Beiträge von Immobilienmogul

    Schade und einer der größten verkehrspolitischen Fehler in Frankfurt der letzten Jahrzehnte (neben Frankfurt 21)!


    Traurige Tage und welche verpassten Chancen, Frankfurt fitter zu machen!


    Wenn man überlegt, dass die Gelder bereitstanden und es losgehen hätte können .... Die Grünen kamen hier ein paar entscheidende Jahre zu früh an die Schaltstellen der Macht in Hessen.... Und haben die Weichen falsch gestellt.


    Platze jedesmal vor Neid, wenn ich in München mit'm Auto auf dem mittleren Ring unterwegs bin, so ein flüssiger Verkehr und schöne Tunnel, das hätten wir als Ost-West-Verbindung auch haben können....

    Schwerlich vorstellbar, dass Marriott den etablierten Standort aufgibt, zu attraktiv und kaum duplizierbar sind z.B. die lukrativen Konferenz-, Restaurant- und Veranstaltungsflächen im riesigen Hochhaussockel.


    RFR wird aber knallhart verhandeln und die Pacht massiv erhöhen wollen, ein Problem für viele Hotelbetreiber zur Zeit, die sich mit erhöhten Pachtforderungen konfrontiert sehen.


    Beim Tower 1 mit dem eher schmalen Grundriss und nicht vorhandenen Sockel läuft es dann wohl eher auf ein reines Bettenhotel ohne eigene größere Konferenz-, Spa-, Restaurant-, usw. Flächen hinaus. Auch interessant für die Marriott-Gruppe, die in der Innenstadt / an der Messe mit günstigeren Konzepten wie Marriott Courtyard noch nicht adequat vertreten ist.


    Adagio ist ein gutes und europaweit laufendes Konzept, klasse Lösung, um den unverdienten Leerstand endlich substanziell runterzukriegen.

    Diese Verharmlosung ist typisch.


    Die Welle bei den maßlosen Grunderwerbsteuer-Erhöhungen zeigt doch, wie das Prinzip funktioniert und wie schnell das (in mehreren Schritten) geht, wenn erst mal das Gerüst und der Mechanismus stehen. Zuerst wird man unwiderruflich in den Kessel gesetzt, dann wird soweit als möglich die Temperatur erhöht.


    Die Umverteilungsfanatiker stellen die günstigen erstmal so, als hätten Sie mehr und schon gehen die Einnahmen zum Großteil in den Länderfinanzausgleich. Will man das alte Einnahmen-Budget im Land (Hessen) behalten, muss der Steuersatz hoch, damit die neue Zwangsabgabe sich quasi selbst bezahlt aus der Erhöhung.


    Und schröpft im Ergebnis vor allem die noch mehr, die in eigenen Wänden wohnen wollen.


    Und jetzt werden auch noch die Kommunen entmutigt, die für sich selber aufkommen wollen. Das fällt uns schneller auf die Füße, als wir heute glauben wollen, die Gewerbesteuerhöhe ist eine maßgebliche Steuerungsgröße in den Unternehmen.

    Im Beitrag 561.


    Schon mal was von Herstellungskosten, Buchwerten und Aufwand für Ersatzinventionen gehört ? Mal abgesehen davon, dass z.B. der spezifische Flächenbedarf der Bundesbank in Ginnheim nicht in einem Hochhaus befriedigt werden kann.


    Von daher ist nix mit sicher gutes Geld ... verdienen. Das wäre eine wahnwitzige Vernichtung eines Kapitalstocks.

    Zu561:


    Die Bundesbank breitet sich bereits in zwei Hochhäusern aus, im Trianon und Skyper....., mit der Regulatorik läßt es sich munter wachsen.....


    Und warum die Bundesbank und die KfW Ihre viele Hundert Millionen kostende Bausubstanz an Ihren Stammsitzen für Wohnungsbau abgeben soll, erschließt sich mir nicht. Bin immer wieder baff, wie selbstverständlich und ohne jeglichen wirtschaftlichen Sachverstand der Besitzstand anderer verteilt wird.....


    Nichts gegen mehr Wohnungsbau, aber wer es günstig(er) haben will, muss endlich an die Ackerflächen ran.

    Man kann es auch positiv sehen:


    Das Land betreibt hier vernünftige Bodenbevorratungspolitik und entzieht ein Areal dem Markt, damit sich erst mal schwächere Standorte entwickeln können und gleichzeitig wird ein strategisches Grundstück vorgehalten für die Neuanwerbung einer Adresse, die die Stadt weiter nach vorne schiebt.


    Muss ja nicht gleich wieder eine EZB sein, aber irgendwann wird wieder ein dicker Fisch an Land gezogen und der Köder war ein innerstädtisches Bestgrundstück.

    Porteño, der beigefügte Grundriss ist uralt, z.B. sind die beiden rückwärtigen Häuser an der Schumannstraße schon vor weit über 5 Jahren wieder zu Wohnhäusern umgebaut worden.


    Aber auf auch auf die Grundrisse der beiden Vorderhäuser kommt es nicht wirklich an, ein Hotelentwickler läßt sich davon beim richtigen Einstiegskurs nicht abschrecken.


    Also, die Hotellösung ist bei dem Areal naheliegend, aber nicht wertschonend für die jetzigen Eigentümer, sprich, er müßte weiter abschreiben. Und hier ist des Pudelskern, Wohnen mit Hochhausausnutzung schlägt Hotel....


    Deshalb die Bauvoranfrage um mit dem nun massiv erhöhten Bauvolumen den Grundstückswert nach oben zu treiben. Ein paar Entwürfe und ein wenig Öffentlichkeit und schon beißt ein Entwickler oder Investor an, so das Kalkül. Oder zumindest hat man eine Story für den Wirtschaftsprüfer oder Gutachter parat, der dann erst mal etwas Druck von der Bilanz nimmt.


    Das großteils abgerissen werden muss, so oder so, ist klar ...., das Politik und Verwaltung derzeit fast alles durchwinken, wo Wohnen drauf steht, auch..., nur fehlt mir hier die Weitsicht der Stadt, stadtprägende Dinge durchzusetzen.

    Also was mich am meisten ärgert ist wie man in diesen Tagen so einfach mit dem Totschlagsargument "Mehr Wohnungen" ernsthaft auf die Tagesordnung kommt und bei der Stadt durchgewunken wird.


    An diese Stelle gehört einfach kein neues Wohnhochhaus hin und 400 Wohnungen sprengt eh die Maßstäbe. Auch die klar ausdefinierten Westendränder sollten dafür nicht geopfert werden, es weckt nur Begehrlichkeiten an anderer Stelle.


    Die von mir noch nicht mal sonderlich geschätzte Gründerzeitarchitektur und das Grundstück sind einfach prädestiniert für ein 5***** Haus - wo sonst gibt es in Frankfurt so ein großes Grundstück mit schöner Boulevard - und Vorfahrt - Situation. Einfach zu schade für einen Apartmenttum ....


    Liebe Stadt, bleib bitte hart, es kommt schon noch jemand, der dies in eine Hotelperle verwandelt.

    Unterstellt, es gibt die zwei Großflächengesuche für Neubauten, Breuninger und KaDeWe, und Metro gibt die Sportarena und den Kaufhof nicht her - ja, dann bleibt nicht allzuviel übrig an evtl. kurz-/ mittelfristig verfügbaren Grundstücken und man wird Kompromisse machen müssen. Das Hugendubel-Areal der Württembergischen (?) ist ein Topkandidat, nicht zu vergessen der ABG-Komplex am Kaufhof entlang der Großen Eschenheimer oder das Rundschau-Areal, aber auch das DB-Areal wird immobiliengetriebene Akteure wie Signa/ Benko nicht schrecken.


    Daumen drücken, das beide kommen und das an allen genannten Standorten viel investiert und viel Handel kommen wird!

    Das Szenario könnte doch wie folgt sein:


    Der Karstadt bleibt der Karstadt nach der kommenden Zweiteilung unverändert und wird aber konsumiger. Benko/ Signa werden daran nicht viel Zeit verschwenden.


    Das neue KaDeWe wird woanders gebaut, bestimmt nicht auf der Zeil (oder aber die Metro läßt sich doch noch erweichen).


    Prädestiniert ist das Deutsche Bank - Areal mit der Prachtfassade der Deutschen Bank am Goetheplatz, direkt dahinter wird der "Frankfurter Luxustempel" mit Geschichte und Story für die Touristen aus aller Welt "geklatscht".

    Nee, wenn ich mich richtig erinnere hatte das ne angelsächsige "Kapitalsammelstelle" eingesammelt in den Vor-Lehman-Zeiten vor 7, 8 Jahren. Mit etwas Glück haben die nun wieder verkauft (oder deren finanzierende Bank, mit Verlust) und wir erleben es doch noch, dass diese Nachkriegshütte wieder wegkommt....

    Sorry, aber mit der Begründung von nicht mehr vermarktbaren Büroflächen haben wohl schon viele Eigentümer bei der Stadt angeklopft und für einen "netten, kleinen Wohnturm" im Westend geworben, damit sie weniger abschreiben müssen. Gut, das die bis jetzt alle abgeblitzt sind und die Stadt hart blieb.


    Das das Sondergebiet Deutsche Bundespost war, wusste auch jeder und gibt nun der Stadt weiterhin alle Chancen, in Ruhe abzuwarten, bis ein vernünftiger Hotelentwickler hier ein SuperHyatt, ShangriLa o.ä. ansiedelt. Das wäre die angemessene, stadtentwicklungspolitische richtige Nutzung.


    Das der jetzige Eigentümer dann noch ein paar Abschreibungen vor sich hat, ist sein Problem, war aber zu erwarten.

    Ja, da hilft nur eins: Denkmalschutzobjekte werden endlich vom "Stand der Technik"- und dem Regulierungskosten-Wahn befreit und dürfen künftig mit deutlich reduzierten Anforderungen anderweitig genutzt werden.


    Schade um diese wahre Ikone des Wirtschaftswunders, wir werden uns noch wundern, was sonst noch alles wegkommt, weil es ständig neue Regulierungsüberlegungen gibt....