Aber das ganze wird sich wieder ziiiiieeeehn und am Ende in 08/15 umgeplant. Sorry, aber in München kann man nur noch Pessimist sein.
Kann man tatsächlich nur noch...
Sieht auch Herr Matzig von der SZ so:
"...Aber das, was zuletzt um die Halle herum errichtet wurde an Wohnraumtristesse, lässt kaum vermuten, dass München hier etwas anderes sein will als die große Schwester von Poing."
https://www.sueddeutsche.de/ku…st-zu-abwegig-1.4134660-2
Hoffentlich fängt man jetzt nicht an, wie vor 18 Jahren über das gesamte Stadtgebiet 100 Meter Türme zu planen.
Gerade am jetzt völlig verkorksten Hirschgarten wären das vergeudete Aufwendungen. Der Bürgerprotest bzgl. Schloss Nymphenburg oder wohl auch besorgter Paketpost-Schützer wäre garantiert, da stimme ich LugPaj zu.
Nein, es wäre geradezu eine Farce, jetzt nachdem vor Jahren das HH-Cluster an besagter Stelle in ein Meer aus Stumpen umgeplant wurde, auf die Idee zu kommen, hier doch 100 m oder sogar mehr zu planen.
Es wäre trotzdem wünschenswert, ein paar vertikale Punkte dort noch zu bekommen. Auch wenn es grotesk wirkt, direkt an den Gleisen die 50-Meter-Türmchen zu haben und dahinter dann richtige Hochhäuser. Aber ich meinte ja von Anfang an, dass hier ein historischer städtebaulicher Fehler begangen wurde.
Wegen dem angesprochenen Bürgerprotest bzgl. Schloss Nymphenburg:
Es ist schon seltsam. Wenn man aus dem Ruder gelaufene Politik in diesem Land kritisch betrachtet muss man schon existenzbedrohende Sanktionen befürchten, aber bei Themen wie Hochhäusern oder Rauchen in Boazn gewinnen immer die die am lautesten schreien aber nicht wirklich die besseren Argumente haben.
In diesen Bereichen wäre ich klar für weniger Bürgerbeteiligung, da der breiten Masse einfach Fachwissen, Geschmack und Urteilsvermögen fehlt.
Sieben bis neun Jahre bis zur Vollendung halte ich übrigens bei einem Projekt dieser Komplexität und unter den heutigen Rahmenbedingungen für recht ambitioniert.
Vielleicht möchte man die gewaltigen Investitionssummen nicht so lange auf Eis liegen haben und kann auch etwas Druck ausüben. Über drei Jahrzehnte Planungs- und Bauzeit für den letztlich lieblosen uninspirierten Arnulfpark sollten eine Mahnung sein.