was für eine Pracht!
Göttlich....
was für eine Pracht!
Göttlich....
Es erweckt den Anschein, als hätte Rem Koolhaas eines der hässlichsten Gebäude der Welt, den Tour Montparnasse, für Berlin flachgelegt. Glücklicherweise sind die Folgen deswegen nicht ganz so dramatisch wie für Paris (, wobei der Tour ja demnächst für schlappe 300 Mio. Euro umgestaltet wird).
Mal schauen, wann dieses "Todesstern"-ähnliche Gebäude Einzug in die Listen der hässlichsten Gebäude der Welt finden wird.
Laut einem Bericht des Tagesspiegels verzichten der Investor, die Gebäude des Panorama Hotels und der Parkpalette an der Lewisham- / Ecke Waitzstraße durch Neubauten zu ersetzen. Das würde nämlich erfordern, mindestens drei Mal (sic!) im Baukollegium Berlin unter der Leitung von Senatsbaudirektion Regula Lüscher vorsprechen und jahrelange Verzögerungen in Kauf nehmen zu müssen. (Auch ohne die genannte Verzögerung eine gruselige Vorstellung, wie ich finde).
Das Hotel soll nun eine neue Fassade erhalten. Das Parkdeck will man durch einen siebenstöckigen Neubau mit Büros und Läden ersetzen. Hier eine Simulation des Architekten Max Dudler:
https://leute.tagesspiegel.de/…/05/SimuAdenauerplatz.jpg
Eine Politikerin der Grünen bekam aufgrund des Baumassenzuwachses wohl kurzzeitig Schnappatmung (Büros und Wohnungen in Berlin geht ja auch gar nicht!), ist aber so großzügig, den Architekten zu einer Präsentation einzuladen.
Der Entwurf für das zweite Bauvorhaben am Adenauerplatz zwischen der Lewisham- und der Wilmersdorfer Straße ist hingegen gänzlich durchgefallen. Der Entwurf von Eike Becker bilde keine Diskussionsgrundlage, da der Anteil an neuen Wohnungen zu gering sei. Es gehe angeblich nur um Gewinnmaximierung.
Das Ding schaut aus wie die hässliche kleine blasse Schwester vom noch hässlicheren großen gelben Bruder ein paar Blocks ostwärts:
https://de.wikipedia.org/wiki/…-duo02-alexanderplatz.jpg
Dringend notwendige Wohnung könnten ja auch in Berlin zur Abwechslung mal in einer optisch ansprechenden Form gebaut werden. Leider macht es den Anschein, dass man es in dieser Stadt den Sozialwohnungen förmlich ansehen muss, dass hier die finanziell Benachteiligten leben. Dabei zeigen Beispiele aus Skandinavien oder Wien, dass es auch anders geht.
Insofern gehe ich jede Wette ein, dass uns mit dem sog. Schumacher-Quartier der nächste Würfelhusten droht.
Die vermeintliche Patzschke-Kiste ist übrigens in Wahrheit eine Hilmer Sattler Ahlers Albrecht-Kiste
Also ich bevorzuge solche Brüche gegenüber der 1000understen Schießscharten-Kopie, durch die wir schon beglückt wurden, und nun?
(Habe mir erlaubt, ein Wort zu ersetzen und ein Kommata zu ergänzen)
warum die niemand kritisiert?
Weil deren Hässlichkeit allgemein bekannt ist, man sich aber an den Anblick gewöhnt hat und ein Abriss sowieso nicht in Frage kommt.
Was will man aus einer sanierten Platte auch großartig an weltstädtischer Architektur herauszaubern!?
Ein durch den Krieg entstelltes hässliches Gebäude ist also attraktiver als eines der architektonisch herausragendsten Gebäude der Berliner Vorkriegsgeschichte.
Glückwunsch! Das ist ja mal eine interessante Meinung. Aber mit der stehst Du hier sicherlich nicht allein da.
Das BauNetz beschäftigte sich kürzlich mit dem Wohnblock in der Europacity von Zoom, zanderroth, Baumschlager Hutter und André Poitiers und zieht folgendes Fazit: "Die Europacity ist nicht mal im Ansatz Testfeld für neue Wege im Wohnungsbau. Vielmehr zeigt sie, was passiert, wenn eine Stadtverwaltung dem Druck der Investoren in Bauboomjahren zu wenig konzeptionelle Visionen entgegen zu setzen vermag und stattdessen auf Nummer sicher geht."
https://www.baunetz.de/meldung…rs_in_Berlin_6445447.html
Die Kommentatoren lassen fast durchgängig kein gutes Haar an den Bauten.
Bei den Freibädern: Da gibt es schon so einiges : Badeseen wie Nikolassee, teilweise Wannsee, Müggelsee, Jungfernheide
Als ein am Nikolassee Aufgewachsener erlaube ich mir, vorsorglich folgendes anzumerken:
Quelle:
Wenn die Frage lautet, ob ich lieber eine möchtegern-intellektuelle Blech-Sichtbeton-Kiste oder nichts hätte, bleibe ich persönlich beim Nichts, in der Hoffnung, dass irgendwann später etwas Gescheites gebaut wird.
Wieso arbeitest Du Dich eigentlich ständig an dem Patzschke-"Styroporismus" ab und erwähnst nie bspw. den GRAFT-"Styroporismus"?
Passt das etwa nicht in Dein Feindbildschemata (modern = hui, historisierend = pfui)?
Bezug nehmend auf Odysseus Statement erlaube ich mir, einen Artikel des Tagesspiegels von gestern zu posten. Unter der Überschrift "Stadt der Grässlichkeiten" versucht der Autor zu ergründen, warum in Berlin so viel Mist gebaut wird, bzw. warum Neubauten in Berlin so hässlich sind.
Ist zwar etwas off topic, aber er bringt es meines Erachtens ganz gut auf den Punkt:
Dummerweise finanzieren die Immobilienunternehmen potentielle Neubauten unter anderem auch über ihre Bestandsmieten (die von DerBe genannte Querfinanzierung). Wenn diese für 5 (und bei einer möglichen Verlängerung des Mietendeckels für 10) Jahre eingefroren werden, fehlt das Geld bzw. die Eigenmittel, um Neubauten zu finanzieren.
Am Buckower Feld fehlen den Genossenschaften infolge des Mietendeckels bspw. in den nächsten fünf Jahren neun Millionen Euro Mieteinnahmen. Die hätte es aber gebraucht, um das Neubauvorhaben rentabel zu finanzieren.
Selbst die sonst für ihre günstigen Mieten bekannten Genossenschaften beschreiben Senatorin Lompscher bzgl. des Mietendeckels als "maximal beratungsresistent". Auf die "wohnungsgenossenschaftliche Dialoge“ mit Lompscher, die bislang 5x stattfanden, wollen die Wohnungsgenossenschaften bis auf weiteres verzichten, da diese eher "Monologen von Lompscher und ihren Mitarbeitern" gleichen. Es handle sich um "Schaufensterpolitik", damit Lompscher behaupten kann, sie habe das Gespräch gesucht.
Selbst beim Koalitionspartner SPD wächst die Unzufriedenheit an der Bauverhinderungspolitik der Linken.
Die Frage, warum die Kosten immer wieder aus dem Ruder laufen, stellt der Spiegel und konzentriert sich dabei auf das Museum der Moderne.
Neu ist mir die Bezeichnung "Grüttoleum" in Anlehnung an die Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Der hat was .....
Die FAZ ist sich sicher, dass die 450 Mio. Euro nicht annähernd das Ende der Fahnenstange sein werden.
Der Artikel mit dem leicht reißerischen Titel "Diese Scheune ist ein Skandal" befindet sich leider hinter eine Bezahlschranke
Laut Deal-Magazin konnte sich das Architekturbüro David Chipperfield Architects mit seiner Entwurfsplanung für den Stadtturm am S-Bahnhof Jannowitzbrücke gegen elf Wettbewerber durchsetzen.
http://www.deal-magazin.com/ne…Projekt-JAHO-Berlin-Mitte
https://www.immobilienmanager.…ipperfield-Architects.jpg
(Bild: David Chipperfield Architects)
Editiert, bitte keine Bilder direkt von fremden Servern einfügen ("Hotlinking").
Du magst es aus dem fernen Gummersbach nicht mitbekommen haben, aber die Braunfels-Entwürfe dürften älter sein als die aktuell im Bau befindliche "Freiraumgestaltung".
Und seit wann ist es einem Architekten verboten, seine gestalterischen Visionen für einen solchen Unort der Allgemeinheit kundzutun?
Du hast doch auch zu allem hier eine Meinung und teilst sie hier jedem (gefühlt) im Minutentakt mit
Ich bin alles andere als ein Fan von Braunfels Sichtbetonburgen. Insbesondere das Paul-Löbe-Haus empfinde ich am Platz der Republik als gruselig. Seine Ideen, das Kulturforum architektonisch neu zu fassen, sehe ich aber als durchaus gelungen an.