Es gibt zum Thema Umgestaltung Windmühlenstraße und bayrischer Platz einen aktuellen Antrag im Verfahren vom Stadtbezirksbeirat Mitte.
Beiträge von Markkleeberger
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Laut dem Artikel wird von neun Geschossen gesprochen, wie auch auch immer das baurechtlich an dieser Stelle möglich sein soll - Es spricht zumindest leider nicht dafür das der prämierte Entwurf umgesetzt wird ^^ eher das sich hier mal wieder maximales Renditestreben durchgesetzt hat und man es im Rathaus gewähren lässt. Das wäre an diesem prominenten Standort eigentlich ein ziemlicher Skandal.
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Auf dem mittleren Baufeld des Wilhelm-Leuschner-Platzes wird es jetzt offenbar zum Showdown zwischen Stadtverwaltung und dem Stadtrat kommen.
Immer wieder versucht man die Markthalle zu verhindern, wie damals schon mit der Idee der Verwaltungsunterbringung etc. Meines Wissens hat niemand die Verwaltung aufgefordert für über 100 Millionen einen neue zentralen Volkshochschule und Musikschule-Campus zu planen. Während es für die Markthalle allerdings zig Beschlüsse des Stadtrates gibt. Die Verwaltung verweigert sich seit Jahren diesbezüglich ihre Arbeit zu machen.
Darüber hinaus werden die von der Kulturbürgermeisterin genannten Sanierungs- und Umbaukosten für den historischen Standort der Volkshochschule in der Löhrstraße von 120 Millionen Euro allgemein stark bezweifelt, für ein kernsaniertes Bestandsgebäude?? - was haben die dort vor, den Einbau eines Teilchenbeschleunigers??!! Das Gebäude wird seit 1990 sukzessive saniert und ist ein allgemein sehr beliebter Bildungsort - seit 100 Jahren! Dass man sich noch keine Gedanken gemacht hat zur Nachnutzung, spricht Bände und es ist in diesen Zeiten fahrlässig und wenig nachhaltig so mit einer öffentlichen Liegenschaft umzugehen.
Ich prophezeie einen Kompromiss: Spezifische Nutzungen die Platz brauchen, wie große Tanz- und Musik- und Veranstaltungsräume von VHS und Musikschule kommen auf ca. 10000 - 15000 qm über die Markthalle, die Stammhäuser der VHS und Musikschule werden aber nicht ohne Not aufgeben.
Solange die Stadt kein Konzept für die Markthalle ausarbeitet, wird es auch keinen neuen Bildungscampus mit dem Stadtrat geben. Hier hat Kulturbürgermeisterin, in Vertretung für den Oberbürgermeister, leider einen Schuss in den Ofen abgegeben. Die Rathausspitze verkennt, wie sehr die Markthallenidee in der Leipziger Bevölkerung verankert ist und man sich eine zeitgemäße Markthalle wünscht, für ein lebendiges Quartier auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz.
Die absurde Idee vom neuen Stadtbau- und Ernährungsexperten Bonew (noch Finanzbürgermeister) das laufende B-Planverfahren zu stoppen um ggf. Änderungen vorzunehmen würde die Luft brennen lassen - insbesondere der Freistaat würde dem Rathaus aufs Dach steigen - da er unter Zeitdruck steht für seinen GlobalHub an der Ostseite des Mittleren Baufeldes.
P.S. die Studie zur Wirtschaftlichkeit der Markthalle war ein sehr vorsichtig gerechnetes Modell - dass dennoch zu dem Schluss kam, dass sich eine Markthalle dort lohnt. Aber das hat doch nichts mit dem tun, was man sich dort unter Planern und möglichen Nutzern für einen Verbund von Markthalle, mit angrenzenden Bars, Geschäften und Restaurants vorstellt. Eine Markthalle der Zukunft ist nicht nur ein überdachter Markt - sondern im besten Falle ein lokaler Bezugspunkt, ein Ort wo man gern verweilt, isst und einkauft und seinen Gästen die Lebensqualität Leipzigs in einem einzigen Ort näher bringen kann.
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Offenbar wird die historische Gestaltung des Daches umgesetzt und nicht die später kolportierte, ziemlich klobige Entwurfsvariante, wie im Beitrag von LEonline am 31. Oktober 2020 gezeigt - das wäre außerordentlich begrüßenswert.
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Hier wird das Projekt beworben:
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Leider finde ich die Amtsblatt-Bekanntmachung auf die Schnelle nicht.
Aber meines Wissens ist an dieser Stelle seit 2018 ein Geschäftshaus mit Seniorenheim geplant.
P.S. der Post 291 kann gelöscht werden.
https://www.l.de/gruppe/wir-fu…ssnahmen-rund-um-lindenau
„Aktueller Hinweis: Privates Bauvorhaben am Lindenauer Markt beginnt − Fußgängerdurchgang dauerhaft gesperrt
Bitte beachten Sie, dass der sich auf privatem Gelände befindliche Fußgänger- und Radweg zwischen Lindenauer Markt und Odermannstraße (siehe Karte) ab Mitte April nicht mehr als Durchgang zur Verfügung steht. Nutzen Sie alternativ die Wege um das Westbad entlang der Marktstraße und Lützner Straße zur Odermannstraße. Auch der Fußweg am Theater der Jungen Welt entlang der Demmeringstraße ist trotz aktueller Bauarbeiten zugänglich.
Die Marktgalerie Lindenau GmbH beginnt ab dem 15. April 2021 mit ihrem privaten Bauvorhaben. Dieses Projekt steht nicht im Zusammenhang mit den aktuellen Baumaßnahmen der Leipziger Gruppe und der Stadt Leipzig.„ -
Anfrage der SPD-Fraktion im Stadtrat
https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1019198
Vorlage - VII-F-02687
Betreff: Wegeverbindung Lindenauer Markt zur Odermannstraße
mündliche Beantwortung in der Ratsversammlung (Videokonferenz) am 19.5.2021
Seit letzter Woche ist der viel benutzte Verbindungsweg zwischen Lindenauer Markt und Odermannstraße durch einen Bretterzaun gesperrt. Ein Baustellenschild wurde leider nicht aufgestellt. Der Weg wird neben vielen Lindenauer Bewohner/innen auch von zahlreichen Schülerinnen und Schülern der Nachbarschaftsschule genutzt.
Wir möchten daher anfragen:
1. Wieso wurde der Weg ohne uns bekannte Ankündigung gesperrt? Ist die Sperrung Teil der derzeitigen umfangreichen Baumaßnahmen am und im Umfeld des Lindenauer Marktes?
2. Wurde der SBBR Altwest über die Maßnahme informiert? Wenn nein, wieso nicht?
3. Ab wann kann der Weg wieder genutzt werden?
4. Falls das Grundstück dauerhaft für eine Bebauung genutzt werden soll, ist ein öffentliches Wegerecht Teil der Baugenehmigung? Wenn nein, warum nicht?
5. Sollte die Wegeverbindung, die auch von radfahrenden Schüler/innen genutzt wird, dauerhaft wegfallen, gibt es dann zumindest nach Abschluss der Baumaßnahme in der Odermannstraße die Überlegung, einen Radfahrstreifen zu markieren, der die Sicherheit für viele Schüler/innen, die mit dem Fahrrad zur Schule kommen, signifikant erhöht?
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Hallo liebes Leipzig Architekturforum. Habe länger mitgelesen und mich nun angemeldet. Ich starte gleich mit einer Frage: Gibt es Neuigkeiten zum Gelände der früheren Propsteikirche? Leider tut sich an der Emil-Fuchs-Straße gar nichts..
Das Grundstück wird schon seit einiger Zeit zum Verkauf angeboten, womöglich ist es auch schon wieder verkauft.
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Die Fläche für die dort gegenüber des Wettbewerbsgrundstücks "mitgedacht" wurde gehört der LWB und es wurde nur geprüft, ob ein Hochpunkt auch auf dieser Seite Sinn machen würden im städtebaulichen Gefüge.
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"Dass das Liegenschaftsamt nun im ehemaligen Markthallenquartier derart freizügig mit wertvollen City-Grundstücken im Eigentum der Stadt umgeht, findet der Stadtbezirksbeirat Mitte inakzeptabel. In seiner letzten Sitzung am 25. Juni diskutierte er auch über die Stadtratsvorlage „Bebauungsplan Nr. 392 ,Wilhelm-Leuschner-Platz‘“. Der man gleich aus zwei Gründen nicht zustimmen konnte. Der erste Grund war natürlich die Besitzfrage."
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https://www.lvz.de/Leipzig/Lok…-CDU-steht-zur-Markthalle
"Die CDU setzt sich weiterhin für einen hohen Wohnungsanteil und das Wiederentstehen einer Markthalle auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz ein. Das aktuell „völlig intransparente“ Agieren der Stadtverwaltung bei diesem Thema erfülle die Union mit Sorge, erklärte Falk Warnecke, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Mitte und Vertreter im Gestaltungsforum für Architektur.
Alle Flächenbedarfe offenlegen
Die Verwaltung im Rathaus hatte jüngst sowohl die Markthalle als auch den Wohnungsanteil in Zweifel gezogen, um mehr Platz für wissenschaftliche Einrichtungen und für die Unterbringung von Ämtern zu gewinnen. Dabei plant die Stadt auch ein großes Grundstückstauschgeschäft mit dem Land Sachsen. „Bevor die Verwaltung über den Tausch hochwertiger Flächen verhandelt, erwarten wir, dass alle Beteiligten ihre tatsächlichen Flächenbedarfe ermitteln und offenlegen“, forderte Warnecke. Erst danach könne die Kommune über eine sinnvolle Verteilung entscheiden – und die Erwartungen der Bürger mit den Interessen von Stadt, Land und Bund in Einklang bringen.
Erbbaurecht ebenfalls denkbar
Außer einem Tausch komme auch ein Erbbaurecht in Frage, „wie es der Freistaat bei seinen eigenen Flächen sonst auch handhabt“. Die Leipziger Union registriere, dass die Stadtverwaltung „nun endlich mit viel Verspätung“ einen Bebauungsplan für die riesige Brache vorgelegt hat. Zu begrüßen sei, dass dies weitere mögliche Nutzer wie das Forum Recht des Bundes und die Universität auf den Plan rief. Schon seit 2010 sei jedoch eine Abstimmung mit der Bürgerschaft und vielen Fachleuten gelaufen, die 2015 in einen Ratsbeschluss zu den Leitlinienfür die Entwicklung mündete.
Echte Markthalle mit Strahlkraft
„Im Kern greifen die Leitlinien das Ideal der Europäischen Stadt auf, also ein kleinteiliges Quartier mit unterschiedlichen Nutzungen, Wohnen und hoher Aufenthaltsqualität. Dessen Herz sollte stets eine echte Markthalle sein, ein Ort der Begegnung und mit Strahlkraft weit über das Stadtzentrum hinaus, der den heutigen Ansprüchen mit Versorgung hochwertiger und regionaler Produkte gerecht wird.“
Diese Halle könne durch Gastronomie und kleinteiligen Einzelhandel im Erdgeschoss ergänzt werden. Über eine Ämterunterbringung auf dem Areal habe es hingegen nie einen Konsens gegeben, so Warnecke.
Von Jens Rometsch"
LVZ vom 22.6.2020
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Unverständlich ist wirklich, warum jetzt plötzlich so schnell diese Entscheidung getroffen werden soll. Die Stadtbau AG wäre auch bereit gewesen, einen multifunktionalen Bau zu errichten, inklusive Markthalle, darüber zum Bespiel eine neue Juristische Fakultät, es gab schon Absprachen mit dem Freistaat dazu. Natürlich haben sich die Grundstückspreise inszwischen verändert, aber das hätte man mit dem Investor anpassen können. Irgendwie erinnert die Geschichte stark an die aktuelle Entwicklung am Stadion, wo RB bereit war einen Verwaltungssitz für über 400 Mitarbeiter und ein Sportmuseum (für Leipzig) zu errichten und jetzt auch den Investoren vor den Kopf stößt. Denn es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass Leipzig selber in der Lage wäre, ein Sportmuseum oder eine Markthalle in Eigenregie zu entwickeln.
Man sollte nicht vergessen, dass es überhaupt die Idee für eine neue Markthalle war, welche die Entwicklung des Geländes der riesigen Brachen am Wilhelm-Leuschner-Platz vor zehn Jahren überhaupt angestoßen hat. Und immer war in der interessierten Öffentlichkeit klar, dass im Zentrum des neuen Quartiers eine lebendige und gut sortierte Markthalle steht, die den Bedürfnissen nach guter und regionaler Ernährung Rechnung trägt.
Seit Monaten werden Stadtrat und die Leipziger mit der Veröffentlichung des B-Plans vertröstet, der im übrigen explizit auf dem mittleren Grundstück eine Markthallennutzung festschreiben sollte! - egal wer dort baut.
Das nun nach der OBM Wahl das alles unter die Räder kommt war zu befürchten, da OBM Jung noch nie ein Fan der Markthallenidee war.
Es wäre wirklich schade und kleinkariert, wenn eine junge und sich stets nachhaltig gebende Stadt wie Leipzig auf eine zeitgemäße Markthalle verzichtet. Dabei spielt bewusste Ernährung und regionale Produkte eine immer größere Rolle in unserer Gesellschaft. In vielen lebenswerten Städten Europas bilden Markthallen das Herz urbaner und vielseitiger Lebensmittelversorgung und wird von vielen Leipzigern auch für unsere Stadt gewünscht! Zumal sich Leipzig am Ort seiner Trinkwasserversorgung in Thallwitz, mit dem Wassergut Canitz, auf insgesamt 750 Hektar Fläche, – einem Areal größer als 1.000 Fußballplätze, eines der größten stadteigenen Landwirtschaftsbetriebe Deutschlands leistet. Hier werden nach ökologischen Gesichtspunkten pflanzliche und tierische Produkte erzeugt. Dies geschieht ohne den Zusatz von chemisch-synthetischen Düngemittel, damit sichergestellt wird, dass keine Verunreinigungen in das Trinkwasser gelangen. Es wäre nachhaltig und sinnvoll, bei kurzen Fahrtwegen diese Produkte in die Leipziger Nahversorgung einzubeziehen und eine Markthalle könnte dabei ein täglicher Bezugspunkt hochwertiger und regionaler Erzeugnisse sein. Damit wäre Leipzig beispielgebend in Deutschland und würde seinen Bürgern einen Mittelpunkt für gute und nachhaltige Ernährung bieten.
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Auf der Rückseite, als von der Kleingartenanlage aus gesehen, kann man die Separierung des Gebäudes in einzelne Türme seit einigen Tagen erkennen.
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Der Entwurf bzw. geplante Neubau verhält sich zum Plattenbau so, als würde es ihn nicht geben. Also eine weiterführende, an der historischen Situation orientierten Blockrandbebauung nach Norden wäre theoretisch möglich, sollte der Plattenbau mal in Frage gestellt werden. Bis man am Adina-Hotel vor dem selben Problem stehen würde - also Brandwand oder nicht.
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Für das Gelände zwischen Polizeipräsidium und Kirche läuft aktuell ein Architekturwettbewerb, mit dessen Ergebnissen Anfang April zu rechnen ist.
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Bezüglich des Plattenbaus gibt es wohl momentan einen motivierten Denkmalpfleger , der einen Denkschutz für die LWB-Platte durchsetzen möchte. Aus meiner Sicht ein Schlag ins Gesicht für alle Bemühungen, in diesem Umfeld wieder kleinteilige Stadtreparatur zu ermöglichen - vor der Platzverschwendung ganz zu schweigen. Der Neubau wird in der Front tatsächlich bis vor zum Gehweg, also der alten Bauflucht gezogen werden. Nach links zum Plattenbau und rechts zum noch freien Grundstück, kommen dann voraussichtlich wunderschöne Brandwände.
Zum Parkplatz sollte man sich vielleicht das ehem. Burgplatzloch zum Vorbild nehmen - erst als die Stadtverwaltung richtig Druck gemacht hat, kam Bewegung in die Geschichte.
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Es handelt sich um zwei Grundstücke, ein schmales, direkt neben dem Plattenbau, für das es sehr konkrete Planungen für gewerbliche Nutzung gibt. Das größere Grundstück neben dem Riquet ist kompliziert. Dieses hat wohl (laut Gerüchten) vor einige Jahren die Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten an einem Leipziger Architekten verkauft, der aber nie den Kaufpreis bezahlt hat. Da er aber die Strafzinsen zahlt, wird oder kann der Kauf nicht rückabgewickelt werden, betreibt dafür lieber den Parkplatz auf der Fläche..
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Wilhelm-Leuschnerplatz Westseite
„Der Bebauungsplan Nr. 16.1 enthält Örtliche Bauvorschriften, die ein angemessenes Maß an architektonischer Qualität und die Verortung von Werbeanlagen festschreiben“, meint das Planungsdezernat. Und: „Kein Gebäude im Bereich ‚City-Süd‘ wurde ohne ein vorangestelltes konkurrierendes Verfahren errichtet.“
(...)
Die Flurstücke 797 und 799 wurden durch die Stadt Leipzig als Arrondierung an die Eigentümerin der dahinterliegenden Flurstücke (St. Elisabeth gGmbH) mit der Verpflichtung zur Durchführung eines Wettbewerbsverfahrens nach RPW zur Architekturfindung des künftigen Baukörpers veräußert. Die GRK-Gruppe als neue Eigentümerin hat diese Verpflichtung übernommen und wird erst nach Durchführung des Wettbewerbsverfahrens ins Eigentum über die Grundstücke unmittelbar am Peterssteinweg gelangen. Die Stadtverwaltung befindet sich dazu im Gespräch mit der GRK-Gruppe“, teilt das Planungsdezernat mit.“ -
Stadionvorplatz
Stadt erstellt Konzept für Stadionvorplatz
Kommune verhandelt mit RB über Bau eines Parkhauses
VON JENS ROMETSCH
Beim Stadionvorplatz an der RedBull-Arena sucht das Leipziger Baudezernat jetzt einen dritten Weg. Bis Ende März 2020 werde die Verwaltung ein Gesamtkonzept für das heute meist als Parkplatz genutzte Areal zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und Am Sportforum erarbeiten, heißt es in einem neuen Beschlussvorschlag für den Stadtrat. Beachtet würden dabei die Ausbaupläne für das Stadion, der damit verbundene Verkehr, die Verwirklichung des Sportmuseums, eine dauerhafte Lösung anstelle der vorhandene Containerschule sowie die vom Freistaat Sachsen geplante Wiederherstellung des Flusslaufs der Alten Elster.Wie berichtet, hatte die Grünen-Fraktion im Sommer 2018 beantragt, für die Abrissfläche des Schwimmstadions einen multifunktionalen Neubau zu prüfen – der könne eine Schule, Sporthallen oder andere soziale Nutzungen aufnehmen. Das Grundstück müsse aber im Eigentum der Stadt bleiben. Ein Parkhaus an dieser Stelle wollten die Grünen ausschließen.
Die CDU gab mit einem Änderungsantrag zu bedenken, dass eine Lösung für nur diese Teilfläche nicht sinnvoll sei. Ob unterirdisch oder etagenweise: Auto-Abstellflächen würden im Bereich des Vorplatzes auf jeden Fall gebraucht – auch von den Bewohnern des Waldstraßenviertels. Die Union forderte daher ein stadträumliches Gesamtkonzept, welches ein würdevolles Entree zum Stadion enthält.
Beide Anträge will das Baudezernat nun zu einem neuen Beschlussvorschlag vereinen. Nicht in Frage komme aber der Ausschluss eines Parkhauses, weil dies laufende Verhandlungen mit RB gefährden würde, so das Dezernat: „Mit der vom Vorhabenträger beabsichtigten Errichtung des Parkhauses soll ein gesteuertes, privilegiertes Nutzungsangebot ermöglicht werden. Gleichzeitig soll die denkmalgeschützte Nordtribüne des ehemaligen Schwimmstadions zum Sportmuseum umgebaut und dergestalt erweitert werden, dass auch die für die RedBull-Arena notwendigen Nutzungen Verwaltung, medizinische Abteilung und Merchandising mit untergebracht werden können. Unter dieser Voraussetzung der Gesamtentwicklung kann das Vorhaben aus Sicht der Verwaltung unterstützt werden.“ Per Erbbaurecht solle die Fläche als kommunales Eigentum gesichert werden.
Die Grünen begrüßten den neuen Vorschlag gestern grundsätzlich. Jedoch lehnten sie weiterhin ein Parkhaus ab, zumal dies unvereinbar mit einer neuen Wendeschleife für die Straßenbahn sei.
Quelle: LVZ
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WLP Westseite
Die L-IZ hatte schon vor einigen Wochen zu dem erwähnten Antrag des Stadtbezirksbeirat in Mitte berichtet:
„Das sollte, so stellt der Stadtbezirksbeirat fest, so eigentlich auch für die Ostseite gelten, also für das entstehende Quartier an der Nonnenmühlgasse: „Um für den Wilhelm-Leuschnerplatz im Zuge seiner baulichen Vervollkommnung wertige Architektur und nachhaltige städtebauliche Lösungen zu gewährleisten, sollen die im Masterplan beschlossenen Prämissen für die Ostseite auch für Westseite des Platzes gelten.“
Beschließen müsste das der Stadtrat, indem er den Vorschlag des Stadtbezirksbeirats Mitte übernimmt.
Der lautet: „Der Stadtrat beschließt die Übertragung der städtebaulichen und architektonischen Vorgaben für den Wilhelm-Leuschner-Platz Ostseite, wie formuliert im Masterplan VI-DS-03653, auf die Westseite des Wilhelm-Leuschnerplatzes, zwischen Propsteikirche und Polizeipräsidium, Geltungsbereich B-Plan Nr. 16.1 ‚City Süd, Nonnenmühlgasse‘. – Die Verwaltung soll diese Leitlinien mit geeigneten Mitteln bei der künftigen Bebauung vorgeben können, um eine gleichmäßig anspruchsvolle Architektur an der Ost- wie auch Westseite des Wilhelm-Leuschner-Platzes zu gewährleisten.“