Beiträge von main1a

    Forschungsanlage zur Lithiumelektrolyse | Inbetriebnahme

    MathiasM hatte am 9. Oktober 2023 weiter oben im Strang berichtet, das Vulcan Energy im IPH was vor hat.


    Die RMZ berichtet heute in der digitalen Spätausgabe, dass mit geschäftlichen Kunden und politischer Prominenz die Forschungsanlage heute feierlich eingeweiht wurde. Die Inbetriebnahme erfolgte in dieser Woche und die Anlage kann bis zu 50 Tonnen p.a. produzieren. Das produzierte Lithiumhydroxidmonohydrat wird zur Batteriefertigung benötigt.


    Ab Beginn 2025 soll der Bau einer industriellen Produktionsanlage beginnen und 2027 fertiggestellt werden. Diese Anlage soll eine Kapazität von bis zu 24.000 Tonnen p.a. haben und soll im südlich Teil des IPH errichtet werden. Geplant ist auch bei dieser Anlage, dass die Anlieferung der flüssigen Lithiumsole per LKW erfolgen soll. Evtl. könnte die Anlieferung auf der Schiene mittels Kesselwagen erfolgen was den CO2-Footprint verbessern würde.


    Der Mut zum unternehmerischen Risiko macht den Weg wohl für ein großen wirtschaftlicher Erfolg für die Kommune und Region frei. Das kann in diesen Zeiten nicht hoch genug bewertet werden.

    Ergänzt sei noch, dass ein Vertiefungstermin des 3. Dialogforums am 14.11. stattfinden soll. Möglicherweise gibt es dann eine weitere Präsentation.


    Außerdem soll, so der Vorschlag, eine Fachgruppe "Frankfurt Süd" etabliert werden, welche sich erstmalig am 5.3.2025 trifft. Diese dürfte wahrscheinlich eine abweichende Personengruppe haben, da diese die geplanten Maßnahmen mit ihren Auswirkungen und Folgen für Sachsenhausen erörtert.

    In der Au 18-22


    21 Tiefgaragenstellplätze finde ich im Verhältnis zu der Anzahl der Wohneinheiten nicht viel, zumal dieser Bereich in Rödelheim tendenziell nicht mit einem Überangebot an öffentlichen Stellplätzen auffällt. In der TG sollen auch Stellplätze für Fahrräder entstehen.


    Zuerst ein zwei Visualisierungen der 123 Wohneinheiten mit 1 bis 4 Zimmer (Projektseite).

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    IMG-4042.pngAuf der 2. Visu links angedeutet.

    Visualisierungen: Pacarada Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG


    Rechts im Hintergrund das auf der 2. Visu rechts angedeutete Bürogebäude

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    Wieder rechts im Hintergrund, die mittlerweile fertiggestellte Wohnanlage Westerbachstraße / In der Au ("Factory Suites"); auf der 2. Visu links angedeutet.

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    Die letzten drei Beiträge dazu im Juni 2023, im November 2022 und Juli 2022.


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    Fuchstanz Frankfurt


    Die letzen drei Bild-Beiträge zum Vorhaben im Juli 2023 von Schmittchen sowie Bridget und im November 2022 (mit Visualisierungen).


    Ein zusätzliches Staffelgeschoss hätten die Proportionen schon vertragen. Besser ein Sattel- und noch besser ein Mansardendach hätten dem Gebäude und dem Rödelheimer Entree sehr gut zu Gesicht gestanden.


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    Bilder: main1a

    ^ Ergänzend ein Bild vom Bestand der dem Neubau weichen muss. Statt einer Modernisierung ist ein Neubau bei gleichzeitiger Verdichtung die bester Option, zumal die U-Bahn-Station Industriehof quasi vis-a-vis liegt. Zumal es nicht die erste bauliche Erweiterung des Komplexes ist.


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    Schwälmer Straße 24-28, Kurfürstenplatz | Neubau Feuer- und Rettungswache mit Betriebshof (update)


    Die/Das Untergeschoss(e) sind schon fertig und aktuell werden die ersten Strukturen im Erdgeschoss gebaut.

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    Für die Baustelle wurden angrenzende Teilstücke der Schwälmer Straße und des Kurfürstenplatzes für den Verkehr gesperrt (Ausgenommen sind Fußgänger und Radfahrer). Die Abschirmung zu den gegenüberliegenden Wohnungen reicht bis in das 2. OG.

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    Zu den letzten drei Beiträgen von hans.maulwurf, tunnelklick und Schmittchen.


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    Studentenwohnheim und Kindergarten am Rohmerplatz (fertig)


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    Die drei letzten Beiträge wurden im Oktober und Januar 2022 sowie im Mai 2021 eingestellt.


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    Rossittener Straße 17a (fertig)


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    Bilder: main1a


    Auch hier die Verlinkung zu den letzten drei Beiträge im April 2023, August 2022 sowie im Juli 2021.


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    Leipziger Straße 32


    Zum Schluss sei noch erwähnt, dass dieses Vorhaben weiter vor sich hin patiniert. Schmittchen hatte zuletzt im Mai 2020 berichtet.

    Grundschule Bockenheim (ehemalige Kaufunger Schule) | Update

    Anfang Mai 2022 wurde hier im Strang berichtet. Mittlerweile sieht es richtig nach Baustelle aus, daher ein kleiner Rundgang um das Gebäude welches anscheinend zumindest äußerlich nicht 'verbastelt' wird.


    HGP Architekten, hat nun auch eine Projektseite online. Wir erinnern uns, HGP Architekten hat auch die Sanierung des Personal- und Organisationsamt, Alten Mainzer Gasse oder die Sanierung Römer- und Schwanenhalle, Römerberg geplant.


    Zuerst die Giebelseite an der Kaufunger Straße.

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    Aus entgegen gesetzter Richtung, also von der Mühlgasse, ein Blick auf die Rückseite und das rückwärtige Gelände.

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    Die Giebelseite an der Mühlgasse mit einem weiteren Zugang.

    IMG-3901.jpgJa


    Zum Schluss die Hauptseite zur Schloßstraße mit ihrer Grünfläche (Bauschild, Bautafel).

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    Auffällig ist, dass eine Vielzahl an Kunststoffrohren verbaut werden die über den üblichen Durchmesser eines Hausanschlusses hinausgehen.

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    Bilder: main1a

    ^^ Nun ist auch die entsprechende Magistratsvorlage M_136_2024vom 11.10.2024 online. Und dazu der Lageplan.


    Die Anzahl der Fahrstreifen für den Kraftverkehr wird, bis auf den Bereich der Einmündung zur Mainzer Ldstr. auf zwei reduziert. Damit setzt sich die verringerte Anzahl der Fahrstreifen und der 2,5 m breite Radweges von der Straße Am Hauptbahnhof in die Karlstraße fort. Zu Beeinträchtigung im Verkehrsfluss dürfe es m.E. nicht kommen und beendet die städtebauliche Unlogik (massive Aufweitung der Karlstraße).

    Ein paar zusätzliche Bäume im Einmündungsbereich zur MZ Ldstr. wären schön gewesen, da die aktuelle Planung hier noch vier Fahrstreifen vorsieht.


    Eine Fortsetzung der Baumreihe B6 - B8, also vor dem Haus Niddastraße 52, mit drei weiteren Bäumen verhindert möglicherweise die geplante Feuerwehraufstellfläche und/oder Versorgungsleitungen.

    Die Rasenfläche auf dem Karlsplatz wird anscheinend zu Gunsten der Pflasterung noch etwas kleiner, ich mag mich aber auch Täuschen.


    Das zurzeit prägnant wahrnehmbare Trafogebäude auf dem Karlplatz soll anscheinend mit einer skulpturalen Kunstwerk kaschiert bzw. überbaut werden, gut so! Die dafür veranschlagten Kosten von 630k EUR gemäß der Magistratsvorlage M_185_2015 werden mit der neuen Vorlage aufgehoben und es bedarf eines neuen Beschlusses.


    Kurzer Exkurs, die Vorlage M 185 griff die Idee der Umgestaltung des Karlsplatzes auf, welche wiederum in der Vorlage M_159_2006 (Anlage 1 Städtebauliches Entwicklungskonzept "Bahnhofsviertel", dort Platz-Dreieck Niddastraße genannt) artikuliert wurde. Neben dem Platz empfahl diese auch den "Niddasack", also den Sackgassen-Bereich der Niddastraße (OSM) neu zu gestalten. Dem aktuellen Duktus folgend ist das 'Niddator' noch unverändert.

    Neue Ausstellung im DAM Ostend


    Mäxken hatte am 18. Februar 2018 hier im Strange vom Auftaktveranstaltung der dreiteiligen Veranstaltungsreihe "Welche Zukunft für die Städtischen Bühnen?"berichtet.


    Begleitend dazu fand eine Ausstellung mit dem Titel "Große Oper - viel Theater?"im Deutschen Architekturmuseum (DAM) zwischen dem 24. März und 13. Mai 2018 statt und epizentrum hatte zur Ausstellung am 18. April hier geschrieben.


    Seit Donnerstag zeigt das DAM einen zweiten Teil der Ausstellung mit dem Titel "Ganz große Oper - viel mehr Theater?" mit dem Untertitel "Bühnenbauten im europäischen Vergleich". Die Ausstellung kann man zwischen dem 10. Oktober und 4. Dezember 2024 in der Henschelstraße 18 (aka DAM Ostend) besuchen (Q) weil das DAM am Schaumainkai zurzeit selbst eine Baustelle ist.


    Den Link zur Seite Neue Bühnen Frankfurt hatten wir glaube ich noch nicht.


    Ein Model des CBD mit den favorisierten Standorten wird gezeigt. Die bescheidenen Lichtverhältnisse bitte ich zu entschuldigen.

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    Modell: "Zukunft Städtische Bühnen" (M 1:1000), Stadt Frankfurt | Bilder: main1a

    ^ Das tönt doch zuversichtlich.


    Was einer möglichen Umsetzung noch im Wege steht wird im Bericht nicht erwähnt.


    Die Projektseite von schmidtploecker.de hebt einen Zeitraum von etwa 2 Jahren dank der Modulbauweise für die Umsetzung hervor. Die Projektseite dk-realestate.de stellt die Vorteile, insbesondere den geringeren CO2-Footprint, der Modulbauweise kurz vor.


    So könnten die sanierten Hochhäuser einmal ausschauen. Das braune Hochhaus wäre ein Neubau.

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    Visualisierungen: Schmidt Plöcker Architekten PartG mbH

    Gemäß diesem unaufgeregten YT-Video (Titel: Carola Bridge Collapse Update Dresden, Germany, Dauer 18'58") könnten ggf. auch ausgewertete Satelliten-Messdaten, hier InSAR aus dem Sentimel-1 Programm der ESA, zur Beurteilung herangezogen werden.


    Diese Daten haben über einen Betrachtungszeitraum von ca. 3 Jahren bis Einsturz, so der Host und ab etwa 4'10" wird es relevant, für zwei Bereiche Bewegungen des Überbaues festgestellt. Im Bereich 1, der eingestürzt Teilabschnitt des Brückenzuges C, hat sich der Überbau, ab dem 10.10.2022 sogar "atypisch" bezeichnet, um bis zu 23,5 mm pro Jahr bewegt (in der Tendenz gesenkt). Im Bereich 2 hat sich der Überbau um bis 16,09 mm pro Jahr bewegt (in der Tendenz gehoben).


    Der zusammen mit der Grafik im Detail gezeigte Bereich 2 (nördlicher Uferbereich - OSM) weicht m.E. zum markierten Bereich 2 (Neustädter Widerlager - OSM) in der Totalen ab.


    Die Causa Carolabrücke wird m.E. eine Anpassung der Prüfnom DIN 1046 für Brücken nach sich ziehen, möglicherweise sogar Europaweit.


    Re - 'irgendwelche Zweifel': In Radebeul wurde vor kurzem eine Brücke aufgrund des aktuellen Prüfberichts für den Kraftverkehr solange gesperrt bis die Nachberechnung abgeschlossen ist. Ggf. erfolgt wieder eine komplette Freigabe, möglicherweise aber auch mit Einschränkungen (Q).

    Elektrifizierung Friedrichsdorf - Friedberg


    Seit dem 27. August ist es amtlich, nämlich das ein UVP-Pflicht für diesen Vorhaben gemäß EBA nicht besteht. Ein Antrag wurde am 17. Juni dazu vom Vorhabenträger gestellt ("zur Veröffentlichung im Internet").


    Soaki hatte am 13. Januar hier im Strang von einer Ausschreibung berichtet. Sollte diese ein beauftragungsfähiges Ergebnis erbracht haben, könnte sich ein baldiger Baubeginn abzeichnen.

    ^ Wie bereits bekannt schließt die Schirn ihre Porten zwecks Gebäudesanierung. Diese soll 3 Jahre dauern und ab Mai 2025 beginnen. Im Dondorf-Gebäude nutzt die Schirn 3 Geschosse in dieser Zeit (Q)


    Sweet_meat hatte hier im Strang Ende Juli 2019 vom Sanierungsbedarf des MMK / Museum für Moderne Kunst geschrieben. Zweimal wurde dieses für Sanierungsarbeiten geschlossen. Ende September soll es nun letztmalig für etwa 12 Monate geschlossen werden um die umfassendsten Maßnahmen der Brandschutzsanierung, jetzt sollen ca. 3,3 Mio. EUR verausgabt werden, umzusetzen. In dieser Zeit stehen für Ausstellungen die Außenstellen "Zollamt" und "Tower" im TaunusTurm zur Verfügung (selbe Q).


    Auch die Musikschule muss ihre angestammten Räume wegen anstehender Sanierungsarbeiten verlassen. Geplant ist der Auszug April / Mai 2025 und die Nutzung des Ausweichquartieres ist für mindestens drei Jahre vorgesehen. Dieses ist im Gegensatz zur Schirn noch nicht gefunden. Direktor Mathias Metzner sagt: "Man kann nicht jedes Bürohaus nehmen" und "wir produzieren Geräusche", sodass das Ausweichquartier einer akustische Ertüchtigung bedarf. Die Stadt soll die Kosten von 200k EUR - wohl ehr mehr - übernehmen. Zum Ausweichquartier sagt Metzner: "Aber wir sind auf einer heißen Spur" bei zwei "sehr interessanten Objekte" welche noch zur "Kernstadt" gehören (siehe Q).

    Die Klinker für das Tichelhaus


    Unter dem Titel "Grossauftrag für Traditionsziegelei aus Kehdingen" gibt es ein YT-Video, Dauer 28'48" wie die etwa 250.000 bestellten Klinker vom Tichelhaus hergestellt und wo das Material, hauptsächlich etwa 2.000 Kubikmeter an der Niederelbe, abgebaut wird. Zusätzlich gewährt das Video interessante kurze Einblicke auf die Baustelle. Hersteller ist die Fa. Klinkerwerke Rusch GmbH & Co KG mit Sitz in Drochtersen.


    Ab etwa 11'43" die Baubesprechung auf der Gerüstebene vor dem Dach im 6. OG, siehe Gordios erstes Bild im Vorbeitrag.

    Von dort der beeindruckende Blick in den Nikolaifleet und hinüber zur Elbphilharmonie einschließlich einer kleinen Materialkunde mit der erstaunt ungläubigen Frage: "Aber das ist wirklich kein Schxxx?" 😂


    Falls doch, dann kann der Beitrag weg.

    In der von Schmittchen geposteten PM zum Zookonzept 2030+ zitieren ich diesen Absatz (Hervorhebung von mir): "Spielplätze, Plätze zum Verweilen und vor allem gastronomische Angebote ziehen sich zukünftig durch das gesamte Zoogelände und sollen den rund 800.000 Besucherinnen und Besuchern ganzjährig eine hohe Aufenthaltsqualität bieten."


    Der gepostete Lageplan zeigt die zukünftige Lage und Gestaltung eines Gastronomiekomplexes, u.a. mit ausgreifender ebenerdiger Terrassenanlage und eine Terrasse über die Gebäudebreite im Obergeschoss, auf dem Zoogelände. An dieser Stelle (OSM) möchte man das Gebäude für Gastronomie bauen welche auch für Nicht-Zoobesucher über den geplanten Zugang "Eingang Flusspferdanlage + Externe Eingang Gastronomie" zugänglich wäre.

    Das eine solche Gastronomie nachhaltigen Zuspruch erleben kann, zeigt bspw. das Restaurant Lodge-Kronberg am Opelzoo. Gäste haben auch außerhalb der Öffnungszeiten des Zoos aus dem Restaurant und von der Terrasse einen schönen Blick auf das weiträumige Gehege "Afrika Savanne" mit Giraffen, Gnus, Impalas und Zebras.


    Weiterhin zeigt der Lageplan ein kleineres Gastronomiegebäude welches mittlerweile in Planung ist. Es soll an dieser Stelle (OSM) entstehen. Schmittchen hatte Mitte 2021 im Betrag #84 vom anstehenden Beschluss durch die STVV der Planungsmitteln berichtet.


    Nun liegt die Magistratsvorlage M_121_2024 vom 13.09.2024 vor, die die Bau- und Finanzierungsvorlage für den Neubau dieser Gastronomie beinhaltet. Die Kosten werden akutuell auf ca. 9,8 Mio EUR netto geschätzt. In der Anlage 2 Mittelabflussplan ist der grobe Zeitplan ersichtlich.

    Bis zur Bewilligung der Finanzierung pausiert die Phase der Genehmigungsplanung.

    In 2025 soll die Ausführungsplanung, Ausschreibungen und Vergaben stattfinden, sodass ab November 2025 erste bauliche Tätigkeiten stattfinden könnten. In 2026 sind weitere Vergaben und die Fortsetzung der baulichen Tätigkeiten geplant und Mitte 2027 wären die Bautätigkeiten voraussichtlich beendet.


    Edit: Danke an die Moderation für den Hinweis! Meinen Beitrag habe ich entsprechen ergänzt und korrigiert.



    Mod: Dazu auch oben Beitrag #84.