Beiträge von DrZott

    Auch wenn ich nicht "@leipziger" bin: zwei Stadthäuser sind dort komplett fertig. Leider ist die Fassade gegenüber der Straßenflucht zurückgesetzt. Die Fassaden wirken - finde ich - etwas erdrückend: wie für ein Mehrfamilienhaus entwickelt und dann auf ein kleines Haus heruntergebrochen. Das ist aber meine Meinung.

    Und, DrZott, da du ja öfter in der Gegend zu sein scheinst, die leerstehende 30er-Jahre-Wohnanlage im Gebiet Virchowstr., Otto-Adam-Str. und Viertelsweg scheint nach jahrelangem Verfall und Vandalismus ebenso kurz vor ihrer Revitalisierung zu sein. Stiffler2207 meinte diesbezüglich woanders, die uns allen bekannte CG-Gruppe hätte sich der Sache angenommen.


    So ist es,liebe Gemeinde. Die CG-Gruppe hat einige dieser Anlagen aus den dreißiger Jahren von der http://www.vlweg.de/?type=flash übernommen. So auch in der Renkwitzstraße und Coppistraße gegenüber dem Park. Die Genossenschaft hat selbst schon etliche dieser Häuser hochwertig saniert - auch in Gohlis. Doch seit Ende der 90er wurden solche Vorhaben nicht mehr finanziert. Das Haus Otto-Adam-Straße übrigens wurde im Krieg teilzerstört und danch mit den Trümmersteinen wieder aufgebaut.
    Noch etwas Klatsch? Bitte: Das Schillerhäuschen liegt ja in einer trostlosen Umgebung. Seit heute ist das Nachbarhaus (Selbstnutzer-Projekt) entrüstet und verschönert die Straße. Gegenüber die Ruine muß noch warten.
    In der Stockstraße standen bis vor kurzem noch vier unsanierte Gründerzeithäuser eher einfacher Natur:
    http://maps.live.de//LiveSearc…ne=10792076&style=o&lvl=1
    Zwei sind inzwischen saniert. So wird die Gegend auch freundlicher.
    Leider bin ich immer nur mit meinem Photohandy unterwegs - und die Qualität will ich Euch nicht anbieten. Vielleicht ist ja einer unserer Photoreporter unterwegs. :)

    Vielen Dank! Ich hätte nicht gedacht, daß man hier so schnell sein muß. Sie sind mir mit Ihrer Information zuvorgekommen! ;)
    Ergänzung zur Pfaffendorfer: Was auf Ihrem Photo nicht erkennbar ist: vor dem Haus stehen seit ein paar Tagen diverse Schuttcontainer, die wohl als Baustartindiz (was ein Wort) gelten dürfen. Ich hoffe nur, daß das GRK-Projekt am Ostplatz bald startet - das Haus ist einfach zu schön ... und schon zu verfallen!
    Meine Skepsis betreffs GRK nehme ich zurück.
    Kurz in den Norden: die Ecke Breitenfelder Straße / Jägerstraße gibt sich noch recht unsaniert. Jetzt hängen an zwei Gebäuden Bauplanen: SABABAU und DGG-AG wollen dort loslegen. Leider ist auf deren Heimseiten noch nichts zu sehen.
    http://maps.live.de//LiveSearc…ne=10791974&style=o&lvl=1
    @ Admin: ist dieser Link so okay, von wegen Copyrights?
    Dahinter befindet sich ein sehr interessantes Haus, welches die LVB momentan offeriert. Weiß jemand etwas dazu? Ich vermute Bauhaus-Stil.
    http://lwb-immobilienangebote.…ex.php/objekte/expose/250

    Vielen Dank! Anbei noch zur Veranschaulichung ein Luftbild der Umgebung. Blau markiert sind die noch unsanierten Altbauten. Rot umrandet: die DDR-Bauten, die keinen Bezug zur alten Straßenstruktur nehmen. Hier gab es immer wieder mal Abrißgerüchte. Grün umrandet: hier sind seit einigen Tagen Baufahrzeuge beschäftigt . Mal sehen ...


    http://www.bilder-hochladen.net/files/big/7ae7-1.jpg


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    Ediert. An solchen Aufnahmen hat Microsoft das Urheberrecht, daher können sie nicht eingebunden werden, auch nicht als Thumb. Ansonsten bitte unsere Richtlinien hinsichtlich Quellenangabe beachten. Danke

    Nun, hier kann ich nur zurückrudern und Ihnen zustimmen. Sind die von Ihnen aufgeführten Argumente jedoch nicht Grund genug für die Stadt, die genannten KSP zu revidieren? Investoren und geldgebende Banken - besonders von außerhalb - orientieren sich daran und lesen halt etwas von benannten Abrißplänen. Dies ist für mich Anlaß, hier eine Revision zu bevorzugen.
    Wie sehen Sie ansonsten die Chanchen für die Ebertstraße? Sie gibt ja jetzt ein äußerst trostloses Bild ab. Wenn die noch unsanierten Altbauten in der Nähe des Westplatzes nicht bald saniert werden, bricht hier noch mehr weg. Das wäre höchst dramatisch!

    Lieber Cowboy, herzlichen Dank für die Antwort! Ich meinte jedoch genau die gegenüberliegende Seite der Ebertstraße. Die Stadthafen-Beiträge las ich bereits mit sehr großem Interesse. Der wilde Parkplatz an der Ebertstraße ist übrigens schon abgesperrt. Bei meinen Streifzügen sah ich halt die Arbeiten an besagter Stelle.
    http://www.klicktel.de/kartens…390831&lat=55524448.5&s=1
    Es geht um die Fläche zwischen Ebert- und Alexanderstraße

    http://www.klicktel.de/kartens…54390601&lat=55523006&s=1
    Weiß jemand, ob an dieser Stelle etwas passiert? Der Standort ist zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Alexanderstraße. Gestern abend sah es dort so aus, als würde Baufreiheit geschaffen. Die im Luftbild zu sehenden Bäume sind bereits weg.
    Für die Lücke an der Ecke Friedrich-Ebert-Straße / MKendelssohnstraße gibt es übrigens ein Projekt:
    http://www.vicus.ag/projekte/p…ich-ebert-strae-14-16-18/
    Leider ist die Seite nicht sehr informativ.

    Die Vertreter des nach meiner Meinung höchst kompetenten Leipziger Stadtforums sehen in diesen genannten Plänen die Gründe für die Zurückhaltung der Investoren. Wenn der Hof zur "Perforation" freigegeben ist, oder mein Haus zum "dunklen Wald" mutieren darf, dann investiere ich doch nicht.
    Falls nicht bekannt, hier die Broschüre 2 MB):
    http://www.stadtforum-leipzig.…uere_Stadtentwicklung.pdf
    @ Stiffler2207: wissen Sie Näheres zu eventuellen Änderungen?

    Selbstverständlich gibt es Objekte, die nicht mehr zu retten sind. Hier um jeden Preis alles erhalten zu wollen, ist natürlich Quatsch. In diesem Punkt stimme ich vollkommen mit Ihnen überein.
    Was in diesem Kontext jedoch nicht in Ordnung ist, sind die Vorgaben und Pläne der Stadt, insbesondere im Leipziger Osten. Stichworte wie "grüner Hain" oder "dunkler Wald" sind der Code für sinnlosen Abriß. Hat sich mal jemand die Karte für den Zustand 2020 aus dem KSP OST angeschaut?
    http://www.leipziger-osten.de/…ad/KSP_LeipzigerOsten.pdf Seite 27, Achtung 7,1 MB
    Wenn das umgesetzt wird, haben wir bald nur noch Inseln und Stückwerk aus Altbauten. Schrecklich! Dazu kommen autobahnähnliche Straßen, die alles noch verschärfen. Hier muß mal jemand STOP sagen.


    @ LEgende: "Infolge von Informationsdefiziten an die Bürger, aber auch das mangelnde Angebot adäquaten Ersatzwohnungen (insbesondere Zweiraumwohnungen) ..." - sehr dämlich! (aus Ihrem Link zur Begründung für die Abwanderung)

    Vielen Dank für das Willkommen! Ich dachte immer, ich bin der einzige Irre, der sich für alte Häuser interessiert. Klasse, was hier veröffntlicht wird - dickes Lob!
    Zurück zum Thema: vereinzelt wird hier kolportiert, daß es nicht so schlimm ist, wenn in Leipzig der eine oder andere Altbau abgerissen wird. Am häufigsten wir die reine Masse an Substanz als Begründung aufgeführt.
    Ich halte das für einen gefährlichen Irrtum. GERADE weil wir in Leipzig noch so viel alte Substanz haben, muß JEDES eintzelne Objekt gerettet werden. Denn der Charme Leipzigs liegt in der komplexen und auch oft kompletten Struktur der Stadt; Stichworte Raumkante, Urbanität, Straßenbild. Ganz praktische Argumente hat man mit Lärmschutz und Wärmedämmung bei geschlossener Blockrandbebauung. Irgendwann wird das ein riesiger Touristenfaktor. Ich weiß, vieles von dem, was ich hier sage, ist redundant. Es wird aber immer noch zu wenig beachtet, daß die Fülle ein Grund ist, für jedes Haus zu kämpfen.
    Meine Hoffnung liegt - neben leicht steigender Bevölkerungszahl - auch darin, daß Grünau immer mehr Einwohner an die Altbauquartiere verliert.

    Herzlichen Dank! Da müßten es doch inzwischen unter 2000 Objekte sein, die zur Sanierung anstehen.
    Bei den Sanierungsvorhaben hatte ich etwas Angst, daß wir einen neuen Schneidereffekt erleben, da es momentan bei einigen Projekten stockt. In diesem Zusammenhang sehe ich auch den Artikel in BILD (jaja, ich weiß ;) ) betreffs der alten Messehäuser. Neben den von mir genannten Objekten gibt es auch im Zentrum einige fragliche Projekte, bei denen eigentlich etwas passieren sollte: Oelsners Hof, Ringmessehaus, diverse Häuser zwischen Hainstraße und Katharinenstraße ...

    Eingangs dieses Themas wurde kolportiert, in Leipzig seien immer noch 2500 Gründerzeithäuser unsaniert. Da diese Zahl schon seit mindestens drei Jahren genannt wird, gleichzeitig jedoch in letzter Zeit stark saniert wird, habe ich meine Zweifel, ob sie noch stimmt. Dürften es nicht langsam weniger geworden sein?
    Interessant scheint mir auch die Rolle der privaten Firmen betreffs Sanierung. Da die GRK schon genannt wurde: weiß jemand Näheres zu den anstehenden Projekten. Die Firma hat schon lange Sanierungsplakate an folgenden Gebäuden, ohne daß etwas passiert: Ostplatz, Pfaffendorfer 48, Virchowstraße 8, ... Weiß jemand dazu Näheres?