Beiträge von Salzufler

    Vielen Dank für die Ausführungen!


    Da habe ich mich wohl ein Wenig zu sehr von der dumont'schen Empörungsdiktion ihres städtischen Beeinflussungsorgans (KSTA) leiten lassen. :lach:


    Zur Rheinbrücke:
    Es wäre schon sehr gut, wenn man aus Lärmschutz- und Städtebaugründen einen Tunnel in Leverkusen bauen könnte. Aber das Verkehrsproblem lässt sich auch mit einer 12-spurigen Autobahn nicht lösen. Dazu bedarf es vor allem Investitionen in den Bahnverkehr, der zwischen Düsseldorf und Köln doch arg zu wünschen übrig lässt.
    Meiner Einschätzung nach wäre auch eine (kommunale) Schienenverbindung zwischen Leverkusen und dem Kölner Norden sehr sinnvoll.

    Rheinpromenade

    In einem Artikel des


    Kölner Stadtanzeigers


    wird nun ein Baubeginn im nächsten Jahr angekündigt.


    Optisch soll die Qualität des Rheinauhafens bis zur Deutzer Brücke im ersten Bauabschnitt weitergeführt werden. Die weiteren Abschnitte bis zur Bastei sind noch nicht finanziert und damit auch noch nicht terminiert.

    Leverkusener Rheinbrücke

    In Leverkusen werden Stimmen laut, die vorschlagen ein Teil des Verkehrsproblems auf Leverkusener Autobahnen nach Köln auszulagern.


    Zur Entlastung der Leverkusener Rheinbrücke sollte deren Meinung nach eine neue Brücke in Köln mit Autobahn vom Nieler Ei zur A3 gebaut werden. Somit ließe sich der Verkehr in Leverkusen um 30% Verringern.


    Zum Glück werden auch die kritischen Stimmen im Bericht erwähnt, die sehr treffend anmerken, dass immer breitere und immer neue Straßen das Verkehrsproblem nicht lösen, weil sie immer mehr Verkehr induzieren. Die Durchschlagung dieses Teufelskreises ist die Lösung!


    Kölner Stadtanzeiger


    Meine Meinung zu der Idee der neuen Autobahnbrücke: Auf der einen Seite könnte auch der Clevische Ring und damit das Mülheimer Zentrum entlastet werden. Aber das kann nur auf Kosten von deutlich mehr Verkehr im Kölner Norden, einer brutalen Landschftszerschneidung im Bereich Flittard/Stammheim, mehr Lärm und Abgasen und weiterer Zersiedlung der Region erreicht werden. Diese Pläne gehören deshalb wieder zurück in die Schublade!

    Eishockey - WM 2017

    Die Eishockey-WM im Jahr 2017 wird in Paris und Köln ausgetragen. Es ist bereits die 8. Eishockey-WM die in Deutschland ausgetragen wird.


    Gespielt wird in Paris, genauer gesagt Bercy und eben in der Kölnarena.


    In Köln werden die Spiele der Deutschen Gruppe A, zwei Viertelfinals, das Halbfinale, das Spiel um Platz 3 und das Finale ausgetragen.


    Kölner Stadtanzeiger

    Flow - Leben am Rhein

    Das Projekt wird unter dem Namen "Flow - Leben am Rhein" vermarktet.


    Insgesamt sollen zirka 300 Eigentumswohnungen entstehen.
    Das größte Penthouse wird eine Fläche von 240qm besitzen und 1,8 Mio€ kosten, was einem qm-Preis von 7500€ entspricht.


    Eine Projektwebsite wurde auch eingerichtet; sie ist aber noch nicht mit "Leben" gefüllt.


    Flow Köln

    Warum stampft man nicht alle oberirdischen KVB Haltestellen am Chlodwigplatz ein und konzenriert sich dafür auf den wenige meter entfernten Ubierring als Haltestelle?


    Bitte demnächst Satire als solche entsprechend kennzeichnen!

    Umbau Frankfurter Straße

    Am Montag haben die Bauarbeiten zur Umgestaltung der Frankfurter Straße zwischen Wiener Platz un dem Mülheimer Bahnhof begonnen. Die Bauzeit wird zirka 1 Jahr betragen.


    koeln.de

    Die DEG baut an der Agrippastraße einen Büroneubau, der in "unmittelbarer Nachbarschaft zu ihrem Hauptgebäude" entstehen soll. Dazu wurden zwei bebaute Grundstücke gekauft, dessen derzeitige Bebauung komplett abgerissen werden soll. Um welche Grundstücke es sich handelt, wird nicht erwähnt.


    Quelle: Competition Online

    Auf der Seite Competition Online finden sich noch weitere Entwürfe der übrigen Teilnehmer.


    Im Prinzip sprechen alle Entwürfe eine Formsprache und einer Materialität, die meiner Meinung nach schön ist.


    Des Weiteren wird im Text von Vorentwürfen gesprochen, um Raumgrößen und die Qubatur auszutesten. Es handelt sich also nicht um endgültige, so zu bauende, Architektenpläne.

    Die Möglichkeit einer Weiterführung der Linie 4 in Richtung Heepen wird allein aus Kapazitätsgründen nicht weiter verfolgt. Daneben gibt es andere wichtige Gründe, die für eine oberirdische Führung der neuen Linie nach Heepen sprechen.


    Die Linie 4 fährt bereits jetzt durch den Stadtbahntunnel bis zum Rathaus. Anders als bei allen anderen Linien ist die Lastrichtung der Linie 4 umgekehrt, morgens in Richtung Uni, nachmittags Richtung Stadt.
    Die Verlängerung nach Heepen der Linie 4 würde diese Lastrichtungen durch das Stadtzentrum auf den Linienast nach Heepen weiterführen, sodass sich im Zentrum beide Fahrgastströme überlagern. Das führt zu erheblich längeren Fahrgastwechselzeiten und zu überfüllten Zügen. Dadurch kann keine zufriedenstellende Betriebsqualität mehr erreicht werden. Verspätungen summieren sich auf und übertragen sich sofort auf alle Linien und das ganze Netz.
    Dies Gefahr besteht jetzt schon und man kann diese unbefriedigende Situation regelmäßig im Berufsverkehr erleben. Also sollte alles getan werden, um zumindest diese Belastungen nicht zusätzlich weiter zu erhöhen. Denn auch aufgrund stark steigender Fahrgastzahlen durch Linienverlängerungen und Verschiebung des Modal Split wird sich die Belastung des Innenstadttunnel noch weiter verschärfen. Des Weiteren wird in nächster Zeit die neue Fachhochschule auf der Langen Lage eröffnet, was die Belastung der Linie 4 noch weiter ansteigen lässt.


    Im Grunde muss man also nicht den jetzigen Zustand als Ist-Zustand für eine Verlängerung nach Heepen ansehen, sondern den Prognosefall. Zurzeit mag die Betriebsqualität ja grade noch akzeptabel sein, aber was wird bei der anstehenden stark steigenden Belastung? Hier wird meiner Einsätzung nach von Bürgen und Politik zu wenig weitsichtig gedacht.



    Daneben gibt es andere Gründe, die für eine oberirdische Linienführung in der Innenstadt sprechen.
    Zum einen wird dadurch die Möglichkeit geschaffen ein neues System mit Niederflurtechnik einzurichten. Diese hat große Vorteile gegenüber der Hochflurlösung. Vor allem aus städtebaulichen Gründen ist der Einsatz der Niederflurtechnik sehr wünschenswert. Die Bahnsteige sind deutlich kürzer und einfacher in den Stadtraum zu integrieren, da die Barrierewirkung solcher Bahnsteige geringer ist. Dadurch lässt sich zum Beispiel die schwierige Situation in der Brackweder Hauptstraße lösen, wo Hochbahnsteige problematisch wären.




    Ob ein solches zusätzliches System sinnvoll ist?


    Zum einen hat man durch das Niederflursystem geringere Kosten für die Infrastruktur (Bahnsteige und bessere Integration).
    Zum anderen müssen einige Investitionen sowieso getätigt werden: neue Fahrzeuge, neuer Betriebshof.
    Höhere Kosten entstehen durch zusätzliche Wartungskosten für die neue Baureihe. Langfristig kommt aber auch hier ohne Niederflurbahn eine neue Baureihe auf Bielefelds Gleise. moBiel hält noch eine Option auf 25 Vamos-Fahrzeuge, wovon 10 bestellt werden sollen, um alte M8C-Bahnen abstellen zu können. Die restlichen 15 Fahrzeuge würden noch für die Linie nach Heepen ausreichen, könnten aber keine weiteren Altfahrzeuge mehr ersetzen.


    Aufgrund der Vorteile und der sowieso zu tätigenden Investitionen ist es also sinnvoll in Bielefeld ein neues Niederflursystem aufzubauen.


    Die Fahrbahn unter der Fussgängerbrücke soll von 4 auf 2spurig verengt werden. Wer heute mal Samstags da vorbei muss, weiss was das bedeutet...:confused:


    Die Straße "Am Domhof" ist doch schon seit Jahren nur noch zweispurig. Die eine Röhre (westliche) wurde doch bisher immer als Baustelleneinrichtungsfläche benutzt.



    Im Übrigen kann auch ich deine Kritik nicht ganz nachvollziehen. Es ist halt auch manchmal vonnöten, die Flächen für den MIV zu reduzieren um eine Verkehrsverlagerung zu erreichen. Im Idealfall halt auf den Umweltverbund. Denn der umgekehrte Fall funktioniert doch auch: Angebot schafft Nachfrage. Aber diese Nachfrage kann eine dicht bebaute Stadt wie Köln nicht befriedigen; was auch aus anderen Gründen (Lebensqualität, Umwelt, Sicherheit...) überholt wäre, würde sie es weiterhin versuchen.


    Ich gebe dir aber uneingeschränkt Recht, dass es in der Kölner Innenstadt zu viele Parkhäuser und den dadurch entstehenden enormen Parkplatzsuchverkehr zu bestimmten Zeiten gibt. Hier muss die Stadt Köln unbedingt tätig werden. (zB auch, dass man dem Handel auferlegt nicht nur Parkkosten mit Einkäufen zu verrechnen, sondern auch ÖPNV-Tickets!)



    Zum Chlodwigplatz:
    Meiner Meinung nach stellt der Kfz-Verkehr, der zum großen Teil hier überhaupt nicht durch muss, das wahre Problem dar. Der Chlodwigplatz ist im südlichen Bereich ein sehr enger Verkehrsknotenpunkt in einem sehr stark verdichteten urbanen Raum. So gibt es viele Nutzungsansprüche, wobei die der Füßgänger, Radfahrer und Fahrgäste des ÖPNV am höchsten zu gewichten sind. In letzter Zeit ist zu beobachten, dass die Nutzerzahlen des Umweltverbundes am Chlodwigplatz enorm zugenommen hat und durch Eröffnung der U-Bahn nochmals deutlich ansteigen wird.


    Als Entlastung werden drei Buslinien (132, 133, 142) den Chlodwigplatz nicht mehr bedienen, was zu einer geringeren Belastung führen wird. Dadurch ist aber keine enorme Verbesserung der Situation zu erwarten. Die ist vor allem durch Verengung der Zufahrtstraßen zu erreichen, wie den sehr sinnvollen (leider nur teilweisen) Rückbau der Bonner Straße.


    Und Lichtsignalanlagen bringen auf dem Chlodwigplatz nun wirklich nichts. Erstens gibt es innerhalb des Kreisverkehres zu wenig Rückstauraum. Und bei Lichtsignalanlagen haben Kfz-Fahrer leider die Angewohnheit auch auf Sicherheitsräumen zu warten. Bei nicht signalisierten Kreuzungen, wie dem Chlodwigplatz, klappt es dagegen und die Stadtbahn kann nahezu immer frei fahren.
    Zweitens würde sich wohl kaum ein Fußgänger an die Lichtzeichen halten.
    Drittens die Betriebskosten. Es gibt nicht umsonst ein sehr erfolgreiches Programm in Köln mit dem Ziel des Ersatzes von Lichtsignalanlagen durch alternative Betriebsformen.



    Da sich die Stadt also nicht an die ganz großen, erfolgversprechenden Mitteln zur drastischen MIV-Reduzierung in der Stadt heran wagt (enormer Ausbau und Attraktivierung des ÖPNV und Radverkehrs; Innenstadtmaut) bleiben halt "nur" die kleinen Einzelmaßnahmen um die Verkehrssituation zu verbessern.

    Rheinpromenade

    Ich bin letzens auch von der Altstadt Richtung Rheinauhafen gegangen und war verwundert, wie heruntergekommen der Gehweg zwischen Deutzer Brücke und Schokoladenmuseum ist. Die rechte Hälfte des Bürgersteigs hat statt Gehwegplatten einfach Lehm. Da stehn ein paar Bäume, dann doch wieder ein paar Mülleimer im Lehm und dann wieder vereinzelte Gehwegplatten im Lehm.
    Eine Augenweid für Touristen!


    Die Stadt hat echt ein Konzept! :mad:


    Die Stadt hat echt ein Konzept!


    Die Ausführungsplanung für die Sanierung dieses Abschnitts wird zur Zeit erstellt und im 4. Quartal 2013 wird mit den Bauarbeiten begonnen.


    Siehe dazu in Anlage 1 auf der zweiten Seite den Terminplan: Ratsinformationssystem der Stadt Köln


    Für die beschlossenen Baupläne siehe: Ratsinformationssystem der Stadt Köln


    Ich gebe dir aber uneingeschränkt Recht, dass die Umgestaltung für eine solch prominente Lage einfach zu lange dauert!

    Linie 5

    Derzeit ist keine Verlängerung der Linie 5 in Richtung Longerich geplant. Langfristig wird hier auch nichts gebaut werden.


    Für eine eventuelle, spätere Verlängerung der Linie 5 wurde lediglich auf der Von-Hünefeld-Straße ein breiterer Mittelstreifen angelegt.
    Hin und wieder gibt es Vorderungen die Linie 5 in Richtung Esch/Pesch zu verlängern.


    Insgesamt kann man sagen, dass hier die nächsten Jahre nichts passieren wird; da gibt es in Köln viel wichtigere und wirtdüschaftlichere Stadtbahnprojekte.



    Die nächsten Stadtbahnprojekte sind:


    Nord-Süd-Stadtbahn: Baustufen 1-3
    Linie 3: Ollenhauerring - Görlinger Zentrum
    Linie 7: Zündorf - Langel



    Danach sollte man folgende Verbindungen planerisch vorantreiben:


    Linie 13: Mülheim - Porz (in Etappen)
    Linie 7: Langel - Bonn-Beuel
    Linie 1/4: Widdersdorf
    Linien 1/7/9: Kapazitätssteigerungen
    Linie 13: Klettenberg - Bayenthal
    Linie 5: Arnoldshöhe - Meschenich


    Außerhalb Kölns: Linie 18/19: Hürth-Hermülheim - Hürth-Zentrum

    Der derzeitige Stadtwerbevertrag läuft im Dezember 2014 aus. Für die Neuausschreibung müssen jetzt die Rahmenbedingungen beschlossen werden.


    So soll es in Köln insgesamt weniger Werbung an einheitlicheren Präsentationsmedien geben.
    Es sollen im Stadtgebiet mehr Buswartehäuschen aufgestellt werden und im ÖPNV-Bereich erstmals digitale Werbeträger außerhalb der unterirdischen Stationen eingesetzt werden.


    Weiteres berichtet der Kölner Stadtanzeiger

    Romanische Kirchen als Weltkulturerbe?

    Der Förderverein Romanische Kirchen will die romanischen Kirchen Kölns der UNESCO als Weltkulturerbe vorschlagen.


    Dazu muss der Vorschlag erstmal in die Landesliste aufgenommen werden, diese wird dann der Kultusministerkonferzenz des Bundes vorgelegt und die entscheidet dann über einen Vorschlag an die UNESCO.


    Bis dahin ist aber noch viel Arbeit zu verrichten, zum Beispiel um die Antragsunterlagen fertig zu stellen.


    Kritische Stimmen meinen, dass den Kirchen durch Zerstörungen im Weltkrieg zuviel an historischer Substanz verloren ging und somit die UNESCO nicht zu überzeugen sei.


    Bereits 1980 gab es erste Bestrebungen die Kirchen als Weltkulturerbe schützen zu lassen.
    Es wäre neben dem Dom das zweite Welterbe in Köln.


    Kölnische Rundschau


    Auch die andere kölner Tageszeitung berichtet über die Initiative. Nach Einschätzung dieser wird über den Antrag frühestens 2015 entschieden werden.


    Kölner Stadtanzeiger