Alsobei uns in Karlsruhe rechnen sie für ca. 40000 Plätze schon mit 200 Millionen, von daher wäre das garnicht so hoch gegriffen. Andererseits kostet die Rhein-Neckar-Arena für Hoffenheim angeblich nur 60 Millionen bei 30000 Plätzen. Ob die zahl allerdings wirklich stimmt weiß ich natürlich nicht. Auserdem würde stuttgart ja sicher was aufwendigeres wollen.
Beiträge von Mr Anderson
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Dass sie sich da mal nicht täuschen mit dem Zuwachs. die Mannheimer sind mindestens genaus schnell in Frankfurt und die Karlsruher sparen im besten Fall eine halbe Stunde. Bleiben also nur die Ulmer, da die Augsburger bestimmt schonwieder nach München fahren. Dann wären da noch die Orte an der Gäubahn. Aber zum einen sind die nicht so groß und zum anderen weren die heute schon ab Stuttgart fliegen und ihre Flüge nicht nur wegen dem ICE Bahnhof verstärken. Auserdem werden die ICE auf der Gäubahn meines Wissens oft in Doppeltraktion gefahren, und die sind zu lang für den Flughafenbahnhof.
Nicht vergessen sollte man auch, dass die Bahn Durchfahrgleise entlang der Autobahn plant. Das lässt vermuten, dass von den wenigen ICE die überhaupt über diese Strecke verkehren auch noch ein Teil am Flughafen vorbei fährt.
Alles in allem wohl keine alzu positiven Vorraussetzungen für die Fluggastzunahmen. -
Das ändert aber nichts daran, dass sie dann den heute schon schlecht laufenden Läden weiter das Wasser abgraben.
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Ah, danke, dass du die Referenz rausgesucht hast.
Zu den großen Lichtfasaden muss man sagen, dass die ja auch zum großen teil hinter bestehenden Gebäuden liegen würden, da man die ja so oder so nicht abreist. Man könnte aber zwischen diesen Gebäuden und dem Theater durchlaufen. Was ich mit der eigenen Identität meine ist vilemehr, dass die Lücken in denen das Theater zwischen den Gebäuden zu sehen ist eben nicht blos Lückenfüller in Form eher langweiliger Glasfasaden stehen, sondern man auf etwas eigenes guckt. Von oben wird kein Entwurf den Eindruck erwecken da wäre ein historisches Gebäude. Gerade bei Wächter & wächter wird da auch gar nicht drauf eingegangen. Es ist aber nun mal so, dass Heidelberg nicht in der Ebene liegt und man die Stadt auch von oben sieh, also sollte das Theater auch von dort wirken.
Aus dem Theaterplatz müsste man aber unabhängig vom realisierten Entwurf was machen, und damit meine ich nicht überbauen. Ein atraktiver Vorplatz zum Theater ist wirklich wichtig.
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Gefällt mir überhaupt nicht. Das ist kein Theatersaal, sondern eher ein Hörsaal.
Als das Bild bei uns in der Zeitung war habe ich auf den ersten Blick gedacht es ist der neue Hörsaal im kurz zuvor eröffneten Rosengartenumbau in Mannheim.
Ein Theatersaal dient in erster Linie dazu, dass man sich eine Aufführung ansieht und nicht den Saal. Das war früher mal anderst, was man ja am bestehenden Saal sieht. Als der gebaut wurde lies man aber auch noch das Saallicht wärend der Vorstellung an, und das kann sich ja heute wohl niemand mehr vorstellen.
Aus diesem Grund haben Theatersäle auch keine Fenster, da man eh künstlich beleuchten muss und man so keine störenden Lichteinfälle von außen hat. Als ich Herrn Wächter darauf angesprochen habe meinte er, dass man den Saal ja mit Vorhängen abgedunkelt werden kann. Dass das aber kein akzeptables Mittel für einen Theatersaal ist hab ich schon in wesentlch kleinerem Rahmen erleben dürfen. An meiner alten Schule gibt es einen kleinen Theatersaal der an einer Seite eine Glasfasade mit Vorhängen hat. Dort drinn ist es nie ganz dunkel am Tag, was sehr störend wirkt.
Verstärkt wird der Efekt bei diesem Entwurf noch durch die helle Raumfarbe.
Was entscheidend zum Sieg dieses Entwurfs beigetragen hat war die Tatsache, dass durch komplette Ausnutzung der Grundfläche die benötigte Raumkapazität auf zwei Stockwerken untergebracht werden konnte, alle anderen brauchten drei. Mitlerweile hat man aber gemerkt, dass de Vorgaben nicht einhalten wurden und ein Teil vergessen wurde.
Wächter & Wächter hat noch nie ein Theater gebaut, was grundsätzlich nicht schlimm ist, aber hier merkt man eben doch, dass sie keine Ahnung davon haben. Als Referenz haben sie wenn ich mich richtig erinnere den Umbau eines Plenarsaals angegeben, das spiegelt sich auch in diesem Entwurf wieder. EntscheidendeTeile eines Theaters wurden in dem Entwurf nicht beachtet. So ist zum Beispiel auf den Abbildungen kein Orchestergraben zu sehen. Auch darauf habe ich Herrn Wächter angsprochen, und er hat nur gemeint, dass die Details ja erst noch erarbeitet werden müssen. Aber für mich ist das nicht ein kleines Detail, sondern ein entscheidender Bestandteil des Saals.
Es mag kleinlich klingen, aber alleine in der Präsentation des Entwurfs bei der Siegerehrung sah man schon einen entscheidenden Unterschied zu den anderen Entwürfen. Das größte Bild zeigte bei allen Entwürfen eine Ansicht aus dem Theatersaal herraus auf die Bühne, also das wofür ein Theater gebaut wird. Die Ausnhme bildete der Siegerentwurf, bei dem ein Bild von der Bühne aus den Zuschauerraum zeigt, nämlich genau das was man oben sieht. Das zeigt schon irgendwie, was denArchitekten das wichtigste war.Mir persönlich gefällt der dritte Entwurf am besten, da er einen eher klassischen Saal mit einer inovativen Ausenansicht verbindet. Der Saal bietet wenig Ablenkung, da die gesammte Technik geschickt in der Deckenvergleidung versteckt wurde und vom Zuschauer nicht einsehbar ist. Auserdem wurde hier auch schon auf die Akustik des Raums eigegangen was beim Siegerentwurf erstmal unter den Tisch gefallen ist.
Auch von außen finde ich den Entwurf ansprechender, da er dem Theater eine eigene Identität bietet statt sich nur hinter den bestehenden Gebäuden zu verstecken. Vor allem wenn man vom Philosophenweg die Stadt von oben betrachtet wäre das eine Bereicherrung. Ob man nun die zugegeben etwas aufwendige Leuchtfasade realisiert ist natürlich fraglich, aber man könnte darauf auch verzichten.Alles in allem bin ich mit der Entscheidung nicht gerade glücklich nd wünsche mir, dass sie doch noch zur Vernunft kommen. Die Gelegenheit ein Kongresszentrum zu bauen bekommen die Heidelberger noch früh genug.
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Man sollte bei der Planung aber auch bedenken, dass in Zukunft vielleicht der Güterverkehr auf der Main-Neckarbahn stark ansteigt, da sie als Fortsetzung der Rheintalbahn und damit auch der NEAT dient. Wenn man also Wohnungen plant muss man da Rücksicht drauf nehmen.
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Ich häng jetzt mal den Moralapostel raus. Wenn man du unsinnigen Innlandsflüge abschaffen und statt dessen das ICE Netz weiter ausbauen würde, dann wäre wieder einiges an Kapazität frei.
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Soweit ich weiß ist das Problem nicht der Stammtunnel sondern die anschließenden Strecken. Man will sowohl von der Schwabstraße bis Rohr, als auch vom Hauptbahnhof nach Cannstadt einen gleichmäßigen Tackt. Das geht eben nur wenn die Linien von Cannstadt auch weiter über Vaihingen verkehren.
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Das stimmt nur bedingt. Berliner platz ist 90 Meter lang, aber mehr als zwei Bahnen halten dort sicher nicht gleichzeitig. Bismarkplatz ist noch kürzer. Hauptbahnhof ist tatsächlich über 100 Meter lang, wird aber nur zur Hälfte von den Zügen genutzt, die andere Hälfte dient in der Regel als Bushaltestelle.
Ich denke es wird einfach unübersichtlich wenn zu viele Bahnen paralell halten. Wenn dann nämlich die Züge halten geht das Gerenne los. Das ist ja jetzt schon so wenn zwei Bahnen hintereinander halten und würde sich extrem verstärken. Oder die Leute würden es nicht verstehen und davon ausgehen, dass die Bahnen noch vorfahren. Dazu kommt noch, dass die Bahnsteige ein Hinderniss beim Queren der Straße darstellen, was nicht für jeden zu überwinden ist. WEnn sie jetzt tatsächlich 120 Meter lang wären würde das schon stören. -
Wer sagt, das Köln eine Chance verlohren hat? Jetzt haben sie die Möglichkeit den Platz eigenständig zu entwickeln ohne auf die Auflagen des DFB Rücksicht nehmen zu müssen.
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Klar, die Länge ist ein Problem, aber nicht nur. Die "Hochbahnsteige" auf den Planken und am Paradeplatz haben nämlich nicht die Fahrzeughöhe und somit bleibt eine Stufe die für Rollstuhlfahrer mit der Rampe in den Fahrzeugen überbrückt werden muss. Das kostet aber wertvolle Zeit, die man in der Innenstadt nicht hat.
Eine Bahnsteiglänge über 80 Meter halte ich für nicht sinnvoll. Wenn mehr als zwei Bahnen gleichzeitig halten wird es doch sehr unübersichtlich an den Haltestellen. 80 Meter (oder ein paar Meter mehr) reichen für zwei RNV 8 oder MGT8N, mehr ist wirklich nicht nötig. Wichtig ist nur, dass man die Bahnsteighöhe über die gesammte Länge der Haltestelle beibehält und nicht nur ein kurzes Stück hochsetz wie in der Breiten Straße.
Was das mit der Aussichtsplatform soll verstehe ich absolut nicht. Die Stelle ist dochtotal unatraktiv und könnte nur durch einen Rheintunnel mit dazugehörigen unterirdischen Zufahrten wirklich wieder atraktiv werden. Das wird natürlich niemals passieren. Das Geld was man dafür ausgeben würde ließe sich wesentlich sinnvoller an der Kurpfalzbrücke investieren. -
Notwendig ist vor allem ein Umbau der Haltestellen. Es ist einfach esentiell wichtig, dass diese zentralen Haltestellen endlich Hochbahnsteige bekommen. Ich hoffe, dass man auch die verlängerung der Breiten Straße am Rand des Paradeplatz neu gestalltet.
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Teilbare arenen in der Größenordnung sind aber ein rießen Problem. Ich glaube in Hamburg geht das zwar aber ich halte nichts davon. Wenn du die Bühne bei Konzerten in der Mitte an der Stelle an der geteilt wird aufbaust hast du das Problem, dass direkt dahinter die andere Hallenhälfte ist. Baust du sie auf der anderen Seite verlierst du viel Plätze auf der Tribühne und hast eine extrem unschöne Wand. Letzteres Problem hat man auch bei Sportveranstalltungen, fals der verbleibende Raum überhaupt ausreichend z.B. für Handball ist, was ich bezweifle.
Aber es stimmt schon, Stuttgart hat eine Menge Hallen für Veranstalltungen (Schleyerhalle, Porsche Arena, Messehalle 1, ...) aber was richtig großes fehlt.Die MB Arena kann man natürlich nicht mit Veranstalltungshallen vergleichen. Zum einen ist das ja keine Halle und zum anderen ist die ja auch noch deutlich größer ist und sich nur mit wenigen Konzerten füllen. Dazu kommt noch, dass man immer sehr teure Einbauten für Konzerte machen muss.
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Das weis ich schon, aber es ging nur um den Vergleich zu Karlsruhe.
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Ja, das hab ich mir auch schon überlegt. Der Wiederaufbau der Strecke nach Aglasterhausen soll sogar geplant sein hab ich mal irgendwo gelesen.
Mit Umbau meinte ich mehr den Bahnhof optisch aufzuwerten, nicht die gesammte Anlage umzubauen.
Es wird sowieso Zeit, dass Mosbach endlich ICE Anschluss bekommt. Wenn sogar Montabaur einen hat, dann brauchen wir das auch. Allerdings ist es zur Zeit vielleicht nicht so sinnvoll von einer ICE-T Linie durch das Neckartal zu träumen. -
Die Pendler auf die Innenstadt umzuleiten finde ich nicht sehr sinnvoll. Zum einen wäre dann das Parkhaus in Neckarelz überdimensioniert, und zum anderen sind die Kapazitäten in der Innenstadt zu gering. Dazu kommt noch, dass nur wenige Parkplätze direkt am Bahnhof zur Verfügung stehen.
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Fang mir bitte nicht damit an, ich bin froh wenn ich's nicht sehen muss.
Natürlich muss man Linien verlegen, daran zweifle ich garnicht. Die Frage ist nur, ob man dafür wirklich die Kriegsstraße braucht. Ich habe ja oben schon geschildert, dass ich es für möglich halte, alle Straßenbahnlinien um den Tunnel herumzuführen ohne dafür die Kriegsstraßentrasse zu brauchen. Den Umbau der Kriegsstraße könnte man ja trotzdem machen, nur eben ohne Gleise. Ich würde hier aber trotzdem einen Tunnel bevorzugen, da der starke Verkehr doch sehr störend ist in meinen Augen. -
Es gibt aber noch ein weiteres Problem. Viele Pendler fahren morgens mit dem Auto zum Bahnhof nach Neckarelz wofür ja extra das Parkhaus gebaut wurde. In der Stadt am Bahnhof gibt es aber nicht ausreichend Parkraum, vor allem, da jetzt die Bleichwiese noch wegfällt.
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Da spricht der angehende Architekt. Aber ich gebe dir da absolut Recht. Ein Umbau der Kriegsstraße ist absolut notwendig, nur ob dafür der richtige Weg gewählt wurde bezweifle ich.
Die S-Bahn Stuttgart kann man darüber hinaus garnicht mit der Karlsruher vergleichen, das ist ein ganz anderes System. Aber auch die haben massive Kapazitätsprobleme weil sie 6 Linien im Innenstadttunnel haben was diesen bis hart an die Belastungsgrenze führt. Es ist sogar schon so, dass Ausenäste nicht mehr verstärkt werden können, da sonst der Verkehr im Tunnel nicht mehr möglich wäre. Von den Verbindungen her ist die Lösung in stuttgart natürlich ideal, alle Linien fahren sowohl den Hauptbahnhof, als auch die Innenstadt an. Das geht aber nur, da Stuttgart noch einen Kopfbahnhof hat und sich das ganze Bahnumfeld darauf ausgerichtet hat. In Karlsruhe wäre das eben nicht möglich.
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Wenn ich mal kurz zwischenfragen darf, ist Karlsruhe Mitglied im S-Bahn Verbund um Mannheim/Ludwigshafen/Heidelberg oder haben die einen eigenen ? Weil die Stadt ist ja sonst nicht so groß, dass sich ein eigener rentiert oder ?
Karlsruhe hat eine eigene S-Bahn, wird aber von einer Linie der S-Bahn Rhein-Neckar angefahren. Die spielt aber keine große Rolle in Karlsruhe, da sie nur zweimal in der Stadt hällt und nur einmal pro Stunde verkehrt.
Hier liegt auch ein großer Fehler. Die S-Bahn Rhein-neckar könnte die Direktverbindungen zum Hauptbahnhof im Halbstundentakt schaffen, wärend eben die Karlsruher S-Bahn durch die Stadt verkehrt.damator: Es geht im ÖPNV nicht einfach nur darum mehr Fahrgäste zu gewinnen, sondern den Bürgern ein atraktives Angebot bereitzustellen, schließlich ist das eh ein Zuschussgeschäft. Andere Städte unternehmen wesentlich größere Anstrengungen ihre S-Bahn in die Stadt zu bekommen. Stuttgart, München und Frankfurt haben beispielsweise Tunnel gegraben die tief unter der stadt liegen und Leipzig ist gerade dabei das zu tun. Natürlich kann man Karlsruhe nicht mit diesen Städten vergleichen, aber deswegen planen sie ja auch eine Nummer kleiner. Der Drang Bahnlinien in die Innenstadt verkehren zu lassen ist keine Erfindung Karlsruhes. Auch in Mannheim hat man das gemacht. Die OEG und die Rhein-Hardt-Bahn sind ursprünglich Eisenbahnlinien gewesen die eben irgendwann zu Straßenbahnlinien wurden. Warum das Karlsruher Modell dort keine Anwendung findet ist auch klar. Zum einen ist Mannheim noch größer und da fürt das System dann wieder zu Problemen und zum Anderen verkehrt die Straßenbahn dort auf Meterspur was die Kosten deutlich gesteigert hätte. Viele Städte machen es Karlsruhe jetzt aber nach und verknüpfen Straßenbahn und Eisenbahn. Einige Beispiele sind z.B. Chemnitz, Kassel oder Aachen. Letztere wollen sogar normale Eisenbahnfahrzeuge in die Stadt verkehren lassen. Der Bedarf ist also da, und man darf ihn nicht enfach ignorieren. Auserdem gibt es Statistiken die besagen, dass ein Großteil der Fahrgäste die Kaiserstraße zum Ziel hat, wobei die natürlich mit Vorsicht zu genießen sind.