Ich glaube, dass du das Bild mit dem "Denkmal" vergessen hast hochzuladen.
ach, da hatte wohl noch was gefehlt:
In diesem Sinne...
Ich glaube, dass du das Bild mit dem "Denkmal" vergessen hast hochzuladen.
ach, da hatte wohl noch was gefehlt:
In diesem Sinne...
Neustädter Str. 20
Ein Projekt der Baugemeinschaft neu.statt
Große Steinstraße 34
Dazu einige vorher/nachher-Bilder:
Eckneubau Oleariusstrasse / Ecke Steinbockgasse - das wird ein moderner spezieller und geschwungener Neubau.
Die Stadt ist trotz ihrer Wunden wunderschön
jeweils im Hintergrund die Oleariusstr.
Das Haus direkt rechts neben dem Haus in der Mitte findet sich auch im folgenden Bild rechts anschließend an das Hauptmotiv:
Das Haus ganz links am Bildrand schließt heute an den Neubau an.
Eigentlich ist es ja ganz gut, dass mal keine weitere öde Kiste aus der untersten Schublade der Architekturentwürfe hervorgekramt wurde, das Ergebnis überzeugt mich aber trotzdem nicht. Insgesamt ist das Objekt zu groß geraten und die Auskragungen verengen die ohnehin schmale Straße noch mehr, im Detail sind die Rundungen dann doch nicht rund und die versetzten Fensterachsen nerven einfach nur noch... nunja.
Die LVZ schreibt, dass in die Fassade des Siemens-Neubaus "Photovoltaikanlagen in die besonders stark gedämmten Fassaden eingewebt wurden". Ich wüsste gern genauer, wie man sich das vorstellen kann. Vor Ort erkennen kann ich es nicht.
Vermutlich betrifft das nur die rückwärtigen Fassaden:
Blick von der Goldschmidtstraße.
Ob das so bleibt...?
Bonus - Projektfrühling:
Bonus - Rückblick auf den Bereich Kreuzung Mühlstraße:
...bin mir bei der Verortung nicht 100%ig sicher, aber Straßenverlauf und der erhaltene Altbaubestand passen ganz gut.
Pünktlich zum Start der Buchmesse hielten gestern die LVB ein lustiges Quiz für Besucher und Einwohner der Messestadt bereit:
"Das Große Abfahrtszeiten-Ratespiel für Geduldige Fahrgäste und Solche, die es werden Wollen!"
Dabei ging es darum, anhand der im gesamten Stadtgebiet auf den Tafeln angezeigten Fahrplanzeiten die tatsächliche Abfahrtszeit zu erraten, wer am nächsten dran war, bekam jeweils 100 Länderpunkte.
Besonders zur Hauptverkehrszeit und bei Ausfällen ein amüsanter Zeitvertreib, der dankbar angenommen wurde.
Hauptgewinn in diesem Spiel ist ein Goldener Schierlings-Becher mit der Inschrift
"MORS CERTA - HORA PROFECTIONIS INCERTA".
Heute wurde nur noch vereinzelt, bspw. auf der Linie 70, gequizzt - schade!
Es ist kein Meisterwerk, zu massiv und passt vom Typ her nicht wirklich an diese Stelle.
Zur Überprüfung dieses Eindrucks, habe ich mir mal ein Bild ausgeborgt...
alle fotos elli kny
...und zwei grobe Typ-Varianten erstellt:
Mit dieser Grundform wäre es z.B. möglich gewesen, den Zusammenhang zum "alten" Rathaus sichtbar zu machen, den Altbau zu respektieren und nicht zu dominieren, und im Detail mit hoher baukünstlerischer Qualität zu überzeugen.
Bspw. durch Anlehnung an/moderne Interpretation von Art deco/Expressionismus - erinnert sei auch an das Stadthaus von Poelzig:
Quelle: Jörg Blobelt Wikipedia
Alles anzeigenAuffällig an diesem modernen Verwaltungsgebäude ist die ausdrucksstarke Ecklösung.
Die ebenfalls wuchtige Gebäudemasse wird durch umlaufende Simse, aufgelöst in eleganten Wellenbewegungen, geschickt gegliedert.
Der moderne 6-geschossige Betonskelettbau mit traditionellem schrägen Ziegeldach ist ein seltenes Beispiel einer Mischung zwischen spätem Expressionismus und früher Moderne.
Trotz Inflationszeit und einer politischen Krise ... entwickelt das neue Stadthaus einen ganz eigenständigen originären Ausdruck, der noch nicht vom strengen Rationalismus des "Internationalen Stils" beeinträchtigt ist und nicht von der Diktatur des Rechten Winkel beherrscht wird.
Auch das expressionistische Treppenhaus in geformten Beton knüpft mit einer ausdrucksstarken Interpretation an die reiche Dresdner Gestaltungstradition von Treppenhauslösungen an.
Besteht denn die Absicht, den Turm im Zusammenhang mit der Rathaus-Sanierung noch zu säubern (oder wird auch hier die Erhaltung des DDR-Zustands angestrebt )?
Baukultur:
Vorträge und Publikumsgespräche im Grassimuseum
Das Netzwerk Baukultur Leipzig lädt am
Donnerstag, 27. März 2025, 18 Uhr,
zu einer kostenfreien Publikumsveranstaltung mit Baubürgermeister
Thomas Dienberg in die Pfeilerhalle des Grassimuseums.
Im Rahmen des Themas „Über den Beitrag von Wettbewerben zur Baukultur – Vorstellung der prämierten Entwürfe aller Verfahren am Wilhelm-Leuschner-Platz durch die Preisträger“ spricht Thomas Dienberg über die Rolle von Wettbewerben für die Stadt Leipzig.
Weitere Referenten am 27. März 2025 sind unter anderem Dr. Brigitta Ziegenbein (Leiterin des Stadtplanungsamtes), Ansgar Schulz (Leipziger Büro Schulz und Schulz Architekten), Martin Schmitz (Atelier Loidl) und Dirk Lämmel (Leipziger Büro Zila Architekten). Im Anschluss gibt es ein Podiumsgespräch mit den genannten Personen sowie Gunnar Volkmann, Klaus Reuther und Thomas Dienberg.
Zuletzt wurden diese Veranstaltungen in anderen Themen kurz erwähnt, ich nehme das mal hier mit rein:
Woran liegt es eigentlich konkret, dass ausgerechnet die LWB immer wieder architektonisch unangenehm auffällt?
Bei der letzten Veranstaltung in der Reihe "Netzwerk Baukultur Leipzig" wurde eine ähnliche Frage gestellt...
Und zwar von Sebastian Schröter (Sero Architekten) - der Schatten links im Bild - an Thomas Dienberg - zweiter von rechts -
...es wäre in Diskussionen (zuvor war das Gestaltungsforum Thema) schwierig, Bauherren von guter Architektur im Sinne der Gestaltungs-Richtlinien zu überzeugen, wenn sich die Stadt bei ihren eigenen Bauwerken nicht daran hält. Als Beipiel wurden LWB-Neubauten genannt.
Dienbergs Antwort: Es sei geplant, sich demnächst mal mit der LWB zusammenzusetzen und dieses Thema zu besprechen.
Zur freundlichen Erinnerung: Er ist seit 2020 Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bau sowie Aufsichtsratsvorsitzender der LWB, die sich in ihrem Headquarter voller Stolz mit prächtigen Bildern ihrer Architektur-Highlights schmückt...
...und auch im Hinblick auf andere Bauten, bspw. Schulen, konnte der Baubürgermeister nicht zusichern, dass einfachste baukulturelle Ansprüche in Zukunft erfüllt werden.
Außerdem:
Beim Thema Gestaltungsforum und öffentl. Beteiligung scheint sich etwas zu bewegen - Zitat aus einem heutigen LVZ-Artikel:
"...Bisher tagt das Beratungsgremium für neue Bauprojekte hinter verschlossenen Türen. Ihm schwebe aber ein öffentlicher Teil bei den Treffen vor, um mehr Menschen für eine hohe Baukultur zu begeistern, kündigte Dienberg an. Wichtig sei auch eine ordentliche Gestaltung der Erdgeschosszonen mit möglichst öffentlichen Nutzungen. In diesem Sinne solle in Kürze auch eine „baukulturelle Offensive“ beim kommunalen Großvermieter LWB beginnen. Dieses Unternehmen errichtet gegenwärtig die meisten Neubauten im Stadtgebiet."
...ich kann mich nicht erinnern, auf der Veranstaltung die zitierte Formulierung von der "Baukultur-Offensive" gehört zu haben, obwohl sie dringend nötig wäre. Der LVZ-Autor hätte ja auch mal nachfragen können, warum das bisher keine Rolle gespielt hat.
Ferdinand-Lassalle-Straße 23
Erster Versuch:
Zum Zweiten:
Mal sehen, ob und in welcher Form der Zaun...
...wiederkommt.
Umfeld:
Nachbar:
Merseburger Straße 49 und 51
Merseburger Str. 49
Merseburger Str. 51
Karl-Heine-Straße 48 "Josephkonsum"
Architekt: Emil Franz Hänsel, 1912
Erweiterung 1929/30 in der Josephstraße (und im Hof)
...dabei blieben die Reliefs zwischen den Fenstern im 3. OG noch erhalten.
Vermutlich wurden sie in den 50er/60er Jahren entfernt und bei der aktuellen Sanierung nicht wieder ergänzt.
Fazit:
Neuer Versuch an der Ecke Lützner/Endersstr.
zuletzt hier:
(weitere Bilder im zitierten Beitrag)
Frommannstr. 16
Die Krönung dieser überdimensionierten, unpassenden und plumpen Baumasse ist der Erker in der Augustenstr. (rechts im Bild).
Offensichtlich der Versuch, die schöne Tradition des Leipziger Erkers ad absurdum zu führen, indem man ihn auf einen angeklebten Klumpen reduziert.
Ein alternativer Entwurf hatte so ausgesehen:
Mockauer Straße 6 Ecke Volbedingstr.
...auch als "Mockauer Tor" bezeichnet.
(nachfolgend noch weitere Visu-Varianten)
...bei dieser Variante waren zumindest noch ein paar kleinere gestalterische Ideen vorhanden, bspw. die durchgehenden Fenster in den Treppenhäusern rechts und links neben den Eckbalkons, aber derartige Feinheiten wollte man den abgestumpften Mockauer Augen wohl doch nicht zumuten.
...am linken Flügel in der Mockauer Str. hat man das Ende in unterschiedlichen Zuständen belassen.
...damit wird die konstruktive Beschaffenheit für die Passanten sichtbar gemacht, die Ablesbarkeit der am Bau beteiligten Gewerke in einzelnen Zeitschichten gewährleistet und ein Erlebnisraum für die künftigen Bewohner geschaffen.
In der Nachbarschaft sieht es hingegen so aus;
...daran links anschließend eine Baugruppe aus den 20er Jahren.
...bei der sich die Bezeichnung "Tor" auch tatsächlich in der Architektur widerspiegelt.
So hätte es bei gleichzeitiger Sanierung in etwa ausgesehen:
Tor 2025:
Auch mit viel schmeichelndem Sonnenschein...
wird...
kein...
Schmuckstück...
...draus.
Vis-à-vis:
Verständlich, dass an dieser Stelle Architekten...
...verzweifelt gesucht werden.
Seit 365 Tagen werden die Menschen in der Ukraine terrorisiert...
...jetzt sind es 2 Jahre.
...und am Montag 3 Jahre Krieg in Europa. Auf dem Nikolaikirchhof fand dazu eine Gedenkveranstaltung statt.
Hauptbahnhof:
Beuchaer Str. 17
Von weitem betrachtet, fügt es sich durch die Dachgestaltung recht gut ein...
...je näher man der Sache aber kommt,
...desto unschöner wird es.
Wie schon erwähnt, sind die in 2. und 3. Reihe gebauten Hinterhöfe aber unglaublich schmal, man sitzt sich auf ca. 5 m gegenüber auf Balkons.
Woran liegt es eigentlich konkret, dass ausgerechnet die LWB immer wieder architektonisch unangenehm auffällt?
Bei der letzten Veranstaltung in der Reihe "Netzwerk Baukultur Leipzig" wurde eine ähnliche Frage gestellt...
Und zwar von Sebastian Schröter (Sero Architekten) - der Schatten links im Bild - an Thomas Dienberg - zweiter von rechts -
...es wäre in Diskussionen (zuvor war das Gestaltungsforum Thema) schwierig, Bauherren von guter Architektur im Sinne der Gestaltungs-Richtlinien zu überzeugen, wenn sich die Stadt bei ihren eigenen Bauwerken nicht daran hält. Als Beipiel wurden LWB-Neubauten genannt.
Dienbergs Antwort: Es sei geplant, sich demnächst mal mit der LWB zusammenzusetzen und dieses Thema zu besprechen.
Zur freundlichen Erinnerung: Er ist seit 2020 Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bau sowie Aufsichtsratsvorsitzender der LWB, die sich in ihrem Headquarter voller Stolz mit prächtigen Bildern ihrer Architektur-Highlights schmückt...
...und auch im Hinblick auf andere Bauten, bspw. Schulen, konnte der Baubürgermeister nicht zusichern, dass einfachste baukulturelle Ansprüche in Zukunft erfüllt werden.
Ich weiß nicht, ob das Objekt Graßdorfer Str. 26 mit dem in der Edlichstr. 15-17 zusammengehört...
Blick aus der Edlichstr. - nachfolgend "Fußweg" in der Graßdorfer:
...und auch beim aldi sind derzeit Wohnungen im Angebot,
Herrmann-Liebmann-Str. 73:
Umfeld:
Der Bayerische Rundfunk befasst sich unter dem Titel
mit dem Thema "Neues Leben für historische Gebäude".
Die dreiteilige Reportage startet in Paris und nähert sich über Amsterdam - Dresden - Duisburg - Kapstadt -
und Halle an der Saale dem Höhepunkt: Leipzig! (im 2. Teil)
Umfeld:
nebenan, Schule mit Sporthalle:
...immerhin fügt sich das Ensemble sehr gut in die Umgebung ein.
...na, mal sehen, was uns der Weihnachtsmann vor die Tür gelegt hat.
Rochlitzstraße 55
In der Gaußstraße waren die LWB-Wichtel tätig...
...zunächst wurde bewohnbarer und denkmalwürdiger Altbestand weggesprengt,
anschließend eine Wiese kultiviert (jeweils mittig im Luftbild):
Während der Reise im Fahrstuhl können die Mieter die aktuelle Entwicklung der internationalen Aktienmärkte am Bildschirm verfolgen:
Umgebung:
Vor etwa 100 Jahren wurde an der benachbarten Pfingstweide eine vergleichbare Bauaufgabe so gelöst:
Ehrlich gesagt hat sich die Idee der Spiegelung mir schon erklärt bevor ich den Text dazu überhaupt gelesen habe.
Welche Idee meinst Du?
Ein Hauptfehler sind sicher die Umsetzungen der Rückseiten der Rahmengebäude gewesen, die größtenteils die lebendige Nutzung gar nicht anbieten.
Das sehe ich auch so, wobei es nicht nur an der Nutzung, sondern ebenso an der nicht vorhandenen Gestaltung liegt, teilweise einfach nur Mülltonnenabstellplatz mit Hinterhof-Charakter (weitere Bilder folgen).
Da ist dann auch in den Vorgaben vermutlich etwas schief gegangen.
Das glaube ich eher weniger... Die ursprüngliche Planung mit eher kleinteiligen Winkeln, aus denen dann das Museum als leuchtender Kristall aufragen sollte, wurde im Verlauf der Umsetzung zunehmend ignoriert und letztendlich sollten die Winkel nur noch irgendwie zugebaut werden, wobei der Hotelwinkel, der derzeit leider nur im Inneren umgebaut wird, den negativen Höhepunkt an Architekturverweigerung darstellt (Vorder- und Rückseite).
Die Entscheidungen, die zu dieser Entwicklung geführt haben, waren allerdings bewusst getroffene und hätten auch anders ausfallen können, wenn man es denn gewollt hätte...
Oberdorfstraße 22-24 in Stötteritz
Visu und aktueller Zustand
Große Freude in Plackwitz!
Engertstraße 31, Sanierung und Neubau
Das Objekt Engertstraße 31 ist abgerüstet.
Visu und Annäherung vom Bhf.:
Bemerkenswerte architektonische Details des Bestandes wurden behutsam in die neue Gestaltung integriert...
Alles in allem ist es doch ganz hübsch geworden...
Gegenüber hat jemand ein magisches Werkzeug zur Abwehr böser Immobiliengeister aufgehängt..
Aber lassen wir uns dadurch nicht die schöne Adventsstimmung verderben...