Hier entsteht ein Hotel.
Beiträge von Markkleeberger
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Neuer Anlauf zum Freiheitsdenkmal
http://m.lvz.de/Leipzig/Lokale…eipziger-Freiheitsdenkmal
Ich schlage den Vorplatz vom heutigen Naturkundemuseum für ein Leipziger Freiheitsdenkmal vor (momentan nur ein Parkplatz). Vor hier aus hätte man den Blick frei auf den Ring Richtung Hauptbahnhof ebenso die alte Zentrale der Staatssicherheit, einem neuralgischen Punkt bei den Montagsdemonstrationen '89. Es ließen sich also interessante Sichtachsen und Bezüge herstellen. Eine Gestaltung mit Bäumen - die auch das gegenüberliegende Promenadengrün zitiert, wäre sicher zur Einfassung und Aufwertung der Alten Bürgerschule und Ihrem Vorplatz nicht verkehrt.
Wenn das Museum bald leer ist (es gehört der Stadt Leipzig) wäre auch innen Platz für den "Campus der Demokratie" ^^^ Mit den fünf Millionen vom Bund für das Denkmal, könnte man die alte Bürgerschule als bauliches Kleinod für die Einwohner und Besucher sichern und aufwerten und einen prominent gelegenen Ort der Erinnerungskultur zu '89 schaffen.Den Matthäikirchhof halte ich für städtebaulich zu exponiert für ein Denkmal, dass Gebiet sollte einmal möglichst kleinteilig mit Hochbauten bebaut werden, womöglich unter Herstellung der kleinen Gassen und Plätze auf dem Gelände.
Dies muss aber nicht in zwingend in nächsten Jahren passieren. Auch künftige Generationen sollten die Möglichkeit haben, noch bestehende Freiflächen in der Innenstadt nach Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen zu bebauen. Es ist sicher nicht davon auszugehen, dass wir heute mit unseren 'städtebaulichen Antworten' immer richtig liegen. Wir wären vermutlich auch nicht glücklich, wenn die Innenstadt in den frühen 90er Jahren komplett 'repariert' worden wäre. -
Projekt Paffendorfer/Lortzingstraße
Entlang der Pfaffendorfer Straße werden drei Baukörper ausgebildet, mit drei Hauseingängen, Mansardendach und Erkern. An der Lortzingstraße ein Wohnhaus in moderner Form. Der Innenhof wird als autofreier Gemeinschaftshof gestaltet, es gibt eine Tiefgarage. Insgesamt sind 63 Wohneinheiten geplant, welche zwischen 1 bis 4 Raumwohnungen variieren.
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Tolle Eindrücke, vielen Dank für die Fotos! Das historische Zugangsgebäude so in die neue Nutzung einzubinden, ist sicher was ganz besonderes. Wird es doch sicher auch oft später zu Fragen anregen, was es denn mit einer unterirdischen Messehalle auf sich hat und mit der Messe überhaupt in der Innenstadt damals.
Wenn ich es richtig verstanden, sind die Stationen Nachts ab einer bestimmten Uhrzeit geschlossen? Es sollte auch die Treppenanlagen verschließbar sein, so das die Stufen und der Bereich vor der dann verschlossenen Art Deco Türen nicht begehbar sind. Bin mir leider recht sicher, dass dieser nicht einsehbare Bereich, sonst Nachts für sonst was Benutzung findet, wohl vor allem als Toilette.
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Fassade Ringmessehaus
Vor allem kann man auf dem Bild erkennen, wir strukturiert und gegliedert die Fassade des Ringmessehaus einmal gewesen ist. Es wäre wünschenswert, wenn diese Fassade ebenso wieder hergestellt wird wie die ausgeprägte Dachlandschaft.
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Das Vorhaben läuft auch schon eine ganze Weile und bekam nun vor allem druch Steigenbergerhotel und Katharinum neuen Aufwind.
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Passagenfest
Wohl auch im Zusammenhang mit der Aufstellung der Stelen findet am 3. und 4. September 2010 das Leipziger Passagenfest statt.
Dazu gibt es bereits diverse Presseberichte.
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Leipziger Bank
Dieses Gebäude wurde aber für die Leipziger Bank gebaut und erst nach deren spektakulären Pleite von der Deutschen Bank übernommen, die schon längere Zeit versuchte, auf dem hart umkämpften Leipziger Bankplatz Fuß zu fassen.
Darum gut möglich, dass dieses Gebäude in der Jahnallee mal als Hauptfiliale der Deutschen Bank in Leipzig fungierte. -
in Zukunft
Danke für die Mühe. Deine Übersicht zeigt doch recht gut, welch städtbauliches Potential in dieser Ecke der Stadt liegt. Man kann nur hoffen, dass es nicht in irgendwelcher Mittelmäßigkeit endet und es irgendwann einen durchdachten Bebauungsplan gibt. Vielleicht war es auch gut so, dass man bis in die heutige Zeit, dieses Gebiet weitgehend ungetastet gelassen hat um keine provisorischen Resultate zu begünstigen. So wie der Kaufhofbau.
Mit dem städtebaulichen Erwachen des Brühls, wird der Fokus bald auf die oben gezeigte Ecke gelenkt sein, hoffentlich auch auf die eher unschöne Situation am unteren Ende der Hainstraße, dem Eckgrundstück gegenüber dem Hotel de Pologne.
Das wird sicher alles noch sehr spannend.
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Bauen im 21. Jhd.
...Man muss zwar sicher auf weitere Visualisierungen warten. Aber nur von den anvisierten Baumassen ausgehend ist der Entwurf genau von der Sorte, die ich mir für diesen Platz nicht vorstellen kann. Warum nicht etwas kompakter und organischer? Diese äußere Baukastenatmosphäre eines Flughafentowers, umgemodelt in eine Autobahnkirche nahe einer vergessenen Kleinstadt, wird der Umgebung am Ring nicht gerecht. Ich bin recht enttäuscht.
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Interessant fand ich aber auch die Aussage von Gert-Ingulf Müller vom Leipziger Architekturbüro Fuchshuber & Partner, die den Eckbereich zum Markt gestaltet haben "und zwar so, dass sich die Fassade selbst dann noch harmonisch einordnet, falls eines Tages das Böttchergässchen seine alte Straßenflucht zurückerhält".
Der Sinn des Konstantinzitates an dieser Stelle ergibt sich mir jedoch nicht..
Oder habe ich da was verpasst?
Würde an der neuen Paulinerkirchenaula doch viel besser passen... -
..Alles in Allem eine tolles Projekt, es betreibt Stadtreperatur, es wurde auf Kleinteiligkeit und verhältnismäßig wertige Gestaltung geachtet, es trägt dazu bei, den verglasten Hochbunker optisch einzufassen, es wird die Chancen steigen lassen, auch die anderen Winkel in Bälde zu bebauen.
Nach der gestrigen Stadtratversammlung wird es wohl auch bald am Brühl los gehen, zusammen mit den Sanierungstätigkeiten an der Katharinenstraße, bis hin zum ehem. Hotel de Pologne hat dieser Teil der Innenstadt viel vor sich. -
^^
Wenn in Leipzig Leipziger wieder das Sagen haben, wird das sicher so kommen.Dem Innenhof würde wirklich etwas grün gut tun, bisher läuft man dort eher beschleunigt über den Platz. Ansonsten, insbesondere mit dem Hörsaalgebäude, haben sich die Bedingungen zum Studieren nochmal sehr verbessert, wenn die neue Bibliothek und Mensa an den Start gehen, wird der Campus-Charakter bereits wirken, auch schon ohne das fertig zu stellende Hauptgebäude gen Augustusplatz.
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Es bezog sich eigentlich nur auf die Läden im Handelshof zur Grimmaischen Straße und war zudem mehr als Seitenhieb auf die ursprünglichen, großspurigen Pläne der Vermietungsgesellschaft des Handelshof zu verstehen.
Am Ende reichte es aber doch nur zum Mondoschick...Mal davon abegesehen, ist es wirklich beachtlich, wie sich diese Straße inkludiert der Geschäfte am Uni-Seminargebäude + neuen Straßenbelag und eben nun dem sanierten Handelshof gemacht hat. Im Grunde gefällt es mir und bin schon gespannt, was sich die Stadtbau noch so vornimmt, neben den bereits bekannten Vorhaben.
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Gastronomie bekommt Eingang vom Naschmarkt
Soweit mir das bekannt ist, war für den ehem. Eingangsbereich von Mövenpick von Anfang an ein Ladengeschäft geplant, damals sollte an der Stelle von Gerry Weber International AG aus Halle/Westfalen eigentlich die Marke Tommy Hilfiger ein Geschäft eröffnen, an der Stelle von Tom Tailer oder so, hatte laut der Zeitschrift Textilwirtschaft der Taschenhersteller Louis Vuitton mal einen Store vorgesehen.
Das derzeitige, gut sotierte Angebot auf westdeutschem Kleinstadtniveau, entspricht vielleicht eher der Realität der Messestadt.
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Die Stadt Halle will an die 250 ihrer Angestellten in dem Turm arbeiten lassen.. Weitere Flächen könnte man sich für Studentenwohnungen vorstellen.
Es wäre sicher ein großer Gewinn für die Saalestadt, eine ansprechenden "Eingang" zur Innenstadt zu bekommen. Ich staune immer, wie schwer man sich tut, diese DDRaltlasten wegzureißen.. im schlimmsten Falle werden sie massenhaft saniert, um im gleichen Atmenzug den Verfall und Abriss von Gründerzeitbauten heuchelnd zu bedauern.
Schade das der Aachener Herr Wahlen (heute HWG) nicht seinerzeit im Vorstand der LWB in Leipzig schon derartige Vorhaben begleiten konnte.
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neues
..Ich bin von den geplanten Projekten sehr angetan und finde den Mut zu wirklich modern-ausgefallener Architektur beachtlich.. weil es in der Konsequenz doch einen wertigen Eindruck hinterlässt, also man hat das Gefühl hat, da haben Leute mal nachgedacht.. Und mit einem solchen Anspruch kann man auch am Simsonplatz bauen.. Ich glaube sogar, dass solche! zeitgenössischen Bauten den besonderen Eindruck ihrer "alten Nachbarn" verstärken und nicht mindern. Hier sei auf das KPMGhaus am Petersteinweg verwiesen.
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Im Lokalteil der Leipziger Volkszeitung wird heute getitelt: "Leipzig fordert Abrisshilfe vom Bund". In dem Artikel fordert Baubürgermeister zur Nedden mehr Handlungsspielraum beim Abriss maroder Privatgebäude. Er wird zitiert: Wir müssen auch mal ein Gebäude aus Privatbesitz abreißen können, wenn es aus städtebaulicher Sicht nicht erhaltenswert ist. Und das darf dann nicht zehn Jahre dauern. Nedden meint, der Verfall privater Gebäude, deren Besitzer entweder gar nicht bekannt oder gegen den Abriss sind, behindern die Stadt in der Wiederbelebung verfallener Ecken.
Die verantwortliche Autorin des Artikels meint in ihrem "Standpunkt":nach den Jahren des Abrisses in Plattenbauvierteln gilt es umso mehr, den Fokus auf verfallene Altbauten zu lenken.ps:
Also ich denke auch,
nachdem man vom einst urbanen Grünau nur noch eine wüstenartige Einöde übrig gelassen hat, im städtebaulichen Vorbild - Straße des 18. Oktober - keine Platte auf der anderen geblieben ist, kam nun der Clou zum 20. Jahrestag des Mauerfalls: Als Sieg über den Sozialismus wurden die imposanten Hochhäuser an der Wächterstr./K.Tauchnitzstr., angestrahlt in den Farben Bronze, Silber und Gold, festlich gesprengt.
Nun ist es wirklich an der Zeit, die maroden, ständig an bessere Zeiten erinnernden Albauten auch rigeros zu entsorgen: Man sollte komplett mit den Stadtteilen Plagwitz und Lindenau anfangen.. Das dort mal so viele Menschen Arbeit hatten, dürfte als Erinnerungspräferenz heute schließlich politisch unkorrekt sein! -
@ DaseBLN
..Im Leipziger Einzelhandel geht diese Information bezüglich Breuninger um..
Wenn der Petershof so lange leer stehen sollte wie das C&Agebäude, dann würde das wirklich für den Wert der "ostdeutschen Einkaufsstraße Nr.1" sprechen...
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^ ..Natürlich ist eine Belebung der nördlichen Innenstadt wünschenswert. Doch ich frage mich, wieso man riesige Einkaufsflächen schaffen will, während beispielsweise das C&A Gebäude am Beginn der Peterstraße leer steht. Bald der Petershof verweist ist wenn SinnLeffers auszieht.. (Wieviel Nutzfläche steht dann zur Verfügung? Würde vielleicht ein Umbau zu einer Passage für kleinteilige Läden sinnvoll sein, also von der Peterstraße zur Burgstraße?) und wenn Breuninger sich nun wohl auch aus Leipzig zurückzieht, wer soll die freiwerdenden Flächen ausfüllen in der Marktgalerie? Leipzig braucht ein solches "abgeriegeltes Einkaufscenter" nicht in der Innenstadt, eigentlich wäre es eine städtebauliche Zumutung. Eher wäre ich mal dafür den Pinguinwohnblock neben dem Rathaus wegzureißen und einen an Mailand orientierten Passagenkomplex zu errichten. Mit hochwertiger bis aufseheneregender Architektur! Es wäre schön wenn man sich mal vom unteren Mittelmaß verabschieden würde, so wie es Karstadt gelungen vormachte, im Gegensatz zum Kaufhofverbrechen.