Beiträge von Martyn

    Nicht mehr lange, dann haben bereits auch Teile des Arnulfparks ihre Halbwertszeit erreicht...:lach:


    Aus rein städtebaulichen Gründen hätte ich da nichts gegen. :toilet:


    Heftig, dass man diesen -verglichen mit anderen Abrissaltern- fast noch Neubau schon wieder einreißen will.


    Ein viel dringender Kandidat für die Abrissbirne wäre die Bahndirektion an der Donnersbergerbrücke! :alt:


    Wenn überhaupt würde das nur Sinn machen, wenn man beim Neubau gleich richtig aufstockt.


    Dagegen wird der § 34 was haben. :verboten:
    http://www.php-recht.de/media/…BauBG_BauNVO_34_BauGB.pdf


    Die Wohngebäude werden ja schon ständig wegen undichter Dächer renoviert


    … was schon Existenzen ruiniert haben soll...

    Wie schon erwähnt, steht und fällt alles mit der Absiedlung der Spatenbrauerei. Die war vor einem Jahrzehnt auch ernsthaft geplant, und zwar nach Langwied. Bekanntlich ist stattdessen Paulaner dorthin gezogen. Dass nun immer noch von Langwied die Rede ist, verwundert mich schon. Es wäre wünschenswert, die zentrale Lage urbaner zu machen, aber die Chancen stehen eben schlecht. Der Verbleib der Finanzämter in der Gegend macht das ganze nicht besser. Nicht mal der Parkplatz vom Circus Krone wird aufgegeben.

    Arnulftraße 150

    Das Bürogebäude der Barmer-Krankenkasse in der Arnulfstraße 150 soll in ein Wohnhaus umgewandelt werden. Da es kein reiner Glaskasten ist, bietet sich das ja auch an.


    http://www.immobilien-zeitung.…sich-aus-muenchen-zurueck


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    Interessant!


    Hier der Bestand auf Streetview: https://goo.gl/maps/v52T8


    Gut, dass die Umwandlung von Büro/Gewerbeflächen zu Wohnraum nun an vielen Stellen voran kommt. Hier hat die Stadt noch riesige Potenziale.


    Nun ist man von der Idee des Umbaus abgekommen. Stattdessen soll das erst 2002 fertiggestellte Bürogebäude abgerissen werden. Die letzten vermieteten Flächen im Erdgeschoss werden Mitte August geräumt.


    Schon erstaunlich, wie sich die wirtschaftliche Halbwertszeit von Gebäuden verringert hat. Es steckt doch viel an Ressourcen darin: Energie, Arbeitskraft, Baustoffe, etc...

    Zentrale Orte in der Regionalplanung

    So ganz ohne Bedeutung sind diese Einstufungen nicht. So spielen sie z.B. eine Rolle, in welcher Größe Ansiedlungen von Fachmarktzentren und Einkaufszentren zulässig sind. Recht inflationär war die Ausweisung von Kleinzentren und Unterzentren. Die wurden nun in "Grundzentren" gebündelt. Es musste immer eine gewisse Zahl an Kriterien erfüllt werden um "aufgestuft" zu werden. Und der Abstand zu benachbarten Zentren musste gewahrt werden und der mitversorgte Einzugsbereich musste entsprechend groß sein. Dies wurde nun wohl aufgeweicht, wenn Germering - direkt an der Stadtgrenze zu München - Mittelzentrum wurde, obwohl die mittelzentrale Funktion für den Landkreis bereits FFB erfüllt. Und dass Erding Oberzentrum wurde kann ich mir überhaupt nicht erklären - vielleicht liegt es an der vielen Pampa im Hinterland. Bei Freising ist das ja noch was anderes, es macht halt einfach mehr her. Und Dachau erfüllt zweifelsohne die mittelzentrale Funktion für seinen ländlich geprägten Landkreis. Den Nordallianz-Gemeinden fehlt jedoch ein städtisches Eigenleben, sie sind suburbane Schlafstädte mit Gewerbeparks. Oftmals fehlt sogar ein Ortsmittelpunkt als Identifikationsstätte. Da muss man im wahrsten Sinne des Wortes die Kirche im Dorf lassen. :goodnight:

    Laut Wikipedia scheint Freising tatsächlich noch kein vollwertiges Oberzentrum zu sein. Aber Germering ein Mittelzentrum, und das hätte ich schon mal nicht zugelassen. Und wenn man die Nordallianzgemeinden im Ortskern ansieht, welch ärmliche Dorfkirchlein sie haben und Restbauernhöfe, da müsste man allein deshalb aus Prinzip schon einen Riegel vorschieben.

    Die Nordallianz-Gemeinden sind als Siedlungsschwerpunkte ausgewiesen. Für ein Mittelzentrum sind sie zu nah an München und zu abhängig davon. Ein Mittelzentrum muss Funktionen für die Umgebung erfüllen. Dabei handelt es sich meist um gewachsene Städte mit ländlichem Umfeld, nicht jedoch um groß gewordene Dörfer. Mich ärgert oft der Hochmut der Speckgürtelgemeinden.

    Hier gewichtet das öffentliche Interesse wohl stärker. Ich finde, dass die Tankstellen nicht sinnvoll verteilt sind. Ein krasses Beispiel ist die Verdistraße, eine wahre Tankstellenmeile. Am schlimmsten ist die dortige Tankstelle, die mit ihren Pylonen die Leiden-Christi-Kirche optisch entstellt. Weniger schlimm ist die Tankstellenansammlung an der Triebstraße, und das ist ja auch nicht weit von Milbertshofen. Auch an der Moosacher Straße gibt es noch Möglichkeiten zu tanken...

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    Gute Arbeit ! :daumen:


    Zu bedenken gäbe es dass die Infrastruktur (Schulen, Kinderbetreuung, etc.) mitwachsen müsste, was hohe Kosten verursacht. Zudem müssen Gemeinden bei der Ausweisung von Baugebieten oft in hohe finanzielle Vorleistung treten. Aber der Ansatz wäre richtig.


    Nur nicht bei Pulling. Der Ort hat eher mit Abwanderung zu kämpfen, da er am stärksten unter dem Flughafen zu leiden hat. Dort müssen Grabreden am Friedhof aufgrund des Fluglärms unterbrochen werden. An Baulandausweisung ist dort nicht mehr zu denken:


    http://www.sueddeutsche.de/mue…daecher-donnern-1.1356665


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    Ich würde sogar ein sehr hohes Risiko eingehen und mich maximalst verschulden. Aber leider fehlen mir wirklich im Moment die Objekte im westlichen - norwestlichen München. Für eine 70 Jahre Wohnung an einer Moosacher Ausfallstraße 5500 Euro pro Quadratmeter zu zahlen ist zu irre! Und die Projekte z.B. von Pandion an der Arnulfstraße sind mir mit mindestens 7.500 Euro pro Quadratmeter leider zu teuer. Do is mei Hintern einfach z'weit drunten.


    Aber auch wenn man das Geld aufbringen könnte, würden einen da nicht ständig Gedanken plagen, dass die Wohnung eigentlich gar nicht soviel Wert ist?

    Ich habe mich die vergangenen Wochen schon gewundert, dass auf meine News bezüglich der Paketposthalle keinerlei RESONANZ :D kam, aber heute kam scheinbar alles in geballter Form, und ich hätte es beinahe übersehen weil es in einen separaten Thread verfrachtet wurde.


    Fakt scheint nun wirklich zu sein, dass man nicht umherkommt, sich Gedanken über eine Nachnutzung der Paketposthalle und ihrer angrenzenden Areale zu machen. Denn die Post scheint aus der Nummer heraus zu sein, ob schon Mitte 2016 wie im Immobilienreport berichtet scheint noch fraglich.
    http://www.immobilienreport.de…eflectPandion-Reflect.php


    Wenn man den Gasteig nicht abreißen möchte, kann man auch die Philharmonie dort weiternutzen - für E- und U-Musik sozusagen. Ich glaube mich zu erinnern dass dort ohnehin Liza Minelli, Joan Baez und sogar Patti Smith schon aufgetreten sind. Bei solchen Darbietungen dürfte auch die Pingeligkeit mit der Akustik nicht mehr so ausgeprägt sein wie bei klassischen Konzerten. Womöglich beschränkt sich dann der Aufwand auf die baulichen Mängel, die ich nicht beurteilen kann. Dass man aus städtebaulicher und architektonischer Sicht dem Gasteig keine Träne nachweinen muss dürfte außer Frage stehen, aber in Anbetracht der Kosten wäre eine Beibehaltung des Gebäudes mit Nutzung von VHS und Bibliothek samt Bespielung des Konzertsaals durch zeitgenössischere Musikdarbietungen ein gangbarer Weg, um ein breiteres Kulturangebot zu haben.


    Es ist erfreulich, dass die Diskussion begonnen hat, nicht nur hier im Forum.

    Auf dem Paketposthallenareal ist der Baustart für das 200WE umfassende "Pandion Reflect" erfolgt. Die Fertigstellung ist für Sommer 2018 geplant.


    http://www.immobilienreport.de…eflectPandion-Reflect.php


    Dieser Satz lässt aufhorchen:


    " Das Projekt entsteht auf einem ehemaligen Postareal an der Arnulfstraße, das der Kölner Immobilien-Entwickler Pandion 2013 von der Deutsche Post Pensions-Treuhand erworben hat. Zurzeit betreibt die Post dort noch ein Briefzentrum, bis Mitte 2016 wird sie das Gelände vollständig verlassen. "

    Ausblicke

    Da die Bahn da drin nur Mieter ist, sollte man die Hoffnung nicht aufgeben.


    Offenbar ist die Entscheidung auch gekoppelt an StammII. Denn die Flächen vor der Bahndirektion sollen auch Baustelleneinrichtungsflächen werden.


    Aber generell stimmt es schon: Wenn Entscheidungen von Staatsunternehmen oder gar dem Bund/Freistaat selbst anstehen, braucht man einen langen Atem.


    Zum Ausblick: Alpenblick ist toll, aber nicht jeden Tag zu haben.