Beiträge von Immobilienmogul

    Zu 375:


    Wenn ich mich recht erinnere, ist der Frontbau schon vor ein paar Jahren separat verkauft worden von der Deutschen Bank an ein Versorgungswerk - ist also nicht mehr Bestandteil der Gesamtentwicklung.


    Sehr schade, Chance vertan, es hätte als ein perfekter Eingangsbereich für das neue Quartier gestaltet werden können.

    Das HSBC Stellen nach Paris verlagert war klar, dafür sind sie zu prominent in den besten Lagen von Paris positioniert und die deutsche Filiale hockt nu mal dank Trinkaus in Düsseldorf.


    Die gute News auch für Frankfurt ist aber, das bis zu 1.000 Stellen tangiert sind, so langsam wird die Dimension des Brexits klarer und der Umsatz wird zunehmen.


    Goldman Sachs fährt zweigleisig, die haben ähnlich wie im Meseturm im Spire in Warschau die oberen Etagen angemietet, und Warschau hat deutliche Kostenvorteile und etliche andere Banken bauen dort ebenfalls massiv Personal aus.

    Warum auch sollten in Frankfurt flächendeckend jeweils pro Projekt die für Käufer verbleibenden 70% direkt über den entsprechend erhöhten Kaufpreis die anderen 30% runtersubventionieren ? Das ist Wegelagerei und hat mit sozial wahrlich nichts zu tun. So würgt macht man den frei finanzierten Wohnungsbau ab und für Käufer, die bereits 6% Grunderwerbsteuer und 19% MwSt. auf die Baukosten kalkulieren müssen, wird Eigentumsbildung immer unfinanzierbarer. Dieser Beitrag der Käufer in die Gemeinschaftskasse sollte den Verteilungspolitikern reichen, wenn Sie auf Aktzeptanz hoffen.

    das Ding ist doch längst abgerissen und ein schönes großer Bauplatz kam zum Vorschein. bin auch mal gespannt, was kommt.


    Schräg gegenüber wird gerade ein schöner Gründerzeitler entkernt, seitlich ist viel ausgehöhlt, es kommen wohl neues Treppenhaus, Fahrstuhl, Leitungsschächte etc.

    Wer soll denn bitte einen neuen "Hochpunkt" bauen und gesellschaftlich durchhalten?


    Ist doch gar nicht mehr "gesellschaftlich" gewünscht.... weil doch die Banken per se die Bösen sind und vor lauter Hypris immer höher gen Himmel streben..... Man duckt sich also und es wird sich keiner trauen, weil er keine Lust hat, sich ständig verteidigen/ erklären zu müssen ... Sei es als Investor oder als Mieter .....

    Bloß weil eine(r) z.B. keine 100 Euro für einen Parkplatz ausgeben will oder kann, heißt das doch nicht, dass dort, von wem auch immer, weiterhin umsonst im öffentlichen Raum geparkt werden kann und soll.


    Parken ist innerstädtische Privatsache, ob Anwohner, Beschäftigter oder Besucher. Wenn Parkraum im öffentlichen Raum, dann bitte von der Stadt bewirtschaftet. Im Stadtbild beherrscht der ruhende Verkehr nach wie vor viel zu viel Fläche, er gehört daher verstärkt zurückgebaut.


    Nur mal logisch nachgedacht, nur halt mit anderem Ergebnis als der Vorschreiber....

    In der Presse steht schon zu lesen, dass Ortsteilpolitiker auch den Verzicht oder die Verkleinerung der ursprünglich geplanten Tiefgarage mit 200 Stellplätzen fordern. Bitte baut sie trotzdem und lasst stattdessen in der Nachbarschaft viele Stellplätze an den Straßenrändern entfallen, damit dort mehr Platz ist für Fußgänger, Radfahrer, Grün usw.


    Mir unerklärlich, dass so viele meinen, dass sie ihr Blech für lau auf die Gass/ vor die Haustür stellen können ....

    Zu 150:


    Also, wenn wir den jeweiligen Generationen in der Familiengründungsphase wieder mehr Fläche zugestehen, damit sie, wenn sie denn wollen und es sich wieder bezahlbarer wird, auch in Ballungsgebieten ein eigenes Haus bauen / umbauen können; dann hat die Politik Deiner Meinung nach nicht mehr die Allgemeinheit vor Augen sondern jagt den Begehrlichkeiten von Einzelpersonen hinterher?


    Sorry, aber diese Gleichsetzung von Fläche = Luxus finde ich sehr unausgewogen und doktrinär.

    Doch, sehr viele haben etwas gegen neue EFH-Gebiete im Rhein-Main-Gebiet (siehe die obigen saturierten Kommentare) und dennoch sind Sie begehrter und notwendiger denn je, wie ja die Preisentwicklung zeigt.


    Leider sind mittlerweile über 90% der Bevölkerung aufgrund dieser Preise aus diesen Markt gedrängt und das ist nicht fair und ausgewogen.


    Auch die Erbfolge in den bestehenden EFH-Gebieten stimmt mittlerweile nicht mehr und zeigt die künstliche Verknappung - stirbt die Nachkriegsgeneration, die sich mit einem Postbotengehalt noch ein Haus erschaffen konnte, bleibt der Erbengemeinschaft oft nichts anderes übrig, als zu verkaufen - vor 15 Jahren hingegen konnte einer noch eher ausbezahlen und das Haus in der Familie halten. ...


    Dabei muss man noch nicht mal von Frankfurt-Harheim oder -Zeilsheim, also Frankfurter Stadtgebiet, reden - das ist im vorderen Rheingau genauso wie im Landkeis Offenbach etc.


    Wenn man hier der Diskussion folgt, könnte man meinen, dass die gefürchteten Häuslebauer alle in der Innenstadt arbeiten und abends nichts besseres zu tun haben, als in Nordendkneipen abzuhängen und dann mit einer neuen U-Bahnlinie in die Vorgartenidylle wollen.


    Das ist doch ein schiefes Bild und gibt nicht annähernd die Lebenswirklichkeit wider von Leuten, die schon lange oder erst seit kürzerer Zeit in Rhein-Main leben.

    Naja, was ist denn bitte daran so verkehrt, sich von Politik, Verwaltung und Gesellschaft zu wünschen und auch zu fordern, dass im Rhein-Main-Gebiet endlich wieder bauträgerfreie Grundstücke für Einfamilienhausbau vorgehalten werden und die wenigstens vom oberen Drittel der Einkommensbezieher zu bezahlen sind ?? Also für Leute, die für sich selber sorgen wollen und können?


    Vielleicht könnte man auch mal wieder weniger totregulierte B-Pläne erlassen, so dass man sich noch Dachneigung und Baumsorte selbst aussuchen darf??


    Schade, dass die Politik sich um alles Mögliche kümmert und hier diesen Bedarf ignoriert. Wo sie doch sonst so sozial und gerecht sein will und alle möglichen Bedarfe entdeckt und kreiert.....

    Die Geschäftsführungen der beteiligten Gesellschaften stehen übrigens in der persönlichen Haftung für solche Themen und es handelt sich hier um große institutionelle Adressen wie ECE und Deutsche Bank. Einen Teufel würden die tun, bevor sie im laufenden Betrieb Fluchtwege verschließen lassen.


    Der Skandal ist doch, dass die Nutzer sich in den Treppenhäusern nicht benehmen können.... Und man sich nun so behelfen muss.....

    Mit Nein stimmen!


    Frankfurt und Rhein-Main haben schon viel zu viele zentralörtliche Funktionen hergeben müssen seit 1989 an Berlin, Bonn, Brüssel usw.


    Die Verluste in den politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Bereichen sind heute noch viel, viel gravierender als man denkt.


    Noch haben wir die meisten Sportverbände und die Bundesliga in der Stadt.


    Beim Sport kommt dann eine Lawine in Gang, da war unser Gejammer zum Römerbalkon versus Brandenburger Tor erst der Anfang.