Irgendwie erinnern mich die oberen, euphemistischen Argumentationen an die, mit denen die Bauern in der DDR in die LPG´s gedrängt wurden...
Wenn die Akteure in der Stadtpolitik wirklich die Eigentumsquote in eine vernünftige Höhe bringen wollten, dann würden sie nicht mit allerlei Gegenmaßnahmen und soviel Misstrauen auf den Privatsektor reagieren. Es wird mit irgendwelchen politischen Begründungen derzeit alles getan, um diesen Bereich auszuschalten, weiter zu verteuern und damit zu verteufeln. Zum Beispiel wie hier wird der Faktor Boden konsequent vorenthalten durch Nichtausweisung oder -zuteilung an Private.
Als Trostpreis soll ich irgendein Kollektiv (Genossenschaft) gründen und mich mit irgendeinem der Stadtpolitik genehmen Konzept bewerben. Geht´s noch?
Schade, wenn so der Wunsch breiter Bevölkerungsschichten nach Wohneigentum negiert wird und verhindert wird, dass sie ihr eigener Herr werden.