Beiträge von Markkleeberger

    ..wie heißt es doch so schön: Was lange währt wird endlich gut..


    Die Sanierung des Hotel de Pologne wird diese Gegend m.E. sehr aufwerten. Das gegenüberliegende Grundstück der ehem. Tuchhalle könnte eine vernünftige Neubebauung vertragen (wie schon mal angedeutet gibt es Interessenten), dazu eine ordentliche zweigeschossige Tiefgarage, die man unterirdisch mit dem Hotel de P. verbinden könnte.


    Im Übrigen: Wer morgen nicht zu der Veranstaltung WALK ON AIR gehen möchte, der kann im Rahmen der Ausstellerparty der Desigerns Open am Samstagabend ab 22.00 Uhr die schönen Räumlichkeiten des bald neuen alten Hotels de Pologne durchstreifen und sich in Freude über die kommende Sanierung der wummernden Musik hingeben..
    (Eintritt ca. 8 €)




    :stickdance::stickdance::stickdance:

    ..Die Vapiano-Standorte in Frankfurt und Stuttgart erfreuen sich vor allem unter jüngeren Menschen großer Beliebtheit. Man bekommt am Eingang eine Aufladkarte, kann zu verschiedenen Tresen gehen, wo es entweder Pasta, Pizzen oder Salat gibt und nach dem Essen, wenn man sich zum wabbeligen Tiramisu noch seine neuen Handyklingeltöne vorgespielt hat, bezahlt man dann zentral am Ausgang. Also idioteneinfach, wie beispielsweise im Alpenmax. Die Inneneinrichtung ist in beiden Läden freundlich-schick, dunkler Naturstein, Leder und viel helles Holz.. :D nur das Preisleistungsverhältnis dürfte zumindest Geschmackssache sein. Genau neben der Uni verortet und mit Puma und Starbucks um die Ecke, kommt nun mit Vapiano echtes westdeutsches Lebensgefühl in Leipzig an..


    :jippo:

    ..Wir haben mit dem ehemaligen C&A-Haus in der Peterstraße eine sehr große Immobilie die leer steht, hinzu kommt nun bald, dass die Häuser mit Sinn Leffers und womöglich auch Breuninger schließen.. Dann weiß ich nicht, ob der Brühl wirklich der richtige Griff ist, um den Einzelhandel in Leipzig positiv zu entwickeln.
    Natürlich hätte ich mich sehr gefreut, wenn die nördliche Innenstadt aufgewertet werden würde, von mir aus auch mit einem "anziehenden" Einaufszentrum.. Aber das muss nicht um jeden Preis geschehen, vor allem wenn das Projekt in Größe und Gestaltung städtebaulich eher an die späten 70er erinnert, dann wäre wir eine vorübergehende Wiese vielleicht sogar erstmal lieber.
    Und wenn man bedenkt, dass gar nicht klar ist, ob die mfi überhaupt den grüntuchentwurf umsetzt, sondern im eigenen Ermessen abändern kann, wie es heut in der LVZ heißt, dann wird einem ganz schummrig. Denn dieser "Entwurf" wäre ja wohl absolut das Mindeste. Aber in einer derartigen Mittelmaßgesellschaft, die von bürokratischen Dilettanten geführt wird, hat man wohl nichts anderes zu erwarten. Es leben die Glaswände.


    :rcain:

    ..also mit diesen vorgehängten Hochbunkerflächen kann ich mich nicht anfreunden, dass müsste man einfach schlicht verbieten. Von mir aus schmale Fenster, mit Milchglas, oder irgend eine Form von Differenzierung.. Aber so, gerade der Bereich Richtung Bahnhof, ist einfach nur mononton-einfallslos und macht jedem 60erjahre Parkhaus alle Ehre..


    ps: der Hinweis, dass es sich ja in gewisserweise um Parkhaus mit Einkaufsmöglichkeit handelt, macht es auch nicht besser..



    :Colgate:

    Danke Bienitz,


    für diese Zusammenfassung einiger Hintergründe zum Streit um den Universitätsneubau. Herr Häuser, unser lieber Magnifizenz, ist wirklich untragbar im Zusammenhang um die Paulinerkirche. Ich habe ihn schon auf mancher Veranstaltung erlebt und für ihn scheint das alles eher ein Spaß zu sein, zumindest fällt es ihm schwer, Verständnis dafür aufzubringen, warum es eine solche Diskussion um die Paulinerkirche und deren Neufassung gibt. Manche Genossen sind bestimmt angetan von seinem Verhalten, dass einem Fußtritt in die kirchlich-aufgeklärte Richtung gleichkommt. Vielleicht überreicht ihn mal jemand einen Orden, Restposten sind gewiss noch vorhanden.
    Die importierte Hochschulleitung sollte lieber mal ihren Job machen, dafür hat man sie auch nach Leipzig geholt. Die Feingestaltung und den Schliff des Unineubaus können sie ruhig anderen überlassen.


    :lurk:

    ..es wird wohl nur der eine Plattenbau fallen.. Denn das Gebäude mit der Löwenapotheke soll wohl unter Denkmalschutz gestellt worden sein, zumindest erzählt mir das kürzlich eine dort arbeitende Apothekerin. Das 1983 fertiggestellte Gebäude überzeugt meiner Meinung nach mit einer individuellen und wertigen Gestaltung, es passt sich zudem in die Stadtstrukur ein, im Gegensatz zu anderen DDR-Palästen..
    Ich finde dieses Gebäude gelungener als was gerade gegenüber entstanden ist. Leipzig steht es gut zu Gesicht, dass einige gelungene Bauten aus der Zeit zwischen 1949 und 1989 erhalten und als schützenswert eingestuft werden.

    ..tja,



    was könnte den verehrten Herrn Siebeck so auf die Palme gebracht haben, ein derartiges vernichtendes Urteil über die sächsische Küche zu fällen.. Vielleicht hat ihn die Dresdner Morgenpost wirklich früh am Morgen erwischt, wie der Name schon sagt, während Siebeck sich gerade eine koffeinhaltiges Getränk aus der Maschine laufen ließ. Neben der morgendlichen Störung kam wahrscheinlich die Frage nicht so gut an: "Nuu, nun sachense ma Herr Siebegg, wiesoo isn Dräsden nisch uff ihrer Garte druff?" Nicht nur das dabei wirklich jeder Kaffee erstarrt, wahrscheinlich schaffte es der Frager der Morgenpost eine derartige Fassungslosigkeit durch den Hörer zu schnarren, wie sich denn jemand erdreisten kann, die ehem. k.u.k. ähhh, quatsch, Kur und Residenzstadt, königliches Dresden nicht in den Gastrohimmel zu heben, mit Pauken und Trompeten versteht sich. Etwa die selbe Fassungslosigkeit, wie andere, also Auswärtige, nicht die faschistoide Haltung Dresdens in Bezug auf die Waldschlösschenbrücke verstehen wollen.. Blöde Idioten eben. Doch solche anderen Meinungen, wie die von Herrn Siebeck und seinem noch blöderen Atlas, werden einfach untertunnelt, am Ende war es die Dresdner Morgenpost, die einfach aufglegt hat?


    Und was tatsächlich diesen Gastroatlas angeht: Wenn Siebeck nicht mal im Leipziger Stadtpfeiffer und dem Falco essen war, kann er keine Meinung über das Leipziger Restaurantangebot haben.. Davon abgesehen, dass das Henssler und Henssler in Hamburg und diese Bahnhofsmission Borchardts in Berlin vorkommen, spricht nun wirklich nicht für diesen Atlas.. der meines Erachtens so aktuell ist, wie "Günstiger_Benzin_Atlas" von November 2007. Es hätte nur noch diese Schlemmerbaracke Sansibar auf Sylt gefehlt.



    In diesem Sinne, schön Herr Siebeck, dass sie die sächsische Landeshauptstadt etwas herunter geholt und daran erinnert haben, mit der Gastrostub 1900 gewinnt man keinen Blumentopf, auch wenn sie es vielleicht gar nicht kennen..


    In diesem Sinne: Bon appétit


    :jippo:

    ..Vielen Dank für die tollen An- und Einblicke! Es ist wirklich erfreulich wie sich der Leipziger Westen entwickelt. Zusammen mit den Kanälen und dem nicht zu unterschätzenden Kunstbetrieb, der sich mittlerweile auch abseits von Spinnerei und Tapetenwerk entwickelt, mausert sich diese Gegend unheimlich.


    Im übrigen, falls noch nicht erwähnt, findet im Tapetenwerk gerade eine interessante Ausstellung statt, wurde letzte Woche eröffnet:


    EUROPAN 9 „European urbanity - Nachhaltige Stadt und neue öffentliche Räume“ vom 05.09. bis 05.10.2008


    „Urbanität zu schaffen ist eine Aufgabe für Architekten und Landschaftsplaner. Es sind die Gebäude, die den öffentlichen Raum begrenzen und die Straßenmöbel, ihr Dialog mit Bepflanzung und Wegeführung, die die gewünschte Atmosphäre entstehen lassen. Urbanität ist Landschaft, Atmosphäre und Raum. Sie wird gleichermaßen beim Blick aus dem Fenster wie in der Bewegung, als Fußgänger oder Autofahrer wahrgenommen.
    Gezeigt werden die preisgekrönten Ergebnisse der 7 deutschen sowie der polnischen und ungarischen Standorte und ausgewählte Wettbewerbsergebnisse deutscher Teilnehmer in Europa.“
    (Quelle EUROPAN-Text und weitere Informationen: http://www.europan.de)

    ..weil LEgende den Bereich Große Fleischergasse bei maps.live eingefügt hat, fällt mir ein, dass M. zur Nedden erzählt hat, dass es, seit in die Brühlgeschichte Schwung gekommen ist, es wohl bereits einige Interessenten für das große Eckgrundstück Hainstraße-Richard-Wagner-Platz gibt. Würde es auch sehr begrüßen wenn diese Kriegslücke endlich verschwindet und die Hainstraße ein ansprechendes Entrée erhält.

    ..soweit mir bekannt, wird der nördliche Eingang zur Haltestelle "Markt", im Gegensatz zum alten Entwurf, nun nicht mehr überdacht ausgeführt. Die genaue
    Auswahl der Materialien steht glaube ich noch nicht genau fest. Eine zeitgemäße
    Porphyrvariante schwebte mir auch mal vor.


    Dieses Kulka-Mikado am Bayerischer Bahnhof hat mir noch nie gefallen, hoffe das es dort eine leichte Überarbeitung gibt, die Entwürfe der Stationen stammen aus dem Jahre 1998!