Beiträge von Nexus 6

    Eine Weiterführung auf genossenschaftlicher Basis kommt für das KaDeWe eher nicht in Frage. Stimmt.
    Geeignete, solvente und im Einkaufsbereich vernetzte Bewerber dürften allerdings zu finden sein.

    Soll Gucci & Co neben dem Kurfürstendamm und der Friedrichstrasse jetzt auch noch in die Masseneinkaufszentren? Berlin hat aufgrund der Größe eine etwas andere Einkaufsstruktur.
    Keine Angst, es ist für die Reichen alles vorhanden. Durch die 2 Oberzentren zum Teil sogar doppelt. Am Hackeschen Markt kommt noch einiges hinzu.
    Wahrscheinlich ersetzt alleine das Kadewe den Luxusbereich mittelgroßer Städte.

    @ PGS
    Der Renditeanspruch des Mieters ist doch für den Vermieter uninteressant.
    Der braucht, schon für seine Bank, eine hohe und nachhaltige Miete und damit möglichst bonitätsstarke Mieter. Und nichts weiter.

    "Jeder Projektentwickler würde lieber an Boutiquen als an Stangenwarenfilialisten vermieten"


    Diese Vorliebe ist nicht erkennbar. Zumindest werden in Paris, allseits beklagt, im Topsegmet der Läden immer mehr Läden an Filialisten vermietet. Hoffentlich wird Paris jetzt nicht als kaufkraftschwach eingeschätzt.

    Mal ketzerisch geantwortet: Der große Unterschied in der architektonischen Umsetzung der Einkaufmöglichkeiten zwischen den kaufkraftstarken und kaufkraftschwachen Städten ist nicht erkennbar. Mit 4,5 Mio. Einwohnern - Berlin und Speckgürtel - hat Berlin ohnehin die größte Massenkaufkraft. Zumal hier ca. 20% touristische Kaufkraft hinzukommen. Die ständig kolportierten Pro-Kopf-Vergleiche sind ja ganz nett. Wenn man sich nur die gerade veröffentlichten Mietvergleiche ansieht wird wohl so mancher Berliner Hartz IV Empfänger nicht weniger Kaufkraft zur Verfügung haben als so mancher Münchner Normalo-Haushalt. Ausserdem ziehen immer mehr Leute mit Kohle nach Berlin. Deshalb lassen sich in den letzten Jahren auch immer mehr Luxus-Eigentumswohnungen verkaufen. In die 200 geplanten Wohnungen ziehen wohl auch nicht die Ärmsten ein.
    Verteilt man die 36.000 m² auf 200 Geschäfte, dann sieht man wie kleinteilig die Sache wird. Wahrscheinlich sollen dort die Nachfrager zum Zuge kommen, die insbesondere in der Friedrichstrasse keine Geschäftseinheiten mehr finden.

    Die Entscheidung sich dort anzusiedeln, wird im Normalfall von erfahrenen Filialisten getroffen. Entsprechend sehen die aufgrund der ermittelten Werte wohl eher eine Unterversorgung. Sonst würden die keine langfristigen Mietverträge unterschreiben.
    Aufgrund der derzeitigen Marktlage scheint ohnehin nur eine Mischnutzung möglich.
    Alles andere wäre aber auch langweilig.
    Schön, dass endlich mal Leben in diese Ecke kommt.

    Da die Kapazität im Terminalbereich durch die Verlängerung des Südpiers auf 27 Mio. angehoben wird, kommen mit Sicherheit mehr als 10 Fluggastbrücken zusammen.
    Damit wird dann wohl auch die maximale Pierlänge erreicht werden.
    In allen Unterlagen haben die Piers die gleiche Länge. Im Norden stehen für die mögliche Erweiterung allerdings noch ein paar Bürogebäude im Weg.

    Es ist dann doch nicht so einfach. Mit Vorliebe siedeln sich Betriebe dort, an wo bereits Forschung und Produktion bestehen. In Berlin ist das eindeutig Adlershof. Da, und im Umfeld, gibt es Flächen ohne Ende. Die Installation von Produktion in Tegel wird als Neuanfang erheblich schwieriger.

    BBI ist nicht DER Berliner Flughafen, sondern DER ostdeutsche Flughafen. Zuzüglich Westpolen. Mal sehen, wie sich die Umsteiger entscheiden.

    Wer die Grundstücke jetzt ersteigert, steht doch vollkommen in den Sternen. Fundus dürfte wohl aus finanziellen Gründen ausscheiden. Die bräuchten es ja nicht zur Versteigerung kommen lassen und einfach nur Zins und Tilgung bedienen. Oder mit der Bank neu verhandeln. Da es insgesamt 16 Grundstücke sind, ist die alte Planung wohl tot. Der BZ-Artikel ist vollkommen veraltet.

    @ Mike-pw
    Die beiden Piers am Terminal können ohnehin noch einmal verlängert werden. Und das geht relativ schnell.
    Der Terminalbau wird ja gleich in seiner Endgröße gebaut. Nur die Innenausstattung und die Abfertigungspositionen müssen erweitert werden. Wie ja weltweit zu erkennen ist, können bei einer geplanten Größe von 25 Mio. auch relativ problemlos 30 Mio. und mehr bewältigt werden. Bis zur Eröffnung in 3 Jahren kann baulich immer noch aufgestockt werden.