^^ @ DaseBLN
DaseBLN schrieb:
""in wahrheit geht es doch weder um epitaphe, noch um akustik, noch um kosten.
es geht um die christliche nutzung, mit der sich manche einfach nicht abfinden wollen.
wenigstens so ehrlich sollte man doch sein."
Insofern sollten wir einfach gespannt sein, wie die endgültige Lösung aussehen wird. Ich würde nur momentan nicht unbedingt meine Großmutter darauf verwetten wollen, dass die Glastür umgesetzt wird und wenn, dass sie lange bleibt."
Natürlich haben Sie recht, treffen mit Ihrer Umformulierung wohl den Kern der ganzen Angelegenheit.
Die Universitätsleitung will diese (nur zu ca. 50 % zu öffnende) Trennwand, die mit ihren hunderten Quadratmetern schon etwas umfänglicher als eine "Glastür" oder ein "Glasportal" (dj tinitus) ist, brauchte dafür eine Begründung, hat nun Probleme damit, daß diese Begründung nicht stichhaltig ist, weil es zum Schutze der tatsächlich schützenswerten Kunstwerke andere - weltweit praktizierte - Möglichkeiten gibt, mit der Folge, daß diese Begründung von immer mehr (Fach-)Leuten als vorgeschoben begriffen wird.
Was die Kosten einer solchen Trennwand betrifft, ist es geradezu treuherzig, wie dj tinitus auf die bekannte Ausschreibungssumme von 630.000 Euro verweist, wohl um die von mir gemachte Aussage einer "millionenschweren Investition" geraderücken zu wollen. Es braucht dabei gar nicht auf gewisse Kalkulationen eines Leipziger Tunnels verwiesen zu werden. Soviel zu hören ist, übersteigen die eingegangenen Angebote die genannte Summe bereits jetzt beträchtlich ...
Schön übrigens, daß Sie Ihre Großmutter, die sich hoffentlich bester Gesundheit erfreut, nicht wegen dieser Wand verwetten wollen.
Sie wird es Ihnen hoffentlich danken.