Naja, also das DM kein Gelände in der ganzen Region gefunden hat für seine flächenfressenden Visionen spricht doch Bände. Diese äußerst schwierige und sensible Situation mit einer so maßstabsfremden Körnung und monofunktionalen Nutzung, zuzukleistern, spricht nicht für ein nachhaltiges Flächenmanagement seitens der Stadt....
Beiträge von Jaro_E
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Ich habe nichts dagegen!!
Heute habe ich mich mal wieder auf dem Weg zw. Karlsruhe und Stuttgart gefragt, ob es nicht Sinn machen würde, mal VRN, KVV, VVS neu zu konzipieren. Irgendwie ist das teilwise seltsam. Der RE hält zwischen Pforzheim und Vaihingen überall, der IRE hält nicht mal in Bietigheim oder Ludwigsburg. Aus der Sicht der Ballungszentren mag das ja durchaus Sinn machen, aber irgendwie ist das doch schon alles so miteinander verwoben, dass das doch auch wieder zu autistisch gedacht ist...
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Nun ja, für einen Wallfahrtsort hat man leider ein bisschen zu sehr das Mercedes-Benz-Museum 50km weiter südlich kopiert.
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Lasst uns die Raterunde eröffnen: 85m für DM am Kreuz Durlach? Vllt. haben sie gemerkt, dass eine zugebaute Untere Hub doch nicht das Gelbe vom Ei ist...
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Meinetwegen haben diese Agglomerationen keine Bedeutung im politischen und statistischen Tagesgeschäft. Die Planungsregion 14 umfasst komplette Landkreise (u.a. auch Starnberg u. Landsberg). Methodisch mag das ja durchaus Sinn machen, eine Agglomeration ist jedoch etwas anderes.
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Das lässt sich sicherlich dem Landesplan oder Regionalplan entnehmen.
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Agglomeration vs. Metropolregion
Das sind einfach zwei unterschiedliche Dinge.
Eine Agglomeration ist ein stadtgeographisch klar definierter Begriff, zumindest innerhalb Ländergrenzen. Was zur Agglomeration gehört lässt sich anhand fest definierter Parameter wie Bebauungsdichte, Freiraumanteil, Pendleranteil festlegen. So nach dem Motto: Wenn die Abstände zwischen den Dörfern größer sind als die Dörfer, hört die Agglomeration auf. Metropolregionen haben zwar natürlich auch geographische Bedeutung, sind aber hauptsächlich stadt- und regionalpolitische Projektionen. Sie sind eher als Projekt zu betrachten, ein sehr großes Gebiet unter die "Hegemonialmacht" einer oder mehrere Städte zu stellen. Die Agglomeration ist demnach also die metropolitane Spitze der Metropolregion.
Die Tatsache, dass inzwischen fast ganz Deutschland auf Metropolregionen aufgeteilt ist, lässt sich vielleicht als Renaissance der Bedeutung der Städte als Alternative zur Macht der Flächenstaaten interpretieren.
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Die 5 Mio. bei Frankfurt beziehen sich ähnlich wie bei München auf ein sehr großes Gebiet, dass weit über den Verflechtungsraum Frankfurt, Darmstadt, Wiesbaden, Mainz etc. hinausgeht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Agglomeration
Demnach ist Frankfurt mit 1,94 Mio. Einwohnern etwas kleiner als die Agglomeration von München mit 2,03 Mio.
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"Jungbuscharena"
Kommen in die Jungbuscharena auch Wohnungen? Der RNZ-Artikel ist diesbezüglich etwas missverständlich. Dieser Teil des Projektes würde doch eher eine kulturelle / gastronomische Nutzung verdienen...
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@Berchen
du vergleichst hier Äpfel und Birnen miteinander. Ich denke, das eine sind zwei Gesellschaften (Asien und Afrika), die sich dank des "reifen Westens" extrem schnell entwickeln können. Sie durchlaufen die industrielle und informationstechnische Revolution gleichzeitig. (Leider haben sie die Aufklärung vergessen, aber lassen wir das...) Wachstumsraten lassen sich in diesem Falle fast ausschließlich quantitativ durch Angebot-Nachfrage-Strukturen vor Ort erklären. Dass nun in Europa manche schlanke Volkswirtschaft dieser neuen, nicht mehr von quantitativem Wachstum gesegneten, Situation erfolgreicher begegnen kann als andere, hat nun eher mit einer Konkurrenzsituation zwischen Städten innerhalb Europas zu tun. Da ist es durchaus möglich, das kleine agile Städte besser dastehen als Megastädte, die mit Verkehrsinfarkt, Kriminalität und (relativer) Armut zu kämpfen haben.
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Isek: Gibt es zu diesem Konzept einen Link?
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Auf jeden Fall ist es gut, die Fülle an Threads in "Süden" mal langsam zu sortieren, auch Ulm täte ein eigenes Forum gut. Hier passiert es ähnlich wie Heilbronn, dass alle 10 Projekte der Stadt auf einmal aktualisiert werden, und alle anderen somit ziemlich weit nach unten rutschen...
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Ich habe nichts gegen ein eigenes Heilbronner Subforum...
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Neue Subforen
Die Idee finde ich sehr gut! Da ich momentan so hauptsächlich im Raum KA/MA/HD unterwegs bin, fände ich einen Bereich, der Rhein-Neckar und Nordbaden zusammenfasst, aber sinnvoller als KA/HN.
Gerade die abzusehende Entwicklung in den Mittelzentren entlang der S3 MA-HD-KA - in Wiesloch-Walldorf und Bruchsal - scheint eher einem städtebaulichen Zusammenhang nachzukommen als die Stadtbahnachse KA-HN, entlang der sich nicht viel tut. D.h. man sollte alles in den Gebieten. Metropolregion Rhein-Neckar und Technologieregion Karlsruhe zusammenfassen, die Verzahnung in diesem Bereich wird sicher noch zunehmen.
Heilbronn sehe ich eher in Metro Stuttgart, gleichwertig mit Böblingen, Tübingen, etc. evtl. sollte man hier eher das Stuttgarter Forum erweitern.
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Sieht aus wie die Bahnstadt Heidelberg und Frankfurt Europaviertel. Das ist also alles, was in Deutschland in Sachen Standard-Städtebau möglich ist. Was für eine Pracht und architektonische Vielfalt dagegen die Viertel der 60er, 70er und 80er... Gute Nacht...
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Schön nicht, aber hat was, ein Neubau wird sicherlich x-beliebiger...wo bleibt hier der Denkmalschutz?
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Nein, in den ICE-Foren Rhein-Neckar haben Bahn und Region einen Konsens gefunden (gemischte Trasse, Fern- und Güterverkehr), der in der Korridorstudie präzisiert werden soll.
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Linksrheinische Nord-Südverbindung
Was haltet ihr von der Idee der ebenso in der Studie enthaltenen möglichen Verbindung zw. Bingen und Hochspeyer? Langfristig könnte man diese über Wörth und Straßburg bis nach Mulhouse führen und könnte so die oft bemängelte Asymmetrie zw. der links- und rechtsrheinischen Verkehrsbelastung beheben.
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Das hab ich mit reininterpretiert, da ja auch diese Strecke unter Kapazitätsengpässen leidet. Da es um den Korridor als Ganzes gehen soll, müssen natürlich auch alle Strecken berücksichtigt werden.
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Korridorstudie Köln-Karlsruhe
Das Verkehrsministerium hat eine Studie für den Schienenkorridor Köln- Rhein-Main - Rhein-Neckar - Karlsruhe - Rastatt in Auftrag gegeben.
Schwerpunkte sind der Güterverkehr im Mittelrheintal, eine mögliche linksrheinische Güterverkehrsstrecke Bingen - Hochspeyer, die Optimierung der bisherigen Planung für die Neubaustrecke Mannheim - Frankfurt, sowie wahrscheinlich ein möglicher Ausbau zwischen Heidelberg und Karlsruhe auf 4 Gleise, um das S-Bahn-Angebot auf dieser Strecke langfristig erweitern zu können.
Hier der Link zur Originalausschreibung.