, wo Rankingshows ganze Abende im TV
> füllen und in der heutigen Welt, die vom Pissoir bis zum IQ, nur aus
> Vergleichen besteht.
> Na dann weiterhin viel Spaß mit der wohl erfolgreichen jährlichen
> Vergleichswut und der guten PR.
>
> Herzliche Grüße
>
> Michael Spaeth
>
>
> ----- Original Nachricht ----
> Von: MDanneck@kempers.net
> An: mspaeth@arcor.de
> Datum: 26.07.2005 11:07
> Betreff: Antwort: Passantenfrequenzen
>
> >
> > Hallo Herr Spaeth,
> >
> > danke für Ihr "Nachhaken" und den kleinen Disput. Wie gesagt, Sie haben
> aus
> > wissenschaftlicher Sicht mit dem Großteil Ihrer Einwände nicht unrecht.
> Und
> > tatsächlich ziehen wir in unserer Pressemitteilung Vergleiche zum
> Vorjahr,
> > auch wenn ich in Gesprächen mit Journalisten stets auf die
> Schwierigkeiten
> > solcher Vergleiche hinweise.
> >
> > Ich könnte meine Argumente von gestern wiederholen, es wird Sie erneut
> > wenig beeindrucken. Deshalb nur ein kurzes Fazit meinerseits:
> >
> > Die Zählung hat, betrachtet man die Ergebnisse im Zeitablauf, trotz aller
> > Schwächen eine gewisse Aussagekraft. Natürlich kann sie ein Gesamtbild
> von
> > einer Straße nur abrunden, aber das weiß jeder, der sich mit der Thematik
> > professionell auseinandersetzt. Jedenfalls wird, soviel zur
> > Interpretationsfähigkeit unserer Einzelhandelskunden, die
> Passantenfrequenz
> > von diesen sehr stark nachgefragt. Und dies wohlwissend darüber, dass es
> > sich nur um eines von vielen weiteren Kriterien zur Beurteilung einer
> > Straße handelt.
> >
> > Nicht weniger wichtig ist: für alle flüchtigen Leser, und daher rührt
> > letztlich auch das Interesse der regionalen Tageszeitungen, besteht der
> > Reiz der Zählung in einem Vergleich mit den benachbarten Städten. Dieser
> > ist zwar nicht besonders wissenschaftlich, hat aber ebenfalls seine
> > Berechtigung und unsere Zählung kann ihn aus meiner Sicht auf jeden Fall
> > zuverlässig gewährleisten.
> >
> > Alles in allem ist der derzeit betriebene Aufwand eine Abwägung, die sich
> > mit unseren Zielen am besten deckt und gleichzeitig eine vertretbare
> > Zuverlässigkeit der Ergebnisse bietet. Und die Resonanz gibt uns
> eigentlich
> > recht: Oder glauben Sie, ein Expansionsleiter von Starbucks, H&M etc.
> würde
> > sich für die Frequenzen interessieren, wenn sie für ihn keinerlei
> > Aussagekraft hätten? Gleiches gilt für die Tageszeitungen, die die Zahlen
> > eher für einen Städtevergleich heranziehen.
> >
> > Last but not least: die Berichterstattung trägt sehr stark dazu bei,
> unser
> > Unternehmen bekannter zu machen und führt zu zahllosen interessierten
> > Anrufen und Besuchen unserer Website. Auf diese Weise gelingt es uns,
> auch
> > unsere detaillierteren und vielschichtigeren Informationen zu verteilen.
> > Vielleicht verbleiben wir so: die nicht über jeden Zweifel erhabene
> > Frequenzzählung ist für viele ein erster Schritt zu weitergehenden
> > Informationen, die das Bild abrunden und eine tragfähige Basis zur
> > Einschätzung einer Einkaufsmeile ermöglichen.
> >
> > Viele Grüße
> >
> > Magnus Danneck / Leiter Marketing und PR
> >
> > Kemper's Deutschland GmbH
> > In international association with Cushman & Wakefield Healey & Baker
> >
> > Kaiserswerther Str. 119
> > D-40474 Düsseldorf
> > Tel +49-(0)211-51877-205
> > Fax +49-(0)211-51877-01
> > mdanneck@kempers.net
> > Besuchen Sie uns im Internet: http://www.kempers.net
> >
> >
> >
> >
> >
> >
> >
> >
> >
> > mspaeth@arcor.de am 25.07.2005 20:39:47
> >
> > An: mdanneck@kempers.net
> > Kopie:
> > Thema: Aw: Antwort: Passantenfrequenzen
> >
> >
> > Guten Tag Herr Danneck,
> >
> > danke für ihre Rückantwort. Ich dachte ich bekomme nur ein Feedback, wenn
> > ich provozierend belehrend schreibe und Sie sich darüber ärgern. Aber Sie
> > haben recht, sorry dafür.
> > Mir ist ihr Zwiespalt der ökonomischen Studie vs. breite Aussagekraft
> klar.
> > Dazu führen sie ja noch ihre externen Kennziffern an, die den Kunden dann
> > letztendlich die Investitionsentscheidung erleichtern sollen. Nur, für
> wen
> > ist dann die Untersuchung und welche "Erkenntnisse" kann man daraus
> ziehen
> > ? Auch unter der Berücksichtung der ganzen mali, welche sie zugeben ?
> > Ich kenne mich auch nicht überall aus, auch wenn ich manchmal so klinge,
> > was ich aber weiss ist, dass sie systematisch jedes Jahr eine
> eigenkreative
> > Stichprobe vornehmen. Sie haben vielleicht recht, dass Samstags zwischen
> 12
> > -13h die meisten Leute unterwegs sind. Aber es sind jedes Jahr
> diesselben,
> > nämlich die Teilpopulation jener Leute, die Samstags zwischen 12-13h
> > einkaufen geht. Klingt belehrend !?
> > Einkaufen ist Gewohnheitssache und für jeden Menschen oder Familie an
> > bestimmte Zeiten gebunden. Der Student, Schüler, Arbeitslose etc. geht
> > nicht Samstags um 12h einkaufen. Sie können demnach nicht behaupten, ihre
> > Stichprobe umfasse alle möglichen Eventualitäten der Population. Kann man
> > auch nie, aber das gröbste lässt sich optimieren, indem man einfach
> länger
> > misst und mindestens zwei Messzeitpunkte nimmt.
> > Was daraus in der Praxis resultiert ist, dass wenn sich ein Geschäft für
> > junge Leute (Modelabel, Music-Store etc.) ihre Zahlen ansieht, evt. einen
> > Standort präferiert der ganz oben steht.(Naja, der schaut sich nicht nur
> > ihre Studie an, rein hypothetisch gesehen). Weil sie aber immer nur eine
> > "Momentaufnahme" zum selben Zeitpunkt machen, erfassen sie vielleicht gar
> > nicht deren Klientel. Die ist eher unter der Woche nach der Schule auf
> der
> > Fußgängerzone, oder Samstags zu einem weitaus späteren Zeitpunkt, mit
> ganz
> > anderen "Spitzenfrequenzen". Da kann es sein, dass die Zeil vielleicht
> > stärker ist, als die Schildergasse.
> > Warum messen sie nicht den ganzen Samstag, dann könnte man nebenbei auch
> > mal wirklich kontrollieren, ob ihre Aussage bestand hat, dass für alles
> > Städte Deutschlands, mit ihren unterschiedlichsten Einwohnern und
> > Gepflogenheiten (Arbeitslosenquote, Studentenqoute, Rentnerqoute etc.)
> der
> > Samstag zwischen 12-13 h der ultimative Höhepunkt ist. Soviel mehr kostet
> > das bestimmt nicht, wenn man die richtigen Leute zählen lässt. Ausserdem
> > erhöht sich somit der Wert, die Aussagekraft und das Image der Studie,
> was
> > sich indirekt evtl. wieder bezahlt macht.
> > Und dann nochmal einen Wochentag. Würde das wirklich so weh tun ? Das
> sind
> > zwei Tage im Jahr, für eine Studie, die selbst in der BILD steht
> > (vielleicht dann nicht mehr, weil sie zu komplex wird...) und die sich
> mit
> > einem Thema beschäftigt, womit sie sich 365 Tage im Jahr
> auseinandersetzen
> > müssen. Nebenbei brauchen sie dann auch nicht mehr so viele Störvariablen
> > zu erheben, da sich einige über eine längere Messzeit aufheben.
> >
> > Sie relativieren die Studie gegenüber mir und den seriösen Zeitungen,
> aber
> > in ihrem Pressetext, welchen ich (natürlich) vor meiner ersten Mail auch
> > gelesen habe, äußert sich Herr Kemper wie folgt:
> >
> > Gerhard K. Kemper, geschäftsführender Gesellschafter der Kemper's Holding
> > GmbH: "Die Passantenfrequenz ist ein wichtiger Indikator für die Qualität
> > eines Standorts. Neben der Standortplanung ist die Passantenfrequenz für
> > die Potenzialeinschätzung verlängerter Öffnungszeiten, für das Erkennen
> der
> > Kundenströme, die Personaleinsatzplanung oder für die Bereitstellung von
> > Parkraum von Interesse."
> >
> > Zitat Ende
> >
> > Wie passt diese "durchökonomisierte" Untersuchung zu der Wichtigkeit des
> > Themas? Dies scheint ihre einzige größere Zählung der Passantenfrequenzen
> > im Jahr zu sein, jedenfalls klingt ihre Aussage dergestalt.
> > Desweiteren sagen Sie:
> >
> > "Die Frequenz ist also nur ein Punkt unter mehreren und hierfür ist eine
> > Erhebung der Spitzenfrequenz aus unserer Sicht ausreichend."
> >
> > Zitat Ende
> >
> > Naja, eine recht lieblose Aussage zu einem so wichtigen Thema :-).
> >
> > dann sagen Sie noch:
> >
> > Zitat Anfang
> >
> > "dass es sich bei unserer Zählung um
> > eine Momentaufnahme handelt, die sich nicht ohne weiteres mit den
> Vorjahren
> > vergleichen lässt."
> >
> > Zitat Ende
> >
> > Hmmm, steht aber in ihrem News-Text anders:
> >
> > Zitat Anfang
> >
> >
> > "Im Vergleich zu 2004 legte die Gesamtzahl um knapp drei Prozent zu. Mehr
> > als die Hälfte der untersuchten Straßen weist ein Besucherplus auf (2004:
> > 25 Prozent); 45 Prozent haben im Vorjahresvergleich an Zuspruch verloren
> > (2004: 70 Prozent)."
> >
> > Zitat Ende
> >
> > Unvergleichlicherweise ein Vergleich, nicht wahr ? Ohne Einschränkung
> > übrigens...
> > Und dann nochmal:
> >
> > Zitat Anfang
> >
> > "Passantenfrequenzzählungen sind stets eine Momentaufnahme. Die
> Kontinuität
> > der Untersuchungsergebnisse ist jedoch erstaunlich hoch. Nicht nur die
> > Gesamtzahl der in den jeweiligen Jahren gezählten Passanten ist relativ
> > stabil. Auch die einzelnen Straßen weisen über die Jahre absolut
> > vergleichbare Ergebnisse auf. So zählten 23 der aktuellen Top
> > 30-Platzierungen auch im Vorjahr zu dieser Gruppe."
> >
> > Zitat Ende
> >
> > Aha, der erste Satz soll die Einschränkung sein, dann kommt aber
> > bedauerlicherweise ein "jedoch".
> > Ich will auch kein Erbsenzähler sein, aber der ganze Pressetext besteht
> aus
> > Vergleichen mit den Vorjahren.
> > Warum die Gesamtzahl relativ stabil ist, ist ja inzwischen klar. Nur
> > verstehe ich nicht, warum das ein Gütemaß sein soll ?
> >
> >
> > Ich möchte ihrer Zeit auch nicht weiter in Anspruch nehmen und sie haben
> > bestimmt auch besseres zu tun als sich mit methodisch-wissenschaftlichen
> > Argumenten auseinanderzusetzen (das meine ich im übigen ernst). Ich
> wollte
> > lediglich ein kleine kritische Anmerkung liefern. So in der Art des
> > Top-Modeworts "Synergieeffekt", betreff korrekte Methodik und praktische
> > Umsetzung in ihrem Arbeitsalltag.
> > Wenn aber jeder so denkt, dass die Rezipienten die Ergebnisse von
> Studien
> > in Eigenarbeit relativieren müssen und er/sie selber eingeschränkte
> > Schlüsse ziehen muss, kommen wir wirklich zu einer Sinnlosigkeit von
> > Statistiken, wie sie schon weit verbreitet ist. Denken Sie das können
> > alle, auch wenn Sie es extra erwähnen ? Die Mehrheit schaut auf die
> > nackten Zahlen. Es ist die Arbeit der Leiter der Studie, sie möglichst
> > eindeutig zu machen und auch zu prüfen, ob sie für die Zielklientel Sinn
> > macht.
> > Abermals sorry, für den zuweilen von einer Hybris geleiteten Ton, aber
> ich
> > denke Sie sollten wirklich einige Punkte überdenken, die ich auch ernst
> > meine. Ich erwarte übrigens keine ausführliche Antwort !
> >
> > Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche und bedanke mich für Ihre
> > Aufmerksamkeit !
> >
> > Mit freundlichen Grüßen
> >
> > M.Spaeth
> >
> >
> > ----- Original Nachricht ----
> > Von: MDanneck@kempers.net
> > An: mspaeth@arcor.de
> > Datum: 25.07.2005 11:40
> > Betreff: Antwort: Passantenfrequenzen
> >
> > >
> > > Sehr geehrter Herr Spaeth,
> > >
> > > danke für Ihre Kritik an unserer Erhebung, wenn sie auch im Ton ein
> wenig
> > > belehrend ausfällt. Ihre Einwände gegen unsere Zählung sind durchaus
> > > berechtigt und, da wir in Sachen Datenerhebung auch nicht ganz
> unbeleckt
> > > sind, auch uns bekannt. Wir weisen deshalb bei Veröffentlichungen der
> > > Frequenzen grundsätzlich darauf hin, dass es sich bei unserer Zählung
> um
> > > eine Momentaufnahme handelt, die sich nicht ohne weiteres mit den
> > Vorjahren
> > > vergleichen lässt. Zudem werden Veranstaltungen im Umfeld und Umland
> von
> > > uns miterhoben, ebenso wie die Wettersituation. Sie sollten sich bei
> > Ihrer
> > > Kritik vielleicht nicht unbedingt allein auf die Darstellung in der
> > > Bild-Zeitung stützen, die bekanntlich hier und da zu einer etwas
> > verkürzten
> > > und plakativen Darstellung neigt. In zahlreichen anderen Tageszeitungen
> > > erfolgte die Berichterstattung unter Hinweis auf die einer
> > Passantenzählung
> > > notwendig anhaftenden Verzerrungen, die wir in keiner Weise
> verschweigen.
> > >
> > > Hier nähere Details zu den von Ihnen erwähnten Punkten:
> > >
> > > 1.) Zählung nur am Samstag: Wir sind kein Marktforschungsunternehmen -
> > die
> > > Zählung in bundesweit 155 Straßen ist ohnehin sehr aufwändig und eine
> > > Ausweitung auf Wochentage, die auch wir sicherlich sehr interessant
> > fänden,
> > > ist für unsere Zwecke nicht wirtschaftlich. Für uns tragen die
> > > Passantenzahlen als Anhaltspunkt zusammen mit einer Vielzahl weiterer
> > > Einzelhandelskkennziffern dazu bei, uns und unseren Kunden ein Bild von
> > > einer Einkaufsstraße und ihrem Potenzial zu machen. Die Frequenz ist
> also
> > > nur ein Punkt unter mehreren und hierfür ist eine Erhebung der
> > > Spitzenfrequenz aus unserer Sicht ausreichend.
> > >
> > > 2.) Keine Schwankungen am Samstag berücksichtigt: da wir nur auf die
> > > Spitzenfrequenz abzielen und dies auch ausdrücklich zum Ausdruck
> bringen
> > > ("bis zu x Passanten/Stunde") verzichten wir auf die Berücksichtigung
> von
> > > Schwankungen, die es natürlich gibt. Wir sehen die vermutlich stärkste
> > Zeit
> > > am Samstag in der Zeit zwischen 12.00 und 13.00 Uhr.
> > >
> > > 3.) Störvariablen: Wie eingangs erwähnt, erheben wir Störvariablen sehr
> > > wohl mit. Alle Veranstaltungen im Umfeld und Umland werden ebenso wie
> die
> > > Wettersituation notiert und können bei größeren Abweichungen im
> Vergleich
> > > zum Vorjahr zu Interpretationszwecken verwendet werden.
> > >
> > > Insgesamt erheben wir nicht den Anspruch, eine wissenschaftliche Arbeit
> > > abzuliefern - wir möchten lediglich unseren Kunden einen Anhaltspunkt
> für
> > > Ihre Expansionsüberlegungen geben. Hierfür ist die Frequenz nur eines
> > unter
> > > vielen Kriterien - aber ein durchaus interessantes, das sich mit
> > > Einschränkungen auch über die Jahre hinweg vergleichen und
> interpretieren
> > > lässt. Hierfür ergreifen wir alle Möglichkeiten, um die Zählung so
> valide
> > > wie möglich zu machen.
> > >
> > > Im Endeffekt scheiden sich bei Untersuchungen dieser Art die Geister -
> > > entweder man lehnt sie komplett ab, oder man zieht unter den bekannten
> > > Einschränkungen seine Erkenntnisse daraus. Fest steht: unsere Kunden,
> > also
> > > Einzelhandelsunternehmen und Eigentümer von Immobilien in 1a-Lagen,
> > nutzen
> > > die Erhebung und wissen sie auch für ihre Zwecke zu interpretieren. Ich
> > > hoffe, die zusätzlichen Infos machen unsere Vorgehensweise ein wenig
> > besser
> > > verständlich. Den Original-Pressetext finden Sie übrigens auf unserer
> > > Website http://www.kempers.net unter News & Presse.
> > >
> > > Mit freundlichem Gruß
> > >
> > > Magnus Danneck / Leiter Marketing und PR
> > >
> > > Kemper's Deutschland GmbH
> > > In international association with Cushman & Wakefield Healey & Baker
> > >
> > > Kaiserswerther Str. 119
> > > D-40474 Düsseldorf
> > > Tel +49-(0)211-51877-205
> > > Fax +49-(0)211-51877-01
> > > mdanneck@kempers.net
> > > Besuchen Sie uns im Internet: http://www.kempers.net
> > >
> > >
> > >
> > >
> > >
> > > Dora Blum
> > > 25.07.2005 08:45
> > >
> > > An: Magnus Danneck/DUESSELDORF/KEMPERS/DE@KEMPERS
> > > Kopie:
> > > Thema: Kontakt E-Mail über http://www.kempers.net
> > >
> > >
> > > ---------------------- Weitergeleitet von Dora
> > Blum/DUESSELDORF/KEMPERS/DE
> > > am 25.07.2005 08:47 ---------------------------
> > >
> > >
> > > "www.kempers.net"<mspaeth@arcor.de> am 23.07.2005 22:03:51
> > >
> > > An: deutschland@kempers.net
> > > Kopie:
> > > Thema: Kontakt E-Mail über http://www.kempers.net
> > >
> > >
> > >
> > > Kontakt:
> > >
> > >
> > >
> > >
> > >
> > >
> > > Herr
> > > Michael Spaeth
> > >
> > > Mainblick 45
> > > 61476 Kronberg
> > > Deutschland
> > >
> > > Telefon: 0176/21156755
> > > Fax:
> > > mspaeth@arcor.de
> > >
> > > Hallöchen zusammen,
> > > na da schafft es eine "Studie" (Frequentierung der deutschen
> > > EinkaufsstraÃ?en) bis auf die HP der BILD (naja, kein
> Qualitätsbeweis)
> > > und soll sogar Auswirkungen auf Mietpreise haben. Schade, wenn dem so
> > > wäre. Warum !? Nicht nur das lediglich an einem Samstag gemessen
> wurde,
> > > welches zwar den umsatzstärksten Tag ausmacht, nein, auch die Tage
> unter
> > > der Woche wurden ausgelassen. Damit erreichen Sie eine invalide
> > > statistische Aussagekraft. Mit dieser Studie wäre ich noch nicht
> einmal
> > > bei einer Hausarbeit im Grundstudium Psychologie/Datenerhebung
> > > durchgekommen. Sie kontrollieren keine möglichen Schwankungen der
> > > Samstage. Dies könnten sie nur durch eine mehrmalige Messung von
> > Samstagen
> > > erreichen. Schwankungen können durch viele Störvariablen, wie
> > eventuelle
> > > Veranstaltungen im Umland, welche Kaufkraft abziehen, auftreten. Sie
> > > kolportieren einfach, dies sei nicht der Fall !? Sie können eine
> Studie
> > > nicht rechtfertigen, wenn sie behaupten die Zahlen seien seit Jahren
> > > dieselb!
> > > en. Na klar, sie ziehen ja auch seit Jahren die selben Fehler mit
> durch.
> > > Die Konsistenz von Zahlenmaterial sagt doch nichts über die
> > > Zuverlässigkeit der Studie aus.
> > > Der zweite Makel stellt die Nichtbeachtung der Tage unter der Woche dar
> !
> > > Die sind nicht wichtig !? Aha, dann drehen die Geschäftsinhaber wohl 6
> > > Tage in der Woche Däumchen und haben nur 4-mal Arbeit im Monat. Das
> sich
> > > ein Wochentag strukturell von Samstagen unterscheidet, bleibt zu
> > vermuten,
> > > in der Studie aber unberücksichtigt.
> > > Ich kann ihnen nur dringend raten einige Euro in methodologischen
> Support
> > > zu investieren. Was nützen Studien die weder reliabel noch valide
> > > konzipiert sind !?
> > > Sie dürfen auch gerne vom Gegenteil überzeugen. So wie es aber den
> > > Anschein hat, spricht meiner Kritik nichts entgegen.
> > >
> > > Freundliche GrüÃ?e -
Kein Missverständniss....Das sieht alles schön aus Ich empfinde es aber als Kitsch, ja, v.a. die Säule
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Kitsch bis zum Drezahlbegrenzer, aber kurzweilig anzuschauen
-
hehe, da werden ja links schon die ersten Fenster geputzt...ein beruhigendes Gefühl...es tut sich wenigstens aussen etwas "im" Turm
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jetzt sehe ich es auch nicht mehr...Ich lad es nochmal neu hoch bei Gelegenheit, jetzt fallen mir aber gerade die Augen zu
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Also sorry, ich bin noch ein ziemlicher Bilder-upload-b00n, aber eigentlich müsste es funzen. Jetzt eben, wars bei mir auch nicht beim ersten mal da, aber jetzt wieder naja, egal....
Hat sich sonst mal keiner des Themas mit Photoshop angenommen ? Wenn wir schon keine neuen HH in Frankfurt bekommen, müssen wir uns ja selber neue Perspektiven verschaffen, damits nicht langweilig wird -
Photoshop-Skylines
Ich hab grad ein Frühwerk meiner Photoshop-Bemühungen gefunden
hat mich auf die Idee gebracht, vielleicht mal einen Contest zu machen !?hier meins, das Bild der Skyline (als Grundlage) ist leider schon etwas älter. Ich glaube von 2001.
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hehe redbenz..... Ich hasse diese Aufnahmen von der Brücke...Es sind zwar tolle bilder vom ibc und eine gute Perspektive auf die Skyline, jedoch führt die Brücke direkt über eine 80kmh Zone, und ich denk immer die lasern da ! Wahrscheinlich warst du das vor ein paar Wochen, ich hatte wochenlang angst, dass ich ein ticket bekomm...War wohl nen Fototgraf
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vielleicht wurde es zu teuer...oder vielleicht hatte jemand was gegen die Sanierung...Oder vielleicht hab ich mich auch geirrt
Ich mag auch keine Verschwörungstheorien, aber hier ist es doch zu verlockend