Bericht über den neuesten Stand der Planungen für das Gelände des ehemaligen Sürther Bahnhofes.
Nun soll es ein dreigeschossiges Büro-/Geschäftshaus mit Supermarkt geben und einige Einfamilienhäuser. Außerdem wird ein begrünter Platz als Eingangstor nach Sührt vorgeschlagen. Wobei sich diese Ideen zur Zeit wohl noch nicht vereinbaren lassen.
Beiträge von Salzufler
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Es war ein zweigeschossiger Flachbau.
Wer ihn sich nochmal ansehen will:http://maps.live.de/LiveSearch.LocalLive
Köln suchen, Breite Straße/Mörsergasse ranzoomen, Vogelperspektive einstellen.
Dort kann man sich das Gebäude von vier Seiten nochmal angucken.
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Bericht aus dem Stadtanzeiger zu den vorgezogenen Betonierarbeiten am Heumarkt.
http://www.ksta.de/html/artikel/1233584127208.shtml
Dort wird auch bestätigt, dass der Beton, der in den Nord-Westlichen Teil der Baugrube gefüllt wurde um das Übergewicht des Süd-Östlichen Teils auszugleichen, auch mit einer Spitzhacke (nette Formulierung) heraus zu holen ist.
Edit: Außerdem hängt an einem Kran in der Baugrube ein riesiges Banner mit Werbung für Ruhr2010.
P.S.: Über diesen blöden Kommentar, der da unten beim KSTA verlinkt ist kann man sich nur aufregen. Natürlich ist es zur Zeit nicht vermittelbar und pietätlos über weitere (sinnvolle und äußerst notwendige) Großprojekte zu diskutieren.
Aber warum soll eine Nord-Süd-Autobahn weniger gefährlicher sein als der U-Bahn-Bau? Na gut, der Kommentator muss ja besonders jetzt die Stimmung weiter anheitzen, denn die Auflage bricht nach einem einwöchigem Höhenflug ein.
Ich würde aber im Gegenteil behaupten, das dieser Tunnel einige extreme Probleme hervorrufen würde. Beispiele: Unterfahrung des WDR-Hochhauses, Bau direkt neben dem Schauspielhaus, an dem keine besonderen Vorkehrungen für einen Tunnel getroffen werden, Tunnelrampen in die Quartiere. Warum das einfacher sein soll... -
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Ich habe mir mal (verkleinerte) Pläne des betreffenden U-Bahnhofs neben dem Kölner Stadtarchiv angeschaut (direkt am Archiv ist es genauerweise ein Gleiswechselbauwerk vor dem eigentlichen Bahnhof). Demnach ist von einer gänzlich anderen Bauweise als bei den Düsseldorfer U-Bahnhöfen auszugehen.
In Düsseldorf werden meines Wissens nach grundsätzlich beidseig tiefe Schlitzwände eingebaut, die nicht nur vor Grundwassereinbrüchen schützen, sondern auch das benachbarte Erdreich etc. schützen. [/I]
Der einzige Unterschied zwischen den Bauweisen ist die Lage der Schlitzwände, in Düsseldorf befinden sie sich neben der Tunnelröhre.
In Köln wurden zwei Tunnelröhren aufgefahren und der oberirdische Platz an vielen Bauwerken ist so knapp, dass man hier die Schlitzwände zwischen beide Röhren geführt hat. (Rathaus; Kathäuserhof hier ist die Straße nur 14 Meter breit!)
Am Waidmarkt wurde ein "Kasten" mit Hilfe der Schlitzwände gebaut, der sich in Nord-West nach Süd-Ost - Richtung unter dem Waidmarkt erstreckt. Mit Beginn der Bauarbeiten 2004 wurden diese Schlitzwände auf eine Tiefe von bis zu 37 Metern betoniert. Danach ruhten die Arbeiten bis vor einigen Monaten, bis mit dem Abtragen des Erdreichs bis auf eine Tiefe von 28 Metern begonnen wurde. Diese Erdarbeiten sollten letzten Mittwoch (4.3.) beendet sein.
Also die Bauweisen werden natürlich den örtlichen Gegebenheiten angepasst, aber im Grunde ist es die Gleiche Art und Weise.
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Zunächst einmal hoffe ich, dass sich die beiden Personen, die gesucht werden, zum Zeitpunkt des Unglückes sich nicht dort aufgehalten haben.
Des weiteren hoffe ich, dass die z.T. massive Bauweise möglichst viele Schätze des Archives geschützt hat.
Ein grund zur Hoffnung gibt ein Interview mit einer Studentin, der man erzählt habe, das ihr verschüttetes Notebook in einem Lesesaal noch bis 16Uhr mit dem Internet verbunden war.Zur Unglücksursache schreibt die Stadt Köln, dass eine Schlitzwand in der Baugrube eingestützt sei. Durch das Loch ist dann womöglich die Erde, zusammen mit Wasser, welche sich unter dem Gehweg befunden hat, in die Baugrube hineingerutscht. Dadurch bildete sich ein Hohlraum unter dem Gebäude des Archives, in den es absackte.
Das Gebäude an sich soll in sich stabil gewesen sein und ist erst beim "kippen" in den Hohlraum eingestürtzt. Somit kann man auch davon ausgehen, das die Risse, welche man überall im Stadtgebiet sieht, vermutlich nicht direkt etwas mit dem Einsturz zu tun gehabt haben.
Mir war der ehemalige Mitarbeiter des Archives gestern schon ein Dorn im Auge.Bei aller wohl berechigter Kritik an der Stadt Köln möchte ich dennoch auch ein Lob aussprechen an das Krisenmanagement. Ich war kurz vor und nach dem Einsturz am Waidmarkt und war sehr erstaunt, wie schnell und koordiniert alles an- und abgelaufen ist. Die Gegend wurde in windeseile evakuiert, ohne das es zu einer Panik gekommen ist. Auch waren unmittelbar nach dem katastrophalen Unglück hunderte Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei vor Ort, die sich scheinbar auch untereinander nicht im Weg standen und sehr gut zusammen gearbeitet haben.
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Es soll ja Erde in die Baugrube gerutscht sein (Wasserrohrbruch?).
Als ich aber vor ein paar Tagen in die Baugrube schaute, sah dort alles schon sehr fertig aus, also die Decken und Wände waren schon fertig betoniert.
Wenigstens durfte ich dieses Gebäude 5 Minuten bevor es einstürtzte nochmal aus dem Bus heraus sehen. Zum Glück sind in dieser Zeit auch die ganzen Schulkinder weggelaufen, die zu der Zeit noch vor dem Archiv gestanden sind!
Das Zubetonieren des Hohlraumes, der sich neben dem Tunnelbauwerk befindet, soll (Stand 18:00 Uhr) bis zu 20 Stunden dauern!
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Ein Bericht über den Bau des Bauhaus-Baumarktes, der im Sommer eröffnet werden soll.
http://www.ksta.de/html/artikel/1233584091596.shtml
Die zitierten Bezirkspolitiker sprechen jetzt von einem Gewerbegebiet; wie passen da die Wohnhäuser ins Bild? Den Optimismus kann ich nicht so ohne weiteres teilen...
Außerdem wird gesagt, das mit dem Bau des Music-Stores bald begonnen wird.
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Sehr sicher!
-Informationen aus erster Hand von beiden Städten, von Montpellier sind die Kosten auch detailliert im Internet zu finden-
Vor allem ist ein Bereich der Straßenbahn in Montpellier in der Nähe des Bahnhofes teuer gewesen, diesen Abschnitt hat man auf einer Holzgrundlage (edeles Tropenholz - hält länger) und mit Masse-Feder-System ausgestattet und der Abschnitt führt "nur" durch ein Wohngebiet, also wo man in Deutschland niemals an solche Techniken denken würde.
Vor allem durch solche Luxuszugaben summieren sich dann die hohen Kosten.Im übrigen gibt es in Frankreich auch eine andere Art der Finanzierung solcher Projekte. Durch eine Nahverkehrsabgabe bei der Einkommenssteuer können die Departements recht frei über die Mittel verfügen und grade die kleine Stadt Montpellier hat viele High-Tech-Arbeitsplätze und daraus resultierend eine sehr hohe Einhnahmequote.
Ein Überblick über die neue Linie 3 von Montpellier:
http://www.montpellier-agglo.c…brique=260&id_fichier=581
Kosten pro km:
ca. 20Millionen Euro (Durchschnitt!) -
Die neuen Straßenbahnen, die zur Zeit aus dem Boden spießen (vor allem in Frankreich und Spanien) werden für deutlich geringere Fahrgastzahlen gebaut, als der zentrale Bereich der Ost-West-Achse aufweist.
Der Bereich ist einer der am stärksten frequentierte Abschnitt im ganzen Netz und jede kleine Unterbrechung oder rote Ampel führt zu erheblichen Störungen auch auf Zulaufstrecken.
Die Strecke mit ihrer leider nicht gut funktionierenden Vorrangschaltung könnte unter beibehaltung der oberirdischen Trassenführung zwar stabiler und ein wenig leistungsfähiger ausgebaut werden. Aber angesichts von immer weiter steigenden Fahrgastzahlen muss auch die Kapazität deutlich erweitert werden.
Dies kann zum Beispiel mit 3-Wagen-Zügen erreicht werden.
Dabei treten aber ganz neue Probleme auf. Die Blockabschnitte zwischen den Signalen sind auf 2-Wagen-Züge ausgelegt, was man zur Zeit bei Karneval sehr gut sehen kann. 3-Wagen-Züge würden hier nicht mehr hineinpassen, sie würden auf Überwegen zum stehen kommen, das im Endeffekt vor allem bei Großveranstaltungen mit dichter Zugfolge die Kapazität erheblich mindert.Die Städte Marseille und Brüssel haben zusätzlich zu ihren Straßenbahnensystemen auch noch (richtige) U-Bahnsysteme, die den Grundlastverkehr aufnehmen. Dien Straßenbahnen dienen als Quartierserschließung und haben eine Zubringerfunktion, das kann man sehr schön in Lyon, Marseille und Barcelona sehen, wo fast immer Metros parallel fahren.
Wenn die Stadt Köln ihr Netz dahingehend ausbauen würde wäre das zukunftsweisend. Das mag dann so aussehen, dass nur die Linie 1 von Deutz zum Aachener Weiher unterirdisch geführt wird und die 7 und 9 dann oberirdisch mit z.B. einer weiteren Haltestelle gemächlicher und stadtbildverträglicher über die Ost-West-Achse geführt werden. (Wäre ein Vorschlag)
Des anderen hatte ich mal die Idee von der Nord-Süd-Fahrt zwei Fahrspuren (in der Mitte) abzuknapsen und auf dem freiwerdenden Bereich eine neue Trasse für die Linie 12 zu bauen. Damit würde die Linie 12 von der Eifelstraße zum Ubierring geführt und dann entlang der Nord-Süd-Fahrt.
Viele Möglichkeiten bestünden dann für den nördlichen Linienast:
- Entlang der Gereon-/Subbelrather Straße, dort Anschluß an die Linie 5 bis Butzweilerhof
- Über Turiner Straße - Ebertplatz - Neusser Straße - Rampe Lohsestraße in den vorhandenen Tunnel
- Über Turiner Straße - Ebertplatz - Reichenspergerplatz - Lohsestraße oder Riehler Straße zum Kinderkrankenhaus von dort Anschluß an die Linie 16 /Weiterbau vonSebastianstraße nach Niehl /Linie 12Ebenso wäre bei unterirdischer Führung der 1/7 eine oberirdische Verlegung der 9 über Heumarkt - Blaubach - Barbarossaplatz - Zülpicher Straße eine Option.
Damit hätte man auch die städtebaulich problematischen Straßenschneisen in der Innenstadt aufgewertet. Dem Verlust zweier Fahrspuren dieser Straßen wäre mit dem Neubau einer Straßenbahn ein guter Ersatz entgegen zu setzen. (Nicht vergessen, geauso werden die neuen Straßenbahnen in Frankreich und Spanien auch gebaut - auf Kosten von Fahrspuren für den Individualverkehr!)
Aber man darf auch nicht vergessen was der Spaß kostet, die Franzosen geben zum Beispiel in Montpellier pro km Trasse bis zu 10 mal mehr aus als das Budget für einen km Trasse bei uns in Bielefeld vorsieht!
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Interessante Seite mit einigen Plänen und Querschnitten zur U5-Verlängerung:
http://www.baustellen-doku.inf…ndenburger-tor_berlin.php
Außerdem erfährt man alle möglichen Details zum Bauablauf und den größen der Baufelder.
War nicht von einem in das Schloß integriertem Eingang die Rede? Auf dem Plan jedenfalls sind die Aufgänge vor dem Schloß, demnach beühren sich beide Bauten nicht und können somit unabhägig von einander gebaut werden? Der Tunnel liegt ja sehr tief unter dem Schloß.
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Neubau EKZ Kaiserplatzgalerie
Also wenn ich mir diese Renderings so ansehe, dann haben wir es hier aber doch zumindest mit einer langweiligen Fassade zu tun, die ja nur in den beiden Eingangsbereichen so transarent erscheint.
Laut Etagenplan sollen die Geschäfte ja nur je einen Eingang haben, somit ist die Fassade zum Adalbertsweg die Rückseite und wie die bei EKZs aussieht kann man sich sehr gut in Duisburg beim Forum anschaun.Über den Baubeginn ist mir noch nichts bekannt, allerdings will der Investor bis Frühjahr 2011 fertig werden, demnach müsste man sofort anfangen.
Einer der beiden großen Ankermieter steht wohl auch schon so gut wie fest:
Peek&Cloppenburg -
Und auch die Rundschau berichtet mit einem kleinen Einblick in die jüngere Geschichte der Langstrecke am Flughafen Köln/Bonn:
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die frage, ob eine schranke kommt oder nicht, ist uns auch nicht klar. in dem pdf-dokument der kvb, das auch auf unseren seiten verlinkt ist, gibt es eine schöne zeichnung, mit vier spuren und ohne schranke. auch das erscheint uns seltsam....Bei einer Veranstaltung der KVB erzählte mir eine Mitarbeiterin der KVB, das dieses Bild "geschönt" ist und nicht den Planungen entspricht.
was uns nciht klar ist: warum muss eigentlich die 1. und 2. baustufe unbedingt zusammen fertig werden? liegt das wirklich an den förderzusagen oder, und das schreibe ich jetzt mal bewusst provozierend, will sich da jemand mit dem werk vor ablauf einer bestimmten frist "brüsten"?....Nein, die Förderzusage ist definitif an die gleichzeitige Eröffnung der ersten und der zweiten Baustufe gebunden.
Mal ehrlich: Sonst würde der Tunnel südlich des Chlodwigplatzes derzeit auch keinen wirklichen Sinn machen. ( Nur bis Marktstraße; parallel dazu wird ja auch weiterhin der Busverkehr zum Chlodwigplatz rollen)
Für die zweite Baustufe gab es auch nie Bestrebungen sie früher fertig zu stellen, im Gegenteil gab es bei der Ausschreibung Probleme, somit hinkt der Zeitplan der zweiten Baustufe dem der ersten Baustufe hinterher. Darum ist die KVB bemüt so schnell wie möglich zu bauen.Zur Brücke einer Stadtbahn:
Ich sehe neben den optischen Gründen vor allem zwei Probleme:
Wie im Plan auf Seite 6/7 der KVB-Broschüre ersichtlich kommt der Tunnel östlich der Alteburger Straße an die Oberfläche. Daran schließt sich eine lange Rampe an, die (leider etwas schlecht zu erkennen) erst kurz vor erreichen des Gebäudes die Geländeoberkante erreicht. Dahinter ist meiner Einschätzung nach nicht genug Platz für eine Rampe zur Brücke über die Rheinuferstraße. Es bliebe dann noch zu klären, ob das Gefälle der Rampe in den Tunnel erhöht werden kann.
Die von Norden kommende derzeitige Strecke der Linie 16 wird auch nach Fertigstellung der Nord-Süd-Stadtbahn erhalten bleiben. Zwar sollen dort keine Linienfahrten mehr durchgeführt werden, aber Betriebs- und Umleitungsfahrten. Da für eine Verbindung beider Strecken also mindestens 1 Gleis im Kreuzungsbereich erhalten werden müsste, würde der Abschnitt südlich der Südbrücke für die Länge der Rampe und der Weichenanlage (mindestens) dreispurig ausgeführt werden. Auch für die Verbreiterung der Stadtbahntrasse ist hier kein Platz vorhanden, es müssten also ebenfalls einige Bäume gefällt werden. (Aber nicht so viele wie bei einem etwaigem Straßenausbau)
- Der zweite Punkt gilt genauso für einen Stadtbahntunnel unter der Rheinuferstraße.-
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Die Kreuzkirche in der Machabäerstraße soll zur dritten Kölner Jugendherberge umgebaut werden. Es wirt die erste JH in einer Kirche.
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Neubau EKZ Kaiserplatzgalerie
Gestern hat der Stadtrat den Satzungsbeschluß zur Kaiserplatzgalerie getroffen.
Gebaut werden soll ein Einkaufszentrum für insgesamt ca. 230 Millionen Euro. Die Stadt Aachen hat für das EKZ Teile einer Straße verkauft, die überbaut wird. Interessant an dem Projekt ist die Topografie, das Gelände fällt stark ab (Leider hat man es hier versäumt auf die Topografie mittels der Architektur Bezug zu nehmen, was sicherlich sehr interssant geworden wäre).
Der Investor wurde unter anderem verpflichtet für abgerissene Gebäude 3000 qm Ersatzwohnraum zu schaffen.Der Betreiber dieser leider sich überhaupt nicht in die städtebauliche Situation einpassenden Galerie wird leider die ECE werden, womit auch die Mieter, die Einrichtung und die "Events" bereits feststehen
(-eigentlich kein Grund zum Lachen-)
http://www.an-online.de/lokale…-ein-neues-Zeitalter.html
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Eine Bauvorleistung muss ja nicht heißen, das dort ein Tunnel oder Bahnhof gebaut wurde. Vielmehr ist hier der Fall das ein späterer Tunnel durch die Konstruktion und Bauweise der Haltestelle ermöglicht wird. Das bestätigte umlängst auch Herr Streitberger in einer Diskussion. Diese Bauvorleistung am Rudolfplatz dürfte wohl so aussehen, wie unter der Philharmonie, wo man zwischen den Schlitzwänden der Gründung hindurch einen Tunnel graben kann. Außerdem ist die Verteilerebene für eine komplett unterirdische Umstiegshaltestelle dimensioniert worden.
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Ich war vor ein paar Tagen bei der Bürgerversammlung zum Umbau der Bonner Straße. Neben dem Thema Bonner Straße wurde dann auch der geplante Ausbau der Rheinuferstraße von den Herren Streitberger und Harzendorf (Baudezernent/Leiter Amt für Straßen und Verkehrstechnik) behandelt.
Herr Streitberger stellte nochmal das Problem dar und beantwortete 'Fragen zum Ausbau.Dabei wurde auch die Frage gestellt, ob der Ausbau auch noch verhindert werden könne, worauf keiner eine verbindliche Antwort geben wollte.
Fakt ist, dass ein Baubeginn auf jeden Fall erst nach der Kommunalwahl stattfinden kann, denn zunächst muss die Planung fertig gestellt werden, Fördermittel beantragt werden (oder zurückgezahlt), die Ausschreibung veröffentlicht werden (bei diesem Projekt geht es um deutlich mehr als 1 Million Euro, also muss ausgeschrieben werden) und dann erfolgt die Vergabe.
Ich hoffe ja darauf, dass die SPD auf Wählerstimmen einiger Pendler hofft, die von einer Schranke in ihrer Vorstellung generft sind.Zunächst einmal muss man leider sagen, dass es sich hierbei um eine grobe Fehlplanung handelt.
In den ursprünglichen Plänen der Nord-Süd-Stadtbahn war immer ein Tunnel der Bahn unter der Rheinuferstraße vorgesehen. Als dann aber die Kosten für das Gesamtprojekt allen über die Köpfe stieg, entschloss man sich diesen Tunnel zu sparen.
Das Thema geriet in Vergessenheit, bis es wieder aufgewärmt wurde und (vor allem in den Medien) mächtig aufgeblät wurde. Leider war es da schon zu spät, um zur ursprünglichen Planung zurückzukehren und so versuchte die SPD eine Strecke über den Bayentalgürtel durchzusetzen und die CDU einen Tunnel der Rheinuferstraße.Das Problem der Kreuzung:
Heute gibt es am Ubierring eine Ampelanlage für alle Verkehrsteilnehmer, wobei diese Kreuzung nach BoStrab (Betriebsordnung Straßenbahn) ausgeführt ist, die keine Bevorrechtigung der Stadtbahn vorsieht.
Die Kreuzung der Rheinuferstraße mit der Stadtbahn wird mit Inbetriebnahme der Nord-Süd-Stadtbahn südlich der Südbrücke verlegt. Da die Stadtbahn hier aus dem Tunnel kommt soll sie eine konsequente Bevorrechtigung gegenüber dem Individualverkehr bekommen. Die wird hier mittels einer Lichtsignalanlage, sowie einer Schrankenanlage sichergestellt.
Die Schließzeiten sind aber nicht mit denen einer DB-Schranke zu vergleichen, da die Bahnen hier nur ca. 20 km/h (Kurve, Haltestelle) schnell sein werden, weshalb man nur eine geringe Vorlaufzeit benötigt.Die (scheinbare) Lösung:
Da bei einer Schranke und einer geplanten Taktausweitung (5-Min. Takt) lange Staus befürchtet werden, hat der Rat mit den Stimmen der SPD und der Enthaltung der CDU den 6-streifigen Ausbau beschlossen. Diese Maßnahme war von einem beauftragtem Gutachterbüro als die beste und am schnellsten zu habende Lösung empfolen worden. Vor allem wegen der im Zuge eines Ausbaus zu fällenden ca. 150 Bäume regt sich großer Widerstand gegen die Pläne.
Die Alternativen?
Stadtbahn: Alle Planungsänderungen bei der Stadtbahn hätten zur Folge, dass diese Verbindung vom Tunnel der Nord-Süd-Stadtbahn zum Rheinufer nicht zeitgleich mit dem Tunnel der Nord-Süd-Stadtbahn (1. Baustufe) in Betrieb gehen kann. Da dies aber ein zentraler Punkt in der Förderzusage von Land und Bund ist, die ca. 90% der Kosten (~900 Millionen Euro) tragen, könnte eine nicht gleichzeitige Inbetriebnahme der Baustufen 1 und 2 zur Rückforderung der Fördersumme führen.
Die Alternativen der Stadtbahn wären:Die Gürtelvariante: Bau eines Teils der 3. Baustufe der Nord-Süd-Stadtbahn bis zum Gürtel, von dort zum Rheinufer und dort Anschluß an die bestehende Strecke. Nachteile sind: Es müsste ein Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden, welches bis zu 2-3 Jahre dauern kann, außerdem sind die Planungen noch nicht abgeschlossen. Diese Variante hätte zur Folge, dass sich die Fahrzeit wieder erhöht (auch das war ein Kriterium der Förderzusage) und die Haltestelle Schönhauser Allee aufgegeben worden wäre. Außerdem hätte man das Problem faktisch nur nach Süden verlegt.
Stadtbahntunnel: Da die Arbeiten schon Begonnen haben ist ein Tunnel der Stadtbahn nicht nicht mehr zu Vertreten. Ein Tunnel würde Hochwassergefährdet sein und hätte zur Folge, dass die bereits im Rohbau fertig gestellte Haltestelle Schönhauser Allee wieder abgerissen werden müsste.
Straßentunnel: Ein Straßentunnel würde nach ersten Vorplanungen ca. 80 - 100 Bäumen "das Leben kosten". Außerdem müsste die Südbrücke extrem aufwendigt gesichert werden, der Hochwasserschutz beachtet und eine lange Planungs- und Bauzeit in Kauf genommen werden.
Alles in allem kann ich nur den Grünen zustimmen, die erstmal die Lage nach der Inbetriebnahmee der Nord-Süd-Stadtbahn abwarten wollen.
Konfliktpunkte Stadtbahn/IV sehe ich allenfalls in Belastungsspitze, die aber einen Ausbau der Rheinuferstraße nicht rechtfertigen.
Herr Streitberger hat außderdem angekündigt, dass es nun mit der 3. Baustufe der Nord-Süd-Stadtbahn weitergehen soll. Das Land NRW habe sich positiv zur Finanzierung geäußert und sa will die Stadt bald mit dem Planfeststellungsverfahren beginnen.Wenn am Verteilerkreis ein Großes P+R-Parkhaus steht wird der Verkehr auf der Rheinuferstraße ebenso weiter abnehmen, wie nach Einführung der geplanten Ausweitung der Umweltzone auf die Rheinuferstraße.
So, das wars erstmal, Änderungen und Verbesserungen werden gerne angenommen. -
Ein neuer Bericht über die aktuelle Entwicklung:
Hochhäuser wohl ad acta
dafür: eine Feuerwache neben das Musicaltheater!http://www.ksta.de/html/artikel/1233584052059.shtml
Bei so einer Umgebung (Parkhaus, Bahndamm, Feuerwache, Baumarkt...) würde ich wohl auch als Investor für ein Musical abspringen.
Wo will man mit dem Gelände eigentlich hin?
Die Stadt wiegelt sofort die Idee ab, hier Teile der FH anzusiedeln. Meiner Meinung nach ist dies allerdings nicht der geeignete Standort für die FH, aber deutlich besser als eine Feuerwache.
Mit einer Feuerwache dürfte sich wohl auch der S-Bahnhof erledigt haben. -
Die Kreuzkirche in der Machabäerstraße wurde an das Jugendherbergswerk verkauft und wird zur ersten Jugendherberge in einer ehemaligen Kirche umgebaut.