Um mal wieder etwas mehr Leben in diesen Thread zu bringen dachte ich mir zeige ich jetzt mal wohl einen der schönsten Flecken in Dortmund. Es handelt sich um den Stadtteil Syburg,diese ist der südlichste aller Stadtteile.Auf einer Fläche von 670 ha leben etwa 1.500 Menschen. Die höchste Stelle des Stadtteils ist der Syberg mit einer Höhe von 244,63 m. Das Viertel ist ruhig, exklusiv und teuer. Die herrschaftlichen Villen, zum Teil mit einem spektakulären Blick über das Ruhrtal, kosten auch hier über eine Million Euro. In der Beliebtheit hat das Viertel jedoch in den vergangenen Jahren etwas verloren: Zu abgelegen, kaum Einkaufsmöglichkeiten, weite Wege zur nächsten Schule – das sind die Nachteile Syburgs, die vor allem Familien davon abhalten, hierher zu ziehen. Für Unternehmer- und Freiberuf.lerehepaare ohne Kinder hat Syburg allerdings nicht an Reiz verloren.
Wenn hier schon von Perle gesprochen wird,wollte ich euch mal meine persönliche zeigen
Blick vom Kaiser-Wihlem Denkmal auf das Ruhrtal
Wir stehen derzeit auf der Plattform auf dem Syberg.
Kaiser Wilhem Denkmal
Steinzeitliche Funde belegen die frühe Anwesenheit des Menschen im Syburger Raum, und erste Siedlungsspuren führen in die Bronzezeit um etwa 700 v. Chr.
Die erste urkundliche Nennung erfolgt für das Jahr 775, als laut den Lorscher Annalen das fränkische Heer Karls des Großen die sächsische Sigiburg/Syburg=Fliehburg für die umliegende Bevölkerung oberhalb des Zusammenflusses von Lenne und Ruhr eroberte und diese seinerseits als Verteidigungsanlage gegen die Sachsen nutzte. Erwähnenswert ist hierbei auch, dass das sächsische Territorium nicht mit dem heutigen Deckunggleich ist. Die Falen, resp. die Westfalen ( daher auch Nord-Rhein-Westfalen )sind eine sächsische Stammesgruppe die in diesem Raum ihr Siedlungsgebiet hatten. Dieser Ort ist besponders erwähnenswert, da er sehr signifikant im Rahmen der Christianisierung in Deutschland war. Widukind mit seinen Mannen gehörte zur Burgbesatzung die von Karl dem Großen vertrieben wurde. Laut ungesicherter Quellen soll ihm hierbei ein Wunder geholfen haben diese Burg zu erobern, was man aber weit in den Bereich der christlichen Legendenbildungen weisen kann. Im Folgejahr belagerten die Sachsen die nun fränkische Burg. Die Burgbesatzung konnte, so berichten die Annalen, die Belagerer jedoch durch einen Ausfall überraschen und verfolgte danach die flüchtenden Sachsen bis zur Lippe. Im Nachgang kam es dann zu weiteren Verfolgungen Widukinds und seiner sächsischen Truppen/Völkern incl. des bekannten Umsturzes der Irminsul sowie final dem grossen Massaker ( ca. 4000 Opfer )der nicht zum Christentum Wechselwilligen in Verden an der Aller.
Insgesamt befinden sich Überreste von drei Burgen auf dem Berg. Der Bau der steinernen Syburg (Hohensyburg), oberhalb der Ruhr-Lenne-Mündung wird auf 1150 datiert. Sie ist eine Höhenburg der Kölner Erzbischöfe und steht im Zusammenhang mit dem Landesausbau im 12. Jahrhundert. 1235 werden die Herren von Syberg als kölnische Ministerialen erstmalig erwähnt. Die beiden anderen sollen im frühen Mittelalter entstanden sein. Des weiteren gibt es noch eine Kirche, die im Auftrag Karls des Großen erbaut und von Leo III. 799 geweiht worden sein soll. Die angeblich 776 fertig gestellte Kirche wäre damit allerdings 23 Jahre ungeweiht geblieben. Hier liegt jedoch ein Widerspruch in den Quellen vor: Während Leo einerseits Rom fluchtartig verlassen haben soll, scheint man auf der Hohensyburg geradezu auf den Besuch gewartet zu haben, um die Kirche vom Papst selbst weihen zu lassen. Außerdem soll Papst Leo III. auch noch einen Brunnen geweiht haben, der bald als Wallfahrtstätte diente.
Quelle: http://www.wikipedia.de
Das Kriegerdenkmal
In der Ruine befindet sich ein 1930 von dem Bildhauer Friedrich Bagdons gestaltetes Kriegerdenkmal. Das Denkmal stellt einen liegenden gefallen Soldaten in Uniform dar.
Die Kirche auf dem Syberg
(St. Peter zu Syburg)
Der heutige Kirchenbau ist auf die Mitte des 12. Jahrhundert datiert. Er wurde damals als flachgedeckter Saalbau mit Wehrcharakter errichtet und im 13. Jahrhundert um den Westturm erweitert. Die Kirche hatte im Mittelalter große Bedeutung als Wallfahrtsort und Ablasskirche. Im 13./14. Jahrhundert wurde die Kirche um einen Chor in gotischen Formen erweitert. 1673 wurde die Kirche im Zuge der französischen Raubkriege durch Feuer zerstört.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche durch eine Fliegerbombe auf das Langschiff stark zerstört und zwischen 1953 und 1954 wiederhergerichtet. Bei Ausgrabungen (1950/51, 1976/77 und 1983) wurden Fundamente einer romanischen Apsis und eines karolingischen Rechteckbaus entdeckt.
Die Kirche umgibt ein zugehöriger Friedhof. Auf diesem wohl ältesten Totenhof im Ruhrgebiet finden sich Grabsteine aus dem 9. Jahrhundert. In der Kirche werden ein merowingischer Grabstein und zwei karolingische Grabsteine aufbewahrt, ebenso wie ein romanischer Taufstein der alten Bartholomäus-Kirche Lütgendortmund aus dem 12. Jahrhundert.
Nach dem Wiederaufbau wurde die Kirche mit Glasfenstern von Walter Benner ausgestattet. Altarkreuz, Abendmahlsgerät, Lesepult und Osterkerzenständer stammen aus der Werkstatt von Egino Weinert.
Im Jahr 1998 erhielt die Kirche St. Peter zu Syburg eine neue Orgel aus der Werkstatt von Claus Sebastian (Geesthacht).
Quelle. http://www.wikipedia.de
Spielkasino
Hoch über dem Ruhrtal erhebt sich das größte Casino der Bundesrepublik, Deutschlands Poker-Hochburg. Nicht nur die Aussicht ist hier einmalig – auch das Vergnügen. Das beweisen die fast 600.000 Besucher allein im Jahr 2006! Viele Prominente zieht es auf die Hohensyburg. Königin Silvia von Schweden war ebenso zu Gast wie Arnold Schwarzenegger und die Klitschko-Brüder. Auf drei Ebenen bietet die gläserne Kultstätte Spannung pur an 42 Spieltischen und über 294 Slot Machines. Allein die Automaten lassen hier jeden Monat über zehn Millionen Euro Gewinne sprudeln, darunter immer wieder spektakuläre Jackpots! Betreten Sie nun die Hochburg des großen Entertainments und der prickelnden Gewinnchancen!